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Kilometersteine an früheren Bahnstrecken

@Philipp: Sag niemals immer. Ich kenne keine Strecke, in der Tafeln oder Km Steine um 100 m versetzt sind. Normal stehen die Tafeln alle 200m, in beiden Richtungen. Bei Zweigleisigen Strecken dann alle 1000m auf beiden Seiten. Steine standen wohl häufig alle 100 m, sind halt im Westen schon *etwas* länger nicht mehr benötigt und damit mehr oder weniger verschwunden.

Luchs.
 
Die Hektometerzeichen stehen ALLE 100m versetzt...links...rechts. Nichts anderes schrieb ich.

Dann nochmal anders:
Stehen die ungeraden rechts (1, 3, 5, 7, 9), dann stehen die geraden (0, 2, 4, 6, 8) links.
Im Laufe der Zeit sind natürlich Hektometersteine abhanden gekommen und nicht durch andere Zeichen ersetzt worden. Dann fehlen natürlich Zeichen zwischendurch. Dies ist aber nicht die Regel bei der Ausrüstung der Strecken. Deswegen meine Wortwahl IMMER.

Das mit den zweigleisigen Strecken erkläre mal bitte. Ergibt irgendwie keinen Sinn. Auch da befinden sich abwechselnd links und rechts alle 100m Hektometerzeichen.
Klingt ein wenig nach Kaffeesatzleserei. Auch im Westen werden Hektometerzeichen, egal welcher Bauart, benötigt!!!
 
Die Hektometerzeichen werden nach aktuellem Regelwerk der DB AG auf Hauptbahnen nur alle 200 m aufgestellt, dabei werden nur die geraden Hunderter gezeigt. Und genauso kenne ich das auf den von mir befahrenen Strecken.
 
Als nur Mitfahrer kann man das ja schlecht wissen. Schließlich kann man nicht auf beiden Seiten gleichzeitig rausglotzen...
 
@HBE

Von wann ist dieses Regelwerk?
Dies dürfte dann nur bei Neubaustrecken oder Komplettumrüstungen Anwendung finden.

Ansonsten bleibt es bei der althergebrachten Aufstellung.

Hier ein Bild mit 100m-Aufstellung:
 

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Hallo Philipp,

sieht aus wie die Ostbahn, da scheinen zum Aufnahmezeitpunkt tatsächlich noch die alten Ost-Hektometerzeichen vorhanden zu sein. Ich will auch gar nicht bestreiten, dass vereinzelt noch solche Relikte existieren, ich glaube an der Strecke von Neustadt nach Pritzwalk finden sich auch noch alte Steine im 100 m Raster. Dort jedoch, wo sich die "neuen" Hektometerzeichen finden, ist die aktuelle Regelung umgesetzt. Schau Dir mal den Außenring und die anderen Radialen an.
Das zitierte Regelwerk in der mir vorliegenden Fassung stammt übrigens von 2006, die Regelung selbst ist aber tatsächlich schon älter.

@Grischan
Man kann als Mitfahrer nicht parallel auf beiden Seiten "rausglotzen", seriell geht aber, Hin- und Rückfahrt? Aber ich meinte schon, dass ich die Strecken als Tf befahre, manchmal komme ich noch dazu.
 
Als ich heute mit dem Zug nach Erfurt gefahren bin hab ich extra mal auf Steine geachtet aber gesehen habe ich keinen einzigen. Aber auf einem Abschnitt waren alle geschätzten 100 Meter Steinhaufen, ob das nun die neuen Kilometersteine oder einfach nur Überbleibsel der ewigen Bauarbeiten sind weiß ich nicht.
 
Philipp,

Dzu redest allgemein von Hektometerzeichen und immer. Das schliesst die DB und DB AG Tafeln ein. Zeige mir bitte ein Bild, mit einer solchen Tafel und ungerader Zahl. In Ausnahmefällen mag es das sicher geben. Ich fahre aber genug Bahn, um empirisch feststellen zu können: in der Regel gibt es nur Zeichen mit geraden 100m Werten. Egal welche Seite und Richtung.

Luchs.
 
Wenn Du nur von heute sprichst, dann ja.

Vielleicht war die Vermischung mit dem neumodischen Begriff ungünstig. Ich griff ihn auf, weil er hier auf Unverständnis stieß.

In diesem Thread geht es ursprünglich um früher, deshalb habe ich von immer gesprochen. Mein Bild ist von 2007, wo noch die alten Zeichen standen (Tafeln und Steine gleichzeitig!). Die Ostbahn ist bereits auf die neuen Tafeln umgerüstet. Allerdings mache ich von der heutigen Ausführung ungern Bilder, weil die Tafeln eher auf Führerstandshöhe hängen.
 
