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Kupplungen in TT - eine unendliche Geschichte

Ich habe mittlerweile eine ganze Reihe von Waggons mit der PeHo-Kupplung versehen und dabei eine interessante Entdeckung gemacht.

Also, meine alten Dreiachser von Krüger haben Fleischmann-Profikupplungen bekommen. Sie funktionieren wie erwartet einwandfrei. Dadurch das man die Höhe einstellen kann, gibt es keinerlei Probleme. Mit den 3-achsigen Rekos der DR dürfte es nicht anders sein.

Meine Güterwaggons habe ich aus den unter Nr. 1 dieses Treads erwähnten Gründen mit normalen N-Kupplungen bestückt. Das funktionierte nicht immer, weil N-Kupplungen eigentlich wie die alten Rokalkupplungen um ihre Achse beweglich sind und butterweich kuppeln. Auch Arnold hat sich bei seinem Adapter daran gehalten.
In der Peho-Kupplungsaufnahme sind die Kupplungen durch den Schwalbenschwanz mehr oder weniger starr verankert. Also mußte ich mit etwas mehr Karacho ankuppeln. Das sah nicht schön aus und funktionierte nicht immer.
Also habe ich nachgedacht und eine Behelfslösung gefunden. Hinter der Achse der N-Kupplung befindet sich ein kleiner Steg. Den feile mit einer Nadelfeile ganz vorsichtig zum größten Teil weg. Man muß sich am besten unter ein Lupe langsam heranarbeiten und darf dabei auf keinen Fall die Achse selber befeilen. Es ensteht dadurch vor der Achse eine kleine Rille. Die bewirkt, daß sich nunmehr die Kupplung in der Aufnahme frei nach oben bewegen kann. Durch diesen Kniff ist jetzt die Kupplung in der starren Aufnahme etwas beweglich. Zwar immer noch nicht so toll, aber es reicht für ein sicheres und weicheres Ankuppeln. Sobald ich die Digi-Kamera meines Sohnes habe, stelle ich ein Foto ein.

Peter Horn hat seine KK eigentlich für die Verwendung der Bügelkupplung und der Profi-Kupplung konstruiert. Ich denke, wenn er auch noch eine spezielle Aufnahme für die N-Kupplung basteln würde, wäre die Kupplungsdiskussion vom Tisch. Denn mit seiner Kurzkupplungskulisse und der standardmäßigen N-Kupplung schrumpft der Pufferabstand auf nur noch 2-2,5 Millimeter. Ich denke, daß reicht dem meisten TTlern.

Wolfgang
 
Nein.

Puffer an Puffer mit Kinematik und einer Fernlösbaren Kupplung.
 
Hi Leute,
ich lebe mit den Fleichmann-Kupplungen sehr gut. Wenn es nicht passt, wird es halt angepasst. Mittlerweilen hab ich an die 200 Kupplungen umgebaut & angepasst. Das auch für Freunde & Bekannte. Wenn jemand interesse am umbau von mehreren Wagen hat, sollte er sich per PM melden. Kostet euch nur das Porto--- :lol:
gruß marcus
 
Hallo,

die Peho KKK hat aus Lizenzrechltichen Gründen keine Feder für die N-Standard Kupplung erhalten. Tillig hat da ja eine Lizenz von Fleischmann, aber Peho eben nicht.

Luchs.
 
o.k., daß wußte ich nicht. Ich hatte gestern abend noch eine email mit entsprechender Anregung an PeHo geschickt. Das hätte ich mir unter diesem Aspekt natürlich schenken können.
Ich werde eventuelle Problemfälle also weiterhin so lösen müssen, wie ich es weiter oben beschrieben habe.

Wolfgang
 
coppy schrieb:
Den Kupplungsadapter für die Schlitzaufnahme gab es schon mal. Er wurde (je 1 Stück) zusammen mit der Arnold Kö verkauft. Muß nur noch jemand in großen Mengen herstellen.

Zur Erinnerung: Dabei handelt es sich um einen U-förmigen Adapter, oben BTTB-Zunge zur Aufnahme in den BTTB-Schlitz, unten NEM-Schacht.
Damit lassen sich also im Handumdrehen ältere Modelle mit einer beliebigen NEM-Kupplung ausrüsten.

