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landwirtschaftliche Geräte und Fahrzeuge aller Epochen

Ich war als Kind bei der Heuernte immer oben auf dem Anhänger und mein Vater und mein Onkel haben das Heu mit Gabeln hoch gegeben. Ich habe es gehaßt, weil ich es nie richtig gemacht habe, so die Meinung derer, die unten waren. Nachher hatte ich immer vom Heu total zerstochene Beine und Arme.
 
Bei mir hat das auch alte Erinnerungen ausgelöst, Mähdrescherbetreuung hat immer Spaß gemacht nur unsere Drescherfahrer hatten es nicht so komfortabel auf dem E175 und dann die ersten 512er ohne Kabine.
Klaus
 
Mein Vater sagte immer, daß er die mit der offenen Kabine eigentlich fast noch lieber hatte. Da konnte man mit Glück mal noch einen Windzug erhaschen, die geschlossenen Kabinen waren mörderisch heiß und der Dreck war nicht weniger, als bei den offenen.
Heute sitzen die Leute klimatisiert, ganz entspannt mit Sonnenbrille hinterm Steuer.
 
am Besten war der Mähdrescher in der Komplexbrigade dran der ganz hinten in der Staubwolke fuhr---hust-
die Filter auf dem Dach vom E512 waren den Staubmassen nicht gewachsen und bei Sonne war die Kabine sauheiss
da stand die Tür meist offen

fb.E512 Hörselgau 1.jpgE512 Hörselgau 2.jpgE512 Hörselgau3.jpg
nachtrag--einer hat überlebt

fb
 
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Getreide auf B 173 - der arme Traktorist, vmtl. Bordwand nicht richtig geschlossen,
ca. 20 to waren es
 

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Schade … aber 20 Tonnen auf einem Anhänger?

Muss aber leider öfter vorkommen. Vorige Woche wurde auch auf Antenne Brandenburg vor Getreide auf irgend einer Straße gewarnt. Wie so was aussieht, habe ich aber eben erst gelernt.
Könnte aber schon Gerste sein, die erntet man zuerst. Hühner fressen die nicht - kann man wohl wirklich nur Bier draus machen.

Grüße Ralf
 
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Belarus MTS-50 mit Eigenbau-Rückewagen, der auf einem Fahrgestell des kleinen Annaburger Güllefass (HTS 30.27) aufgebaut wurde.

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Zwei rumänische Traktoren von UTB.

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Drei Zetor 50 Super.

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Zetor 5211 mit E5-2 Anhänger.

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Bei dem Zetor 5718 (Bj.: 1979) hätte ich gerne mal den Traktoristen nach der Herkunft gefragt. Leider war er nicht auffindbar. In die DDR wurden sie nicht geliefert, aber der Zetor ist in Schlieben zu Hause. Und in Schlieben war einst das Wissenschaftlich-Technische Zentrum (WTZ) für Landtechnik ansässig.

Leider gibt es auch schlechte Nachrichten von Zetor. Im September stellt das Unternehmen die Herstellung von eigenen Getrieben und Motoren in Brünn ein. Von den Anfang des Jahres noch 300 Beschäftigten bleiben 100 übrig. Vor 10 Jahren waren es noch 800 Beschäftigte. Motoren kommen künftig komplett von Deutz und Getriebe von ZF. Ob das die Lösung ist? Das Wegbleiben bei der Agritechnica in Hannover im letzten Jahr haben bei vielen die Alarmsirenen klingen lassen. Die Marke wird jedoch nicht sterben. In Indien baut man nicht einem Partner eine Produktion auf. Angeblich nur für den indischen Markt. Nachtigall ich hör dir trapsen...

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Zum Abschluss für heute ein schöner "Zetti".
 
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Mal ein paar gesammelte Werke der letzten Tage. Belarus mit Wasserfass, Bagger als Arbeiterdenkmal, Radrechenwender und Famulus.
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Dazu Erntemaschinen in verschiedenen Farben
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Wir hatten ja nichts... Also werden die Hirnzellen angestrengt und selbst eine Lösung gesucht und gefunden!

