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Modulübergänge und -schablone

Christian, die Stifte sollten nie im Holz sitzen, sondern immer in einer Metallbuchse, und hier sollte dann die Passung saugend sein. Es ist auch sinnvoll, die Stifte nicht starr aus der Modulstirnwand ragen zu lassen, nicht immer hat das Gegenstück ein entsprechendes Loch.

Gruss Andreas
 
Christian, die Stifte sollten nie im Holz sitzen, sondern immer in einer Metallbuchse, und hier sollte dann die Passung saugend sein. Es ist auch sinnvoll, die Stifte nicht starr aus der Modulstirnwand ragen zu lassen, nicht immer hat das Gegenstück ein entsprechendes Loch.

Gruss Andreas
Zum Stammtisch kam die Frage nach der einfach zu handhabenen öfteren Trennung und Ausrichtung 2er Segmente auf, das ist im Prinzip mit einem Modulübergang mit mehreren Gleisen vergleichbar. Daher die Frage nach der Notwendigkeit der Genauigkeit der Stift/Buchse Passung. Hier würde es keine Rolle spielen, ob die Stifte rausragen oder nicht, nur wenn ich die Passung wie auf Arbeit machen würde, habe ich bedenken, das es zu genau ist. Eine größere Spielpassung halte ich da für sinnvoller und wollte die Praxiserfahrungen der Moduler gerne wissen.
Das die Stifte direkt im Holz nicht sinnvoll sind, war mir schon bewusst.
 
Wenn du mal schaust, wie weit der Versatz der Schienen sein kann, ohne das was entgleist, H7 ist also nicht notwendig, zumindest in den üblichen Größen der Passstifte.
Die Teile von RBS sind in Größe und Spiel ganz ok, finanziell aber schon nicht mehr für jeden akzeptabel.
Irgendjemand hat mal Rampa Muffen ausgebohrt als Hülse für Schrauben mit abgesetzten Gewinde...
Das ist von der eigentlichen Idee, das Gleis zu zentrieren, aber zu weit weg (im wahrsten Sinne des Wortes).
 
Warum genau heißt das Teil Passbuchse?
Man kann die Passung je nach Anwendungszweck auswählen, es gibt nicht nur eine Passung.
Meine Frage bezieht sich auch nur auf eine sehr wenig Mümeter größere Passung und nicht auf Millimeter weit größere. Ich bin vom Fach, ich weiß, wie ich eine Passung angertigen kann.
 
Wenn wir unsere Anlage für die Ausstellung aufbauen, zählt jede Minute und jeder Mann, die/den wir einsparen können.
Dazu kommt, dass wir unsere Module leider nicht optimal lagern können. Da ist uns so eine Hilfe recht.
Nachteil: lässt man die Stifte drin, lassen sich die Kästen nicht mehr (ohne weiteres) auf die Stirnseite stellen. Und ja, es gibt genügend Notwendigkeiten, das zu tun.
 
Wenn das Passstück in einer genormten - sonst freien - Stelle sitzt, macht es auch nichts, wenn gegenüber nur ein Loch ist. Da ist dann genug Spiel
Dann schraube mal ein 2gleisiges Modul an ein 1gleisiges. Oh, das geht dann nicht. Dafür sind nämlich die versetzten Bohrungen. Braucht es jetzt nicht ständig, aber kann schon mal vorkommen.
 
Ich habe mir bei Google die Normseite der tschechischen TTe-Modulisten übersetzen lassen.

Sie arbeiten mit sowohl Schablonen und Zylinderstiften. Im Text steht
  • K spojení se používá válcovaných kolíků, proto je nutné vyžádat si pro stavbu zapůjčení šablony.
  • Für die Verbindung werden Zylinderstifte verwendet, daher ist es notwendig, für den Bau die Leihschablone anzufordern.
In der Zeichnung des tschechischen TTe-Übergangsprofils sind die Löcher für die Stifte dargestellt, mit Ø12 mm bemaßt und beschriftet mit otvor pro pouzdro cepu was heißt Loch für das Stiftgehäuse. Im Deutschen vermutlich eher "Buchse". Die Stifte selber scheinen dann Ø10mm zu sein, das habe ich im Norm-Text aber nicht wiedergefunden.
 