Na ja, Du scheinst eher aus dem Osten zu kommen. Für uns Wessis ist der Begriff "neumodisch" für die Tafeln *etwas* amüsant - die dürfte es schon deutlich länger geben als mich - und ich gehöre hier nicht zu den Jungspunden ... . Seit wann die bei der DB aufgestellt wurden weiss ich allerdings auch nicht.

Und was die Bilder angeht: es lässt sich einfach nicht vermeiden, dass die mit drauf sind :-/ - siehe Anhang.

Interessant am Bild: nach meinen Beobachtungen hätte ich bei 50/0 das Schild auch auf der in Fahrtrichtung linken Seite erwartet; eventuell macht man das nur auf elektrifizierten Strecken?

Luchs.
 

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...die Tafeln [...] Seit wann die bei der DB aufgestellt wurden weiss ich allerdings auch nicht.
Da war mal eine "Kurzmeldung" im MEB, das die DB zu den Tafeln übergegangen ist. Ende der 1970er, Anfang 1980er Jahre. Muss mal suchen, ob ich das wiederfinde.
Ist mir in Erinnerung geblieben, weil mich das wunderte, dass der MEB auf die DB einging.
 
Der Begriff Hektometerzeichen ist zumindest im Bereich der DB seit Beginn der siebziger Jahre üblich. Ich habe hier Maßzeichnungen für beide Arten Schilder, die von 1973 datieren und schon die betreffenden Bezeichnungen aufweisen.

Es gibt übrigens im offiziellen Sprachgebrauch beides, Hektometer- und Kilometerzeichen. Letztere markieren die runden Kilometer, zeigen in der unteren Zeile also immer eine Null.
 
Als ich heute mit dem Zug nach Erfurt gefahren bin hab ich extra mal auf Steine geachtet aber gesehen habe ich keinen einzigen. Aber auf einem Abschnitt waren alle geschätzten 100 Meter Steinhaufen, ob das nun die neuen Kilometersteine oder einfach nur Überbleibsel der ewigen Bauarbeiten sind weiß ich nicht.

An elektrifizierten Strecken werden diese Tafeln an den nächstgelegenen Oberleitungsmast befestigt.

Man findet darauf auch klein die Differenz zum eigentlichen Hektometerpunkt.

Da war mal eine "Kurzmeldung" im MEB, das die DB zu den Tafeln übergegangen ist. Ende der 1970er, Anfang 1980er Jahre. Muss mal suchen, ob ich das wiederfinde.
Ist mir in Erinnerung geblieben, weil mich das wunderte, dass der MEB auf die DB einging.

Es gab eine Zeit, da berichtete der MEB sehr viel aus dem Ausland.

Zu den Tafeln: Die DR verwendete ab Mitte der 80er Jahre auch diese Tafeln als Ersatz für die Hektometersteine. Anfangs waren diese in einem Metallrahmen, später wurden U-förmig abgewinkelte Bleche verwendet, die um einen Betonpfosten befestigt wurden.

Hauptlok
 
Es gibt übrigens im offiziellen Sprachgebrauch beides, Hektometer- und Kilometerzeichen. Letztere markieren die runden Kilometer, zeigen in der unteren Spalte also immer eine Null.

Der Sprachgebrauch ist einfach mal nur lustig. Ein Hektometerstein/-zeichen sollte auch die Angabe in Hektometern tragen. Also zB nicht 56,3 (km) sondern 563 (hm). Da hat sich mal wieder jemand völligen sprachlichen Unsinn ausgedacht. Wenn auf den Steinen zwischen den ganzen Kilometern nur eine Ziffer stände (zB die 8), dann könnte ich ja noch mitgehen, dass die Dinger so heißen. Aber da sind eindeutig Kilometerangaben drauf. :fasziniert: Deshalb heißt es sicher auch Kilometrierung und nicht Hektometrierung? Oder meldet ihr einen Tfz-ausfall so: "Stehe an Hektometer 4711 mit Motorschaden..."?
 
Der Sprachgebrauch ist einfach mal nur lustig. Ein Hektometerstein/-zeichen sollte auch die Angabe in Hektometern tragen. Also zB nicht 56,3 (km) sondern 563 (hm). Da hat sich mal wieder jemand völligen sprachlichen Unsinn ausgedacht. Wenn auf den Steinen zwischen den ganzen Kilometern nur eine Ziffer stände (zB die 8), dann könnte ich ja noch mitgehen, dass die Dinger so heißen. Aber da sind eindeutig Kilometerangaben drauf. :fasziniert: Deshalb heißt es sicher auch Kilometrierung und nicht Hektometrierung? Oder meldet ihr einen Tfz-ausfall so: "Stehe an Hektometer 4711 mit Motorschaden..."?

Der Sprachgebrauch ist nicht lustig, er ist nur Ausdruck eines typischen Beamtendeutsch: Kilometrierung bezeichnet die Längenangaben in Kilometern (km 47,334) und die Hektometerzeichen nennen sich so, weil sie eben aller 100 m (gr. hekaton = 100) stehen.

