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Knotitz und das Drumherum

Der in meinem letzten Beitrag vorgestellte Tender hat inzwischen den originalen an meiner tilligschen 01.5 ersetzt. Aber ich hatte damals nicht nur ein Tenderfahrwerk gebaut, sondern mehrere. Und wie ich schon erwähnte, gibt es ein paar Dampfer, die ich noch gern hätte.
Da seitdem die zur Verfügung stehende Bastelzeit wegen privater Dinge und wegen Treffensvorbereitung etwas eingeschränkt war, habe ich auf Sparflamme an der Stelle weiter gemacht, wo man auch mit wenig Zeit aber sinnvoller Zeiteinteilung relativ viel erreichen kann. So entstand ein Gehäuse.

22-Kessel-01.jpg

und anders herum

22-Kessel-02.jpg

Hier noch ein paar Detailbilder

22-Kessel-03.jpg 22-Kessel-04.jpg 22-Kessel-05.jpg 22-Kessel-06.jpg 22-Kessel-07.jpg 22-Kessel-08.jpg 22-Kessel-09.jpg
Man könnte die Detaillierung betreffend noch einiges mehr und/oder besser machen. Aber an diesem Punkt werde ich es gut sein lassen, denn es besteht durchaus die Gefahr, sich dabei hoffnungslos zu verzetteln.

Bleibt zu hoffen, daß ich den Rest auch noch hin bekomme. Immerhin sind da schon einige knifflige Probleme zu lösen.
Aber das wird definitiv länger dauern.

Gruß Jens
 
Der in meinem letzten Beitrag vorgestellte Tender hat inzwischen den originalen an meiner tilligschen 01.5 ersetzt.

Hallo Jens,

Thema Tender. Da du dich offensichtlich tief mit der Materie Tender beschäftigt hast, eine Frage. Wie abweichend ist der 2'2'T34 von Tillig gegenüber dem Original, insbesondere die Kohleausführung? Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass gerade die Kohleausführung der 01.5 optisch nicht passt. Entweder der Tender ist zu flach oder die Lok zu hochbeinig.

Vielen Dank
Rüdiger
 
Ähmmmmmmmmmm.......................................:applaus:..........der Druck fasziniert mich.
 
Hallo Jens,

Thema Tender. Da du dich offensichtlich tief mit der Materie Tender beschäftigt hast, eine Frage. Wie abweichend ist der 2'2'T34 von Tillig gegenüber dem Original, insbesondere die Kohleausführung? Ich bin ja nach wie vor der Meinung, dass gerade die Kohleausführung der 01.5 optisch nicht passt. Entweder der Tender ist zu flach oder die Lok zu hochbeinig.

Vielen Dank
Rüdiger

Hallo Rüdiger,

Ich würde mal antworten. Die Lok ist zu hoch.

VG Stefan
 
Es sind drei Teile, Führerhaus, Kessel und Rauchkammertür.
Das Führerhaus ist in Normallage, sprich waagerecht gedruckt. Dabei ist es etwas trickreich, die Dachhinterkante korrekt hinzubekommen.
Der Kessel steht beim Druck senkrecht, Vorderseite nach oben.
Bei der Rauchkammertür erreiche ich das beste Ergebnis senkrecht stehend um 90° verdreht, Scharnier unten.

Gruß Jens
 
Die genaue Typbezeichnung kenne ich selbst nicht. Ein befreundeter Modellbahner hatte welche und hat mir freundlicherweise ein paar verkauft. Ich weiß nur, daß sie von Hobbyking sind. Vielleicht hilft das weiter.

Gruß Jens
 
Nö. Der werkelt bei mir im LVB. Im Stromcontainer sind normale Servos, keine linearen.

Gruß Jens
 
vielleicht war's ja so einer?
 

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    1708345878246.png
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...könnte so einer sein... >klick<

(gab's mal für'n schmalen Tale beim ChinaMann)

P.S. schnell noch Fotos gemacht (mit Kaffeelöffel)

Anhang anzeigen 492060 Anhang anzeigen 492061
Gibt noch andere schöne Sachen beim China-Mann.


Passende Decoder für Schrittmotoren gibt es hier:

 
Ihr müßt da jetzt aber kein Ratespiel draus machen. Schließlich hatte ich den Umbau bildlich dokumentiert, siehe hier.
Und wenn man am eigenen Modell die Innenbreite misst, kann man, denke ich, recht gut einschätzen, wie groß der Servo sein darf.
Bedruckung/Beschriftung war keine auf den Dingern.

Gruß Jens
 
Ich drucke mir mal 'ne Lok.

Der letzte Blödsinn hat jetzt doch etwas länger gedauert. Aber nun gibt es doch endlich ein fertiges Exemplar, welches auf seine ersten Tests beim nächsten Modultreffen wartet.

