• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Motoren in Kuehn-Loks und deren Fahreigenschaften

hehe - ist ja fast wie bei Dampf und Diesel:
Einschalten und vollen Hafer losfahren geht nicht oder Dir fliegt die Mühle auseinander...

@mülsener
Wenn die nur noch am Anfang etwas Zicken würd ich an Deiner Stelle nichts machen sondern den Maschinen nur ein, zwei Runden zum warmwerden gönnen.
Hast Du die Motoren eigentlich auch im Us-Bad gesäubert?
 
Kühn Loks muss man warm fahren. Klingt komisch, ist aber so.
Mein Reden, das sind die fehlenden Kraftreserven. Die Motoren sind mit mit den aufwändigen Getrieben und deren Schmierung gut beschäftigt (Zug ziehen?-Jetzt?- nö, später vielleicht, mal sehen, aber nicht so schnell, die Übersetzung ist schnell und das geht schwer, da ziehe ich erstmal ordentlich Strom, das halte ich aus, denn ich tauge ja was). So, oder so ähnlich geht es im Motor eines Kühn-Modells die erste halbe Stunde zu, bei analog und konstant 11V. Danach geht´s los mit Zug ziehen.
Ein stärkerer Motor schafft das aus der kalten.
 
Der Preis für die Tauschmotoren...

..... liegt wohl bei 25 Euro, dazu kommen dann noch 4 Arbeitseinheiten a 6 Euro... - wenn Du den Einbau/Umbau bei Kühn durchführen lassen willst, kommst Du also pro Lok auf ca. 50 Euro.....
Ein Frohes Fest!!!
 
hehe - ist ja fast wie bei Dampf und Diesel:
Einschalten und vollen Hafer losfahren geht nicht oder Dir fliegt die Mühle auseinander...

@mülsener
Wenn die nur noch am Anfang etwas Zicken würd ich an Deiner Stelle nichts machen sondern den Maschinen nur ein, zwei Runden zum warmwerden gönnen.
Hast Du die Motoren eigentlich auch im Us-Bad gesäubert?

Können Motoren ins Ultraschallbad ? Ich habs nicht gemacht und hab auch keine Ahnung.Wäre auch eher für "versüffte Gützoldmotoren von interesse.
MFG Micha
 
Eine neue Facette des Themas...

...ergab sich bei dem Versuch, den neuen Motor einer kuehnschen Knödelpresse mit dem aus einer "alten" 110-Bügelfalte selbigen Fabrikats zu tauschen. Zur Überraschung tat der alte Motor (1. Serie von Kuehn-E-Loks) in der DB Cargo-180er seinen Dienst so, wie es sein soll: drehfreudig, durchzugsstark, ohne "Warmlaufen", mit klasse Auslauf.
Umgekehrt brachte der neuere Motor aus der 180 im Bügelfalten-Antrieb etwas bessere Fahreigenschaften, aber nicht annähernd so wie zu erwarten. Der Verdacht - genährt durch RAW-Wolf - führte zum Zerlegen beider Drehgestellgetriebe mit anschließender Reinigung aller Teile vom Hersteller-Fett. Nach Montage und Schmierung mit Fleischmann-Öl stand eine Bügelfalte mit sehr ordentlichen Fahreigenschaften auf dem Gleis.
 
@ wohlgenährten & alle

Eine Lok ist eben ein Individuum, bei jeder ist es was Anderes.
Die Unterschiede zwischen meinen 2Horos habe ich auch schon mal beschrieben. Die unterschiedliche Leichtgängigkeit der 4 Getriebe habe ich durch einen speziellen Trick entdeckt, den der sensibelste menschliche Finger nicht bemerken kann. An der Schmierung lag es nicht und es war nur bei mittlerer Spannung und Belastung deutlich. Die "schwergängigen" habe ich eine Zeit lang mit Klüberpaste laufen lassen, mit sichtbarem, aber am Ende mäßigem Erfolg.
Meine These: wenn eine Kühnsche gut läuft, ist zufällig alles in Molybdänbutter und der Motor ist mit 90% belastet.
Mit mehr Power bemerkt man gar nicht, dass eine sonst unmerkliche Komponente einen winzigen Widerstand verursacht. So gehen Tillig und Roco- Loks. Bei Roco´s ihren schätze ich 50% genutzte Leistung (bei meinen Einsatzbedingungen) und 50% Reserve, wegen der Gleichmäßigkeit, wo pro Fahrtrichtung noch eine Diode zur Drosselung drin ist.
@ LiwiTT, zwischen den Zeilen lese ich, der neue Motor ist keine Revolution in Sachen Drehmoment. Hätte mich auch gewundert, woher soll´s denn kommen.
@ Mülsener, ich würde erstmal prüfen, ob es nötig ist. Sollte der Motor in der Hand bei ziemlich hoher Spannung einen hohen Ton von sich geben und wenig Strom dabei ziehen, ist es besser ihn in Ruhe zu lassen.
 
