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Modelle des Regierungszuges der DDR

Andersherum: Warum sollen Modelle, die sich gut verkaufen, aus dem Katalog genommen werden?
Das Set 01778 dreht seit Jahren Hoffnungsrunden bei diversen Onlinehändlern. Teils 50% Preisnachlass auf den OVP und das über Monate...Jahre. Die anderen Sets auch mit mind. 30% Reduktion, um das Zeug ans Volk zu bringen. Sich gut verkaufen sieht anders aus und das Set wäre längst raus aus dem Katalog.
 
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Die von Tillig übergebenen Spenden, die sich aus den verkauften Sets finanzieren, sprechen eine andere Sprache.
Ja, und irgendwann muss mal abverkauft werden. 30% Nachlass auf die heutige UVP entspricht etwa der UVP bei Erscheinen. Wer Interesse an dem Set hat, hat es sich längst gekauft - und da lockt die damals schon verhältnismäßig hohe UVP heute auch kaum neue Kunden an. Zur Zugverlängerung sind die Sets auch nur bedingt geeignet. Und selbst mit 50% Nachlass sind die Wagen noch kein Schnäppchen, was man sich mal eben mitnimmt. Das alles sind keine Gründe, den Erfolg des Projekts an sich anzuzweifeln.
 
Welche Sets sind denn dann die richtigen? Also um einen korrekten Zug zu bilden?
Wenn ich dass so verfolge, gibt es inzwischen fast 20 Wagen, die aber sicher nie einen Zug komplett gebildet haben
 
Und selbst mit 50% Nachlass sind die Wagen noch kein Schnäppchen, was man sich mal eben mitnimmt.
Eben. Man muss sich deshalb schon fragen, wer Unsummen in so einen Modellzug investiert, den vermutlich niemand jemals real auf den Gleisen gesehen hat. Den Zug gab es, aber wann war der je auch mal im Einsatz? Er fuhr in einigen Wintern nach Oberhof, aber wer hat das je mitbekommen oder den Zug dabei auch nur gesehen? Darüber hinaus sind kaum mal Fahrten des Zuges belegt. Über eine korrekte Wagenreihung muss man sich deshalb auch keine Gedanken machen. Man hätte damit sozialistische Bruderstaaten besuchen können, aber das passierte nicht. Die erstaunlich wenigen realen Besuche fanden mit dem Flugzeug statt.
 
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Harka , manchmal solltest Du zurückhaltender sein, auch wenn ich Deine Kenntnise durchaus schätze;

Fahrten des Zuges sind ausreichend belegt, auch die entsprechende Wagenreihung, sh. TT-Club-aktuell u/.o. die Bücher von Bossig;
die wohl "berühmtesten" Fahrten waren als Zughotel in Helsinki zur damaligen int. Konferenz und Fahrt nach Kassel zu Treffen mit Brandt,
abgesehen von den verschiedensten "Dienstfahrten" im In- u. Ausland Ost;

...und es gab Vorzüge und auch Nachzüge zum Hauptzug, so läßt sich die Wagenzahl modellbahngerecht aufteilen;

mfg
fp
 
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Also um einen korrekten Zug zu bilden?
Welchen einen? Der Zug wurde entsprechend Bedarf/Zweck der Fahrt zusammengestellt. Da ist der Vorzug einfacher nachzubilden. Wie knechtl schreibt: Die Durchführung ist zumindest grob in der hauseigenen Zeitschrift widergegeben.

Zur eigentlichen Frage:
Ist das Tillig Set 01081 als Eränzung zu den 5 anderen Sets des Regierungszuges zu sehen oder ist es einfach ein SaIonwagen Set, welches nicht zum Regierungszug gehört(e), oder Verstärkunswagen???
Die beiden Modelle stellen nicht irgendwelche Wagen dar, sondern die Basis des Neubauregierungszuges. Die waren von Beginn bis zum Ende 1989 dabei. Siehe FD851s ausführliche ERklärung.
Wenn: eher die, als z.B. das Einstiegsset 01722 mit den Z2-Wagen.

In einem der Bossig-Bücher ist auch ein "Führungswagen" (WIMRE Verteidigung) in einem öffentlichen Reisezug eingestellt abgebildet.

Darüber hinaus sind kaum mal Fahrten des Zuges belegt.
Irgndwann 1987 hatten wir so einen Zug (Regierung oder Verteidigung oder ..) in Neubrandenburg...strelitz gesehen. Stehend im Bahnhof, der "normale" Verkehr hielt zwei Gleise Abstand.

Die von Tillig übergebenen Spenden, die sich aus den verkauften Sets finanzieren, sprechen eine andere Sprache.
Welche Sprache sollten die sprechen? Natürlich wird der Spender einen hohen Betrag überreichen. Wie der in die Firmenkasse gekommen ist, weiß kein Mensch.