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Das Erfolgsmodelle der Klöckner-Humboldt-Deutz - Werke. 20000 St. verkaufte KHD vom kleinen 11er Deutz (F1M414) zwischen 1936 und 1951. Vom Motor verkaufte man sogar noch mehr. In so man anderen Schlepper dieser Zeit kam er auch zum Einsatz.

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Was wäre die Landwirtschaft ohne Lanz Bulldog?

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Kleiner Nachkriegs-Lanz mit zusätzlichen Gitterrädern für weniger Bodendruck.

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Anton Schlüter war auch ein Pionier des Traktorenbaues. Für Anton Schlüter kam jedoch die Wende zu spät. Seine bärenstarken Traktoren wären ein Segen für Landwirtschaft in der DDR gewesen. U.a. brachte man 1978 den ersten 500 PS-Trecker auf den Markt. Nur fehlte damals der Markt dafür. Interesse hatte der Diktator Tito aus Jugoslawien. Nur starb dieser bereits 1980 und das Projekt schlief ein. 1986 folgte der erste 50 km/h-Trecker. Nur fuhr das Werk keinen Gewinn mehr ein. So kaufte der Freistaat Bayern Dr. Anton Schlüter das Gut Schlüterhof 1987 ab. Das Gut diente einst Schlüter zur Erprobung seiner Traktoren. Der Freistaat siedelte dort die staatliche Molkerei Weihenstephan (heute Teil von Theo Müller) an. Half auch nicht viel, da auch die Bausubstanz des Freilassinger Werkes mehr als marode war. Für einen Neubau fehlte das Geld und auch eine Bank hätte kein Geld gegeben. Dr. Anton Schlüter war Jahrgang 1911 (1999 verstorben) und hatte keine Nachfahren bzw. Nachfolger. 1992 kam auch noch ein Schlaganfall hinzu, so dass Schlüter 1993 die Tore zusperrte. Die Verlagerung der Produktion nach Schönebeck brachte auch nichts, da die Konkurrenz nicht geschlafen und in der Zeit mächtig aufgeholt hatte.

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Von 1938 bis 1969 fertigte die Güldner-Motoren-Gesellschaft Traktoren. Güldner wurde 1904 gegründet. Einer der Gründungsväter war Carl von Linde, dessen Unternehmen 1929 die Güldner-Motoren-Gesellschaft vollständig übernahm. Bereits in den 1920 Jahren experimentierte man mit Traktoren. Das war weniger erfolgreich. 1938 brachte man in Zusammenarbeit mit Deuliewag, einer Tochter der Borsig-Werke, den ersten Güldner-Trecker auf den Markt. Güldner lieferte auch Motoren an den Konkurrenten Fahr. Ende der 1950er und Anfang der 1960er Jahre produzierten beide Hersteller gemeinsam Traktoren. Nachdem Deutz bei Fahr eingestiegen war, beendete man die Kooperation. Mitte/Ende der 1960er Jahre stellte die Linde AG die Traktorenfertigung ein, da der Markt gesättigt war. Nur die Güldner Gabelstapler haben überlebt. Nach und nach wurde jedoch der Markenname Güldner durch Linde ersetzt.

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Wer hat sich nur diese Typenbezeichnung ausgedacht...

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Mc Cormick und zwei weitere Landmaschinen-Hersteller schlossen sich Anfang des 20. Jahrhunderts zur International Harvester Company (IHC) in den USA zusammen. 1908 expandierte man bereits nach Deutschland und baute in Neuss ein Werk. Farmall wurde ursprünglich mal als Produktname für einen Traktor eingeführt. Später folgte eine ganze Produktreihe. D steht für Produktion in Deutschland. 3 steht für einen 3 Zylinder Diesel und 20 für 20 PS. In den 1970er Jahren entschlackte man die Namensstruktur. Man verkauft die Traktoren als IHC und war in Deutschland Marktführer mit 25% Marktanteil.