Das ist sie, nicht perfekt, aber das maximale, was meine Fähigkeiten hergeben.
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Herausforderung und Faszination zugleich - die Steuerung.
22-02.jpg

Im Gegenlicht.
22-04.jpg

Lok-Tender-Abstand, der dem Heizer eine Überlebenschance gibt.
Und ganz bewußt mal kein frisch beladener Tender. Dadurch zwar etwas leichter, aber mit 197g immer noch ausreichend.
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Faszinierend, was man heutzutage mit relativ wenig finanziellem Einsatz erreichen kann. Sogar die Kranöse der Speisepumpe wird sauber gedruckt. Der Verwendete Drucker kostet 149€.
22-09.jpg

Kann losgehen...
22-10.jpg

Tja, und sie fährt sogar.

Anhang anzeigen 22 052.mp4

Gruß Jens
 
Respekt - tolles Modell.
Ein Highlight, der Arbeit der Steuerung in deinem Video zuzuschauen, wenn die Lok da in moderater Fahrt vorbeifährt.
Beim Anblick deines Modells im Video steigt mit Spannung die Vorfreude auf das Modell von Saxonia.
Fotografisch der Hit - die Gegen- / Streiflichtaufnahme "von hinten" vom Modell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Respekt! Das sieht wirklich verdammt gut aus. Hast du die Druckteile komplett selbst konstruiert? Und magst du noch ein bisschen was zum Bau und Innenleben verraten? 👍
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun - zwei Dinge hatte ich ja schon vorgestellt, den Tender und das Gehäuse. Letzteres habe ich noch mal bearbeitet, da es mir noch nicht so recht gefallen hat. Der Kessel war nicht wirklich rund, sondern hatte eine deutlich sichtbare Facettierung, was auf den damaligen Bildern auch gut zu erkennen ist. Nach wochenlangem Experimentieren fand sich dann eine Lösung, die darin bestand, den Zwischenschritt STL-Datei weg zu lassen.

Zum Druck selbst: ich verwende das ganz normale graue Standard-Resin. Meine Druckzeiten liegen im Bereich 4,6 bis 6,8 Sekunden bei 50 µm Schichtdicke. Spitzendurchmesser der Stützen normalerweise 0,1 mm, bei Bedarf bis maximal 0,12 mm. Für die Eindringtiefe verwende ich die gleichen Werte. Alle Stützen werden manuell gesetzt (Prusa).
Die Nachhärtzeiten liegen zwischen zwei und acht Minuten. Kleine Teile kurz, große Teile lang.
Gedruckt wird im Keller bei Temperaturen zwischen 14°C im Winter und bis 20°C im Sommer.

Bis auf Puffer, Kupplungsattrappen und Luftschläuche, welche von der Konstruktion des Tenders vorhanden waren, ist alles selbst kostruiert, und zwar mit Becker-CAD.
Die Radreifen sind aus Neusilber und die Achsen aus Stahl. Ansonsten ist, bis auf die Befestigungselemente, alles gedruckt.

Konstruktiv habe ich mich an der 01 von Tillig orientiert. Der vordere Drehpunkt ist in Zylindermitte, der hintere kurz vorm Nachläufer. Dadurch wird zwar in Kurven der Überhang in Fahrzeugmitte etwas größer, aber der Überhang von Pufferbohle und Führerhaus bleibt angenehm klein, was mir optisch besser zusagt.

Der Rahmen (Klar, die Bezeichnung ist nicht wirklich korrekt) sieht so aus.

Rahmen1.jpg Rahmen2.jpg

Speisepumpe und Luftpumpe habe ich geteilt und den jeweil oberen Teil am Umlauf integriert. Dadurch konnte ich den unteren Teil verkehrt herum drucken, wodurch sowohl Ober- als auch Unterseite vollständig gestaltet sein können. Die Unterteile werden dann angeklebt. Auch die Luftbehälter sind angeklebt und verkehrt herum gedruckt, da ja bekanntlich die Unterseite der Drucke mehr oder weniger Matsch wird.
Die Drucklage habe ich so gewählt, daß die Schürze exakt waagerecht gedruckt wird, um dort eine wirklich glatte Fläche zu bekommen.
Vor dem Härten wurden die Griffstangen, die Bahnräumer, die Ausgleichhebel, die Luftleitungen rechts unterm Führerhaus sowie die Dampfleitung, welch mit der Speisepumpe verbunden ist, mit schwarzer Farbe versehen (Pinsel). Dadurch behalten diese Teile auch nach dem Härten eine gewisse Elastizität und brechen nicht so leicht ab. Die Bohrungen für die Drehpunkte wurden, ebenfalls vor dem Härten, mit einem Fräser von Hand (ohne Maschine) ausgeräumt und eine Schraube einmal rein- und wieder rausgedreht. Nach dem Härten ergibt das ein brauchbares Innengewinde.

Ebenfalls angeklebt sind die Zylinder, wobei Zylinder + Tritt + Gleitbahn jeweils ein zusammenhängendes Druckteil sind.

Tja - alles andere sind Teile die auch wieder demontiert werden können.

An Elektrik sind nur zwei LED für das Spitzensignal vorhanden. Die Lok hat keine Stromabnahme, sondern wird nur vom Tender versorgt.

So, das sollte erst mal die aufgelaufenen Fragen beantworten. Falls noch Fragen offen sind, einfach melden.

Gruß Jens
 
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