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Hallo!

Ich hab da doch Zweifel, ob ich diese Aussage fachlich mitgehen soll, denn das Gleis gibt es für Zweileiter auch von Trix. Für den Preis muss das Gleis dann aber auch tipp-topp sein.
 
@hobo, die Geometrie des K-Gleises ist unbetritten

der Ärger bezieht sich auf die ewig langen Wartezeiten und die Nichtverfügbarkeit von schlanken Weichen, DKW usw...
Von der Ankündigung bis heute sind fast 6 Jahre vergangen. Die Bogenweichen sind immer noch nicht da (Zumindest gibts jetzt einen Termin, Verfügbar ab 15.12.2015)

Für ein Startset ist das K-Gleis aktuell Super, für einen Anlagenbauer zu wenig...
 
Womit wir wieder beim Kühn-Gleis wären. Auch wenn es viele Poster in diesem Thread einfach nicht wahr haben wollen.
So wie andere noch immer nicht wahrhaben wollen, dass ein paar Bögen, Geraden und eine (!) Weiche noch lange kein Gleissystem sind. Bogenweiche seit Jahren versprochen. Simple Kreuzungen: Fehlanzeige. Damit gewinnt man nicht mal einen Blumentopf beim Gleisplanwettbewerb:
Für ein Startset ist das K-Gleis aktuell Super, für einen Anlagenbauer zu wenig...
Was nützt ein Startset, welches später mit systemeigenen Elementen nur eingeschränkt ausgebaut werden kann? Die noch immer fehlende Bogenweiche wird nicht viel retten.

Und das geht [...] schon gar nicht mit dem Bettungsgleis, da man da immer noch die abgeschrägten Stücke beachten muß, die die Modellgleisgeometrie weiter durcheinander bringen.
Wieso bringen die abgeschnittenen Stücke die Gleisgeometrie durcheinander? Bis auf die bearbeitete Böschung sind die nicht anders als im Modellgleis. Die Geometrie ( Radius, Winkel, Länge) ist weitgehend dem Modellgleis entnommen. Einzig bei 83725726 bin ich nicht sicher, ob die was eigenes sind. Die hatte ich nie verwendet.
Die Elemente mit gekürzter Böschung können problemlos anstatt vergleichbarer mit kompletter Böschung genutzt werden. Dass es für jede Weise eigene Passgleise geben muss, ist klar: die EW1 geht nach rechts oder nach links. Beide mit einem gemeinsamen Stück passend zu versorgen, wird auch Herr Kühn nicht schaffen. Einzig längere Weichenstränge, die die Passstücke in die Weiche integrieren, wären möglich. Dann hätte man das kritisierte: neue Gleisgeometire, die es im Modellgleis nicht gibt.
Würde TILLIG auf die Gleise mit abgeschnittener Böschung verzichten, müsste der Kunde das Messer ansetzen. Der Kunde meckert immer, egal was der Hersteller anbietet: fertig konfektioniert <-> Schnippelvorlage.
Irgendein Bettungsindustriegleis in H0 hatte die Kundeschnippeltselber-Lösung - IMHO beim Roco-Line mit Bettung. Das sah man den bearbeiteten Gleisen an.

Probleme, die das kühne Gleis natürlich nicht hat.

Die Bogenweichen sind immer noch nicht da (Zumindest gibts jetzt einen Termin, Verfügbar ab 15.12.2015)
Aussage des Herstellers oder eines Händlers? Vor nicht mal zehn Tagen war
Laut Kühn sollen sie Ende Oktober/Anfang November verfügbar sein, ...
zu lesen.
 
...Wieso bringen die abgeschnittenen Stücke die Gleisgeometrie durcheinander? Bis auf die bearbeitete Böschung sind die nicht anders als im Modellgleis. Die Geometrie ( Radius, Winkel, Länge) ist weitgehend dem Modellgleis entnommen. Einzig bei 83725726 bin ich nicht sicher, ob die was eigenes sind. Die hatte ich nie verwendet.
Die Elemente mit gekürzter Böschung können problemlos anstatt vergleichbarer mit kompletter Böschung genutzt werden. Dass es für jede Weise eigene Passgleise geben muss, ist klar: die EW1 geht nach rechts oder nach links. ...

