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Kohleförderanlage - wie am sinnvollsten

Hiho,

ok "verüberkomplizieren" möchte ich es natürlich nicht.

Der Transport von Bunker zum Bergwerk in 2 Stufen ist schon die beste Lösung.
Ehm mit dem "Schneckenprinzip" und dem Bohrer wäre es praktikabel.

--> grübelt <--
 
Wenn der Transport mittels "schrägem Rohr" von der Entlade- zur Beladestation funktioniert (das Ladegut muss da gut rutschen und nicht verklemmen oder elektrostatisch aufgeladen im Rohr kleben), kann man aus dem zweiten Sammelbehälter unter der Beladestation auch mittels Eimerketten das Gut nach oben fördern.
Wichtig dabei wäre, dass im unteren Behälter eine gute Reserve liegen darf, damit die "Eimer" nicht abdichten müssen und/oder das Ladegut zu Mahlgut umarbeiten.
Vorteil ggü. dem Transportband: Du musst nicht auf Spannung arbeiten.
 
Ja, blos wozu soll das gut sein? Wenn die Beladung so dicht neben der Entladung liegt, dass man die Distanz mit einer Förderschnecke bewältigen kann, ist der Bahntransport unglaubwürdig.

Außerdem muss man nicht alles automatisieren, wo bleibt der Spielspaß?

Man kann natürlich auch ein vollautomatisches Funktionsmodell bauen, wenn man kann und möchte. Mein Ding ist das aus beiden Gründen (kann nicht und will nicht) nicht.
Wie schon erwähnt, gab es Förderschnecken für Kohle recht selten. In der Regel gab es zum Kohletransport umfangreiche Bandanlagen und Bunkersysteme.
Grüße ralf_2
 
Hi,

Probiere doch mal den skizzierten Versuchsaufbau und schilder Deine Ergebnisse. Tip: Baue den Vorratsbehälter recht groß, wird schneller leer als man möchte. :)

Ich stecke zwar mitten in den Vorbereitungen fürs Modultreffen, aber bei dem Thema kann ich nicht still halten.
 

Anhänge

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Außerdem muss man nicht alles automatisieren, wo bleibt der Spielspaß?
Das war ja nicht der Ausgangspunkt der Frage des TO...

Bei den Förderschnecken sehe ich, wg. der "Wurfpassung", die Gefahr des daraus entstehenden Mahlwerkes.
 
Wenn ein Rohr+Förderschnecke nicht zusagt dann macht doch das ganze nach dem Prinzip Drehrohrofen .
 
Hallo,

ich bin ehrlich gesagt begeistert :O :) Eine Menge guter Ideen.

Also ich hab inzwischen gelesen, dass die anfangs angesprochenen Steinchen wohl nicht optimal "als Kohle durchgehen" ... Mohnsamen sollen besser zu wirken.

In den ersten 2 Septemberwochen werde ich einiges ausprobieren.

Bin leider bis dato nicht in der Heimat und hatte nicht soo schnell mit so vielen guten Ideen gerechnet :eek:

Vielen vielen Dank, ich werde definitiv berichten :)

PS: eine vollkommene Automatisierung ist Wunschtraum *g* je nachdem wie die Lösungen funktionieren, ob halb/vollautomatisch ... entscheiden ist das es durchdacht ist - meine Sicht deer Dinge ;)
 
Wenn ein Rohr+Förderschnecke nicht zusagt dann macht doch das ganze nach dem Prinzip Drehrohrofen .

Das nenn ich mal eine Idee. Einfach das Rohr im Gefälle verlegen und dabei drehen lassen. Dann sollten Senfkörner oder Mohnsamen nach unten rutschen.

Übrigens liegen Schnecken in der Großpraxis nicht immer vollwandig am Trog an, mitunter haben sie je nach Fördergut und Aufgabe sogenannte Verschleißschienen oder auch Teflon Einlagen. Es gibt neben rohrförmigen Gehäusen auch oft U-förmige Tröge um die Schnecken und Verschleißeinlagen leichter wechseln zu können. Das Fördergut wird sowiso nur in der unteren Hälfte des Troges nach oben "geschneckt"

Aber die Idee mit dem Drehrohr im Gefälle ist gut.
 
Moin,

Seilbahn gab es sogar in Finkenheerd - bis 1924.

Hallo Ralf,

wenn es nicht Kohle sein muß, kannst Du das auch heute noch in Deutschland haben. Heidelberger Zement betreibt im Werk Leimen ein Seilbahn, mit der der Kalksandstein ins Werk kommt. Das Bauwerk ist über sieben Kilometer lang und hat, was relativ selten sein dürfte, sogar eine Kurve drin. Auf dem Bild recht geht's nach unten.

Gruß Jens
 
Zitat von Tobi05
Wenn ein Rohr+Förderschnecke nicht zusagt dann macht doch das ganze nach dem Prinzip Drehrohrofen .
Das nenn ich mal eine Idee. Einfach das Rohr im Gefälle verlegen und dabei drehen lassen. Dann sollten Senfkörner oder Mohnsamen nach unten rutschen.
Suuuper Idee! :boeller:
Dummerweise ist das Zeug aber nach dem Entladen schon unten.
Zum Wiederbeladen muß es jedoch nach oben befördert werden. Noch weiter 'runter könnte man es auch einfach fallen lassen...
 
Aber die Idee mit dem Drehrohr im Gefälle ist gut.

Es soll jedoch nach oben geschneckt werden, spielt aber keine Rolle, ob das Drehrohr nach oben oder nach unten zeigt. Ich bin vielmehr gespannt, wie Du das Wendelblech oder Wendelsteg oder wie auch immer das Teil heisst, in das Rohr bekommen und befestigen willst. Ab Ofenrohrgröße machbar, aber das kann ja nicht der Anspruch sein.
 
