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MP1 - motorischer Weichenantrieb von MTB

Metallschichtwiderstände haben eine geringere Streuung des Nennwerts, es gibt sie mit 1% oder 0,1%. Die Kohleschichtwiderstände haben 5% oder 10%. Für die Anwendung hier reichen 5% vollkommen aus. Man rundet auch den berechneten Wert immer zum nächsten Normwert, in Deinem Fall wären das 820Ohm. 20mA Flussstrom sind gerade bei roten LEDs nicht nötig, lege Deine Berechnung eher auf 10..15mA aus. Faustwert: Bei 15..18V= für alle farbigen LEDs 1k Vorwiderstand -passt immer.
 
Ja, und in Ergänzung zum Heizer:
Die kleine Bauform der Metallschichtwiderstände mit Axialanschluß hat 0,25W
Verlustleistung und ist für die allermeisten Anwendungen ausreichend.
Ich habe mir für wenig Geld ein angebotenes Sortiment von ca. 600 Stck.
mit Widerstandswerten von 100 Ohm bis 1 Mohm gekauft, je Wert 20 Stck.,
da kommt man zum probieren und basteln sehr weit.

Viele Grüße Wolfgang
 
Und als weitere Ergänzung
Das Sortiment haste ewig - wenn mal was ausgeht kannste nachkaufen. Ich habe noch Widerstände aus DDR Zeiten, als noch der Selbstbau von Rundfunk und Verstärkertechnik "in" war.
Das einzige, was man nicht bevorraten sollte sind Elektrolytkondensatoren. Diese können austrocknen und sollten daher gelegentlich formiert werden. Da das niemand macht, kaufen wenn benötigt.
Und im Elektronik-Kompendium gibt es auch einen Vorwiderstandsrechner für Einsteiger.
Dort findest Du auch einen >Vorwiderstandsrechner<.
Werte eingeben - und dann den nächst höheren aus Deinem Sortiment auswählen. Höherwertig und damit weniger Strom wenn die die Hellikeit ausreicht schadet nicht.

>ähnliches Thema #7<

Wenn Du über den Tellerrand schauen möchtest - es gibt auch eine technische Beitragsserie
"Wie intergriere ich die Rückmeldung ins Bedienpult"
Leider nur noch in Textform - die Bilder sind abhanden gekommen.
Ähnliche Beiträge sind auch >hier im Board< zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ihr habt mich motiviert mich in meinem hohen Alter noch mit der Elektrik näher zu befassen.
Ich werde also meine MP1 Weichenantriebe mit einem 2-poligen Kippschalter ansteuern. An die zweiten Pole werde ich LED's schalten um mir den Zustand anzeigen zu lassen. Also je Kippschalter 2 LED's. Zwischen Kippschalter und LED's ist ein Widerstand einzubauen. Soweit klar. Jetzt überlege ich die Schaltung(en) und nachdem ich zunächst davon ausgehe, dass die Widerstände vor die LED's geschaltet werden brauch ich für jede LED einen Widerstand.
Nun habe ich im Kompedium erfahren, dass Widerstände auch nachgeschaltet werden können und mir ist folgende Idee gekommen.
plus-+Strom an Kippschalter und plus-Strom von dort an LED. minus-Strom von einem Verteiler an die LED's. Bei der Versorgung des Verteiler einen einzigen Widerstand vorgeschaltet. Für mein gering ausgeprägtes Verständnis für die Schaltungstechnik könnte das die Schaltung vereinfachen.
Oder .... was meint Ihr? Bin gespannt E.Philipp
 
Und wenn ich beispielsweise 8 MP1 mit 8 Kipschaltern und je Stellung 8 LED's (=16) verdrahten will, würde das auch über einen Widerstand gehen, den ich vor einen Schraubklemmblock auf einer mit 2x8 Polen schalte ....??? Es könnten dann theoretisch 8 LED's gleichzeitig leuchten.
 
Nein, das wird so nicht funktionieren, jeder Paar braucht einen Widerstand, denn in jedem Paar wenigstens 1 LED leuchtet.. Das heisst für 8 MP1 brauchst du 8 Widerstände.
 
Man schaltet in der Praxis keine LEDs parallel nur über einen Widerstand. Du benötigst pro Schalter für das LED-Paar einen gemeinsamen Vorwiderstand. In Deinem Fall also acht Vorwiderstände.
Ein Vorwiderstand ist so berechnet das er den Strom einer LED, je nach Betriebsspannung, auf den max. Betriebsstrom von 20 mA begrenzt. Bei deinem Vorschlag würde der achtfache Strom durch den Vorwiderstand fließen und ihn überhitzen bzw. im schlimmsten Falle verbrennen lassen.
 