Und selbst mit 50% Nachlass sind die Wagen noch kein Schnäppchen, was man sich mal eben mitnimmt.
Wie? Ich denke, das Set verkauft sich so besonders gut?!

So TILLIGs Datenbank nicht lügt, ist das Set 01778 tatsächlich die einzige rollende Neuheit des Jahrgangs 2018, die noch verkauft werden muss. Seit Katalog 2022/23 auf "A" gesetzt. Das nenn ich alles andere als sich gut verkaufen. Sondern genau das Gegenteil: kauft kein Mensch bzw. der Hersteller hat den Markt völlig falsch eingeschätzt.
 
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Welche Sets sind denn dann die richtigen? Also um einen korrekten Zug zu bilden?

Schau mal ziemlich weit vorne oder ins Wiki da müsste auch was sein , da hat ich mögliche Zugbildungen vorgestellt , müsste mal mit den letzten Set ergänzt werden. Es ist einiges möglich , fehlen aber noch Wagen.
 
Welche Sprache sollten die sprechen? Natürlich wird der Spender einen hohen Betrag überreichen. Wie der in die Firmenkasse gekommen ist, weiß kein Mensch.

Natürlich: Tillig hat sowohl den Spendenbetrag je Set als auch die Gesamtsumme kommuniziert. Daraus die verkaufte Anzahl der Sets auszurechnen, ist eine Kleinigkeit.

Wie? Ich denke, das Set verkauft sich so besonders gut?!

Auch sich gut verkaufende Modelle werden irgendwann abverkauft. Das traf sogar mal die sich sowohl bei Tillig als auch bei Piko wie geschnitten Brot verkaufende BR 243 in DR-Lackierung. Hintergrund ist meist, dass ein ähnliches Produkt erscheinen soll und vorher die Lager geleert werden sollen, weil die Befürchtung besteht, dass nach Erscheinen des neuen Produkts das alte nicht mehr gekauft wird. Insbesondere beim Regierunszug gab es in 8 Jahren bisher noch keine Lackierungsvarianten - im Gegensatz zu anderen Modellen, wo der Markt meist in kurzer Zeit mit zig Varianten geflutet wird. Okay, beim Regierungszug wird das auch wohl nur im Detail möglich sein, da sich die grundsätzliche Farbgebung nicht oder kaum verändert hat. (Blieben die Rahmen der Wagen eigentlich die ganze Zeit schwarz oder wurden die später auch grün?) Aber andere Revisionsdaten wären da wenigstens machbar. Zumindest bei den Regierungszugloks hat sich Tillig die Versionen mit Pufferringen, die bei allen Sets auf dem Deckel präsentiert werden, für später aufgehoben. Unwahrscheinlich, dass sie diese Version nicht irgendwann mal bringen werden. Zumal bei der BR 118 auch die Gefahr besteht, dass Piko sie so mal auflegt.
 
Es wird sein wie immer. Gerade ist der Bedarf gedeckt, also Abverkauf. Wenn dann wirklich weg, ein Jahr warten=Mondpreise in der Bucht.
Bsp. 18 201 in Roco-Rot.
Wem also das Konto platzt, einfach ein paar Sets einlagern.
 
Ich denke auch, dass Tillig beim Salonwagenset 2 die Verkaufschancen zu optimistisch gesehen hat, nachdem (vielleicht) 01722 zum Normalpreis und 01759 zu einem eher stolzen Preis weggingen wie geschnitten Brot. Der potenzielle (Nicht-) Käufer hat dann irgendwann gesehen, dass a) die hundert Euro mehr im Vergleich zum Normalpreis auf der Anlage kaum sichtbar sind und/oder b) die Imkreisfahrer in der Zuglänge beschränkt sind. Ich habe mir die Sets alle gekauft (außer 01081) und ja, die Katze beißt sich in den Schwanz bzw. die Lok in den Zugschluss.
 
Ich hoffe ja darauf, dass ELRIWA nochmal eine passende Lok dafür auflegen lässt. Dann dürfte die Chance auf einen Verkauf der weiteren Sets deutlich günstiger sein. Und nein. Ich brauch nur noch Loks. Die Wagen habe ich alle. Die einzelne Lok damals habe ich leider verpasst.

Und ja: Ich habe den Zug so nie im wahren Leben gesehen, trotzdem alle Wagen da. Und? Das geht mir mit vielen derartigen Modellen so. Soll doch jeder kaufen/sammeln, was er möchte.

Gruß ebahner
 
Ich oute mich auch. Die Hasenjagd kann Stilgerecht mit dem kompletten Zug erreicht werden. Oder eben in 3 Züge ( Vor-, Haupt- und Nachzug) aufteilen.
Das müssten die passenden Loks sein.

