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Das russische Gleis dürfte mit dem früheren Krüger-Gleis identisch sein. Wenn dem so ist: die Schienenprofile passen einwandfrei zueinander. Unterschiede gibt es bei Farbe und Größe der Schwellen; das Kühn-Gleis wirkt hier filigraner.
Dann gibt es zumindest die Möglichkeit, Industriematerial zur Vervollständigung kühner Gleise zu nutzen. Wobei die Gleise von TT-Modell/Krüger/... nicht eimal bei Importuer verfügbar sind. Wie erfährt ein Kunde von diesem Material und wo könnte er es kaufen?

Zum Vergleich des Tillig-Modellgleises mit dem Kühn-Gleis: hier gewinnt Kühn bei der Gleis-Geometrie. Durch die geringere Profilhöhe der Kühngleise wirken sie vorbildnäher.
Hauptsache die Sachen bunt mixen! Gleisgeometrie und Schienenprofil sind zwei getrennte Schuhe. Die Miniweiche mit 20° Abzweig ist weit weniger vorbildnah als die Straßenbahnradien bei TILLIGs Modellgleis.

Wenn es jetzt noch schlankere Weichen gäbe ...
Bevor hier groß geträumt wird, sollte erst mal das lieferbar sein, was 2010 für 2010 angekündigt wurde! Den Traum weiterer Gleiselemente gab's schon damals. Bis jetzt sind die Träume vor der Ankündigung ausgeträumt.

Vorteile der Kühn-Weichen gegenüber der EW1 sind die sichere Endlage der Weichenzungen durch die eingebaute Feder (auch ohne Antrieb) und nicht zu vergessen das Metallherzstück mit der Möglichkeit zur Polarisierung, was die Betriebssicherheit deutlich erhöht.
Alles wunderbare Vorteile. Allerdings wird vergessen, dass die kühne Weiche ein Bananenprodukt war: Reifte beim Kunden. Anfangs ging nicht viel, weil irgendwer irgendwo ein Maß geändert hat und dies der Importeur nicht bemerkte.

Aber genau davon ist seit mindestens 2009 schon die Rede....:wiejetzt:
Nicht übertreiben! Die Ankündigung kühner Gleises stammt aus dem Jahr 2010: Kühn-Neuheiten 2010 (mit Gleissystem). Was nicht heißt, dass es keine offenen Neuheiten aus dem Jahr 2009 gibt. :braue:

Das hängt aber auch bissl zusammen. Wird der Gleis gekauft, steht Geld zur Entwicklung da...
BMW verkauft komplette Autos und fängt nicht mit der Rohkarosse an. Motor erst dann, wenn ausreichend Karossen verkauft worden, irgendwann Fahrwerk und mit viel Glück irgendwann ein Innenraum. Obwohl: So manche Software eines OEM auch nicht das wahre ist. Vielleicht erhält der OEM erst duch den Verkauf Kohle, um Programmierer zu zahlen, die die Software retten. :allesgut:
Damit viel gekauft wird, sollte das Angebot von Beginn an vollständig sein und kein Stückwerk mit unbekanntem Ausbau. Das Gleissystem sollte 2010 lieferbar sein. Realität: Beginn der Auslieferung Ende 2011. Bis heute nicht alles lieferbar, was bereits 2010 angekündigt wurde. Die angedeuteten weiteren Elemente sind bisher nie näher definiert worden. Welche Kunde verlässt sich auf solche Angebote und unklaren Ankündigungen? Aufgrund der eigenen Gleisgeometrie nur bedingt mit anderen Angeboten kombinierbar. Dann lieber was richtiges nehmen.

aber warum soll ich was kaufen, was ich nicht brauche, um etwas zu finanzieren, was ich jetzt bräuchte, aber erst in Jahren erhalte ...
... und nochmals dafür zahlen? Wird unnötig gekauftes Material zur Finanzierung des Programmausbaus in Zahlung genommen? :wiejetzt:
 
Nicht übertreiben! Die Ankündigung kühner Gleises stammt aus dem Jahr 2010

Nix übertrieben...
Den ersten Flyer mit kühnem Gleis hat mir mein Händler schon 2009 in die Hand gedrückt.
Den habe ich erst vor ca. 3 Wochen endlich mal entsorgt.
Und auch da war schon von der IBW die Rede.
Das war noch kurz vor meinem Baubeginn.
Ist doch aber auch völlig Wurscht, denn ich hatte mich dagegen entschieden.
Das war auch sicher nicht die schlechteste Entscheidung meines Lebens.
 