Ich bin vielmehr gespannt, wie Du das Wendelblech oder Wendelsteg oder wie auch immer das Teil heisst, in das Rohr bekommen und befestigen willst.
Ist wie mit dem Ofenrohr: man nimmt ein Loch und wickelt Blech drumherum: Eine Achse, den Wendel drauf und anschließend den Wendel mit einem Streifen Blech (Breite > Wendelsteigung) außen abdecken. Wenn das nicht exakt rund ist, ist nicht so schlimm, die Achse ist ja in der Mitte.
 
soviel zur Therorie.
Wenn Du das dann baust, bring ich was zu trinken und was zu knabbern mit, wird bestimmt ein lustiger abend. Sowas muß mit "Bordmitteln" zu bauen sein. Also alles aus Sachen, die entweder die hauseigene Bastelbude oder der Baumarkt um die Ecke hergeben. Und Du kommst mit Blechwickeln daher!

Was meinst Du, warum wir schwarz gefärbten Mohn als Ladegut nehmen? Das kommt der Vorbildkohle noch am nähesten, ist günstig, leicht, nahezu überall erhältlich, leicht zu färben und die paar Rießelverluste sind verschmerzbar.

@rswm: wenn Du willst, schicke ich Dir mal ein Glas voll Kohle zu. PM!
 
Wenn Kinder im Haushalt sind, dann einfach einen Eimer drunter stellen und ne Schippe bereit legen. So werden die Kleinen behutsam an das Hobby heran geführt :ja: Das mal was daneben geht, sollte man tolerieren...
 
Ich bin vielmehr gespannt, wie Du das Wendelblech oder Wendelsteg oder wie auch immer das Teil heisst, in das Rohr bekommen und befestigen willst.

Einfach von der Seite in das Loch im Rohr einführen...., außen anflanschen fertig. Im Rohr befestigen ist ja :kaese: , denn die Schnecke muß sich ja drehen. Wie gesagt, das Rohr ist nicht zwingend, es kann auch ein offener Trog sein. Dieser sollte oben je nach Länge mit einigen Niederhaltern jeweils über ca 3 Schneckengänge versehen werden, damit die Scnecke bei einseitiger Lagerung nicht rausspringen kann. Einen Rohrtrog zu nehmen ist einfacher, als sich einen Trog anzufertigen.
(Einfach mal Schneckenförderer in die Suchmaschine eingeben - dann kann man sich von der Industrievariante einiges abgucken)
Steht aber alles schon weiter vorn. Wir haben einen Schnefö. Im echten Leben der ist 8m lang (sogar wellenlos, daher mit entsprechender Wendelstärke) , hat nur oben an der Zugseite ein Festlager vor dem Getriebemotor. Das untere Ende ist frei. Dort ist der Materialeintritt auf einer Länge von 1,8m. Oben 2 Abwurfstellen, die kürzere kann mit einer Schieberarmatur verschlossen werden. Der Stutzen füllt sich dann mit Fördergut, bevor es dann zum oberen Abwurf weitergechneckt wird.
 
genau so ähnlich

...Eine Achse, den Wendel drauf und anschließend den Wendel...
...in ein fertiges Rohr stecken, welches vorher an mehreren Stellen versenkt gebohrt worden ist. Dort dann von außen verlöten.
Nur für den Extremfall: ersten Probelauf mit Sekundenkleber in umgekehrter Richtung, dann wackelt nichts mehr.
Vorteil, es muss nicht supergenau werden und wenn das nicht funktioniert, steht das Rohr zu steil.
Klasse Idee von Tobi.:fasziniert:
 
Wenn Kinder im Haushalt sind, kann man als spannendere Alternative auch so einen Sandbagger aus Edelstahl von einem Spielplatz klauen. Die Dinger sind doch immer schwer umlagert. Da freuen sich die Sprößlinge :ja: wenn sie damit die Kohle umfüllen können.

Alternativ sowas bauen: 90MB Video
 
Super Idee!
Dummerweise ist das Zeug aber nach dem Entladen schon unten.
Zum Wiederbeladen muß es jedoch nach oben befördert werden. Noch weiter 'runter könnte man es auch einfach fallen lassen...

Was spricht dagegegen den umgekehrten Weg zu gehen. Mohn-Kohle unten beladen (Tagebau, Schachtverladestelle) und nach oben zum Abnehmer (Kraftwerk, etc) mit der Bahn zu fahren. Der unterirdische Rücktransport ist dann zB. mit dem Drehrohr wesentlich einfacher, da er dann im Gefälle liegt.
Die einfachste Art ist natürlich händisch mit dem Eimer unter der Endladestelle. Dort ist es dann sinnvoll eine :hihi:Drehflügelsonde einzubauen, welche meldet wenn der Eimer voll ist. Bei Kohlenstaub sollte die :klugsch: in Ex-Ausführung sein. Obwohl die Idee von Grischan mit dem Bagger vom Spielplatz hat auch ihren Reiz und kann die Kinder an das Modellbahnhobby langsam heranführen.:applaus:
 
auch keine schlecht Idee, aber...

Was spricht dagegegen den umgekehrten Weg zu gehen.
Die Gleislänge. Belade Waggons 25cm hochfahren erfordert eine riesen Anlage. Gleiswendel oder 3% Steigung, ne, ne, das wär mir nix.
 
Beladene Waggons 25cm hochfahren erfordert eine riesen Anlage.
Stimmt auch wieder - der Beitragersteller sprach von knapp 2m Förderlänge. Da ist eine sanft steigende Rückförderanlage sicher besser als eine mit Schwerkraftprinzip bei der dann der Zug die Höhe mit geeigneter Trassenführung zum Ausgangspunkt überwinden muß.
 
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