Welches Reinigungsmedium außer Wasser kann denn für eine Ultraschallreinigung empfohlen werden? Ich bin hier noch nicht wirklich fündig geworden.
 
Als Reinigungsmedium kommen infrage: Isopropanol, Waschbenzin ... sehr gute Erfahrungen habe ich mit Kontakt WL von Kontakt-Chemie gemacht oder auch mit Kontakt LR ... das ist zwar eher ein Reinigungsmittel für Leiterplatten, aber es greift Kunststoffe nicht an.

Gruß Baracke
 
Den Holzroller mit 6 Einzellüftern wird es von mir nicht geben...

...sagte Herr Kühn vor Jahren, als er sich in B.´s Laden in Leipzig persönlich vorstellte.
Nun habe ich sie da. Ziemlich gut gelungen, würde ich sagen.
Das der Motor mir recht klein erscheint, hatte ich damals erwähnt. Nun ist er überarbeitet, die Mechanik scheint leichtgängig zu sein und das Gerät rennt mit jeder Tillig-Lok mit. Wie beschrieben wurde das Drehmoment des Motors gesteigert und, logischerweise die Drehzahl.
Es scheint kein Argument für Nichtkauf wegen Langsamkeit mehr zu geben, wem´s gefällt.
Zum Vergleich habe ich eine neuwertige BR 250 aus dem Boardmarkt, von der ich von vorn herein wusste, dass ich sie mit Stufenrädern 20/13 umbauen werde.
Die Konzepte sind verschieden, doppelte Untersetzung und doppelte Motordrehzahl können annähernd das Selbe bewirken, können aber nicht das Ziel sein.
Die Nennspannung unserer Modellbahn ist nun mal nicht 8 oder 9, sondern 12V!
Also auch wieder umbauen, mehr als 30% Geschwindigkeit müssen weg, das wird der winzige Motor in Kraft umsetzen.
Bis alle Hersteller begriffen haben wie es geht, brauch ich nichts mehr.
 
