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Kleine Isolatoren für die Hausstromversorgung (?)

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Heh! Ihr macht mir schlechtes Gewissen, dass ich mir die Teile selber zurecht schnurksen muss. Na, mal sehen.
@Christoph MT , die Maße gibt mir das auf dem Original zusehende Isolatorentreffen schon vor.
Helge
 
Ich habe einfach die von Auhagen genommen vom Masten getrennt und ans Gebäude angebracht. Vorher noch etwas Farbe. Und als Stromleitung werde ich wohl so eine hauchdünne Gummischnur oder Kupferlackdraht nehmen.
 

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Moin, @TT-Adel , das habe ich auch überlegt, doch sind mir diese Isolatoren zu wuchtig. Ich werde mich mit den Anbieteren, die weiter oben genannt sind in Verbidnug setzen. Da wird sicherlich was gehen.

Helge
 
@hm-tt
Ich denke, die Lösung mit Draht und Farbklecks ist wesentlich einfacher umzusetzen und der Unterschied zu gekauften Isolatoren wird nicht sichtbar sein.

Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen … wenn Du halt noch freie Kapazitäten hast, mach es perfekt ;) !
 
Schick! ich kenne so etwas als Telefonanschluß. Und ich habe noch in Erinnerung, wie in meiner Kindheit in der Straße, wo mein Opa wohnte, ein Monteur mit Steigeisen oben am Mast baute. - Mein Großvater hing damals übrigens an einem Doppelanschluß. Sprach der andere Teilnehmer, so war mein Opa nicht errreichbar und umgekehrt.

Ich würde übrigens auch nur ein Stückchen Draht mit Farbklecks nehmen. Einfach und (fast) maßstäblich herzustellen.
 
Das mit dem oberirdischen Einleiten der Versorgungsleitungen findet auch heute noch Anwendung. Aktuell finden wir das im Mülsengrund. Hier wurden die Leitungen noch nicht in der Erde verlegt.

Man kann 2 unterschiedlich Arten unterscheiden: Die alte Methode mit den Isolatoren (hier pro Phase je 1x und 1x für den Schutzleiter). Die ankommende Leitung wurde als Zugentlastung um den Isolator gelegt und anschließend wurde an der entlasteten Seite eine Leitung des isolierten Hausanschlusskabels angeschlossen. Das 4adrige isolierte Hausanschlusskabel geht dann über ein Loch in der Hauswand ins Haus. Meistens wurde keine professionelle Mauerdurchführung genutzt. Die Methode mit den Isolatoren wurde vermutlich mit nichtisolierten Außenleitungen vom Mast her genutzt.

Neuere Hauseinführungen nutzen vom Außenmast gleich isoliertes Kabel. Dieses Kabel wird über einen Haken am Haus entlastet und wird an der entlasteten Seite gleich ins Haus geführt.
 

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Den Tip mit Draht und Farbe will ich auch mal ausprobieren, ich brauch' noch eine Telegrafenleitung für meinen Wüstenexpress.

Was ich aber in Sachen oberirdische Stromversorgung immer wieder faszinierend finde, ist die "badische Bauart" (meine Bezeichnung, es gibt bestimmt einen Fachausdruck), bei der die Leitungen von Haus zu Haus gezogen werden und kurze "Masten" auf den Dächern stehen wie z. B. in Allmannsweier im Ortenaukreis (einfach Link zum Foto folgen) - das kannte ich bis zu meinem ersten Besuch in der Gegend gar nicht.

Martin
 
Da möchte ich auch gern einen kleinen Beitrag leisten, vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen.
Während meiner Ausbildung zum Elektromonteur mussten wir auch mal n bíssl Freileitung machen. Die Anbringung der Isolatoren wie in TT-Adels Bild sind leider falsch, sorry (aber wohl auf Abstand kaum zu erkennen). Die Isolatoren wurden nicht im Quadrat sondern im Trapezform angebracht. Wie auf den Freileitungsmasten auch. Wie im Bild des Originals von F-Rob_S zu sehen ... und zwar von Oben nach Unten L1, L2, L3, N (Nullleiter, nicht Schutzleiter). Die weiter Oben genannte zweite Variante nannten wir damals "Luftkabel". Das war ein Kabel, an dem an ein "normales" Kabel 4x25mm² eine Stahlseele mit eingebunden war. Also die Stahlseele nicht direkt in das Kabel integriert, sondern so angeformt sozusagen (weiß nicht wie ich das beschreiben soll). Diese Stahlseele (die ja auch einen Plastemantel hatte) wurde am Isolator am Haus befestigt wie eine normale unisolierte Ader. Das restliche Kabel wurde dann ins Hausinnere geführt. Natürlich musste die Trennstelle der Stahlseele zum Kabel irendwie abgefangen (umwickelt) werden, damit das nicht weiter einreißt und runterfällt. Aber wie das damals gemacht wurde ..... zu lange her, kann ich nicht mehr sagen. Für die Einführungen ins Haus gab es verschiedenen Varianten, wir haben damals nur Kabel 4x25mm² genommen durch die Wand geschoben (die Löcher wurden ohne Schlag gebohrt ... das war cool) das dann Außen aufgeklemmt wurde. Innen dann der Hausnaschlußkasten.
Achso, das Luftkabel wurde in Fällen verwendet wo Mindestabstände (die ich jetzt nicht mehr kenne) nicht eingehalten werden konnten. Das wurde ja weiter Oben schon angedeutet. Macht aus meiner Sicht absolut Sinn (Mindestabstand zum Fenster etc. aus baulichen Gegebenheiten usw.).
Hoffe das ich etwas beisteuern konnte.
 