Ärgerlich leider auch, dass Nachfragen etwas unsanft abgebügelt werden, bzw. einfach unbeantwortet bleiben

Also Herr Kühn, sie lesen mit, definitiv.
Ich hätte gern Ihr Gleissystem verbaut, aber

mit fehlen schlanke Weichen, Kreuzungen und DKW, mit Auslieferung der Bogenweichen und dem Flexgleis hätte mit das gereicht!
Vielen fehlen noch die DWW und EKW.

Bitte Schnell machen (ich weiß, es kost' ja nix...)
 
Egal ob 2009 oder 2010, egal ob V60 oder Ausbau des Gleissystems, es ist inzwischen nur noch die reinste Lachnummer.

Als wir anno dunnemal bei unserem Stammtisch in Kempen das erste Mal den Prototyp der E10/E40 in der Hand hielten, waren wir alle begeistert und haben fortan mächtig die Werbetrommel für die Fa. Kühn gerührt. Und diese Begeisterung hielt auch an, als in schneller Folge weitere Neuheiten erschienen. Aber schon vor der schweren Erkrankung von Hr. Kühn war auf einmal Schluss mit dem Feuerwerk. Statt Neuheiten gab es nur noch Ankündigungen, die Verschiebung der Ankündigung und Vertröstungen auf das nächste Jahr, das übernächste Jahr, das überübernächste Jahr usw., usw. Anstatt sich nun einzugestehen, dass man mit den hochfliegenden Plänen gescheitert ist und nur noch kleine Brötchen backen kann, macht Herr K. offensichtlich sich selber und den TT-Freunden etwas vor.

Natürlich kann jeder mal geschäftlich auf die Schnauze fallen oder gesundheitlich einen Tiefpunkt erleben. Aber man sollte dann auch den Arsch in der Hose haben und Klartext reden. Was hindert jemanden daran zu sagen, "dieses oder jenes Projekt geht aus persönlichen Gründen nicht mehr, das Vorhaben X lässt sich nicht finanziell darstellen und für Produkt Y besteht kein Markt". Dafür hätten vermutlich die meisten von uns Verständnis. Und weil dann die Verhältnisse klar sind, kann man sich darauf einstellen und für die Zukunft planen. So aber wie es jetzt seit geraumer Zeit läuft, fühlt man sich als Kunde nur noch veräppelt.

Wolfgang
 
Naja, wie man es nimmt!
Lieber ein Produkt verschoben, als es mit erheblichen Mängeln oder Fehlern auf den Markt geschmissen, so wie es andere für richtig halten.

Ich sehe es etwas anders, schließlich wird nicht nur der TT-Markt bedient, sondern auch Spur N! Und da ging es doch nach seiner Krankheit weiter.
Ich bin mit der Qualität der Kühn-Modelle sehr zufrieden, was ich vom Marktführer nicht behaupten kann.
Bei diesem wird zur Zeit nichts investiert.

Lieber mehr für Qualität, als viel für ......
 
Der einzige Vorteil bei Kühn wäre die Profilhöhe. Zwar haben die Kühnweichen polarisierbare Herzstücke, aber was ist mit EW2, EW3, IBW, DKW? Als Einsteigergleis ist selbst das Bettungsgleis besser aufgestellt.
Falsch. Die Gleisgeometrie bei Kühn ist um Klassen besser als die Tillig'sche. Dass z.B. die Unmenge an Einzelgleisen für Gegenbögen ein Unding ist will man bei Tillig einfach nicht einsehen. Kühn kann das besser: ein Gleis reicht.
 
Das ist relativ. Da ich außer Weichen nur Flexgleise nutze, sind mir Fertig-Radien und sonstige Stückelgleise egal. Bleiben also nur die Weichen.
 
