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Knotitz und das Drumherum

Das hat bereits ohne Gestänge nicht funktioniert. Mittlerweile gehe ich davon aus, daß die Ursache das Umspannen beim Fräsen war. Die Achslager hatte ich wie beim tilligschen Original rechteckig ausgefräst, was nicht ohne Umspannen möglich ist.

Gruß Jens
 
Schöne Bilkder!

Meinen Respekt vor der Modellbauleistung und der Ausdauer, so etwas selbst zu verwirklichen!
Der Beweis ist erbracht, ein stimmiges Dampflokmodell in TT ist möglich.
 
In der Vergangenheit habe ich bereits einige Tender aufbalastiert. Bei einem Ausgangsgewicht von etwa 85g war dann knapp über 120g die Grenze erreicht. Beim aktuellen Umbau kam mir eine neue Idee. Wenn man bereit ist, auf das einfache Einstecken des Dekoders in die Schnittstelle zu verzichten, läßt sich der Dekoder auch in einem bisher völlig ungenutzten Hohlraum unterbringen, und zwar über der Lok-Tender-Kupplung.
Tendergewicht 3.jpg
Dazu muß man nur die Dekoderlitzen ablängen, verdrillen und verzinnen. Das einzelne Hineinstecken in die Schnittstellenbuchse ist zwar etwas friemelig, aber nicht wirklich schwierig.
Tendergewicht 2.jpg
Bein Verwendung eines Zimo-Dekoders ist es sinnvoll, 0,5 mm Drähte an die Litzen zu löten, da die Litzen bei Zimo doch deutlich dünner sind.
Tendergewicht 4.jpg
Getestet habe ich das mit Kühn 045 und Zimo 617. Beide passen.
Der Platzgewinn ist deutlcih sichtbar.
Tendergewicht 1.jpg
Entsprechend groß kann nun das Zusatzgewicht ausfallen.
Tendergewicht 5.jpg
Es ist zwar etwas Aufwand, der sich aber meiner Meinung nach durchaus lohnt.
Tendergewicht 6.jpg

Gruß Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Äußerlich gibt es, abgesehen vom neuen Kohleeinsatz, überhaupt keine Änderungen.
Tendergewicht 7.jpg Tendergewicht 8.jpg
Den Kohleeinsatz habe ich einen kleinen Tick kürzer gemacht als möglich. Dadurch ist vorn ein kleiner Spalt, den die Makrofotografie findet, das Auge jedoch nicht. Da sich unterhalb des Dekoders die Lok-Tender-Kupplung befindet, sind dort auch kleine Spalten, so daß ausreichend Luft um den Dekoder zirkulieren kann, hoffe ich zumindest. Ich vermute sogar, daß dieser Einbauort für den Dekoder thermisch günstiger ist, als der ursprüngliche. Ob ich richtig liege, wird die Zukunft zeigen.

Gruß Jens
 
@jf-
Du hast schon beim Bau des Bahnhofs Knotitz ein absolut hohes Niveau an Modell,- Selbst- und Landschaftsbau mit dem Anspruch an Perfektion, Funktionalität und Detailverliebtheit an den Tag gelegt und beweist selbiges auf ein neues mit dem Bau der 58.30.
Ein fantastischer Eigenbau - das Wort Umbau wäre trotz der Tillig-Basis in Anbetracht deiner in das Modell gesteckten Arbeit mehr als unpassend - dieser imposanten Lok, welche hier von V180-Oli in meisterlichen Fotos präsentiert wird.
Aber nicht nur das - du nimmst dir bei allem auch die Zeit und berichtest akribisch in Wort und Bild über dein Schaffen und beantwortest geduldig Fragen dazu.
Auch dafür Respekt ein großes Danke.
 
Danke für diese netten Worte!
Ich sehe es als Geben und Nehmen. Auf vielen privaten Seiten und in unzähligen Forenbeiträgen habe ich schon sehr viel für mich abgreifen können, war dadurch in der Lage, eine ganze Menge Lehrgeld zu vermeiden bzw. schneller und ohne unnötige Umwege ans Ziel zu kommen. Etwas zurück zu geben halte ich einfach für selbstverständlich.

Gruß Jens
 
@jf- 156 Gramm ist ein einsamer Spitzenwert, aus einer guten Idee entstanden. Bisher habe ich den 50-er Tender auf 136g gebracht, indem ich jede Ecke für Blei genutzt habe, aber diese Lösung ist nicht leicht zu übertreffen, es sei denn, man verzichtet auf die Leiterplatte und verlegt den Decoder nach vorn in die Lok. das bringt noch einmal Platz für 5 Gramm Blei

JWC
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Umplatzierung des Dekoders hat erwartungsgemäß eine deutliche Gewichtssteigerung ermöglicht. Dennoch ist alles auch bei mir eine Summe vieler Kleinigkeiten. So habe ich z.B. das kleine Gewicht hinten über der Kulisse neu aus Blei gegossen. Wenn man dieses Bild genau betrachtet, kann man erkennen, daß das Fahrgestell teilweise ausgefräst und anschließend neu mit Blei ausgegossen wurde.
Was nicht zu sehen ist, im Tendergewicht eingegossen befindet sich ein kleiner Zylinder aus Wolframkarbid, was auch noch mal ein paar Gramm ausmacht.