Faulhaber oder Maxon für Kühn-Loks

Auch ich war mit den Fahreigenschaften der Kühn-Loks unzufrieden. Ohne jedoch die Tipps zur Reinigung und Verbesserung der Kontakteigenschaften überhaupt entdeckt zu haben, habe ich einen anderen Weg gesucht. Ich habe versucht, einen passenden Faulhaber- bzw. Maxon-Motor einzubauen. Geeignet sind Maxon RE 1320 / 310414 (18.000 Umdrehungen) bzw. Faulhaber 1319T012S40 (17.000 Umdrehungen). Die anhängenden Bilder zeigen den Umbau der Bügelfalte mit einem Maxon-Motor. Gebraucht wird nur der Motor, zwei Drahtstücke und geeignetes Werkzeug. Begonnen wird, die Lok zu zerlegen. Vom Motor werden die beiden schwarzen Buchsen für die Kardanwellen abgezogen (stecken nur drauf). Danach werden die Schwungmassen !!! nacheinander in den Schraubstock gespannt und mit einem Durchschlag die Motorwelle ausgetrieben. Hilfreich ist auch ein Modellbau-Abzieher. Niemals den Motor selbst einspannen. Dieser wird sonst zerstört, wenn dieser so einen Schlag auf die Welle bekommt. Damit wird das Innenleben 100% zerstört. Der Kühn-Motor lässt sich sehr gut als neuer Motor für die BR56 von BTTB verwenden. Anschließend werden die abgelösten Schwungmassen auf den neuen Motor aufgebracht. Der Wellendurchmesser des Faulhabers und Maxons passt perfekt. Dazu die Schwungmasse auf eine flache, feste Unterlage legen (Vertiefung für schwarze Buchse unten!!), das Wellenende des neuen Motors auf die Bohrung setzen und durch vorsichtiges Schlagen auf das andere Wellenende einschlagen. Die Welle muss soweit eingeschlagen werden, dass in der Vertiefung auf der anderen Seite der Schwungmasse diese ca. 1,5 mm herausschaut. Maximal bündig mit der Außenseite der Schwungmasse sollte die Welle sein. Nun die 2. Schwungmasse anbringen. Bei all diesen Arbeiten ist peinlichst darauf zu achten, dass der Motor selbst keinen Schlag abbekommt bzw. zur Welle verkantet. Nun werden die beiden schwarzen Buchsen wieder aufgesteckt. Es werden zwei Kabel angelötet. Kontakte evtl. vorher abwinkeln. Jetzt kommt die aufwendigste Arbeit. Damit der Motor weit genug im Rahmen sitzt, die Motorwelle auf einer Höhe mit den Kardanwellen steht und die Leiterplatte wieder plan auf dem Rahmen aufliegt muss gefräst werden. Dazu wird in der "Motorwanne" das Podest, auf dem der Kühn-Motor in seinem Kunststoffkäfig aufsitzt, entfernt. Möglichst die Drehgestelle und alle Teile die beschädigt oder verschmuzt werden könnten vorher abbauen. Zum Fräsen habe ich eine Dremel und einen Kugelfräser verwendet. Am Ende sollte die Motorwanne in Ihrer ganzen Länge auf dem Niveau der ursprünglichen Schwungmassenbereiche rund ausgearbeitet sein. Alle Spänne restlos entfernen. Jetzt kann der Motor eingepasst werden. Es ist zu prüfen, ob die Wellen in der Höhe der Kardanwellen liegen und die Oberkante des Motors mit der Rahmenoberkante bündig ist. Mit Pappstreifen nach dem Ausrichten verkeilen. Kabelenden des Motors und die der Drehgestelle an die Leiterplatte anlöten und eine Probefahrt durchführen. Dabei darauf achten, ob die Fahrtrichtung mit dem Licht übereinstimmt. Ist alles o.k. den Motor mit etwas Stabilit oder Acrylit verkleben. Ist alles getrocknet, erfolgt der Zusammenbau und die Lok kann ihre Aufgaben wieder übernehmen. Das Ergebnis überzeugt durch einen ruhigen und leistungsstarken Lauf. Die Geschwindigkeitseigenschaften sind nun deutlich besser.

Gutes Gelingen beim Nachmachen!
Micha
 

Anhänge

  • 1.jpg
    1.jpg
    171,2 KB · Aufrufe: 464
  • 2.jpg
    2.jpg
    161 KB · Aufrufe: 457
  • 3.jpg
    3.jpg
    167,3 KB · Aufrufe: 453
  • 4.jpg
    4.jpg
    197,3 KB · Aufrufe: 481
  • 5.jpg
    5.jpg
    174,3 KB · Aufrufe: 446
ER 20 Pufferabstand sehr knapp?

Freitag Zeugnisausgabe - eine gute Gelegenheit die seit einiger Zeit im Schrank reifende K&S ER20 in jüngere Hände abzugeben.
Da die Lok bis auf eine Probefahrt nicht gelaufen war, war ich schon sehr beunruhigt, als sie nach einer Weile plötzlich nicht mehr anfuhr.
Beleuchtung i.O.. Schon Sch.... dachte ich im ersten Moment.
Nach kurzer Fehlersuche stellte sich heraus, dass der Motor nur über die festgeschraubte Leiterplatte kontaktiert wird und dort ein kleiner Luftspalt war, welcher zur Unterbrechung der Stromzufuhr führte.
Sowie die doch reichlich wenig vertrauenseinflößende Lösung zwischen Platine und den Motorkontakten zusätzlich mit gelöteten Kabeln überbrückt.
Also erstmal zwischen Kunststoffnippel und Kontakffahne einen selbstlebenden Papierstreifen eingefügt und alles wieder montiert. Kontakt i.O. - fährt wieder. Wenn es nochmal passiert nehme ich ebenfalls Litze.
Nun kam es auf dem Bettungsgleis Testoval beim Übergang in die Gerade ständig zum Puffer verhaken mit den unterschidlichsten Wagen, besonders bei Wagen mit langem Radstand z.B.Roco Schiebewandwagen, Piko Containerwagen. Besonders dann, wenn nur ein - drei Wagen dranhingen, bei vielen Wagen eher seltener. Beim Schieben ständig.
Kupplungshöhen stimmen - der Abstand ist einfach etwas zu kurz. (Bei alter Kupplung ist das nicht aufgefallen, nur bei der nun an den Wagen auch eingesetzten Kurzkupplung)
Puffer lassen sich nicht weiter einstecken, obwohl das Loch tief genug ist, denn sie haben einen Bund. Vom Pufferträger was abschneiden fällt aus, denn dann sind auch die nachgebildeten Schrauben auf den Ecken mit weg. Also nahm ich einen Bohrer, welcher in etwa dem Bund von 2,3mm entspricht (2,5mm) und habe der Bohrung eine Fase verpasst, welche auch ein bisschen in den Pufferträger hineinreicht. 5 zehntel mm haben völlig ausgereicht, die Ecken sind original geblieben, der Bund ist immer noch sichtbar und das Verhaken hat sich erledigt. (auch beim Schiebebetrieb)

