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Modellbau Klein-Preußen

Die 1900er waren bei allen Schatten eine absolut faszinierende Zeit. Umbruch, Wandel, absolute nie wieder erreichte Meisterleistungen, wohin man schaut und ein unbändiger Optimismus. Diesen damaligen Optimismus, diese Begeisterung aber auch dieses absolute Können zusammen mit den heutigen gesellschaftlichen Erkenntnissen, von denen viele teuer erkauft wurden, bieten durchaus Stoff für ein schöneres Utopia.

Deshalb von meiner Warte: Anerkennung für alle, die die Errinnerung bewahren. Dass ich persönlich keine Kriegsschiffe, Panzer, Bomber basteln würde, ist meine Sache. Wer sowas bauen mag: Leute, habt Spass! Ist schließlich Hobby.
 
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Hallo

Daran habe ich überhaupt nicht gedacht,das Dinge die in anderen (Deutschen ) Foren ganz normal sind
hier einen kleinen Sturm auslösen.
Aber ich sehe schon, Ihr seid lernfähig.
Das schmälert natürlich in keinster Weise meinen Geschmack und schon gar nicht mein Können.
Es giebt viele Modellbaufreunde die wissen um was es geht wenn die Schiffe der Kaiserlichen Marine heut noch erstellt werden.
Mein Großvater hat mich infiziert ,die Schiffe die in seiner Zeit, die Technisch besten Konstruktionen der Welt waren
im Modell nachzubauen .Kein Land der Erde war in der Lage solche Schiffe zu bauen.
Was dann geschah ist eine andere Sache.
Und keine Frage ,viele Schiffe waren keine so überragende Lösungen im finden des besten was die Industrie zu bieten hatte.
Auch in der Christlichen Seefahrt wurden absolute Meisterwerke im Schiffbau gebaut.
Was kaum jemand weis die HAPAG Dampfer "Imperator";"Vaterland";"Bismark"übertrafen die Titanic um bis zu 10000 t
In Deutschland wurden die Schiffe nie so schnell fertig als in England.Das lag nicht nur an der Anzahl der Arbeiter,
sondern meist auch an den besser durchkonstruierten Systemen,die natürlich auch meistens sehr viel teurer waren.
Es war ein großer Umbruch Technisch,Politisch und Menschlich .Und das macht diese Zeit so spannend.
Hier ,ich hoffe es geht Euch genauso, geht es einzig um die Technik und was gefällt.
Ich möchte versuchen mit meinen Modellen zu zeigen was für unglaublich riesige Fahrzeuge diese Schiffe waren.
Eine Lok ist ein winziges Spielzeug vor einem Schiff der Marine.
Modellwerft 029.JPGModellwerft 030.JPG
Eine T2 ist aber eben auch eine sehr kleine Lok .Gerade diese kleinen Maschinchen waren aber täglich zu hunderten unterwegs,
um Wagen mit allem was überall gebraucht wurde ,in die richtigen Züge einzustellen oder den richtigen Ort zu bringen.

MiMiMa
 
die Schiffe der Kaiserlichen Marine ...die Schiffe die in seiner Zeit, die Technisch besten Konstruktionen der Welt waren
...Kein Land der Erde war in der Lage solche Schiffe zu bauen.
Was dann geschah ist eine andere Sache.
Eben nicht! Die Technik wurde genau dafür, "was dann geschah", erfunden, konstruiert, gebaut.
 
Um es schlussendlich so zu formulieren: Der Mensch schafft es gerade bei destruktiven Technologien seinen Erfindergeist bis zur Perversion zu treiben. Das ist bei militärischer Technik bis Sankt Nimmerlein so. Stichwort Hyperschallrakete.

Lassen wir es dabei und erfreuen uns an dem, was hier im Modell entsteht.
Helge
 
Die ganze Diskussion wieder hier drüber ist echt zum :kotz: !