Na dann bau mal in eine zweigleisige Strecke eine einfache Weichenverbindung mit EW1 ein. Da benötigst Du mit dem Modellgleis die zwei Weichen und jeweils zwei G3 und zwei G2. Bei Kuehn reicht je ein Paßgleis. Jetzt bau das gleiche mal mit Bettungsgleis. Da mußt Du ein G5 einbauen, wegen der Schräge. Und das sorgt dafür, daß Du jetzt je 2x das schräge BG5, 6x BG3 und 2x BG4 benötigst, wenn Du das gleiche erreichen willst und das ist einfach?
 
Hallo Birger,
Du hast ja so recht. Ich hätte es nicht besser formulieren können.
Manche hier sind eben absolut Tillig-fixiert - da machst Du nix dran, auch mit den besten Argumenten nicht.
Warum kann man nicht einfach beide Gleissysteme nebeneinander bestehen lassen und jeder sucht sich das raus, was er braucht und bevorzugt? Das man beide miteinander durchaus kombinieren kann habe ich weiter vorne schon gezeigt. Ist offenbar allerdings auch gegen die reine Lehre.
 
Manche hier sind eben absolut Tillig-fixiert - da machst Du nix dran, auch mit den besten Argumenten nicht.
Ich sehe das weniger als Tillig-Fixierung sondern als Resultat einer enttäuschten kühnen Liebe, die uns auch noch in 50 oder 100 Jahren sämtliche Kühnschen Fehlleistungen in Vergangenheit und Zukunft im Detail auflisten können wird.

Thorsten
 
Ich brauch kein Gleissystem, aber…

Hallo Birger,
Du hast ja so recht. Ich hätte es nicht besser formulieren können.
Manche hier sind eben absolut Tillig-fixiert - ……Ist offenbar allerdings auch gegen die reine Lehre.

Moin,
Keine Ahnung, wie du drauf kommst, aber: eine Links- und eine Rechtsweiche mit etwas Gleis dazu ist für mich nur der kleine bescheidene Anfang eines "Gleissystems".
Und das ist nun schon seit Jahren so. Damit kann man einem echten, wenn auch immer noch lückenhaften, System aus Sebnitz nicht wirklich Konkurrenz machen.

Die Alternative zum Tillig-Gleis ist für mich TT-Filigran oder Selbstbau aus Leiterplattenschwellen und Schienenprofil.

Grüße ralf_2
 
Na dann bau mal in eine zweigleisige Strecke eine einfache Weichenverbindung mit EW1 ein. Da benötigst Du mit dem Modellgleis die zwei Weichen und jeweils zwei G3 und zwei G2. Bei Kuehn reicht je ein Paßgleis. Jetzt bau das gleiche mal mit Bettungsgleis. Da mußt Du ein G5 einbauen, wegen der Schräge. Und das sorgt dafür, daß Du jetzt je 2x das schräge BG5, 6x BG3 und 2x BG4 benötigst, wenn Du das gleiche erreichen willst und das ist einfach?

Hat das Kühn-Gleis jetzt schon eine Bettung? Ihr könnt Euch das Kühn-Gleis schönreden, wie Ihr wollt. Eine etwas aufwändigere Gleisgeometrie kriegt Ihr damit nicht hin. :wiejetzt:
 
Nicht, daß ich falsch verstanden werde. Ich bin auch kein Freund des Kühn-Gleises. Deshalb muß ich das auch nicht schönreden. Aber darum geht es nicht. Für Kinder/viele Einsteiger ist das Bettunggleis von Tillig genau richtig. Es ist robust, muß aber in meinen Augen nur vereinfacht werden. Das hat zwar noch mindestens ein Paßgleis zur Folge, würde aber vieles erleichtern. Es fehlt in meinen Augen einfach ein Gleis, wie das 105 mm lange Gleis beim Standardgleis. Und warum nicht ein Gleis mit Sollbruchstellen für die Schräge entwickeln?
 
