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Lange Adressen nach Softwareupdate Intellibox

254 056-5

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Seit dem Softwareupdate der Intellibox lassen sich keine langen Adressen mehr programmieren, weder mit "lange Adressen" noch über die Tipeltappel-Tour, sprich CV29 etc.
Die lange Adresse wird zwar erkannt aber es funktionieren keine Funktionen (Licht) mehr.
Hat jemand das gleiche Problem?
Wenn nein, liegt es wahrscheinlich an den neu gekauften N045 ... aber das ist eigentlich unwahrscheinlich, denn wir hatten noch nie schadhafte Dekoder.
 
Die Sache hat sich erledigt, war ein Problem mit CV 17 und 18.

Trotzdem danke
 
Inhaltlich/praktisch ist die Sache erledigt, dennoch bleibt die Frage, wieso man die lange Adresse in die CV18 schreiben muß und nicht in die 17?
Ich sehe da keinen Hintergrund, meinte ich doch, mit dem Setzen von CV29 auf den Wert 38 erzwinge ich die Nutzung der langen Adressen und es würde reichen, die werksseitig vorgegebene 192 in CV17 auf den Wunschwert zu setzen.
Nun ließ ich aber die 192 in der CV17 stehen und nahm die CV18 auf die 242 (abgeleitet aus BR242) hoch???
Hat da jemand eine einfache Erklärung?
Danke im Voraus sagt Andrea

@ Janosch: Du hast recht, beim zweiten Dekoder für die 230 gelang die Sache erst beim 4. Versuch ... und ich hab nicht die mindeste Ahnung, was ich anders gemacht habe, sprich immer wieder auf Werksprogrammierung zurückgesetzt und dann die 2 CV's neu geschrieben ...
 
Eine lange Adresse braucht immer 2 CV, nämlich CV17 und CV18.
In die 8 Bit (Wert 0-255) einer CV bekommst Du nur eine kurze Adresse.
Also gibt es eine schicke Berechnungsformel, die jeder Digitaldecoderhersteller auf eigene Art und Weise erklärt (und Lenz so gar noch anders anfängt zu zählen). Aber das Prinzip ist das Gleiche. In den Decoder-Anleitungen ist es jeweils beschrieben (mehr oder weniger gut oder schlecht).
CV18 enthält das "Low-Byte" (also die Werte von 0-255) und CV17 das "High-Byte" (also die Vielfachen von 256, jedoch inklusive einem Offset von 192).

In Deinem Beispiel hast Du 242 nach CV18 geschrieben, und CV17 auf 192 gelassen. Das bedeutet dann Dezimal 192-192=0 für das High Byte und Dezimal 242 für das Low Byte, also Adresse 0*256 + 242 = 242. Dann noch CV29 auf 34 oder meinethalben 38 gesetzt und ferdsch.
Willst Du eine lange Adresse von 256-511 schreiben, dann mußt Du davon 256 abziehen und das in CV18 schreiben, und CV17 nicht 192, sondern 192+1 setzen (für 1*256)
512-767 entsprechend 194 ...

Zusätzlich mußt Du dem Decoder mittels CV29 sagen, ob er die kurze Adresse in CV1 oder die lange in CV17und CV18 benutzen soll.
CV29=2 -> kurze Adresse
CV29=34 -> lange Adresse
(Du nimmst 38, hast also noch das Analog-Bit an ... das ist für die Adresse wurscht).

Lange Adressen können manche Zentralen "kombiniert" schreiben (d.h. sie machen CV17 und CV18 und z.T. auch CV29 gleich mit), aber man kann es auch zu Fuß machen.
 
Danke Steffen, ich habs dreimal gelesen und denke, den Hintergrund ein wenig verstanden zu haben.

Zumindest ist jetzt bis 255 alles okay.

Nur ... wo nimmst Du die Zahl 767 her?

Beispiel V300

CV 29 ist klar ... auf 34 (oder eben bei mir sicherheitshalber auf 38 falls die Lok doch mal auf ein Analogglkeis kommen sollte)

CV 17 auf 93, damit ich über die 255 komme

CV 18 dann auf 300? Oder auf 212 (2 x 256 = 512 abzüglich 300)?

Dieser Schritt ist mir noch nicht klar ...
 
767 -> die Vielfachen von 256 (immer am Ende jeweils minus 1, weil wir von 0 an zählen).

Sagt Dir "Ganzzahldivision" etwas ? Siehe Wiki
CV 17 berechnet sich genaugenomen aus dem Ganzzahlquotienten aus langer Adresse und 256, addiert mit 192.

Für Adresse 300:

300:256=1 Rest 44

Das sind die Beiden Werte, mit denen es dann weiter geht:

44 => CV18
(192) + 1=193 => CV17

Besser jetzt ?
Such Dir mal eine Lenz allgemeine Decoderinfo PDF, da steht das auch nochmal beschrieben drin.
 
Danke, ich hab mir das Berechnungsschema aufgeschrieben und denke, daß ich es jetzt hinbekomme.
Ist ein bißchen wie Differentialrechnung beim Abi, hab's zwar in der Prüfung prima hinbekommen (indem ich dem Algorithmus folgte) aber verstanden, was ich da machte, hab ich nie.
Na ... Hauptsache es funktioniert.

Muß mal sehen, vielleicht beiße ich doch mal in den saueren Apfel und fahre durch die halbe Republik zu einem Uhlenbrock-Seminar ...
 
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