L1, L2, L3, N (Nullleiter, nicht Schutzleiter).
Das nennt sich dann TT-System. Ist jedoch nur noch in Thüringen und Regensburg anzutreffen. Der Großteil läuft als TN-System, wo der "Nulleiter" dann PEN heißt. Die Aufteilung in N und PE erfolgt erst im Hausanschlusskasten (bzw. im Zählerschrank) mit Abzweigung des PE-Leiters auf eine Potentialausgleichsschiene an der dann auch der Blitzableiter, der Ringerder, Erdung aller Metallinstallationsrohre usw. angeschlossen werden.
 
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Der Unterschied liegt ja allein in der Erdung.

Äußerlich ist das nicht unerscheidbar. Meist sind es vier Leitungen (3 Phasen + "Null") oder halt einst nur zwei Leitungen ins Haus (Phase L+ "Null" L-).
Mein Nachbarhaus (Bj 1910) hatte als letztes im Dorf bis letztes Jahr noch die 4 Leitungen bis zum Haus. Jetzt ist alles verkabelt.

Ich hoffe, der Energieversorger verlegt endlich mal die Freileitung in unserer Straße unter die Erde. Die Kabel sind problemlos von meinem Bürofenster (so ich mich hinauslehnen würde) erreichbar. Missfällt mir schon seit bald 30 Jahren.
Aber der Abstand (1,25m von Fensterinnenkante) ist halt eingehalten worden, keine Chance bisher.
 
Das nennt sich dann TT-System. Ist jedoch nur noch in Thüringen und Regensburg anzutreffen. Der Großteil läuft als TN-System, wo der "Nulleiter" dann PEN heißt. Die Aufteilung in N und PE erfolgt erst im Hausanschlusskasten (bzw. im Zählerschrank) mit Abzweigung des PE-Leiters auf eine Potentialausgleichsschiene an der dann auch der Blitzableiter, der Ringerder, Erdung aller Metallinstallationsrohre usw. angeschlossen werden.
Beim TT System braucht man aber zwingend nen Ringerder/Staberder/etc. für den PE. Und dieser PE hat keine Verbindung mit dem N. So ist das zumindest heutzutage. Früher war ja meist klassische Nullung, also ohne PE, wobei das beim TT-Netz meines wissens nicht zulässig ist ( war es das jemals ? )

Bei 4 Leitungen und TN Netz ist das dann ein TN-C Netz für Combined. Bei 5 Leitungen dann TN-S für separat
 
Die Anbringung der Isolatoren wie in TT-Adels Bild sind leider falsch, sorry
Hallo an alle Und an Scotty,die jetzt denken das der Energieversorger den Hausstrom abschaltet weil die Isolatoren nicht ordnungsgemäß angebracht wären😉 Ich kann Entspannung voraussagen, es gibt hierfür keine Festlegung in der VDE heute und in der damals gültigen TAB. Ob in Rautenform oder über eine Hausecke (zwei auf der einen und zwei auf der anderen Seite) oder in einer Reihe von oben nach unten …. Auch nachfragen bei einem Energieversorger und Installationsbetrieben wurde mir dieses bestätigt. Die einzige Bedingung die ich auch hierzu gefunden und bestätigt bekommen habe : ist ein Mindestabstand von 40cm zwischen den einzelnen Leitern und in entsprechender Höhe um Berührungen auszuschließen bei Durchfahrten. Selbst ob der Nulleiter oben oder unten ist, ist nicht einmal einheitlich. Wenn unten, dann etwas gefährlicher, da bei einem Defekt der Anschlussleitung (zumeist im Winter) kurzzeitig für Millisekunden Spannung auf dem Nulleiter sein kann. (Kurzschluss bis Sicherheitseinrichtung anspricht). Also es kann fleißig weitergebaut werden. Und im Anhang einmal zwei Bilder die zeigen das auch im Rechteck das Haus seinen Strom bekommen kann. 😏
 

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Wahrscheinlich ist das alles nur „Erde“ - aber es muss ja immer wieder was Neues „erfunden“ werden. Im Zweifelsfall wird es nur die 12. Umbenennung.
Bei unserem Masttrafo war gut zu erkennen, daß 0 und Erde verbunden waren.
Grüße Ralf

Bist Du ganz sicher? Null und Schutzleiter dürfen nicht zusammengeschaltet werden. Nullleiter und Schutzleiter haben nicht umsonst unterschiedliche Farben.

Der Nullleiter kommt aus der elektrischen Maschine bzw. aus dem Generator. Der Schutzleiter muss aber tatsächlich Erdpotential haben und mit Fundamenterdern o.ä. verbunden sein.

Wenn Nullleiter und Schutzleiter miteinander verbunden werden, dann riskiert man im Fehlerfall auf dem Schutzleiter ziemlich hohe und gefährliche Potentialunterschiede gegenüber dem Erdpotential.
 
Ich muß Dich da berichtigen, die darf schon seit Jahren nicht mehr angewendet werden.
 
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