Der entscheidende Faktor ist die Kreiszahl Pi.

Solange sich die Hersteller darauf beschränken "schöne" Zahlen für Radien (und auch für gerade Stücke)"anzuwenden" wird kein "Steck und Spiel" Gleissystem auf den Markt kommen.

Ob das mathematisch gesehen überhaupt möglich ist, müßte ja auch mal durchgerechnet werden.
Insbesondere bei der Konstruktion einer Weiche ist es nunmal unabdingbar daß der CD-Programmbediener auch aus dem Kopf heraus weiß wie die Formel zur Anwendung des Cosinussatzes lautet.

Dabei wird dann natürlich ein Produkt entstehen daß wiederum die Verfechter von Recht und Gesetz (im Sinne der absoluten Vorbildtreue) auf den Plan rufen wird. Diese werden sich dann wiederum genötigt sehen verbal zu intervenieren.
Nicht, daß ich falsch verstanden werde.
...
Es fehlt in meinen Augen einfach ein Gleis, wie das 105 mm lange Gleis beim Standardgleis.
...
So einfach gehts es nun auch wieder nicht.
Nur "nach unten" ausgleichen reicht letztendlich nicht.
I.G. fehlte bei BTTB genauso gut ein 123mm Stück! Meinetwegen auch ein 66mm Stück.
 
Na dann bau mal in eine zweigleisige Strecke eine einfache Weichenverbindung mit EW1 ein. Da benötigst Du mit dem Modellgleis die zwei Weichen und jeweils zwei G3 und zwei G2.
Jetzt werden die vielen Kombinationen als Nachteil der beiden Systeme ausgelegt. TILLIGs Gleiselemente müssen auf mehr als nur eine einfache Weiche Rücksicht nehmen. G2 und G3 werden auch an anderen Stellen gebraucht. Mir fällt immer wieder die K2 ein. :fasziniert: Soll TILLIG für jede Weiche und Kreuzung fertige Passgleise anbieten, mit denen jeder denkbarer und undenkbarer Gleisplan möglich ist? Schon heute sind sechs gerade Gleise angeblich zu viel. Mehr als fünf traut manch Hersteller dem Kunden nicht mehr zu.
Vorteil der kurzen Gleise: wesentlich feineres Raster an Parallelgleisen und Kombination mit den meisten Weichen/Kreuzungen. Zusammenstecken ist IMHO einfacher, als zu lange Gleise zu zerschneiden.
Bei Kühn gibt's nur das recht grobes Raster mit Gleisabständen von 44, 66, 88, ... Mehr ist schon Puzzle. Nicht unmöglich, jedoch vom Hersteller nicht mal angeboten.
Bei Kuehn reicht je ein Paßgleis.
Nicht nur! Bei Kühn gibt's den Gegenbogen als Art.-Nr. 72220 als zweites Passgleis, welches nur bei Weichen gebraucht wird. Die einfache Weichenverbindung mit kleinsten Systemabstand ist ohne Gegenbogen bei Kühn nicht möglich. Weshalb hobo hier die Gegenbögen von TILLIG kritisiert, die im kühnen System jedoch unvermeidlichen verschweigt, wird er uns sicher ebenso verschweigen.
TILLIGs EW1 haben gegenüber den WL/WR20 von Kühn den fahrdynamischen Vorteil, dass die einfache Weichenverbindung ohne Gegenbogen auskommt.

Jetzt bau das gleiche mal mit Bettungsgleis. Da mußt Du ein G5 einbauen, wegen der Schräge.
Es funktioniert aber. Das ist das entscheidende eines Systems: simple Grundgeometrie ist ohne große Schnitzerei und Sucherei (möglichst noch bei anderen Herstellern) machbar. Wenn es mit Bettungsgleis zu viele Elemente sind, nimm BG2+BG3 und schnippelt selbst. Oder G2+G3 aus dem Modellgleis. Möglich, da beide Systeme die selbe Geometrie nutzen - entgegen deiner Behauptung!

