Eine lange Adresse braucht immer 2 CV, nämlich CV17 und CV18.
In die 8 Bit (Wert 0-255) einer CV bekommst Du nur eine kurze Adresse.
Also gibt es eine schicke Berechnungsformel, die jeder
Digitaldecoderhersteller auf eigene Art und Weise erklärt (und Lenz so gar noch anders anfängt zu zählen). Aber das Prinzip ist das Gleiche. In den Decoder-Anleitungen ist es jeweils beschrieben (mehr oder weniger gut oder schlecht).
CV18 enthält das "Low-Byte" (also die Werte von 0-255) und CV17 das "High-Byte" (also die Vielfachen von 256, jedoch inklusive einem Offset von 192).
In Deinem Beispiel hast Du 242 nach CV18 geschrieben, und CV17 auf 192 gelassen. Das bedeutet dann Dezimal 192-192=0 für das High Byte und Dezimal 242 für das Low Byte, also Adresse 0*256 + 242 = 242. Dann noch CV29 auf 34 oder meinethalben 38 gesetzt und ferdsch.
Willst Du eine lange Adresse von 256-511 schreiben, dann mußt Du davon 256 abziehen und das in CV18 schreiben, und CV17 nicht 192, sondern 192+1 setzen (für 1*256)
512-767 entsprechend 194 ...
Zusätzlich mußt Du dem Decoder mittels CV29 sagen, ob er die kurze Adresse in CV1 oder die lange in CV17und CV18 benutzen soll.
CV29=2 -> kurze Adresse
CV29=34 -> lange Adresse
(Du nimmst 38, hast also noch das Analog-Bit an ... das ist für die Adresse wurscht).
Lange Adressen können manche Zentralen "kombiniert" schreiben (d.h. sie machen CV17 und CV18 und z.T. auch CV29 gleich mit), aber man kann es auch zu Fuß machen.