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ISEG e.V. - TT-Sondermodelle

ISEG e.V. TT-Sondermodelle 2018, ich bestelle ein


  • Umfrageteilnehmer
    75
  • Umfrage geschlossen .
Achso, 1618 begann der 30 jährige Krieg, nachdem einer aus dem Fenster viel...müsste so um die 400 Jahre her sein.
Schlimme Zeit.
...wieviel denn? - oder wie fiel er?... ;)

Im Übrigen: ich möchte diese Zeit (Ep IIc, oder DRB) auch nicht darstellen - ebensowenig, wie die Ep I, oder V/VI, z.B. was ist daran schlimm?
Allerdings sehe ich nicht soo genau auf die Revisionsdaten, sondern aufs Eigentümersignet.
"Deutsche Reichsbahn", auf GW, ist (für mich) O.K. - "DR" (in Ep II), kaum.
Den DRG-Adler, bei Pers.W. mag ich - das "Parteiabzeichen" weniger.
Jedem seine (Modell-) Zeit...
 
Zuletzt bearbeitet:
Leute, es geht niemandem darum, Euer Tun und Lassen auf der heimischen Modellbahnanlage verbieten zu wollen.
Die Zeit 1933 - 1945 hat leider fast nur schlechtes in unserer deutschen Geschichte hinterlassen, schlimmer, als das, was bisher gewesen ist. Es war "industrielles Töten", es wurden gezielt Menschen bestimmten Glaubens, Menschen im "Rassenwahn" ermordert, gefoltert, gequält. Europa komplett mit einem Krieg überzogen. Und alles, weil unserer Urgroßeltern leider auf eine Ideologie hereinfielen...
Übrigens, ab 1933 ging es mit der Entwicklung des deutschen Eisenbahnwesens bergab, eine Talfahrt, die bis heute anhält. Dafür wird man, sobald etwas zu des Deutschen liebstes Kind, dem Auto laut wird, sofort ketzerisch angeschrien!

Trotzdem, auch auf einem meiner zukünftigen Projekte, dem elektrischen Betrieb der Schlesischen Gebirgsbahn, möchte ich das komplette Spektrum der Epoche 2 in TT darstellen, allerdings "entpolitisiert", es wird weder ein Hakenkreuz dargestellt, noch irgendwelche kommunistische Parolen etc. zu sehen geben. Mir geht es allein um eine technische Entwicklung zwischen 1920 und 1945, die da ihr jähes Ende fand und von der nur noch rudimentäre Spuren vor Ort zu finden sind, sowie einige erhaltene Loks.
Wäre die Zeit anders gekommen, ohne den Faschismus, wäre möglicherweise heute Görlitz ein Zentrum des ostdeutschen Elektronetzes, wir bäuchten nicht um einen Elektrifizierung Dresden-Görlitz kämpfen, weil dies bereits längst erfolgt wäre und die Eisenbahn möglicherweis politisch besseren Rückhalt hätte.
Ich mag die Epoche II einfach, weil es noch majestetisch anmutende Fahrzeugkonstruktionen gab, noch recht bunte Erscheinungsbilder anzutreffen waren, die Eisenbahn noch die Majorität im Festlandtransport hatte! Kurzum, es wurden zu jener Zeit noch bahnbrechende Entwicklungen unternommen!

Ich möchte die Freunde der "ISEG e.V". ermutigen, auch weiterhin in allen Epochen schöne Wagensets anzubieten!

Frohes Pfingstfest, Helge Mai
 
Frontera, 01. September 1939 sagt mir was, aber 1938?
Es geht da sicherlich um die Frage, ob Du dir mit der Jahreszahl ganz sicher bist, vielleicht ja doch ein Jahr später?
Ja sorry ihr habt natürlich vollkommen Recht. Ich habe eine Zahlentaste daneben gekloppt und es nicht mitgeschnitten. :boeller:

Muss man dann jetzt wohl unter "dicke Finger auf Tastatur" verbuchen ........ :schluchz:
 
...1618...Schlimme Zeit.

Stimmt, da gab´s weder Eisenbahn noch Modelle davon.

Ich denke, letztendlich sollte es jedem selbst überlassen sein, welche Epoche oder welchen Abschnitt daraus er oder sie darstellen möchte. Ich selbst verteufle meinen Opa nicht, dass er in den 30ern Lokführer bei der Reichsbahn war. Trotzdem mag ich diese Zeit nicht darstellen.
Wichtig in meinen Augen ist, dass das Ganze nicht unreflektiert und aus dem Kontext gerissen geschieht, sondern eine wie auch immer geartete Auseinandersetzung mit dem Thema erfolgt. Die pauschale Verneinung dieser Zeit würde sonst auch dazu führen, dass keiner mehr an die Verbrechen erinnert (wird), die auch mit Hilfe der Bahn erfolgten.