Bau mal mit kühnen Gleisen Gleisabstände von ~ 50 mm! Fertig konfektioniert möglich? Von Kreuzungen oder gar DKW rede ich mal gar nicht. Kann man sicher selbst bauen. Allerdings deutlich aufwändiger, als die Bettung zu bescheiden. Bleibt nur ein anderer Hersteller, dessen Gleisgeometrie abweicht. Weshalb nicht gleich alles von einem nehmen?

Warum kann man nicht einfach beide Gleissysteme nebeneinander bestehen lassen und jeder sucht sich das raus, was er braucht und bevorzugt?
Ich dachte hier geht um die drei Handvoll Gleise von Kühn und nicht die beiden Gleissysteme von TILLIG: Modellgleis und Bettungsgleis.

Das man beide miteinander durchaus kombinieren kann habe ich weiter vorne schon gezeigt. Ist offenbar allerdings auch gegen die reine Lehre.
Welche Sinn hat ein "System", bei dem es notwendig ist, bei nicht unwichtigen Elementen sofort auf Produkte anderer Hersteller zurückzugreifen? Bei BMW bekomme ich auch das komplette Fahrzeug und muss nicht auf Motoren von Mercedes zurückgreifen.
Eine Bogenweiche oder Kreuzung ist im Modellbau nichts ungewöhnliches.
hobos Hinweis ist das Eingeständnis, dass kühne Gleise doch etwas zu wenig sind, wenn mehr als nur ein einfaches Oval gefragt ist. Der rettende Schienenverbinder wurde notgedrungen nachgereicht.

2010 wurde das Kühngleis als Neuerfindung des Rades und unbedingtes Muss gefeiert. Knapp sechs Jahre später gibt's nicht mehr als WL/WR20. Der Rest muss bei anderen Herstellers zugekauft werden. 2010 gab's Vergleiche mit Pikos A-Gleise. Vergleicht heute jemand die Umfänge von Pikos A-Gleis mit den paar Teilen bei Kühn? :traudich:
Das 2010 als einmalige Auflage angekündigte Superstartset ist noch heute im Angebot. Ein Superstart ist für mich was anderes. :braue:

Und warum nicht ein Gleis mit Sollbruchstellen für die Schräge entwickeln?
Das ist genau die Lösung, die Roco vor ~ 25 Jahren beim Roco LINE mit Bettung hatte: Kunde schnippelt. Wie die Gleise aussehen, kannst du bei Gebrauchtware im www oder der örtliche Börse ansehen. Eine Schönheit sind beschnittene Böschungen nicht wirklich.
Nächste Forderung: abclipsbare Bettung.

Für Kinder/viele Einsteiger ist das Bettunggleis von Tillig genau richtig.
Ein Grund, weshalb es das Gleis in Sets mit Rollmaterial und Zubehör gibt. Ein Schritt, der bei anderen Herstellern fehlt, obwohl das Material auch für Einsteiger brauchbar sein soll.

Es ist robust, muß aber in meinen Augen nur vereinfacht werden. Das hat zwar noch mindestens ein Paßgleis zur Folge, würde aber vieles erleichtern. Es fehlt in meinen Augen einfach ein Gleis, wie das 105 mm lange Gleis beim Standardgleis.
Das wäre wieder ein Gleis mehr, welches u.U. nur für einen Zweck geeignet ist. Wie oben geschrieben: das wird bei der Vielzahl der Elemente und möglichen Gleisplanwünsche nicht reichen. Soll es wirklich für jeden Wunsch ein fertiges Gleiselement geben? :braue:
Vielleicht hätte TILLIG das Bettungsgleis mit "einfacherer" Geometrie entwickeln können. Wäre das unter vollständiger Beibehaltung der Kompatibilität mit dem Modellgleis möglich gewesen? Ein JA! würde mich wundern. Das wäre auf eine vollständige Neuentwicklung hinaus gelaufen. Wie schnell sowas enden kann, beweisen andere.