Diese Passstücken sind bei Kuno auch Modul. Außendurchmesser von Stift und Buchse jeweils 12mm, Innen 10 mm.
Ich persönlich finde diese Dinger furchtbar, da zum einen sehr groß und zum anderen steht der Stift immer hervor. Zusammenbau also nur möglich wenn die Gegenseite über die entsprechende Buchse verfügt. Besser ist in allen Kopfstücken Buchsen und dann die oben genannten Zylinderstücke. Im Nachgang natürlich schwer anzubringen, aber wenn man gleich von Anfang an so baut sollte es passen, zumindest bei den selbst gebauten Modulen.
Für die Buchsen habe ich mir im Baumarkt ein Edelstahlrohr 1m lang gekauft und dann auf Arbeit in 10 mm Stücke kürzen lassen. Zur Zeit ist gerade eine Bohrschablone im neu angeschafften Laser, bin gespannt wie das aussieht wenn fertig.
 
Warum benutzt man nicht die Sicherungsbolzen mit na Federkugel dran? Die Buchsen müssten dann nur innen eine Nut haben, wo die Kugel reinschnappt. Von der Innenseite des Moduls reingeschoben, wären die Bolzen dann für den Transport oder den Aufbau bündig mit der Modulkante und stören so nicht. Und beim Aufbau schiebt man die Bolzen einfach weiter in die gegenüberliegenden Buchsen des nächsten Moduls, wo dann der Bolzen erneut mit seiner Kugel einrastet. Beim Abbau einfach am Schlüsselring gezogen, so dass der Bolzen wieder nur am Ursprungsmodul einrastet.

 
Ich verwende ein System, welches man bei tschechischen Modulfreunden erwerben kann (vielleicht hat jemand da einen Kontakt), dass aus 2 Buchsen und einem Passstift besteht. Ich setze das System nur innerhalb meines Bahnhofs ein. Bislang bekomme ich auch nach 10 Jahren noch alle Module problemlos zusammen. Passung zwischen Buchse und Stift ist annähernd spielfrei (saugend - habe es jetzt aber nicht gemessen, da ich zu Hause nur einen "groben" digitalen Messschieber habe), was ja auch der Sinn ist.
 

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Moin,
die Passbolzen müssen nicht so teuer sein. Wenn man eine Drehbank hat, kann man die Bolzen selbst aus gezogenem Material abschneiden. Ein Loch für einen Schlüsselring bohren ist ja nun auch keine Kunst. Der Schlüsselring kostet ja auch eher nix.
Auf irgendeinem Frühjahrstreffen hat mir jemand so eine Passbuchse zu Ansicht zu Verfügung gestellt. Diese erfüllt aber schon höhere Anforderungen. Der Bolzen ist in einer Buchse per Presspassung eingelassen und auf der freien Seite offenbar gaanz leicht konisch geschliffen.
Das kriegt man als Laie nicht so schnell hin - und hat dann auch seinen Preis nicht (ganz) umsonst.
Falls jemand weiß, wer mir das Teil überlassen hat - ich würde gern wissen woher das kam und es zurück geben.
Bild geht jetzt nicht - bin im Büro. Vielleicht denke ich mittags dran und liefere das nach.
Ich sehe grade bei @ghostdog: Genau so ein Teil ist das. Ich finde die sehr empfehlenswert.
Grüße Ralf
 
Ich sehe grade bei @ghostdog: Genau so ein Teil ist das. Ich finde die sehr empfehlenswert.
Ja und nein. Meine Passstifte sind beidseitig mit Spielpassung und werden immer komplett entnommen und könnten auch weggelassen werden, sprich sind also nicht einseitig eingepresst. Ein Stiftende ist tatsächlich konisch angefast.
 
Die kurze Fase am Zylinderstift dient zum Anschnäbeln für die Montage in die entsprechend geriebene Bohrung. Die kleinere Fase am anderen Ende ist da nur bedingt geeignet, üblicherweise ist für Montagearbeiten dort ein Gewinde zum Ziehen des Stifts vorhanden.
Wenn die Fase länger ist, hat der Stift eine andere Funktion gegenüber der normalen Variante.
@Ralf_2 es ist definitiv kein Kegelstift, also nur zur Hälfte etwa konisch geschliffen?
 
Das wird schon konisch sein, wenn das auch nur ein paar Hundertstel im Durchmesser sind, macht das viel aus. Wir haben auf Arbeit Bauteile mit so einer sehr kleinen Konik, da erkennt man diese ohne zu messen nicht, weil die so minimal ist.
 
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