Mika schrieb:
War der Zug/die
Wagen wirklich vollständig umgerüstet und eingesetzt? Ich kann mich nur an das Vorhaben hierzu erinnern, die letzten Schritte haben gefehlt. Der/Die umgerüstete(n) Wagen waren im Großraum Leipzig an verschiedenen Punkten abgestellt. Einer stand an der östlichen Ausfahrt des von der S-Bahn genutzten Verkehrstunnels, wenn man nach Osten/Süden fuhr "gleich links" oberhalb der Stützmauern.
mehrer Wagen oder sogar ein kompletter Zug standen so etwa 1981/1982/1983 in Gaschwitz
Mika schrieb:
ab Dezember 1977 auch Doppelstockeinzelwagen DBme/DBmq, normalerweise 4 DBm, in verkehrsschwachen Zeiten auch nur 2
Ich kann mich an Züge erinnern, dass die Züge zunächst aus 3 Wagen bestanden. Erst als die S1 nach Grünau fuhrt gab es auch Züge mit 4 Wagen. Auf der S3 gab es, vor allem bevor die Ferkeltaxen fuhren, Züge die nur aus Lok und einem Doppelstocksteuerwagen bestanden,
Interessant ist, dass ältere LVB-Fahrpläne (ich glaube der Jubiläumsfahrplan von 1972) auch Triebwageneinsätze in den Vormittagsstunden auf der Linie A ausweist. Gut erinnern kann ich mich an den bedeutenden Umsteigeverkehr in Markleeberg zu Markleeberg West bzw umgekehrt. Die Übergangzeit betrug 3 oder 4 Minuten, das heiß bei Verspätung rennen. Da die Schranke dann schon geschlossen war, gab es(und gibt es wohl auch noch) es extra einen Tunnel. Die einstmals geplante Wolfswinklelkurve hätte die S-Bahn zu einer echten Ringbahn gemacht und hätte das radiale Straßenbahnnetz gut ergänzt. Der Vorteil bestand z.B. wenn man von Ost nach West quasi ein mehr oder minder perfekter 10 Minutentakt mit 2 unterschiedlichen Fahrwegen bestand. (die Abfahrszeiten von Marienbrunn weis ich noch heute: 01, 21, 41 Richtung Hauptbahnhof 14, 34, 54 Richtung Gaschwitz.
In der ersten Zeit waren die E5 Wagen auf der Mittelplattform mit Zahlboxen versehen. Allerdings nicht die bei der LVB üblichen, sondern grüne mit einem horizontal drehenden Rad, wie sie z. B. bei der Magdeburger Straßenbahn verwendet wurden. Später kamen die Bahnsteigeintwerter mit 12 Nadeln, wobei die oberen 6 Nadeln den Tag und die unteren 6 Nadeln die Station kodierten. Da Marienbrunn als Kennung alle 6 Nadeln besaß, konnte man einen weggeworfenen Fahrschein, bei vorsichtigen Nachentwerten gut nachnutzen. (zuvor ein Probedruck für den Tag an einem umgekehrten Fahrschein). Connewitz war da schwieriger mit seinen 3 Nadel.