Ich bin begeistert, welchen Weitblick Ralf_2 hatte:
Ich bin blos dagegen, irgend etwas in den Himmel zu heben, was noch nicht mal in voller Schönheit und letzter Konsequenz erkennbar ist. Und das bin ich vielleicht nicht der Einzige.
Was sichtbar ist, kann ja maximal als Ankündigung gelten und reisst mich erst mal nicht vom Stuhl.
In sechs Jahren hat sich am sichtbaren nicht viel geändert.
 
Also die Geometrie vom Kühn-Gleis ist doch gut!
Die Optik stimmt ebenfalls
Die Bogenweichen auf der Messe sahen richtig gut aus.

Was eben fehlt, sind die schlanken Weichen usw....
 
Die Bogenweichen auf der Messe sahen richtig gut aus.
Jetzt müssen die nur in den Handel. Andere kühne Projekte sehen schon seit Jahren richtig gut aus. Seit wann fährt die Stammtisch-/Messe-V60?

Was eben fehlt, sind die schlanken Weichen usw....
Für ein Einsteigersystem? Ohne zusätzlichen Bedarf an Passgleisen (wie auch immer man die nennt)? Wäre schön, wenn es so käme. Bevor allerdings die nächsten Luftschlösser entstehen, sollten die aktuellen mit Inhalt gefüllt werden.
 
Die Bogenweichen auf der Messe sahen richtig gut aus.

Ich war leider nicht in Leipzig, um die Bogenweiche von kuehn modell & digital in Augenschein zu nehmen. Aber nach allem, was ich bisher im Web gesehen habe, handelt es sich um eine Weiche, deren Stammgleis im Zungenbereich gerade ist und mit Vorbildweichen moderner Bauart nichts zu tun hat. Leider finde ich nur eine Quelle, die solche Weichen erwähnt (Abschnitt "Geschichte" dritter Absatz).

Seit langer Zeit werden Bogenweichen durch "Verbiegen" einfacher Weichen hergestellt, die Weichenschenkel werden um den Weichenmittelpunkt gedreht. Stamm- und Zweiggleis bestehen deshalb aus durchgehenden Bögen. Die "Bogenweiche" von kuehn modell & digital dürfte also vor allem die Länderbahn-Enthusiasten ansprechen, für den Freund jüngerer Bahnen ist sie unter dem Aspekt der modellhaften Wiedergabe des Vorbilds unbrauchbar.
 
Jetzt werden die vielen Kombinationen als Nachteil der beiden Systeme ausgelegt. TILLIGs Gleiselemente müssen auf mehr als nur eine einfache Weiche Rücksicht nehmen. G2 und G3 werden auch an anderen Stellen gebraucht. Mir fällt immer wieder die K2 ein. :fasziniert: Soll TILLIG für jede Weiche und Kreuzung fertige Passgleise anbieten, mit denen jeder denkbarer und undenkbarer Gleisplan möglich ist? Schon heute sind sechs gerade Gleise angeblich zu viel. Mehr als fünf traut manch Hersteller dem Kunden nicht mehr zu.
Vorteil der kurzen Gleise: wesentlich feineres Raster an Parallelgleisen und Kombination mit den meisten Weichen/Kreuzungen. Zusammenstecken ist IMHO einfacher, als zu lange Gleise zu zerschneiden.

Masse ist nicht gleich Klasse. Mir ist egal, wieviel gerade Gleisstückchen es gibt und wenn es für jeden Spezialfall erforderlich ist, dann muß das so sein. Aber das Problem Weiche/Gegenbogen Paßgleis ist überall auf der Anlage vorhanden. Und da werden überall zu viele Paßgleise verwendet. Das ist letztlich auch eine Preisfrage. Nur weil ein Gleis viel kürzer ist, kostet es ja nicht viel weniger. Was ich an kleinen Paßgleisen von meiner Teppichbahn über habe, geht auf keine Kuhhaut. Schön, daß viele verschiedene kleine Gleise ein feines Raster ermöglichen. Aber welcher Anfänger braucht das schon. Die Profis arbeiten glaube ich nicht mehr so viel mit dem B-Gleis und/oder rechnen sich am PC alles aus, wie wir weiter vorn lesen können. Alle anderen Hersteller lösen in allen anderen Spurweiten das Weiche/Gegenbogen/Ausgleichstück-Problem wesentlich eleganter und so, daß nach kurzer Zeit jedes Kind das versteht und man keinen Taschenrechner oder Computer für die Gleisplanung benötigt. Da hat Kühn sehr gut bei Piko abgguckt. Nur die schlanken Weichen hätten er mit übernehmen sollen. Dann wäre alles bestens. Wenn er dann noch statt 44 mm-Gleisabstand 43 mm gewählt hätte und 2,1 mm-Profilhöhe genommen hätte, könnte man sogar mit Tilliggleisen ergänzen, bis dann sein System komplett ist.

