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Ladegut selbst hergestellt

ehe hier alles mehr oder weniger dem Wort ohne "K" (Allolol) gewidmet wird ;-))
mal ein kleiner Einwurf von mir;

bezugnehmend auf den Beitrag von 'amazist' (# 242 vom 02.4.2020) möchte ich anmerken, daß es günstig ist,

1.
den Styroporblock - oder was auch immer als Grundlage für den Ladeguteinsatz dient - an den Enden ca 45 Grad anzuschrägen.
So, daß der Grundkörper die Form eines Trapezes hat.
Damit hat man die Möglichkeit, den Wechsel des Ladeguteinsatzes schnell und ohne Hilfsmittel vornehmen zu können.
Ein "Dip" mit einem Finger in Höhe einer der Stirnseiten des Waggons auf den betreffenden Ladeguteinsatz und selbiger
"schnappt" nach oben und man kann mit zwei Fingern der anderen Hand den Ladeguteinsatz bequem aus dem (offenen) Waggon entnehmen.

Das Prinzip hatte ich vor vielen Jahren erstmalig bei Ladeguteinsätzen mit Zuckerrübennachbildung (keine "Kullern", sondern getrocknete Fruchtstände des "Hängenden Fuchsschwanzes") bei einem FKTT-Treffen in Roßwein vorgestellt und zum Einsatz gebracht.
Inzwischen wurde das Prinzip mit dem trapezförmigen Grundkörper in Zusammenarbeit mit Mitgliedern eines der Teile der Zababov-Fraktion (CZ) vervollkommnet und jetzt wird es von 'Kasi' (tt-ladegueter) professionell vermarktet.

2.
Bei der Nachbildung von Schrottladungen hat es sich als vorteilshaft erwiesen, daß nach Fertigstellung der Grundladung (z.B. Plastikabfälle aus der Bastelkiste) das Ganze mit verdünntem Holzleim - trocknet nahezu farblos aus - eingestrichen wird und dann mit Metallstaub, auffindbar z. B. unterhalb eines Schleifbockes in der heimischen MoBa-Werkstatt, bestreut wird und das Ganze dann ein, zwei Nächte mit relativ hoher Luftfeuchte draußen gelagert wird.
Der Effekt ist einfach "natürlich", das ist dann tatsächlich Rost. Und gibt dem ansonstigen Plastikglanz des Rohmaterials ein mehr vorbildgerechtes Aussehen.

Die von mir so gebastelten Schrott-Ladeguteinsätze für 'Es' und 'Eas' hatten bei einem weiteren Treffen des FKTT (Motiv Nachwendezeit, also nach 1990, mit viel Schrottverkehr) in Roßwein ihre Premiere und fanden allgemeine Zustimmung.
 
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Die Unterseite hast'e doch gar nicht gesehen. ;) Mit der Anschrägung geht das gut auszuhebeln.

Ist braune Acrylfarbe - ist noch matt geworden.
Ansonsten danke für den Tipp - da muss ich mal kehren gehen....am besten in der Schlosserei.
 
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Da mir die Tillig Originalrohre überhaupt nicht gefallen haben (angeknackste und nicht bündig sitzende Flansche)
>Eigentlich sieht man ja was man bestellt....<
hab ich die gleich beidseitig mit neu angefertigten Flanschen versehen und vereinzelt.
DSCF0706.JPG
Leider passen diese nicht mehr nebeneinander auf die Wagen, wenn beidseitig Flansche angebracht werden.
DSCF0029.JPG
Somit sind nun aus 2 Ladegütern 4 entstanden. Auch die Lagerung wurde neu angefertigt und mit Keilen für einen sicheren Transport versehen. Angeklebt wurden die Lagerböcke am Rohr mit 5min Zweikomponentenkleber von UHU (Doppelkartusche, kaufe ich meist beim Lidl im Angebot, sehr sparsam, weil gut dosierbar) Dieser füllt den Raum zwischen den Keilen aus und härtet glasklar aus. Geklebt wurde auf dem Waggon mit einer Schutzfolie damit alles passt. Man kann aber auch 4 Passstifte auf ein Brettchen nageln, als Klebelehre sozusagen.
DSCF0031.JPG
Die Lagerböcke wurden unten mit einer Nut versehen um das Sicherungsseil einfacher montieren zu können.
DSCF0028.JPG
Die Aufnahme ist passgenau für eingesteckte Rungen. Möchte man keine Rungen stecken kann man ja 4 kleine Nippel anstelle der Rungen einsetzen um das Ladegut zu fixieren. Somit hält es ohne weitere Hilfsmittel wie Fotoecken o.ä..
Schade, dass man sich beim Original mitgelieferten Ladegut immer noch Gedanken über eine Befestigung machen muss.
Die Originalflansche sind im >Roco Schrottwaggon< gelandet - es wird alles verwertet was einmal bezahlt wurde.
 