Sehr interessante Kombination von Schiffs- und Eisenbahnmodellbau! - Und das auch noch in TT! Detaillreiche Modelle! :applaus:
 
Zuletzt bearbeitet:
Eben nicht alle lernfähig !!!
Ich werde mal so weiter machen .Wir wollen doch über unser Hobby berichten ,oder ...was sonst ?
Michi MiMiMa Bilder 256.jpg
Eine schöne Aufnahme wäre es geworden, als der Lokschuppen noch im Bau war,aber ich bin kein guter Fotograf.
Deswegen das zweite Bild.
Michi MiMiMa Bilder 179.jpg
Das Heizhaus ist noch gar nicht so alt und ist nur für diese Szene zweck entfremdet .
Die Leute warten auf den ersten Zug ,der aus dem Werftgelände nach Feierabend in das nahe Städtchen fahren soll.
Michi MiMiMa Bilder 187.jpg
Der Zug kam ,aber fuhr nie weg.
Diese Pr. T 0 ,auch Omnibuslok genannt ist eine Fehlkonstruktion von mir .
Leider fehlte die Erfahrung ,das es nie gehen wird in 1 : 120 nur eine Achse anzutreiben.
Es muss eine Schnecke eingebaut werden die beide Achsen antreibt.
Anders geht es nicht .Schon die Schleifer für den Strom blockieren das hintere Rad .
Hatte auch ordentlich Blei geladen,so fuhr das Ding mal eine Runde .Aber ich musste mir eingestehen
das es so nicht geht.
Was gelernt würde ich sagen.

MiMiMa Micha
 
Der Vorläufer müsste pendelnd gelagert werden.
Die Achse mittig isoliert und über die Radlager den Strom übertragen sollte reibungsarm gehen.
Den Antrieb zweier unterschiedlich großer Radsätze (mit dem bei der Eisenbahn üblichen konischem Profil) sehe ich immer etwas skeptisch.
 
Die beiden Radsätze der T0 haben den gleichen Durchmesser. Was spricht also dagegen, sie anzutreiben? Der Einachsantrieb taugt im Modell nichts, siehe PIKOs Kaluga.
 
Jetzt bin ich neugierig .
Der Strom kommt aber nur über Metall-Radsterne zum Lager .
Auf jeden Fall ein guter Ansatz ,denn dort ist die Reibung eine sichere
Brücke für den Strom.

Noch 2 Bilder vom Schuppen.
MiMiMa 048.JPGMiMiMa 049.JPG
Irgendwann geht es da auch weiter.

Dies +Das TT Spur nach NEM 030.JPG
Noch mal das Heizhaus und die geduldigen Fahrgäste.Das Heizhaus steht eigentlich vorn an der Pier.
Ihr kennt es schon von der anderen Seite.Da ist mit Fachwerk gearbeitet worden.
Mit dem Taschentuch ,das ist meine "Frau" ,einsneunzig groß .Immer wenn ich ein Foto machen will,muss sie winken.
Auf der Treppe steht der zweite Bahnhofsvorsteher ,immer ungeduldig.Er wartet eben auf seine Beförderung.
Die einsame Geliebte .......verrate ich nicht.
Die zwei Kameraden gehen sehr verschiedene Wege ,verstehen sich um so besser.
Die zwei nächsten wollen gern Heiraten.Er Ist Ingenieur bei den Stebbinwerken und steht am Reißbrett.Sie kommt vom
Landadel .
und ganz rechts sehen wir noch den Thomas ein Mitglied der Heide-Schwalben.Der Tenor.

Na wenn ich nix fertsch krieg muss ich eben so

MiMiMa Micha
 
Hallo

Oft kopiere ich einfach Mauerplatten ,natürlich auf die richtige Größe verkleinert .
Das Mauerwerk selber ist dann schon eine Sache wo man doch ein bischen mitdenken sollte
,also nicht einfach alles zerschneiden,sondern die Größe richtet sich nach den Steinen oder Ziegeln.
So ist das ausfachen von Fachwerk eine Arbeit die ich richtig hasse.So schön wie es aussieht wenn es
fertig ist .
Nach dem kleben der Mauerflächen,Kopierpapier,macht es viel aus mit einem eingefärbten Holzöl
die Fassade zu altern.So kann man selbst entscheiden, was das ältere Gebäude darstellen soll z.B.
Und es giebt mehr Tiefenwirkung .Nicht übertreiben ,da schnell etwas verwischt wird.
Als Holz verwende ich Balsa,was in der Struktur sehr verschieden ist als Weichholz oder Eiche.
Birke geht, da sehr feinporig ,universal einzusetzen.Natürlich ist auch Ahorn an dieser Stelle zu nennen.