Viele Grüße

Birger
 
... "Ausweichgleis Tillig vs. Billig.pdf" ... Versuch, mit möglichst wenig Gleisstücken auszukommen.
So etwa sieht das bei uns auch aus - schätzen, probieren, und nach dem 3. oder 4. Anlauf haben wir das dann halbwegs passend.
Spaß ist jedoch dabei begrenzt ...

Alternativen für den Laminataufbau IN TT (bleib mir fern mit Murkslin, ich will keine Rasselbahn) sind jedoch auch noch nicht sicht-(kauf-)bar.
 
Wer braucht schon ein Gleissystem?

... schätzen, probieren, und nach dem 3. oder 4. Anlauf haben wir das dann halbwegs passend.
Spaß ist jedoch dabei begrenzt ...

....

Warum?
Manche kaufen sich extra ein Puzzle, um den gleichen Spaß zu haben. Beim diesem Gleissystem ist das gleich mit drin....:fasziniert:

Grüße ralf_2
 
Aufgrund des unterschiedlichen Schwellenabstandes würde ich ein "Nein, passt nicht." vermuten. Die Tillig-Gleisbettung steht mir zum Probieren nicht zur Verfügung.
 
Hier und anderen Stellen, sowie auf der Homepage von Kühn, wird immer über die Polarisiebarkeit der Herzstücke geschrieben. Ich überlege ob ich eine Analgenerweiterung im verdeckten Bereich mit den Gleisen und Weichen der Fa. Kühn riskieren sollte. Den Vorteil des Schnappmechanismus bei den Ausfahrtweichen wollte ich mir zu Nutze machen. Die Polarisierung erfolgt dann mit dem Relais für die Ausfahrt. Dazu hätte ich zwei Fragen:

1. schaffen es leichte Lokomotiven/ Vorläufer die Weichen jetzt aufzuschneiden und umzulegen? In diesem Test von Luftpost war das noch nicht möglich.

2. Ich habe mir jetzt alle möglichen Fotos im Netz der neuen Kühn- Bogenweichen angesehen, ein zu polarisierendes Herzstück konnte ich aber beim besten Willen nicht erkennen. Auf der Herstellerseite ist nur die allgemeine Beschreibung. Vielleicht könnte jemand der Besitzer mal eine Detailaufnahme des Herzstückbereiches machen.
 
Im Thema zu den Bogenweichen sind wir zu der These gelangt, dass statt des Herzstückes die daneben liegenden Flügelschienen polarisiert werden.
Wie das in der Praxis dann funktioniert, darauf bin ich selbst schon gespannt.
 
Wie sieht es denn nun aus mit euren Erfahrungen zu den Kuehn Gleisen?

Ich möchte mir demnächst vllt auch wieder etwas "festes" aufbauen.
Früher hatte ich Tilligs Modellgleise verwendet.

Wie machen sich denn die Kuehnschen Weichen so? Diese brauchen ja nicht unbedingt einen Antrieb, um in der gewünschten Stellung zu bleiben?
 
bei mir machen sie sich gut, nur eine lok entgleist und das liegt an der lok bzw. der achse. nur zu faul das zu beheben^^

und ja mit feder bleiben die weichen in position.
ideal für tisch und teppich.
 
Ich kann das Gleissystem empfehlen. Auch die neuen Bogenweichen ermöglichen einen sicheren Betrieb.
 
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