Gruß Jens
 
Dumme Frage: warum kann man den neuen Platz nicht mit Blei füllen und den Decoder am alten belassen?
Das ist keine dumme Frage. Die Antwort lautet: kann man durchaus.
Nur dieser zusätzliche Raum ist nicht einmal halb so groß, wie der Dekoder samt Zubehör (Winkelstecker) an seinem ursprünglichen Platz benötigt. Damit wäre der Gewinn an zusätzlichem Gewicht deutlich geringer.
Bekommt der Tender noch Aufsatzbretter? Wenn nicht, dann finde ich den Kohlehaufen im hinteren Bereich ein wenig steil geraten.
Nein. Und ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Vielleicht überarbeite ich das noch.

Gruß Jens
 
Nicht wirklich. Die Schnittstelle befindet sich vor der Schwungmasse, der Dekoder dahinter. Die Verbindung beider erfolgt bei Verwendung einer Steckverbindung zwangsläufig oberhalb der Schwungmasse. In Summe ist das sehr viel Raum, der so für zusätzlichen Balast nicht zur Verfügung steht.
Den jetzt von mir für den Dekoder genutzten Hohlraum mit Blei zu füllen dürfte im Gegenzug recht schwierig sein. Das Gewicht darf nicht herunter rutschen können, da sich sonst der Auftritt nicht mehr einstecken liese. Also müßte man das Gewicht festkleben, was ebenfalls keine wirklich gute Option wäre, da dann der Tender nicht mehr vollständig demontierbar wäre.

Gruß Jens
 
Herausforderung angenommen. Bin da grad an ähnlichem Problem dran. Mehr wird nicht verraten.
 
Keine Herausforderung, sondern nur eine Idee, auf die ich selber etliche Jahre nicht gekommen bin, zur Nachnutzung für diesbezüglich interessierte Bastler.

Gruß Jens
 
Inzwischen gibt es eine zweite Lok, diesmal mit 28er Tender und Epoche IV Beschriftung.
Der Kessel sieht minimal anders aus als bei der ersten Maschine.
3028.JPG
3028+3001.JPG
Im Getriebe gab es eine kleine Veränderung, die es ermöglicht, das Stufenrad und damit auch den Motor ein klein wenig tiefer anordnen zu können.
3028 Getrieb 1.jpg
3028 Getriebe 2.jpg
Das "Kampfgewicht" der Maschine beträgt 290 Gramm.

Gruß Jens
 
Ah, jetzt ist es raus - du bist der neue Kleinserienhersteller einer 58.30 in TT. Nach Hädl's Paukenschlag mit der G8.1 jetzt die nächste Top-Neuheit:):):).

Ne im Ernst, jetzt hast du bezüglich 58.30 wohl richtig "Blut geleckt". Oder du hast dir gesagt - die ganzen Überlegungen und ausgeklügelten Tüfteleien, schlaflose Nächte durch Grübeleien, wie dieses anspruchsvolle Fahrwerk im Modell auch deinen Ansprüchen gerecht wird - das hätte sich für nur ein Modell nicht gelohnt.
Und mit dem T34, dem Wannentender und dem preußischen 31,5 bietet dir Tillig Stoff für 3 weitere Varianten.
Schon genial deine Rekopreußen. Eine für nen 57er von Kres, die andere mit nem schönen langen Güterzug.
 
Naja, so in etwa stelle ich mir den Einsatz der Loks auch vor im nächsten Jahr beim Modultreffen.

Kleinserie wird es aber definitv nicht. Gut, eine dritte Lok ist angedacht, wird aber dieses Jahr nicht mehr begonnen. Jetzt muß ich erst mal den Bastelstau bei meinen Modulen abarbeiten. Dort gibt es sehr viel zu tun.

58.30 mit Wanne gab es nur eine, also ein Exot. Mit 31.5er Tender würde mich schon reizen. Aber das würde die Lok noch teurer machen. Bereits bei den beiden vorhandenen Modellen belaufen sich die Materialkosten auf jeweil gut 400€. Und dabei bringen die verwendeten Ausgangsmodelle sowohl den richtigen Kessel als auch den richtigen Tender bereits mit.

Aber nun gilt es erst einmal abzuwarten, ob die Loks ein ganzes Treffen überleben. Denn dort sind sie schon gefordert!

Gruß Jens
 
Hallo Jens,

ich habe wahnsinnig großen Respekt vor Deiner Arbeit, aber die Fronten wissen nicht wirklich zu gefallen.

Falls Du auf Basis der Zeichnungen von Grischan zeichnen kannst, gib mir per PN mal Deine Emailadresse durch.
 
Ja, das ist richtig. Ich bin mir durchaus bewusst, alles liegt zwischen Wollen und Können, wobei doch allzu häufig das Können sehr weit vom Wollen entfernt ist. Leider.

Gruß Jens
 
Also wenn ich so könnte wie du bisher gewollt hast - dann wird meine geplante Anlage ein echter Knüller.
Du bist handwerklich schon sehr hohes Level.
Du machst das schon und wie du an Peters Beitrag siehst - TT Board, da hilft man sich.
Und wenn sich da zwei so großartige Modellbauer befeuern -Thats it.
Daumen hoch.
 
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