Unter diesem Gesichtspunkt nachvollziehbar.
Torsten Kühn hat mir selber mal gesagt, dass er sein Gleissystem für Ein- oder Umsteiger (von anderen Spuren) konzipiert hat. Eben weil die Tillig'sche Stückelei auf solche Leute eher abschreckend wirkt. Und natürlich würde er gerne das Gleissystem mit schlanken Weichen und DKW erweitern. Warum das bisher nicht passiert ist - das kann sich wohl jeder denken.
Eine wirklich brauchbare (weil tatsächlich betriebssichere) und einfach anzuwendende DKW gibt es bei Tillig übrigens auch nicht. Weshalb in Modulbahnerkreisen i.d.R. auch keine DKWs verbaut werden.
Die Baeseler sollte wohl die Lücke füllen, so richtig gelungen ist das aber wohl nicht.
Für ambitionierte Modellbauer bleibt dann eben doch nur das Filigran-Gleis.
 
Dann gibt es zumindest die Möglichkeit, Industriematerial zur Vervollständigung kühner Gleise zu nutzen. Wobei die Gleise von TT-Modell/Krüger/... nicht eimal bei Importuer verfügbar sind. Wie erfährt ein Kunde von diesem Material und wo könnte er es kaufen?

Der Importvertrag ist ja erst seit einer Woche bestehend. Russische Post braucht ca. 1 Monat. Sonst wird es hoffentlich bald bei einigen Shops bestellbar sein, aktuell bin ich ja dabei, die Preislisten zu übersetzen, die Händler können ja nicht mit einer nur-russisch Preisliste angeschrieben werden.
 
Unter diesem Gesichtspunkt nachvollziehbar.
Torsten Kühn hat mir selber mal gesagt, dass er sein Gleissystem für Ein- oder Umsteiger (von anderen Spuren) konzipiert hat.

Das Kühn-Gleis sollte eine Alternative zum Tillig- Modellgleis mit seinen vielen kleinen "Ausgleichstücken" sein. Es war als vereinfachte Geometrie konzipiert. Außer der Innenbogenweiche fehlt also gar nichts mehr. Warum soll Tillig die Geometrie ändern? Einen vorgefertigten Gegenbogen vielleicht? Als Anlagenbauer wird man schnell das Flexgleis schätzen lernen.
 
Wenn die nächsten Weichen kommen, Kreuzungen, ect. ist es mit den wenigen Ausgleichsstücken vorbei.
Denn, so leid es mir tut, auch ein Herr T. Kühn kann die Geometrie nicht austricksen. Die entsteht oder entwickelt sich durch vorkonfigurierte Gleisvarianten. Hat man nur eine Weichenkombi, reicht ein Ausgleichsstück.
Darum gibt es ja für Anlagenbauer das Flexgleis.

Ich z.B. nutze das tt-filigran Gleis. Da gibt es gar keine Frage zu "irgendeinem System", sondern dort gibt es die Weichen (r190, r300, r500, r1200), orginallang oder verkürzt, dazu DKW, EKW, DWW. Wenn gewünscht noch vieles anderes mehr. Bogenweichen? Wozu, die werden wie in echt aus den EW hergestellt.
Dazu dann Gleisjoche Holz, Beton oder Stahl. Ach feste Fahrbahn hab ich vergessen. Zwangs, Leitschienen.
Genug OT.
Entschuldigung Herr T. Kühn.

Bei den sonstigen Produkten geht es mir so wie dem Long John, ich bin begeisterter kuehn-modell Besitzer und Nutzer.
 
Naja, wie man es nimmt!
Lieber ein Produkt verschoben, als es mit erheblichen Mängeln oder Fehlern auf den Markt geschmissen, so wie es andere für richtig halten.
Der Fehleranteil ist bei Kühn nicht deutlich unter dem anderer Hersteller; auch bei Produkten, deren Auslieferung z.T. über Jahre verschoben wurde.
Natürlich fallen Fehler absolut häufiger an, wenn pro Jahr 100+x Neuheiten auf den Markt kommen, als bei drei Neuheiten pro Jahr.

Falsch. Die Gleisgeometrie bei Kühn ist um Klassen besser als die Tillig'sche. Dass z.B. die Unmenge an Einzelgleisen für Gegenbögen ein Unding ist will man bei Tillig einfach nicht einsehen. Kühn kann das besser: ein Gleis reicht.
Bei der übersichtlichen Anzahl an Möglichkeiten, wäre es ein Wunder, wenn Kühn so viele Gleise bräuchte. Mit der Unmenge an Einzelgleisen lassen sich ziemlich simpel Parallelgleise im Abstand von 43, 52, 54, 64 mm erzeugen. Bei Kühn geht standardmäßig nur 44, 66, 88, ... mm. Daher bitte nicht so tun, als würde die Unmenge an Einzelgleisen ausschließlich zur Überforderung der Kundschaft gebraucht!
Ob die geraden Gleisstücke als
  • G128, G121, G64, G60 und G44
    ODER als
  • G1, G2, G3, G4, G5 und G6
bezeichnet werden, ist akademischer Natur. Fakt ist: Kühn braucht bei wesentlich weniger fertigen Elementen fast genau so viel gerade Gleisstücke, damit die Geometrie passt.