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Oh, siehste, dass die 552 auch schon da war, hatte ich nicht mitbekommen. Dann wäre wohl nur noch die 512 drin. Die war meiner Erinnerung nach die Ersatzlok. Hab mich mit dem Thema DR und drumrum lang nicht mehr beschäftigt....
 
Dann wäre wohl nur noch die 512 drin. Die war meiner Erinnerung nach die Ersatzlok.
514 war die Reservelok. Was "fehlt" währen die Maschinen vor dem Motorumbau als 048/050/052, jetzt mal abgesehen von den Revisionsdaten.
Und ich habe bisher noch nicht herausgefunden, wann sie den zweiten Zierstreifen verloren. In Kassel waren sie noch nicht umgenummert. Waren ja auch noch ein paar Tage Zeit.
 
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Eben. Man muss sich deshalb schon fragen, wer Unsummen in so einen Modellzug investiert, den vermutlich niemand jemals real auf den Gleisen gesehen hat. Den Zug gab es, aber wann war der je auch mal im Einsatz? Er fuhr in einigen Wintern nach Oberhof, aber wer hat das je mitbekommen oder den Zug dabei auch nur gesehen? Darüber hinaus sind kaum mal Fahrten des Zuges belegt. Über eine korrekte Wagenreihung muss man sich deshalb auch keine Gedanken machen. Man hätte damit sozialistische Bruderstaaten besuchen können, aber das passierte nicht. Die erstaunlich wenigen realen Besuche fanden mit dem Flugzeug statt.
Eine kleine Ergänzung hätte ich noch zum Einsatz dieses Zuges.
Der DDR-Regierungszug kam jährlich zur Staatsjagd zum Einsatz. Diese fand zumeist im Bezirk Erfurt, ab und an auch in Magdeburg statt.
Dazu wurden von Honecker alle in der DDR akkreditierten Botschafter bzw. Gesandten eingeladen. D.h. das gesamte diplomatische Corps, auch aus den USA oder der BRD nahmen daran teil.
Der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR veranstaltete jährlich für das Diplomatische Corps in der DDR eine Exkursion. Dabei wurden kulturelle Sehenswürdigkeiten des Landes besucht. Auch dabei kam sehr oft der Regierungszug zum Einsatz.

 
@HeizerSiggi
An die Staatsjagden in den 1980ern kann ich mich gut erinnern, auch daran, dass dort extra dafür gezüchtete Hasen zum Abknallen frei gelassen wurden. An den Regierungszug erinnere ich mich in dem Zusammenhang aber nicht. Die "Jäger" (mir gehen die Nackenhaare hoch, wenn ich diese primitiven Wilderer als solche bezeichnen soll) residierten nicht in einem Zug, sondern in isolierten exklusiven Herbergen, die wie Militärgelände mit Hochsicherungsstatus bewacht wurden. Sie reisten auch nicht mit dem Zug an, sondern in Nobelkarossen, von denen kaum eine im RGW produziert wurde.

Ich erinnere mich da besonders an eine Jagd im Willrodaer Forst in den 1980ern und an das „Gästehaus“ „Walter Ulbricht“ in Oberhof, welches bekanntermaßen ein Stasi-Hotel für Parteibonzen in der DDR war. Dorthin fuhr der Regierungszug tatsächlich alle Jahre wieder. Er stand dann in Oberhof auf extra dafür vorgehaltenen Abstellgleisen, aber die Wagen waren reine Personenwagen mit womöglich nicht erkennbaren Sonderabteilen. Ich habe da auch nicht drauf geachtet. Es waren nur Wagen, die komischerweise in Oberhof rum standen. Ich habe dort auch nie Wachen bemerkt. Mir sind auch keine Staatswappen an dem Zug in Erinnerung und wenn es die gegeben hätte, würde ich mich dran erinnern. Lokomotiven waren nicht dabei. Für mich wurden so nur Parteibonzen mit einem Sonderzug in den Winterurlaub transportiert und nicht eine Airforce-1 mit allen Kommunikationsmöglichkeiten aus der Hauptstadt evakuiert.
 
Hallo miteinander
-Die Wagen waren in Berlin Lichtenberg stationiert und wurden vom Wachregiment gesichert
zum Einsatz kamen die Züge nicht nur zu den Staatsjagden auch bei den Herbstmanövern waren sie öfter dabei-da hatte man gleich eine angemessene Unterkunft
fb.
 
Hallo miteinander
-Die Wagen waren in Berlin Lichtenberg stationiert und wurden vom Wachregiment gesichert
zum Einsatz kamen die Züge nicht nur zu den Staatsjagden auch bei den Herbstmanövern waren sie öfter dabei-da hatte man gleich eine angemessene Unterkunft
fb.
Zu den Manövern fuhr idR der Führungszug der NVA aus Strausberg. Wagen aus Lichtenberg kamen da nur ausnahmsweise zum Einsatz.
 
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