Gibt es das Teil mittlerweile irgendwo zu kaufen? Habe es heute bei Roemi bestaunt und finde es eine sehr einleuchtende Angelegenheit.

Grüße Achim
 
Tja die Dinger gabs damals bei Arnold als Ersatzteil. Aber wie gesagt gabs. Dann hatte, wenn mich nicht alles täuscht, Jatt auch welche im Angebot. Die Reste gabs dann nach der Übernahme wohl noch über Tillig. Und wieder haben wir ein gabs.
Mir ist daher nicht bekannt das es die Teile noch irgendwo gibt oder ob die noch jemand im Angebot hat. Sieht also schlecht aus mit kaufen. :boeller:
 
Pro Fleischmann

Hallo im Board!
Also ich schwöre auf die Fleischmann Profikupplung. Ich habe sie schon Jahrelang im Einsatz und kann die hier angesprochenen Probleme mit dem Entkuppeln nicht feststellen. Ich habe schon über einhundert Wagen und etliche Lok`s damit ausgerüstet und bin voll zufrieden. Ich habe aber auch meine Gleis entsprechend verlegt und gebaut. Die Kupplung heißt Profikupplung, wer also seine Gleise nicht professionell verlegt, ist dann vielleicht noch keiner und wird damit auch nicht die volle Freude des seidenweichen Kuppelns und des einfachen Heraushebens der Fahrzeuge nach oben erleben.
Und Vorentkuppeln sieht erst mal nett aus. Habe mit meinen Fahrzeugen schon mal hier oder da auf Fremdanlagen Probefahrten gemacht und da hat es auch meistens geklappt.
Wenn der Gleisbau in Ordnung ist!!! Damit steht und fällt alles.
Ich gebe aber zu das mit etlichen Tilligwagen vor der Freude erst mal etwas Arbeit kommt. Von den Lok´s ganz zu schweigen. An den Kulissen der Wagen alle Grate und Schwimmheute entfernen und evtl die Federn noch etwas spannen hilft schon etwas. Aber ohne Demontage geht das nicht.
Und alle Kupplungen an den Wagen sollten auf eine Höhe justiert sein. Das hat Tillig nicht im Griff, da bleibt nur eigene Arbeit. Inzwischnen ist es aber für mich auch nicht mehr das Problem.
Manchmal reicht auch schon ein Wechseln der Radsätze.
Einige Kleinseriensteller mit Ihren selbst entwickelten Kulissen machen mir da eher zu schaffen. Einzig Fa."Lorenz" (fettes Lob) hat es geschafft, eine auf Anhieb funktionierende Kulisse mit akzeptabler Aufnahme zu entwickeln.
Manche kriegen auch die Höhe nicht hin. Da hilft dann nur totaler Umbau.
Als Kulisse ist Symoba mein Favorit, auch wenn ich da etwas mehr basteln muß als mit der Kulisse von Fleischmann oder Peho.
Es fehlt wirklich ein Teil um die Höhe zu justieren.
Wagen mit altem Kupplungsschacht werden kommplett umgebaut. Es gibt aber einige Wagen oder Lok`s wo das aus Platzgründen nicht geht. Da habe ich auch eine Lösung. Siehe mein Tread zur E32 (Suchefunktion) den ich vor etlicher Zeit gestartet habe.
Bevor ich zu Fleischmann wechselte, habe ich einige Zeit mit der N-Kupplung experimentiert. Dann war der logische Schritt aber für mich doch zum besseren, wenn auch teureren Teil.
Falls einer der hier lesenden noch N-Kupplungen von Symoba braucht, ich habe etliche übrig (PN). N-Kupplungen mit Normschacht sind auch noch einige in der Kiste, für Leute mit Bedarf.
Eine neue Kupplung von Tillig kommt für mich Jahre zu spät.
 