Beachte: Kühn wirbt selbst mit der Komplexität seines Gleissystems. :fasziniert:
Torsten Kühn hat mir selber mal gesagt, dass er sein Gleissystem für Ein- oder Umsteiger (von anderen Spuren) konzipiert hat. Eben weil die Tillig'sche Stückelei auf solche Leute eher abschreckend wirkt.
Der besonders langsame Programmausbau ist mehr als abschreckend - für Einsteiger und Umsteiger.

Wer als Umsteiger von anderen Nenngrößen kommt, wird mit der einen erhältlichen Weiche nicht viel anfangen. Der ist schlicht unterfordert. Wer kleine oder größere Anlagen hatte, das alles über Bo(a)rd wirft, der muss sich schon einschränken, damit das kühne Gleis ausreicht.

Und natürlich würde er gerne das Gleissystem mit schlanken Weichen und DKW erweitern. Warum das bisher nicht passiert ist - das kann sich wohl jeder denken.
Hast du ja oben geschrieben: den Kunden bloß nicht überfordern.
Eine wirklich brauchbare (weil tatsächlich betriebssichere) und einfach anzuwendende DKW gibt es bei Tillig übrigens auch nicht. Weshalb in Modulbahnerkreisen i.d.R. auch keine DKWs verbaut werden.
Die Baeseler sollte wohl die Lücke füllen, so richtig gelungen ist das aber wohl nicht.
Klasse Argumentation! Die angeblich nicht so guten Produkte von TILLIG können immer noch mehr als die virtuellen von Kühn. Für die meisten Kunden dürfte das ausreichen - im Gegensatz zum

Das Kühn-Gleis sollte eine Alternative zum Tillig- Modellgleis mit seinen vielen kleinen "Ausgleichstücken" sein.
Die kühnen Ausgleichstücke sind etwas länger, aber nicht deutlich weniger.

Es war als vereinfachte Geometrie konzipiert.
Sind dann Umsteiger von anderen Spurweiten eine geeignete Kundschaft?

Als Anlagenbauer wird man schnell das Flexgleis schätzen lernen.
Wer mit Flexgleis (oder Selbstbaugleis) umgehen kann, hat mit TILLIGs angeblich komplizierten Weichen, Bögen, Gegenbögen, Ausgleichsstücken ... wohl keine Probleme.

Der Importvertrag ist ja erst seit einer Woche bestehend. Russische Post braucht ca. 1 Monat. Sonst wird es hoffentlich bald bei einigen Shops bestellbar sein, aktuell bin ich ja dabei, die Preislisten zu übersetzen, die Händler können ja nicht mit einer nur-russisch Preisliste angeschrieben werden.
Das Gleismaterial von Krüger gab's schon vor 20+x Jahren - als Bückware, mit viel Glück auf Messen, ... Die Lieferbarkeit war bisher nie berauschend.
Ob jetzt noch Platz für ein drittes Industriegleis für 1:120 ist? Das zweite war nicht wirklich nötig. Zumindest könnten Kühn und TT-Modell sich einfacher ergänzen. Dann kommen die Ausgleichstücke nicht von Kühn fertig konfektioniert, sondern von TT-Modell oder werden aus Flexgleis geschnippelt. Hoffentlich ist der Ein- und Umsteiger damit nicht überfordert!
 
Wenn die nächsten Weichen kommen, Kreuzungen, ect. ist es mit den wenigen Ausgleichsstücken vorbei.
Denn, so leid es mir tut, auch ein Herr T. Kühn kann die Geometrie nicht austricksen. Die entsteht oder entwickelt sich durch vorkonfigurierte Gleisvarianten. Hat man nur eine Weichenkombi, reicht ein Ausgleichsstück.
Darum gibt es ja für Anlagenbauer das Flexgleis.
...
Das ist sicher richtig, aber bei Tillig braucht man mitunter für einen Ausgleich drei/vier Ausgleichsstückchen, wo bei Kühn eins reicht. Das macht diesen Ausgleich dann teuer, unübersichtlich und unnötig kompliziert finde ich. Mich würden aber auch die Weichen bei Kühn stören.

