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Andersrum wird wohl ein Schuh draus, ohne fröhliche Kundschaft wird es beim Hersteller finster.
Ich persönlich lebe mein Hobby mit den vielen schönen Sachen, die ich schon habe. Alles weitere ist doch bloß die Kirsche auf dem Kuchen.

Poldij, mit dem kühnen Gleis recht zufrieden
Hallo Poldij

Mit den Gleisen ist ja alles ok ,aber die ersten 10 Gradweichen waren nicht so gut, da die Zungen nur verklebt wurden und bei ein bisschen Druck sich gelöst haben und wenn man sie eingeschottert hat und dann sich lösen ,das ist sehr ärgerlich. Die Ersatzweichen funktionieren bis jetzt ohne Einschotterug gut.
Die Tilligweichen sind auf Dauer sicherer.

Gr. Gerald
 
Andersrum wird wohl ein Schuh draus, ohne fröhliche Kundschaft wird es beim Hersteller finster.
Ich persönlich lebe mein Hobby mit den vielen schönen Sachen, die ich schon habe. Alles weitere ist doch bloß die Kirsche auf dem Kuchen.

Poldij, mit dem kühnen Gleis recht zufrieden
Muß ich dir Recht geben.
Andi, mit dem Kühn Gleis auch Recht zufrieden
 
Hallo zusammen,
für ein aktuelles Modul-Projekt wollte ich gerne das Kühn-Gleis mit W10 verwenden. Nachdem ich die Weichen aber in der Hand hatte, war ich mir unsicher, ob die Gelenkzungen den rauen Modul-Alltag überstehen. Ich habe dann an einem Prototypen mal versucht, Federzungen einzubauen, was mir dann als absolut machbar erschien.
Um ein Fach für die Stellschwelle zu bekommen, in das möglichst kein Leim beim Schottern reinlaufen kann, und damit die Weiche im Zungenbereich ausreichend Stabilität aufweist, habe ich eine dünne Unterlage mit dem 3D Drucker erstellt, die ich nach Entfernen der nicht gewünschten Plastikteile unter die Weiche geklebt habe. Die zusätzliche Hoehe unter der Weiche ist 0,5mm
Die Backenschienen und die Zungen habe ich mit einem Proxxon Hand Schleifer mit Diamant Trennscheibe bearbeitet.
Die Stellschwelle und Mitnehmer habe ich ähnlich wie bei der TT Filigranweiche konstruiert, damit die Zungen auch zuverlässig nach unten gedrückt werden.
Das ganze macht erstmal einen stabilen Eindruck. Ich hoffe, dass ich in der Woche die Weichen schon aufs Modul bringen kann, um sie im eingebauten Zustand zu testen.

Grüße,
Rolf
 

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Das ist ein interessanter Umbau. Nur warum die Federzungen wesentlich länger als die Gelenkzungen sind, erschließt sich mir nicht.
 
Bei gleicher Länge würden die Zungen nicht halten. Die längeren Zungen werden in die vorhandenen Kleineisen geschoben und werden so fixiert und ausgerichtet.
 
Gut, falsch ausgedrückt. Ich meine die Länge an den Zungenspitzen.
 
das sieht nur so aus. ich habe die erste Schwelle entfernt, weil ich die Schienenverbinder nicht benutze. Statt der ersten Schwelle kommt dann eine Schwelle des Flexgleises
 
Eine dieser "Stolperweichen" habe ich hier ebenfalls auf Flex umgebaut.
Seitdem funktioniert sie hervorragend!
Somit habe ich eine Kühnweiche die funktioniert. Die andere ist noch nicht umgebaut und macht noch Ärger.
Der Rest ist glücklicherweise Tillig Flexsteg gemäß EW2, alle als IBW und eine "gerade" EW3.

Die Kühn Weichen finde ich sehr filigran und optisch gut gelungen, leider gab es nie ein Update an den schnell abreissenden/abfallenden Punktschweißungen an den Zungen sowie bei den immer mehr oder weniger hoch- und abstehenden Zungenenden.

Zur Not hätte man diese Weichen als vorproduzierten Bausatz mit lose beigelegten Zungenschienen zur Selbstbearbeitung und -Montage vertreiben können. So hätten sie vielleicht noch einen Marktanteil erobern können.
 
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@teetee ,
du hast ja auch die Herzstückspitze modifiziert. Das war mir erstmal zuviel Aufwand. Hat sich das aus deiner Sicht gelohnt?

Dass es einen kleinen stromlosen Bereich gibt, kann ich akzeptieren. Auch habe ich die elektrische Verbindung der Herzstückschienen mit den Backenschienen entfernt und polarisiere diese zusammen mit dem Herzstück, um Kurzschlüsse zu vermeiden.

Hat jemand bei der W10 Probleme anderer Art mit dem Herzstück?
 
Seit dem Umbau keine Entgleisungsprobleme mehr. Die Backenschienen sind etwas eingefeilt, sodaß die Zungen voll versenkt anliegen. Das war original nicht so.
Das neue bis zur Spitze metallene Herzstück war dann noch das Sahnehäubchen, um den stromlosen Bereich zu verkürzen. Da kann man vielleicht auch drauf verzichten.

Die Kunststoffspitze ergibt sich ja ab Werk zwangsläufig durch die angewendete Beschaltung. Das hatte ich dann, entsprechend meiner Vorstellung von einer kurzschlussicheren Weiche, anders beschaltet. Zuzüglich der sich daraus ergebenen notwendigen Trennstellen.

Die W10 hatte damals einen kleineren Abzweigwinkel als die 12 Grad Bausatzweiche von Tillig. Es passte am Einbauort keine andere, um mit sauberem Gleisverlauf eine Engstelle zu meistern.
Vielleicht hat Tillig mittlerweile schlankere Weichen als 12 Grad - keine Ahnung.
 
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Vielleicht hat Tillig mittlerweile schlankere Weichen als 12 Grad - keine Ahnung.
Wenn man den Bogen des Zweiggleises einer EW3 kürzt / begradigt, kann sogar eine 10 Grad-Weiche entstehen.
 
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Ja stimmt, die Gradzahl bezieht sich ja höchstwahrscheinlich nicht auf das Herzstück sondern auf die Weichenausfahrt.
 
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