Nicht wahnsinnig werden

@ roemi
Na da will ich es Dir mal erklären mit dem Vorentkuppeln.
Alles rein hypthetisch jetzt
Du hast ein Abstellgleis auf Deiner Anlage. Das ist das Gleis an der Ladestraße. Es hat eine nutzbare Länge von 60 cm die Dir ermöglicht irgendwo einen Wagen abzustellen.
Wie machst Du das?
1. Du kuppelst Deinen Wagen von Hand ab ,in dem Du ihn an der Stelle anfaßt, hochnimmst entkuppelst und wieder eingleist und dahin stellst wo er stehen soll.
Das war Super-extra-Unelegant!
2. Du benutzt einen Magnetischen Entkuppler.
Du kannst überall anhalten und brauchst nur noch mit dem Entkuppler an die Kupplung heran und dann die Lok oder den Zug wegfahren. Aber Gottes Arm (Deiner) mußte eingreifen.
Das war halb Elegant.
3. Du baust einen elktrischen Entkuppler nach z.B. ca 20 cm in das Gleis ein, oder ein Entkupplungsgleis von Tillig.
Nun sieht keiner mehr Gottes Hand beim Entkuppeln, weil sie nur z.B. am Stellpult eingegriffen hat.
Das war schon etwas elegant.

Aber Dein Wagen steht jetzt immer an der selben Stelle und hinter dem Wagen ist das Gleis ungenutz. Klar man kann auch zwei Entkuppler einbauen aber es geht auch anders.
Voraussetzung ist, Du hast Deine Wagen mit der Fleischmann Profikupplung ausgerüstet.

4. Nun Baust Du den elektrischen Entkuppler am Anfang Deines Gleises ein. (es ist ratsam wenn das Gleis an dieser Stelle fast gerade ist, fast kein Bogen) Nun schiebst Du Deinen Zug so auf das Gleis, das er mit den zu trennenden Kupplungen über dem Entkuppler steht. Entkuppelst und jetzt kannst Du den so vorentkuppelten !!!! Wagen noch bis zu der Stelle schieben !!!!wo Du ihn hin haben willst. Das kan jede Stelle in dem Gleis sein die sich in Fahrtrichtung hinter dem Entkuppler befindet. Dann fährst Du mit der Lok zurück und der Wagen bleibt dort stehen.
Das war super Elegant.

Es setzt aber folgendes voraus:
Fahrzeuge mit Fleischmannprofikupplung
Alle eine Kupplungshöhe!!!!!!!!!
Top Profi Gleisbau!!! keine Stöße, Kanten,Zwangstellen mit Spurverengung usw.
Keine Stromlosen Abschnitte (Herzstücke von Weichen)
Saubere Gleise
Sehr gut fahrende Triebfahrzeuge mit guren Langsamfahreugenschaften

Ich schaffe es sogar auf meiner Anlage schon mal einen Wagen über mehrer Weichen und sogar DKW`s zu drücken.
Ich habe die einfache Weiche 1 verlegt und alle Herzstücke auf stromleitend Metallherzstücke umgebaut.
Dafür braucht man aber wieder einen Antrieb mit Umschaltkontakten an der Weiche, der den Fahrstrom für das Herzstück auch umschaltet. ( Rückmeldung wär auch nicht schlecht aber zum Entkuppeln egal. Antrieb bei mir - Eigenbau )

Wenn man das Alles versucht einzuhalten, wird das Unternehmen Vorentkuppeln gelingen.
Die Kupplung heißt nicht umsonst Profikupplung. Und billig ist sie auch nicht.

Trotz allem gebe ich zu das sich auch bei mir, trotz aller Gleisoptmierungen, ab und zu mal eine Kupplung trennt.
Die große Bahn schafft das aber auch ab und zu.
Und gesagt werden muß auch, das Einkuppeln oder anders gesagt Ankuppeln nur im fast geraden Gleis ohne Hilfe geht. Das haben aber alle Kulissengeführten Kurzkupplungen so an sich.

Sehr schön praktisch ist auch, das man Wagen einfach nach oben ohne Probleme aus dem Zugverband nehmen kann.
Im Verein haben wir eine kleine Anlage mit Fiddlejard, da ist das Umsetzten von Loks und das Trennen und Zusammenstellen von Zügen so sehr einfach.
 
mal noch ne Frage: wie komme ich vom vorentkuppelten Zustand in den gekuppelten? Beim Schieben kuppelt es ja offenbar nicht?