Bei deinem Vorschlag würde der achtfache Strom durch den Vorwiderstand fließen und ihn überhitzen bzw. im schlimmsten Falle verbrennen lassen.
Nana, so schlimm wirds nicht. Wird nur ein Vorwiderstand verwendet, dann müss(t)en sich die 8 LED den Strom teilen. Da sie das aber nicht brüderlich machen, nimmt man pro LED (hier pro Paar) einen. Wobei Widerstände im Land des umgefallenen Reissackes im 100er Pack weniger als 1ct pro Stück kosten, also spart man nicht wirklich was. Wenn hier aber ausversehen zwei LED an einem für eine LED berechneten Widerstand hängen, bekommen sie zusammen diesen Strom, leuchten also höchstens etwas dunkler. Aber nix geht kaputt.
Der Strom für 8 LED hingegen ist so hoch, dass er, wenn er durch eine LED geht, diese zerstört.
 
Drei SMD-LEDs parallel an einem Vorwiderstand kann man schon oft in Modellen finden. Das funktioniert wegen der mittlerweile sehr geringen Toleranzen in der Flussspannung einwandfrei und ist beim Analogbetrieb die einzige Lösung, wenn der Platz ein Problem darstellt.
Serienschaltung scheidet naturgemäß aus. Der Ausfall von zwei Dioden gleichzeitg ist sehr unwahrscheinlich, deshalb kann man das machen. So leuchtet das Spitzenlicht praktisch ab der Losbrechspannung des Motors.
 
Ja, kann ich nur bestätigen. Ich betreibe bis zu 15 SMD- LED´s parallel an einer Konstantstromquelle
(Beleuchtung Dopelstockwagen).

Viele Grüße Wolfgang
 
Wer nicht weiss, dass man LEDs unterschiedlicher Farbe nicht parallel schalten darf, sollte sowieso die Finger davon lassen, bis er die Grundlagen gelernt hat.
 
Hallo,
Ihr schreibt hier im Post 134 das mit dem MP1 im Analogbetrieb eine Herzstückpolariesierung möglich ist.
Aus dem Schaltplan des Herstellers werde ich nicht schlau, kann die Schaltung hier mal bitte veröffentlicht werden.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, wie das Herzstück bei den Kühn-Weichen polarisiert werden soll. Zumindest bei den Bogenweichen die ich habe scheint es aus schwarzem Plastik zu sein.
Ach so, das ist ja hier das Thema MP 1 .... sorry
 
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Hallo,
Ihr schreibt hier im Post 134 das mit dem MP1 im Analogbetrieb eine Herzstückpolariesierung möglich ist.
Aus dem Schaltplan des Herstellers werde ich nicht schlau, kann die Schaltung hier mal bitte veröffentlicht werden.


Bitte schön!
Die Kontakte f1/f2 können die Polarisierung schalten. Der Ausgang ist der 3. Kontakt mit eingebauter Sicherung.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, wie das Herzstück bei den Kühn-Weichen polarisiert werden soll. Zumindest bei den Bogenweichen die ich habe scheint es aus schwarzem Plastik zu sein.
Ach so, das ist ja hier das Thema MP 1 .... sorry
Dafür gibt es aber Herstellerseiten, wo man nachschauen kann oder beim Kundendienst anfragen?
 
Ich kann mir nicht vorstellen, wie das Herzstück bei den Kühn-Weichen polarisiert werden soll. Zumindest bei den Bogenweichen die ich habe scheint es aus schwarzem Plastik zu sein.
Völlig richtig. Bei den Bogenweichen von Kühn-Modell werden die beidseitigen Backenschienen polarisiert. Leider macht es die zu optimistisch veranlagte Konstruktion aber notwendig, neben den Backenschienen auch die beiden inneren Gleisstücke Richtung innerer Abzweig und äußerer Strang mit zu polarisieren, da es sonst in der Hersstückspitze, wo selbige nahe beienander liegen, zu Kurzschlüssen kommen kann.
 
Es ging um die Schaltung des MP1 Weichenantriebs und gleichzeitig von LED's mit einem 2-poligen Schalter, um mit den LED's die Weichenstellung anzuzeigen. Da die LED's nur 2,25 V max vertragen bekam ich den Rat, je 2 LED's einen Widerstand von 1k vor- oder nachzuschalten.
Faustwert: Bei 15..18V= für alle farbigen LEDs 1k Vorwiderstand -passt immer.
Ihr habt mir ja Mut gemacht ... ich eine Rasterplatine, LED's und 1k Vorwiderstände besorgt. 8 Widerstände aufgelötet.
Ergebnis bisher na ja, vor den Widerständen messe ich 18 V, nach den Widerständen messe ich auch 18 V.
Bin relativ ratlos ...
 
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