Also, ich habe mal dieses Bauteil ZD2 von der Platine gelötet. ,
Glaube schon mal was von Supressordiode gelesen zu haben, in etwa so wie 2 gegenpolige Z-Dioden.
 
Hallo,kannst Du mir wo ich den Motor "Maxon 1320/310414" finde? Habe bei Maxon schon alles durchsucht und unter dieser Bezeichnung nichts gefunden.
Gruß Wolfgang
 
Hallo Freunde der TT Bahn

Ich habe eine BR482 SBB Cargo (!85) von Kühn. Diese ist jetzt mit einen ESU V 4.0 micro Decoder ausgestattet. Leider fährt die Lok nur halb so schnell wie zu analogen Zeiten. Der Decoder in einer anderen Lok fährt sie wesentlich schneller, sodass es nicht am Decoder liegt.

Habe den Decoder auch schon einmessen lassen, keine Änderung.
Kann man im Decoder die Höchstgeschwindigkeit irgendwo anheben?
 
Hallo,

ich würde den Decoder erst mal auf Werkseinstellung zurück setzen und dann
das Automatische Einmessen des Motors starten. CV54=0 Anleitung S.47

VG
Andy
 
also generell sind die ersten 185er von Kühn etwas dünn motorisiert. bei mir werkelt ein N025, und die Lok ist langsam, obwohl alles durchprobiert. Selbst Digital Spezies aufm Stammtisch haben mit den Schultern gezuckt.

3 Möglichkeiten

1. damit leben
2. neuen Motor
3. verkaufen
 
Wieso fährt die Digital langsamer als analog, das werde ich wohl nie begreifen.

Na gut, da lässt sich eben nichts machen, haben wir ne Rangierlok mehr, auch gut.
 
Wieso fährt die Digital langsamer als analog, das werde ich wohl nie begreifen.
Digital langsamer als mit (!) Decoder analog?

Eventuell einen anderen Decoder probieren. Ich habe meine Kühnloks nur mit hauseigenem N045 versehen. Auf analogem Gleis sind die jetzt unpackbar lahm. Jedes Mal Decoder ausbauen geht nicht, da aufgrund der Lichtspielereien Zusätzliche Kabel verlegt wurden. Das bleibt! ;)
Digital sind die Loks jedoch nicht auffällig zu langsam. Noch nicht.
 
Also mit analog Einsatz fährt sie schneller bei voll auf gedrehten Trafo.

Mit Esu Decoder digital eben nur halb so schnell. Der Decoder in einer anderen Lok, fährt genauso schnell, wie der Decoder der drin war.
Mal sehen, vielleicht kaufe ich noch einen Kühn Decoder und werde sehen ob sie dann anders fährt.
 
Also mit analog Einsatz fährt sie schneller bei voll auf gedrehten Trafo. ...
Was haste denn für´n Trafo, ´nen FZ1 z.B.?
Wenn weiter nichts als eine Kühnlok dran hängt geht der bis ca.15V. Das die dann ganz ordentlich abgeht ist erklärlich.
Um bei Vollgas auf 12V abzufallen muss er auch die 1,2A leisten. Nennspannung ist bei dem unter Last zu verstehen.
Am Besten man misst mal die Spannung am Gleis, dann weiß man´s.
Ich würde eher auf Motor tippen, die alten Kühnmotoren sind bei Normalspannug ziemlich faul. Die Neuen sind da ganz anders.
Optisch sind sie nicht zu unterscheiden, also aufpassen beim wechseln.
Faul sagt nichts über die Qualität aus. Ich habe einen übrig, den werde ich irgendwann mal in einer BR50 testen, so der vorläufige Plan.
 
Zurück
Oben