Gruß Jan
 
Ich bitte meine Unkenntnis über das Vorbild zu entschuldigen, ich verlasse mich da auf den Hersteller, dass der das richtig recherchiert hat.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist die neue Bedruckungsvariante ein Kompromiss, der am Modell zwar vorhanden, aber weniger sichtbar ist?
Ich habe für diese Info andre_simons Beitrag geliket,
Einziger Unterschied sind wohl die Achshalter und die sieht man bei dem Modell nicht, da der Untergurt die verdeckt.
bevor ich darauf antwortete
Ich kann den Sinn dieser Umdatiererei nicht nachvollziehen.
...
Aber wenn es ein paar Boardler glücklicher macht, ich hab nix dagegen ein Modell zu bestellen,
Wenn das Ergebnis gewesen wäre, dass beide Modelle deutlich abweichende Revisionsdaten gehabt hätten, wäre es für mich auch okay gewesen.
Die Sets unterscheiden sich ja nicht nur in der Bedruckung sondern auch in Details, wie den Puffervarianten. Das macht die Sets ja auch fürs epocheübergreifende Sammeln interessant.
Ich denke nicht, dass Ralf mit den gewählten Revisionsdaten ein dunkles Kapitel der deutschen Geschichte verherrlichen will, sondern dieses dem Modell entsprechend gewählt wurde.
Es ist nun aber mal so, dass Stedeleben Herrn Hadler immer wieder für den dargestellten Zeitraum seiner Modelle kritisiert. Es ist akzeptabel, dass Jemand sagt, dass er solche Modelle nicht in seiner Sammlung haben möchte, nur dann doch bitte ganz darauf verzichten und nicht nur unliebsames ausblenden.
Natürlich möchte ich keine Bücherverbrennungen auf Modellbahnanlagen sehen, wenn ich an der Bücherstele, einem aus übereinandergestapelten Büchern gebildetes Lesepult vorbeigehe, dann kenne ich den urprünglichen Standort des Kunstwerkes am Eingang des Internationalen Buches im Fünfgiebelhaus und finde den neuen Standort mit Sichtachsen zum alten Standort und zur Uni gut gewählt, weiss aber auch, dass auf jenem Platz vor 85 Jahren Bücher brannten.
Die M&O Bierkutsche aus dem Blog habe ich auch bei Rostock-Albums Facebookseite gezeigt. Auch andere Rostocker beteiligten sich mit den Hochladen von Dokumenten. Das Teilen eines M&O-Bockbierliederheftes stiess auch auf Ablehnung und Kritik. Wenn man einige Zeilen und Strophen der erstplatzierten Liedtexte las, dann konnte einem das mildgehopfte schon recht bitter schmecken. Ich kann dieses und Bilddokumente der Brauerei mit üppigem zeitgenössischen Fahnenschmuck doch nicht dadurch ausblenden, dass unsere TT-Modelle des M&O-Waggons, wie eines aus dem ersten ISEG-Set die Meckl.Schweriner Krone tragen.

Und noch ein Satz zur Lustig-Bewertung, es war für meine Oma ganz sicher nicht lustig mit den Kindern, darunter meine Mutter, auf der Flucht zu sein.
 
Mensch, ich war heut früh fiel aufgeregt, es ging zum Dixi nach DD, nu kann ich‘s nimmer ändern aber danke und bitte ändern, ich schäm mich so.
 
... Kann man heutzutage natürlich trefflich drüber diskutieren.
Leider nicht mit einer von Dogmatismus geprägten Wand.
...Die Zeit 1933 - 1945 hat leider fast nur schlechtes in unserer deutschen Geschichte hinterlassen, schlimmer, als das, was bisher gewesen ist. Es war "industrielles Töten", es wurden gezielt Menschen bestimmten Glaubens, Menschen im "Rassenwahn" ermordert, gefoltert, gequält...
Nicht nur hierzulande.
Stalin Säuberungen: bis zu 20 Millionen
Mao Zedong: über 70 Millionen
USA: ca. 300 Millionen (teils systematisch) seit Entdeckung bis Mitte des 20. Jahrhunderts
Demnach müssen sich nun Freunde der russischen, beziehungsweise der amerikanischen Eisenbahnen schämend in die Ecke stellen weil ein Holzkopf an visuell verursachter Schnappatmung leidet?
Was machen dann eigentlich die DR'ler der Epoche III? Immerhin wurden damals auch in der DDR hergestellte Schienenfahrzeuge per Eisenbahn und Schiff nach China exportiert. Im Zeitraum von Maos Kampagnen!
Tschechoslowakische Modelle darf man dann auch nicht mehr besitzen, denn CKD produzierte ebenfalls Fahrzeuge für China.
Hier wird Kollege Schnürschuh garantiert wieder zum Relativierungsschreiben greifen oder nur auf den "dummes Posting"-Button drücken weil ihm nix mehr einfällt.

