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Modellbahn nach amerikanischem Vorbild

advanced consist

Vielen Dank für die Antwort.
Habe ein bisschen gegoogelt, Lenz kann es wohl und eventuell auch Tams. Hilft mir jedenfalls weiter.

Ytracks
 
Bei Zimo Decodern gibt es noch die so genannte Verbundadresse unter der man mehrere Fahrzeuge zusammenfassen kann. Da kann man sogar einstellen ob man die Funktionen der einzelnen Fahrzeuge in die verbundadresse übernehmen will.
 
Bei Soundtraxx ebenso. Stichwort Advanced Consist Address/Function Control CV19, CV21, CV22

Es gibt aber auch Zentralen/Handregler die das können. Dies nennt sich dann Universal Consisting. Bei zwei baugleichen Lokomotiven ist es dann ohne Programmieraufwand der Loks möglich, in einer Consist zu fahren. Bei Digitrax mit den Handreglern DT400 & DT402 oder mit dem älteren DT100.
 
Sämliche aktuellen Zentralen haben eine Funktion "Doppeltraktion" (o.ä.) und viele Decoder eine Zweitadresse.
Noch leichter ist es, wenn man über eine entsprechende Software geht, besonders, was Richtungsumkehr, Beleuchtung nur an führendem Fahrzeug und anderes angeht.
 
Müsste man vielleicht mal freundlich nachfragen ob auch FUD oder womöglich sogar FXD machbar sind. Das WSF ist ja in der Tat nicht so wirklich ansehnlich.. Andererseits, eines meiner ältesten Wunschmodelle rückt nun in greifbare Nähe
Fehlt wirklich nur der der Öltender
 
Der Herr Grams ist ein H0-Bahner ich kann wohl auf den Tender eines Herstellers zurückgreifen. Vor mehreren Jahren hat er schon an der GTEL gezeichnet. Ob es diese, oder das erste Modell war, kann ich nicht mehr sagen. An meine alten eMails komme ich nicht mehr ran. :(

Ein Modellbahner aus dem Ursprungsland ist mit dem Gehäuse der SD45 von Jess in BHDA sehr zufrieden. Ich muss das wirklich mal selbst vergleichen. Mit etwas Glück bringt zum AMI-Stammi am Freitag einer ein in BHDA gedrucktes Modell mit.
 
Wobei BHDA einen Versuch wert wäre. Ich setze es mal auf die -sowieso schon viel zu lange- Wunschliste
 
Moin,

ich hätte da mal kurz eine Frage: Warum ragt bei manchen "jüngeren" Güterwagen der amerikanischen Bahnen eigentlich der mittlere Langträger so weit über den Rahmen bzw. die Wagenstirnwand hinaus? Sind darin spezielle Stoßdämpfungsapparate zur Ladegutschonung verbaut, hat das mit Meterlastbegrenzungen zu tun oder noch ganz andere Hintergründe?
 
Neben "Hydra-Cusion" gab es auch weitere ähnliche Lösungen bzw. werbe trächtige Schriftzüge wie "Cushion Underframe", "Super Shock Control", DF ("Damage Free")...
Hier mal ein Bild von einem "Cushion Underframe", wo ein Defekt vorliegt. Man sieht schön, eine Hälfte vom dem durchgehenden Teil mit der Kupplung, die eigentlich unter den Wagen gehört. Zug- und Druckkräfte an der Kupplung werden nur indirekt auf den Wagen übertragen. Was einen sanfteren Transport zur folge hat.
 
Eine sehr interessante Lösung. Schade, dass sich die Mittelpufferlösung in D/EU nicht durchgesetzt hat.

Vllt. nach dem Frexit? :wiejetzt:
 
Wie ateshci es schon schrieb, kann man es dort in Englisch nachlesen. Hier mal eine sinngemäße Übersetzung:
Der Hydra-Cushion-Underframe wurde von der Southern Pacific und dem Stanford Research Institute entwickelt. Seine einzigartige Abfederung vereint die effizientesten Eigenschaften von Reibung und Hydraulik. Das Hydra-Cushion-System kombiniert eine Niederdruck-Hydraulikeinheit (A) mit einem Satz von festen (B) und beweglichen (C) Reibscheiben. Beim Aufprall betätigt der bewegliche "Mittelschweller" (s.u.) die Hydraulikeinheit, die wiederum einen zunehmenden Druck auf die Reibplatten ausübt, um eine kraftvolle, aber sanfte Bremswirkung zu erzielen. Die Aufprallkraft wird so reduziert, dass Schäden, die von einem Stoß verursacht werden, nicht mehr auftreten. Die Federn in dem "Mittelschweller" bringen sie sanft in die normale Position zurück. Hydra-Cushion hat sich als einer der bedeutendsten Fortschritte erwiesen, die jemals für den Schutz von zerbrechlichen Sendungen erzielt wurden.