Viele Grüße

Birger
 
Falsch. Die Gleisgeometrie bei Kühn ist um Klassen besser als die Tillig'sche. Dass z.B. die Unmenge an Einzelgleisen für Gegenbögen ein Unding ist will man bei Tillig einfach nicht einsehen. Kühn kann das besser: ein Gleis reicht.

Die Idee mit dem einen Ausgleichstück für Weichen/Gegenbögen ist gut, die Idee hatte meines Wissens der Dresdner Prof. Harald Kurz in den 1940er oder 1950er Jahren. Bei komplexen Gleisfiguren funktioniert sie aber nicht, wenn man wenig Raum zur Verfügung hat.

Ich habe am Wochenende mit TILLIG Bettungsgleis einen Bahnhof aufgebaut, fünf Gleise an einer zweigleisigen Strecke und einige Abstellgleise, und dabei erstaunlich wenig Ausgleichgleise benötigt. Wenn man ein wenig experimentiert und nicht Dienst nach Vorschrift (Katalog) macht sowie auch mal wenige kleine Schienenstöße akzeptieren kann, kann man recht sparsame Ergebnisse erzielen.

Bei Modellgleis ist das aber egal, da ist Meterware meine Vorzugsvariante hinsichtlich Preis, Optik und Flexibilität.
 
Kann man dazu mal den Gleisplan bekommen, würde mich mal interessieren mit welchen Gleisen Du das hinbekommen hast, danke?
Gerne auch per PM.
 
Zilli, das Problem habe ich mit meinen Mädels bei der allweihnachtlichen Laminatbahn auch immer wieder: irgendann passt's dann, und dann nehmen wir uns fest vor: "das müssen wir uns merken, aufschreiben, dokumentieren" ... Tja, und dann nächstes Jahr gleiches Rätselraten ...
Die vielen verschiedenen Ausgleichsstücken sind aber auch echt nervenaufreibend, und das 20x probieren auch. Auch wenn ich da eher nach Methode "Waldmeister" vorgehe.
 
Mal sehen , was bei dem Versprechen des Imports real verwirklicht werden kann. Ankündigungen--gibts soviele...

Die Planung von "Aquarium" der BR 53 - 001 ist mit "Krüger-Gleis " ( EW2 mit 12° ) recht ansprechend realisiert worden. Das kann man übrigens bei Gelegenheit bestaunen... FEZ...
 
Hallo Zilli,

ich versuche mal, die Sache mit einem einfachen Beispiel und mit meinem Gleisplan zu erklären (@Gleisplanexperten: bitte keine Gleisplandiskussion, das ist eine S p i e l b a h n). Die Zeichnungen sind mit DraftSight entstanden (kostenlose Software). Wenn man die angehängten pdf-Dateien größer zoomt, sind die Bezeichnungen der Gleisstücke lesbar.

Im der ersten Datei "Ausweichgleis Tillig vs. Billig.pdf" habe ich eine eingleisige Strecke mit Ausweichgleis im Gleisabstand 43 mm dargestellt, unten entsprechend des Vorschlags im TILLIG-Katalog und oben den Versuch, mit möglichst wenig Gleisstücken auszukommen. Während das CAD-Programm bei der TILLIG-Variante ca. 0,5 mm Spalt vermeldet, ist meine Variante fast spaltfrei (0,02 mm).

Die zweite Datei "Teppichbahn.pdf" enthält den kompletten Bahnhof. Da das etwas unübersichtlich ist, habe ich ihn in der dritten Datei "Teppichbahn kurz.pdf" auf das hier Wesentliche verkürzt. Diese Verkürzung entspricht auch meinem praktischen Vorgehen: Wenn ich sochen Bahnhof entwerfe, entstehen zuerst die Bahnhofsköpfe. Diese werden zusammengeschoben, bis es an einem Gleis einrastet (obere Zeichnung in "Teppichbahn kurz.pdf"). Dann lege ich mir meinen Vorrat an BauGlötzen BG 1 bis BG 5 zurecht, schätze, messe und rechne ein wenig und beginne zu experimentieren. Ich könnte das auch mit dem CAD machen, aber der Spielspaß ist mit den realen Gleiselementen größer.