Um mal zu den Modellen zurück zu kommen:
Ist mir Hupe was da für ein Datum drauf stände. Meine Favoriten hab ich schon und - oh weh - die stellen Modelle aus Zeiträumen dar, in denen das Miltitär das letzte Wort über Streckenführung, Ausbauzustand und vorzuhaltendem Material hatte.
Man kann nur hoffen, dass sich der größte Teil der Interessenten schon bei Andre mit einer Bestellung gemeldet hat. Unabhängig vom Rev-Datum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Komisch, alle verpönen den Zeitraum und ja, ich finde es auch nicht gut, was dort geschehen ist. Aber ich habe fest gestellt, dass genau z.B. bei Oldtimertreffen, Fahrzeugtechnik aus dieser Zeit die größte Beachtung finden. Egal ob von alt oder jung !
Im übrigen, fast alle Kriege waren Glaubenskriege ! In diesen Zeiten wurden auch die meisten Entwicklungen gemacht.

Es sollte also jedem selber überlassen werden, welche Epoche er macht. Ich akzeptiere daher jede Auffassung und persönlichen Standpunkt.

MFG Kühn
 
Na da hat User Stedeleben nun endlich wieder mal seine Diskussion bekommen. Ich für mich stelle gar keine Epoche auf meiner Anlage mehr dar, auch nicht die Zeit von 1949 - 1990, auch DR Ep.III/IV genannt, da zu dieser Zeit in der DDR menschenverachtende Dinge geschahen. Auch die Ep.V und VI verbietet sich für mich. Warum dürfte jeder selbst wissen. Quintessenz also: Modellbahn ade!
 
Ich für mich stelle gar keine Epoche auf meiner Anlage mehr dar, ......
Es gibt ja auch keine Bahn Epoche in der nicht irgendwo Krieg war. In Epoche I wurde sogar noch Krieg innerhalb Deutschlands geführt ....... das Stedeleben nun gerade die paar Jahre zwischen 1918 bis 1933 als die guten Jahre in der deutschen Geschichte zelebriert .... naja. :schiel:
 
Ich warte nun darauf, von ihm in journalustischer Manier als kleingeistig hingestellt zu werden. Habe vorhin meiner Mutter ihr Geburtsjahr abgeändert. Sie ist im gleichen Jahr wie die menschenverachtende DDR geboren und sowas geht ja nun mal überhaupt nicht. Habe sie mal 2 Jahre älter gemacht auf 1947. Da war ja Deutschland lieb und friedlich...
 
@ Stedeleben

Hab ich denn so unrecht? Ich kann dir ja gerne die deutschen Kriege (bzw. die mit deutscher Beteiligung) des 19. und 20. Jahrhunderts verlinken. Die fünfzehn "friedlichen" Jahre (in Anführungsstrichen, weil es ja auch nach 33, noch einige friedliche Jahre gab), zwischen 1918 und 1933, waren doch auch nur dem Umstand geschuldet, das in Europa erst einmal wieder "Kanonenfutter" für die Schlachtfelder nachwachsen musste. Und in deinem fiktiven Großeklöten-Kleinebommeln kannst du zwar heile Welt spielen, aber wenn der Modellkalender 1933 zeigt, dann wählen auch deine Preiserlein die NSDAP ...... Geschichte lässt sich zwar interpretieren, aber leider nicht ändern. :happy:
 
Frontera schrieb:
Und in deinem fiktiven Großeklöten-Kleinebommeln kannst du zwar heile Welt spielen, aber...
Warum aber? Kann die Politik nicht mal außen vor bleiben? So eine Modellbahn ist immer ein Ausschnitt, eine kleine Szene. Da dreht sich die Uhr nicht weiter. Außer man möchte das.
Ansonsten wäre ich dafür, dass die sommergrünen Anlagen geschoren werden und Blätter bemalt und gezupft, denn auf einen Sommer folgt ja auch ein Herbst. Später wird die Landschaft unter Kunstschnee verschüttet und die Heizung im Hobbyraum abgedreht. Na gute Nacht.

Auch wenn ein klares Feindbild dem Tag Struktur gibt, wäre ich für die Rückkehr zum eigentlichen Thema.

Poldij
 
... Ich würde mich freuen, wenn Modelle der ISEG hier wieder das Hauptthema werden... .
Ich wurde nicht nur von Stedeleben gefragt!
Grundidee ist es doch mit vorbildnahen Modellen einen Verein zu unterstützen.
Das politische Thema ist in meinen Augen genügend diskutiert worden.

Geht raus in die Sonne!

mfg André
 
... Holzhexe musst ja nicht immer alles verraten, warum ich eher zu den entspannten Menschen gehöre! Erst beim Verein gewesen ( die ISEG hatte eine Besuchergruppe), Radtour mit Familie zum Biergarten ( jede Menge Boarder dort getroffen) und dann mit den Söhnen noch an der Modellbahn gewesen - Herz was willst Du mehr? Und um wieder den Bogen zu den ISEG-Modellen zu schließen, es fuhr Epoche I und da waren die ISEG-Waggons dabei...ganz friedlich sind die miteinander umgegangen. Preußen, Sachsen, Bayern, Mecklenburger, Privatwagen, ... alle haben sich vertragen - herrlich!

Augenzwinkernd und entspannt - Euer André
 
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