Dann gibt es zumindest die Möglichkeit, Industriematerial zur Vervollständigung kühner Gleise zu nutzen. Wobei die Gleise von TT-Modell/Krüger/... nicht eimal bei Importuer verfügbar sind. Wie erfährt ein Kunde von diesem Material und wo könnte er es kaufen?Das russische Gleis dürfte mit dem früheren Krüger-Gleis identisch sein. Wenn dem so ist: die Schienenprofile passen einwandfrei zueinander. Unterschiede gibt es bei Farbe und Größe der Schwellen; das Kühn-Gleis wirkt hier filigraner.
Hauptsache die Sachen bunt mixen! Gleisgeometrie und Schienenprofil sind zwei getrennte Schuhe. Die Miniweiche mit 20° Abzweig ist weit weniger vorbildnah als die Straßenbahnradien bei TILLIGs Modellgleis.Zum Vergleich des Tillig-Modellgleises mit dem Kühn-Gleis: hier gewinnt Kühn bei der Gleis-Geometrie. Durch die geringere Profilhöhe der Kühngleise wirken sie vorbildnäher.
Bevor hier groß geträumt wird, sollte erst mal das lieferbar sein, was 2010 für 2010 angekündigt wurde! Den Traum weiterer Gleiselemente gab's schon damals. Bis jetzt sind die Träume vor der Ankündigung ausgeträumt.Wenn es jetzt noch schlankere Weichen gäbe ...
Alles wunderbare Vorteile. Allerdings wird vergessen, dass die kühne Weiche ein Bananenprodukt war: Reifte beim Kunden. Anfangs ging nicht viel, weil irgendwer irgendwo ein Maß geändert hat und dies der Importeur nicht bemerkte.Vorteile der Kühn-Weichen gegenüber der EW1 sind die sichere Endlage der Weichenzungen durch die eingebaute Feder (auch ohne Antrieb) und nicht zu vergessen das Metallherzstück mit der Möglichkeit zur Polarisierung, was die Betriebssicherheit deutlich erhöht.
Nicht übertreiben! Die Ankündigung kühner Gleises stammt aus dem Jahr 2010: Kühn-Neuheiten 2010 (mit Gleissystem). Was nicht heißt, dass es keine offenen Neuheiten aus dem Jahr 2009 gibt.Aber genau davon ist seit mindestens 2009 schon die Rede....
BMW verkauft komplette Autos und fängt nicht mit der Rohkarosse an. Motor erst dann, wenn ausreichend Karossen verkauft worden, irgendwann Fahrwerk und mit viel Glück irgendwann ein Innenraum. Obwohl: So manche Software eines OEM auch nicht das wahre ist. Vielleicht erhält der OEM erst duch den Verkauf Kohle, um Programmierer zu zahlen, die die Software retten.Das hängt aber auch bissl zusammen. Wird der Gleis gekauft, steht Geld zur Entwicklung da...
Damit viel gekauft wird, sollte das Angebot von Beginn an vollständig sein und kein Stückwerk mit unbekanntem Ausbau. Das Gleissystem sollte 2010 lieferbar sein. Realität: Beginn der Auslieferung Ende 2011. Bis heute nicht alles lieferbar, was bereits 2010 angekündigt wurde. Die angedeuteten weiteren Elemente sind bisher nie näher definiert worden. Welche Kunde verlässt sich auf solche Angebote und unklaren Ankündigungen? Aufgrund der eigenen Gleisgeometrie nur bedingt mit anderen Angeboten kombinierbar. Dann lieber was richtiges nehmen.
... und nochmals dafür zahlen? Wird unnötig gekauftes Material zur Finanzierung des Programmausbaus in Zahlung genommen?aber warum soll ich was kaufen, was ich nicht brauche, um etwas zu finanzieren, was ich jetzt bräuchte, aber erst in Jahren erhalte ...