Und die Kleidchen ,Jacken,Zylinder usw.sind aus Babier
Die Kunst ist das Bemalen.
Eine kleine Gesellschaft und paar Stunden Arbeit.
P1140513.JPG
Der damals stärkste Panzerkreuzer der Marine war im Hafen und wurde gut besucht.
P1140524.JPG

MiMiMa Micha
 
Was viele nicht wissen !
Vor so einem Tag ,wir sagen heute ,Tag der offenen Tür oder so ähnlich,wurde natürlich von den Verantwortlichen
Offizieren einige Situationen einstudiert.Exerziert.
Davor muss aber eine ordentliche Besprechung stattfinden.

So meinte der zweite
P1140421.JPG
Der Turm auf der Back wurde hin und her gefahren.
Wahrscheinlich stimmte etwas nicht,denn es schaltete sich der erste Offizier
in den Ablauf ein.
P1140462.JPG
Und es kam noch dicker ....
Der Alte tauchte auf.
Fast unbemerkt ,wie immer,aus dem Nichts ,und
von hinten. hinten neben dem Turm
P1140427.JPG
Das Ergebnis Üben und Rollen abklappern bis es Spät wurde.
P1140459.JPG

So könnte es gewesen sein ...Ja so war s .
Der Kladderadatsch war dann auf dem Achterdeck.
S.O.

Da war die Scharnhorst noch im Bau 2016.
Und es waren alles Reservisten ,die Preiserleins ..... es sind alles Eisenbahner...

LG MiMiMa Micha
 
Hallo

Danke für Euer Interesse
Ja Jedes Geschütz hatte einen eigenen Antrieb zum Schwenken ( so wird das Richten in die Höhe genannt )
Bei der Kaiserl. Marine wurde auch das Schießen ,pro Rohr,einzeln praktiziert.Damit wurde der Abstand zur
nächsten Salve halbiert.
4 S.M.S Gneisenau in Bau bei der Weser A.G Bremen 1908.JPG Gneisenau in Bau
Gerade der Einbau der Geschütze,Ist ja klar ,war immer besonderes
aufwändig und langwierig.

19 S.M.S Gneisenau.JPG und Ja es waren Damen an Bord.
25 S.M.S Gneisenau.JPG die würden mir schon gefallen

Habe heut meine Kaimauer um 140 cm verlängert.
Ihr kennt bis jetzt gerade mal so ca.90 cm .
Und es war Grundsteinlegung für meine Hammerschmiede.
Diese liegt auch direkt am Kai wo die Schiffe ausgerüstet und fertig gebaut werden.
Handy Micha 7.22 229.JPG
Damit beim Bau auch alles kappt wurden im Urlaub so einige Lektüren studiert.
Handy Micha 7.22 232.JPGHandy Micha 7.22 233.JPG
Es wird die alte Hammerschmiede aus dem Jahre 1867 .
Nun muss man verstehen das zu der Zeit ,durch den Wandel der technischen
Entwicklungen auch vollkommen neue Gebäude entstanden die es vorher nie gab.
Wie baue ich eine Hammerschmiede wo Großgeräte mit unvorstellbarer Kraft ,
untergebracht werden sollten.Und jeden Tag arbeiten werden, mit oft, Massen von Arbeitern.
Erst 1858 erhielt Friedrich Hoffmann gemeinsam mit dem Wiener Stadtbaurat A.Licht
das preußische Patent für einen Ringofen, zum gleichmäßigen brennen von Ziegeln ,
was in der Zeit davor nicht nur Glückssache war sondern auch zuviel Brennstoff benötigte.
50 % schlechte Qualität waren vorher keine Seltenheit.
Da waren die Baumeister vorsichtig und berechneten die Mauern vom Gebäude mit einiger
Unsicherheit oder auch nicht.Lieber etwas stärker.
Auch gab es noch keine Hartbrandziegel die mit der zunehmenden Industrie erst noch erfunden
werden mussten.
Die Qualität ,und Quantität nahm ja ständig zu.
Bla bla bla bla
Handy Micha 7.22 233.JPGHandy Micha 7.22 232.JPG

LG MiMiMa Micha
 
Hallo, mit welchem Mauerwerk (Hersteller/ Typ) erstellst Du Deine Gebäude?
 
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