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Da der vorhereige Beitrag auch die Optimierung von Ladegut aus dem Hause T. beschrieb - häng ich noch was dran.
Schade, dass man sich beim Original mitgelieferten Ladegut immer noch Gedanken über eine Befestigung machen muss.
... trifft auch hier wieder zu
DSCF0082.JPG
Beim diesjährigen Möbelwagen auf Xu Wagen >(dessen Achslager ebenfalls abstehen)< wurden ja Vorlagekeile für PKW mitgeliefert. Infolge der Maße kann der Möbelwagen hin und her rutschen.
Das einfachste wär nun kleben - aber ich möchte den Wagen vielleicht auch einmal auf der Straße sehen.

Also habe ich in die Vorlegekeile je 2 Löcher für meinen geliebten Bronzefederdraht gebohrt.
DSCF0075.JPG
Den Draht entsprechend gewinkelt und gekröpft.
DSCF0076.JPG
Aschließend je 2 Löcher in das innere Rad gebohrt (dabei aufpssaen, dass die Luft aus dem Reifen nicht entweicht :)).
Die Federspange auf kurze Über-Länge gebracht und in die Reifen eingeklipst.
Das hält nun den Wagen mittig auf den Keilen. Im Waggon sitzt es seitlich ganz gut.
Der Eine oder Andere wird sicherlich andere Lösungen mit z.B. klarem dünnen Kunststoff finden der an der Achse ansetzt und weniger aufwändig ist...
 
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Auf jeden Fall lohnt sich das. Denn auch ein Freelance-Modell sollte der Vorbildlogik folgen, und die besagt nun mal, daß Bremser irgendwie auf eine Bremserbühne gelangen können sollten, ohne ausgebildete Artisten oder Hochspringer zu sein. :)
 
So - heute gibt es mal keinen Selbstbau, sondern wie zuletzt auch eine kleine Änderung zum Tillig Ladegut.
Die Bahnbau-Wagen 2020.
2x das gleiche Ladegut?
DSCF0138.JPG
Erst mal aus Beton-Schwellenbändern von einem TdoT und Profilen ein drittes Gleisjoch hergestellt.
DSCF0136.JPG
Die Profile brüniert mit Brünierbeize. Zugegeben nicht ganz astrein mal deckt es mehr, mal weniger.
Wohl beim entfetten etwas nachlässig gewesen.

Wie festmachen?
Zum festmachen hab ich mich dieses Mal für eine einfache Lösung entschieden.

DSCF0141.JPG Dort wo sonst die Containerzapfen sitzen ein 0,3mm Loch in den Wagenboden gebohrt.
Unten kommt man wieder raus - das wird durch die Bahnbauschilder verdeckt.
DSCF0139.JPG
Nun in die Schwellen an der entsprechenden Stelle ebenfalls ein 0,3mm Löchlein - aufpassen dass man am Kleineisen nicht rauskommt.
Bronzefederdraht eingesetzt und ca 5mm rausstehen lassen. Das wird nun einfach im Wagenboden eingesteckt.
DSCF0144.JPG DSCF0145.JPG
Beide Gleisjoche sind im Bereich der dritten Schwelle ebenso miteinander verbunden worden. Im Schwellenrost hält der Draht bombenfest, da die Löcher aufgrund des schlecht bohrbaren schmierigen Kunststoffes untermaßig sind (ärgerlich, dass mir deshalb 2 Bohrer abgebrochen sind).
DSCF0147.JPG
Hauptsache der Res bricht unter dem dritten Gleisjoch nicht zusammen ;) Feststellbremsräder sind aus dem Fundus diverser Zurüstbeutel - es waren keine dabei. Bei der Vorbilbetrachtung habe ich keinen ohne gesehen, also einfach welche drangepappt. Leider hatte ich nur vierspeicheräder in feinerer Ausführung, so dass es die etwas groberen dreispeichigen letztendlich Verwendung fanden.
 
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Was ein Garten so alles bietet. Ich hab mir mal die abgestorbenen Blütenstände von Lilien mit nach Hause genommen. Die Stengel eignen sich sehr gut als Ladegut Holz und aus den Verästelungen werden wohl noch ein paar Bäume.
Hier mal nur so in einen Laaps reingelegt und ein Foto vom Ausgangsmaterial.

20201231_123836(0).jpg 20201231_121042.jpg
 
:gut: den Laaps machst Du aber auch noch >Pimp my Laaps<.
Juniors Augen sind noch besser als meine. Da sind auch die Bremsumsteller fällig.
Kuppelhaken kann man übriggebliebene mit rundem Schaft nehmen - ein rundes Loch bohren kürzen und einschieben.
 
Habe mal einen Wagen mit Echten Schiefer beladen. Leider weiß ich nicht wie es im Original aussieht im Waggon und von wo es kommt.

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Habe mal einen Wagen mit Echten Schiefer beladen. Leider weiß ich nicht wie es im Original aussieht im Waggon und von wo es kommt.

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Schiefer isg sehr schwer aufgrund der hohen Dichte. Die Ladehöhe im Wagen passt so. Wen Du schreibst, Du weißt nicht, von wo es kommt, also nach meinen Infos wurde Schiefer meist in Thüringen im Tagebau oder auch im Erzgebirge unter Tage gewonnen. Die nichtverwendbaren Schieferplatten wurden dann gemahlen und das Material im Strassen- und Wegebau oder aber auch als Streumaterial auf Dachauer verwendet.
 
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