"Mittelschweller" nenne ich mal das Teil, was unter dem Wagen von einer Kupplung bis zur anderen führt. Laut Übersetzung komme ich nicht auf "mittleren Langträger". Im Bild ist auch gut, in der Mitte, die genutzte Länge der Dämpfung erkennbar. Anhand der dunkleren Bereiche neben der, mittig angeordneten, Hydraulikeinheit.

Die Nutzung eines Dämpfungseffektes ist aber schon älter und wurde vor Hydra-Cushion wohl ausschließlich mit Federn bewerkstelligt. Die modernen Varianten arbeiten ohne den "Mittelschweller". Die Dämpfungseinheiten sind nun direkt hinter den beiden Kupplungen verbaut.
 
Danke für die Antworten, das erklärt einiges. Wie machen das nur die 1520 mm-Bahnen mit SA 3-Kupplung? Deren Federapparate sind doch auch für 1.750 kN Zugkraft ausgelegt.
 
Und gleich noch eine (ganz andere) Frage hinterher:

Baut eigentlich irgend jemand hier nach NMRA RP25 Standard? Hinsichtlich Optik ruft derlei Roll- und Gleismaterial zwar immer spontane Begeisterung hervor, beim Anlagen- und Modulbau scheint aber meist die NEM angewendet zu werden. Da in den USA jahrzehntelang recht feine H.P. Products-Radsätze und schlanke Weichen verbreitet waren, kann man sich schon fragen, ob man nicht besser damit weiter macht, statt der wenig maßstäbliche NEM zu folgen. Wie verträgt sich H.P. Products-Rollmaterial denn mit Tillig-, Krüger-, Kühn- und TTfiligran-Modellgleis?
Da das US-Lokomotivangebot recht überschaubar ist, wäre eine Umrüstung ja noch mit vertretbarem Aufwand machbar. Zumindest bei Wagen-Radsätzen gibt es ungewohnt große Auswahl (H.P. Products, Art & Detail, ModMüller, Fox Valley Models) beim Gleismaterial wird die Luft schon dünner - ausnahmslos Selbstbaugleis (Art & Detail, Schuhmacher, Clover House, Fast Tracks - H.P. Products dürfte indiskutabel sein).
 
Das Radsatzinnenmaß "B" ist mit rund 10,3 mm (Fertigungstoleranzen und Meßfehler inbegriffen) gerade noch NMRA- und NEM-gerecht. Ein Problem sehe ich eher in der großen Seitenverschiebbarkeit der zapfengelagerten Achsen, jedenfalls ist das bei meinen Modellen so.
 
Manch einer überlegt wohl, für den Gleisbau etwas filigranes zu bauen. Ich werde hauptsächlich das grobe Tillig-Gleis nutzen

Ich selbst besitze nur modernes Rollmaterial mit RP25-Radsätzen und das verträgt sich gut mit dem Tillig-Modellgleis-System. Bei Kühn warte ich noch auf die schlanken Weichen.

Soweit mir bekannt, sind alle Wagen von Gold Coast und einige Lokomotiven von Lok-n-Roll mit diesen Radsätzen ausgestattet.
 
Drehgestelle

Anschließend an Post # 132 ff hier die beiden neuen Drehgestelle aus Australien von TiTan Models:

Bild 1 - 3: National B-1 truck
Bild 4 - 5: Andrews truck

Beide kommen als einteiliger Spritzling in der 3 Paar Packung. Ich habe sie zum Test mit 7mm Achsen von Modmüller bestückt, was recht gut ging. Der Mittelsteg entspricht fast den Goldcoast Modellen. Durch die einteilige Bauart gleichen sie aber in der Handhabung eher den Peresvet Drehgestellen.

Der Abstand zwischen den Seitenwänden beträgt ca. 16 mm.
Zur Aufnahme hat das Modell eine Bohrung von 2mm mit passendem Stift. Diesen soll man dann wohl in den Unterboden des Wagen einkleben, was aber den Wechsel danach unmöglich machen wird.
Mit der von mir bevorzugten Goldcoast-Variante der Befestigung mittels einer Schraube wackeln die Drehgestelle ein wenig, da das Loch hierfür ein wenig zu weit ist. Der Praxistest wird zeigen, ob's trotzdem geht. Schaumama.

Nun drehen beide auf der Testrunde ihre Kreise und bis jetzt gibt's nichts zu meckern. Alles in allem eine schöne Bereicherung.

Frohes Basteln, Jörg
 

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