Einen vorteil der Tilligkupplung (neu) konnt ich beim Test in Roßwein eindeutig erkennen. Auch sehr leichte wagen blieben beim kuppeln stehn. Man kann ganz langsam ranrangieren - klack - kupplung drinnen. Einfach sahne!
 
Hi allemann,
mal noch ne Frage: wie komme ich vom vorentkuppelten Zustand in den gekuppelten? Beim Schieben kuppelt es ja offenbar nicht?
garnicht, es geht ja ums Abstellen.
Erst nach dem Wegfahren fallen die Kupplungen in die Ausgangsstellung zurück und man kann und neu ankuppeln.
 
magicTTfreak schrieb:
@ roemi
Na da will ich es Dir mal erklären mit dem Vorentkuppeln.......


Das hast Du wirklich super erklärt und hundertprozentig auf den Punkt gebracht. Trotzdem krieg ich Heulkrämpfe, wenn ich an die Rangierloks mit automatischer Kupplung von Arnold für die Spur N denke.
Mein verstorbener Vater hatte so ein Exemplar, mit dem er an jeder beliebiger Stelle abkuppeln und die Rangierlok abziehen konnte. Mich hat das jedesmal fertig gemacht, wenn er mitleidig auf meine TT-Loks blickte. Der sitzt jetzt wahrscheinlich auf Wolke 7, schaut auf die Erde herab und lächelt darüber, daß wir nach 10 Jahren immer noch nicht weiter sind mit unseren Rangierloks.

Wolfgang
 
Und ich lächel darüber das man diese Rangierloks zu 99,9% auch vor Schnellzügen einsetzen kann weil wegen der Automatik kein Platz für ein vernünftig untersetztes Getriebe da war. - Hat allet Vor und Nachteile!
Machbar ist fast alles - aber wer hat schon das Geld dafür? ;)
 
Ich habe nun zwei Fleischerhaken N (glaube ich, waren bei der Köf dabei) an zwei funkelnagelneue Personenwagen mit KKK angebracht.
Ich konnte schieben, ziehen und das auch über 310 Radien.
Und das wichtigste für mich: Junior kann die Wagen auch nach oben rausnehmen bzw. problemlos trennen.

Ich habe auch nochmal versucht mit dem o. beschriebenem Adapter (Schlitz/Norm) auf dem Tillig Trenngleis zu trennen. Ging nicht. Das ganze Ding hat einfach zuviel Spiel.
Diese Adapter fallen also aus.
Ich hoffe nun das meine "älteren" Wagen mit dem Peho-Adapter erfolgreich umrüsten kann.
 
@roemi,
Ich habe auch nochmal versucht mit dem o. beschriebenem Adapter (Schlitz/Norm) auf dem Tillig Trenngleis zu trennen. Ging nicht. Das ganze Ding hat einfach zuviel Spiel.
welche Kupplung hast Du dabei benutzt?

Kleiner Tip:
Zum Lösen der Kupplungen zweier Fahrzeuge dient ein Entkupplungsgleis.
Ein Trenngleis trennt verschiedene elektrische Stromkreise der Gleisanlage.
Man sollte diese gebräuchlichen Begriffe nicht verwechseln.
 
Hi allemann ,
das TT-Entkupplungsgleis ist für die N-Standardkupplung nicht geeignet.
Da beim Entkupplungsversuch beide Haken gleichmäßig angehoben werden, kommt natürlich keine Trennung zustande. Um diese Kupplungen zu lösen, dürfte der Entkupplungsbalken nur einseitig wirken. Dann würde nur eine Kupplung angehoben werden und es könnte (hab's nicht probiert) klappen...
 
...oder ein Entkupplungsgleis bauen, welches nur einseitig der Gleisachse wirkt und damit auch nur einen der beiden Kupplungsköpfe anhebt.

Bei der Fleischmann Profi-Kupplung - auch meine erste Wahl - sollte man den Hinweis von magicTTfreak nicht unterschätzen:
Exakter Gleisbau ist absolute Bedingung für einwandfreies funktionieren!

Den Anfänger wird sie sicherlich enttäuschen, auch wenn's nicht an ihr liegt.
 
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