Das Ergebnis ist in der unteren Zeichnung der gleichen Datei zu sehen. Der größte Spalt ist 2,08 mm lang (viertes Gleis von oben). Diesen könnte man noch auf 0,58 mm reduzieren, indem man hier ein BG 3 (43,0 mm) und in die anderen Gleise jeweils ein BG 4 (41,5 mm) einfügt. Allerdings sind Theorie und Praxis beim Bettungsgleis nicht im Einklang, die Gleisstücke scheinen nicht so maßhaltig zu sein, dass die Spalte auf der Zeichnung mit den Spalten des realen Layouts übereinstimmen. Außerdem verteilen sich die 2,08 mm nach Einbau der "Länge" auf fast 20 Stöße von theoretisch je etwas mehr als 0,1 mm.

Die vierte Datei enthält die die dwg-Datei (gepackt in einem zip-Archiv). Die Gleiselemente sind in der Datei als Blöcke abgelegt, vielleicht möchte der eine oder andere damit experimentieren, ohne Gleisstücke in die Hand zu nehmen.
 

Anhänge

  • Ausweichgleis Tillig vs. Billig.pdf
    37 KB · Aufrufe: 231
  • Teppichbahn.pdf
    117,5 KB · Aufrufe: 237
  • Teppichbahn kurz.pdf
    132,3 KB · Aufrufe: 166
  • Teppichbahn.dwg.zip
    24,3 KB · Aufrufe: 75
Wow, das legst Du als Teppichbahning aus, Respekt. Wenn das einmal liegt, möchte man das ja nicht gleich wieder wegräumen. Vielen Dank für den Aufwand mit dem "Zeichnen".
 
Hey,

Heute habe ich einen Magnetartikeldekoderbausatz bei Conrad gekauft, zusammengelötet, funzt einwandfrei. Ein Tillig Magnetantrieb wird problemlos geschaltet. Jetzt ist die Frage - wie kann ich diesen mit Kuehn'schen Weichen kombinieren. Von solchen Antrieben habe ich ja knapp 30 Stück an den Standardgleisen, und würde die gerne wiederverwenden.
 
Welche Weichenantriebe meinst Du jetzt, Weichen vom Standardgleis oder die vom Modellgleis?
Für die Antriebe vom alten Standardgleis hat sich ein Bekannter von mir von MBS diese Modellumrüstsätze für die Unterflurmontage gekauft und verbaut. Er musste aber bei den Kühnweichen dafür die Feder entfernen. Funktioniert bei sauberer Verlegung ganz gut.
 
...Dann lege ich mir meinen Vorrat an BauGlötzen BG 1 bis BG 5 zurecht, schätze, messe und rechne ein wenig und beginne zu experimentieren. Ich könnte das auch mit dem CAD machen, aber der Spielspaß ist mit den realen Gleiselementen größer.
...

Das ist super, daß das so geht. Aber unter einfach verstehe ich ohne Schätzen, Messen und Rechnen einfach auszupacken und loszubauen, wie beim alten DDR-Standardgleis. Und das geht eben nicht mit dem Modellgleis und schon gar nicht mit dem Bettungsgleis, da man da immer noch die abgeschrägten Stücke beachten muß, die die Modellgleisgeometrie weiter durcheinander bringen.

Viele Grüße

Birger
 
Das ist super, daß das so geht. Aber unter einfach verstehe ich ohne Schätzen, Messen und Rechnen einfach auszupacken und loszubauen, wie beim alten DDR-Standardgleis. Und das geht eben nicht mit dem Modellgleis und schon gar nicht mit dem Bettungsgleis, da man da immer noch die abgeschrägten Stücke beachten muß, die die Modellgleisgeometrie weiter durcheinander bringen.

Viele Grüße

Birger

Womit wir wieder beim Kühn-Gleis wären. Auch wenn es viele Poster in diesem Thread einfach nicht wahr haben wollen.
 
Ne, wenn Laminatbahn und Kinder, dann nur eine Startpackung mit Märklin C-Gleis :brrrrr:
Aber mal ganz im Ernst, von diesem System können TT-Bahner, N-Bahner und auch HO-Gleichstromer nur träumen. Da gibt es einfach alles und in ausgezeichneter Qualität.

Wolfgang
 
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