Hauptlok
 
... Ich fahre aber genug Bahn, um empirisch feststellen zu können: in der Regel gibt es nur Zeichen mit geraden 100m Werten. Egal welche Seite und Richtung.

Luchs.

Hallo Luchs,
fahr mal mit der Münchner S-Bahn, selbst auf den Strecken, die von ihr befahren werden, gibt es Hektometertafeln mit "ungeraden" Zahlen. Aus dem Kopf heraus auf der S7 Richtung Wolfratshausen kurz vor Solln müsste es sowas geben. (Bin mir jetzt aber nicht sicher)
Kilometersteine findest Du auch noch genug im Grossraum München, hab mich erst Gestern an Solchen orientiert bei der Ausfahrt aus Trudering. (allerdings gings auf die Fernbahn Richtung Ostbahnhof)
 
Schöne Erklärung gibts hier und den neuen Begriff Abteilungszeichen...

Hektometerstein ist wie "Gliedermaßstab". Wessen Glied man da wohl als Maßstab verwendet hat?
 
.... Steine standen wohl häufig alle 100 m, sind halt im Westen schon *etwas* länger nicht mehr benötigt und damit mehr oder weniger verschwunden.
....

Also auf der S1, S3, S4, S6, S7 und S8 stehen noch Welche, bei der S2 muss ich erst noch gucken. Werden halt übersehen, da man sich an den Hektometertafeln orientiert und sie ausserdem schon verdreckt und auch manchmal zugewachsen sind.

Philipp,

Dzu redest allgemein von Hektometerzeichen und immer. Das schliesst die DB und DB AG Tafeln ein. Zeige mir bitte ein Bild, mit einer solchen Tafel und ungerader Zahl. In Ausnahmefällen mag es das sicher geben. Ich fahre aber genug Bahn, um empirisch feststellen zu können: in der Regel gibt es nur Zeichen mit geraden 100m Werten. Egal welche Seite und Richtung.

Luchs.

Ich bin zwar nicht Philipp, aber im Anhang die 5 Hektometertafeln aus Solln, wobei man die letzten Beiden sogar vom Bahnsteig aus fotografieren kann. Jede Regel hat Ausnahmen und das oft genug, zumal bei den gezeigten Hektometertafeln in Solln auch die mit gerader Zahl da hängen.
 

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Ich habe mir aus Forex einen halbwegs maßstäblichen KiIometerstein geschnitzt. Das macht sich ganz gut, einzige Schwierigkeit ist das gleichmäßige Einprägen der Zahlen. Bei mir sieht's leider auf beiden Seiten unterschiedlich aus.Wäre nicht schlecht, wenn es die Zahlen von 0 bis 9 in maßstäblicher Größe als Prägestempel gäbe. Ob sich sowas aus geätztem Neusilber, aufgelötet auf ein Stück Messing-Rundmaterial machen ließe?
 

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Geätzt? Wie tief muß der Stempel denn sein? Denn um die Ziffern gleichmäßig drauf zu bringen, wäre es ja schön wenn sie ausgraviert wären. Beim freien auflöten auf den Stempel werden sie doch wieder nicht gleichmäßig. Oder alternativ ne Schablone zum ritzen?
 
Hallo Grischan,
mir schwebten quadratische oder runde Neusilberblechstückchen vor, Kantenlänge/Durchmesser um die 2mm, die die Zahlen quasi als Negativ zentrisch tragen. Günstiger wären wahrscheinlich quadratische Stücke, da sie sich besser anhand einer Markierung ausrichten lassen. Die Bleche könnte man mit der Rückseite auf ein Messingvollprofil auflöten. Die Höhe der Struktur müsste 0,2 besser 0,3 mm betragen. Aber lassen sich so feine Strukturen überhaupt so tief "freiätzen"?
 
Pi mal Daumen ist die zu ätzende Tiefe == der zu ätzenden Breite. Also wenn die Zahlen 0,3mm Tief sein sollen. Sollten sie mindestens 0,3mm breit sein. Ein halbes 10tel mehr wäre besser. Die Idee mit den Rechtecken ist natürlich gut. Da lassen sie sich sauber ausrichten. Mann kann sie ja in ein Stück Balsa dafur drücken. Wobei 2mm Kantenlänge trotzdem schön fummlig wird. Wie hast du das denn geritzt :fragen:
 
Freihand. Deshalb auch nur Ziffern ohne Bögen, nur die habe ich halbwegs hinbekommen. Also wäre der erste Ansatz ein Versuch mit 0,2 mm Linienstärke und ebenfalls 0,2 mm tief freigeätzten Ziffern. Müsste man mal sehen, wie das wirkt.
 
Das einzige Problem: die Blechdicke des Ausgangsblechs muß ja 0,4mm betragen. Da ich sowas sonst nicht verarbeite, müsste ich ein komplettes Blech davon machen!
 
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