Nur ging die Geschichte nicht so erfolgreich weiter. In den USA machte die Gewerkschaft mit einem einjährigen Streik den IHC kaputt. Darufhin schluckte 1985 Tenneco/Case den Konzern. Allerdings begann Tenneco/Case auch zu trudeln. 1997 wurde daraufhin das Neusser Werk geschlossen. 1999 erfolgte der Verkauf von Case IH an die Fiat-Gruppe (heute CNH Industrial mit den Marken Case IH, New Holland und Steyr). Aus markrechtlichen Gründen musste das Werk in Großbritannien auch abgestoßen werden. Dieses ging an Landini und man bekam dazu den Markennamen Mc Cormick.

So gibt es heute wieder Mc Cormick - Trecker von Landini. Das Werk in Großbritannien existiert allerdings auch nicht mehr.

Case IH hat den Typennamen Farmall vor einigen Jahren auch wiederbelebt.

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Knicklenker mit Allrad dazu Frontlader und Zwillingsbereifung - mehr geht fast nicht. Holder aus Metzingen, der Spezialist für Kleintraktoren, fertigte bis 2019 ebensolche für Obst- und Weinanbaubetriebe sowie Garten- und Landschaftsbaubetriebe. Auch dieses Unternehmen kam Anfang der 1990er Jahre in Turbulenzen. Mal war es im Besitz von Japanern, dann von Türken und später wieder von Deutschen. Seit 2019 ist es im Besitz von Kärchner und man konzentriert sich ausschließlich auf Kommunalmaschinen. Kleintraktoren kommen heute aus Indien, Japan und vor allem China. Kurios ist, dass es in Deutschland einen Importmarkt für gebrauchte Kleintraktoren aus Fernost gibt. Die werden containerweise eingeführt...

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Eigentlich könnte der polnische Traktorhersteller Ursus dieses Jahr auf 77 Jahre Traktorenfertigung zurück blicken. Nur befindet man sich seit 2022 in einem Insolvenzverfahren. Zuvor gab es auch bereits zahlreiche Turbulenzen und letzte Neustart war mehr oder weniger ein Rohrkrepierer. So wurden 2020 in Polen 9.891 neue Traktoren zugelassen. Gerademal 74 kamen von Ursus. Das ist weniger als 1% Marktanteil. Trotz Insolvenz will man jetzt neu "durchstarten" - mit einem Kleintraktor. Angeblich soll es eine Eigenentwicklung sein. Eigenentwicklung ohne Eigenkapital? Wie geht das. Vielmehr ist es wohl ein umgelabelter Asiate.

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Hier zwei Marken, die heute noch existieren.

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sitzt ein Bauer in der Kneipe und hält das Bierglas mit beiden Händen fest-------trotzdem hat er schon die Hälfte verschüttet




warum???




ein Vormittag auf dem Lanz
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die hüpften im Stand gewaltig


fb.
 
Wenn es für einen richtigen Traktor nicht ausreicht, tat es der Einachsschlepper. Könnte von Bungartz oder Holder sein?

Das Andere ist ein Getreidesilo.

Poldij

P.S. bin immernoch am Basteln.
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@Tim303 was sollen die 3 Bilder sagen,ich kann damit nichts anfangen.
Schönes Bild vom Aktivist,solch Ding hab ich bald mal aufs Kreuz gelegt,beim anfahren.
Klaus
Mir ging es einfach mal darum, wo man auch mal so etwas findet und wie es genutzt wird. Das Silo ist Mittelpunkt eines Irrgartens und der Einachsschlepper gehört zum Spielplatz.
 
Guten Abend,

Technisch bin ich da nicht so bewandert, aber heute auf der Radtour hab ich mal drei Bilder für diesen Thread gemacht😉:
 

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