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Heris Mc4i-44

Möglichkeiten gibt es einige, die aber letztlich nur Du auf Deiner Anlage feststellen kannst.

In Betracht kommen:

- schwergängige Kupplungsdeichsel, die im Bogen nicht (vollständig) auslenkt,
- schwergängiges Drehgestell, das nicht (vollständig) auslenkt,
- falsche Spurweite eines Radsatzes, der dann klemmt bzw. bei Weichen aufläuft,
- Puffer berühren sich im Bogen, weshalb ein Wagen ausgehebelt wird

Die Kupplungsaufnahme (Normschacht) ist in der Höhe relativ weit, so daß zumindest die Tillig-Kupplungen klappern. Vorsichtiges Zusammendrücken mittels geeigneter Flachzange hilft.

Also genau hinschauen, wo welcher Wagen mit welchem Rad entgleist, um den Fehler einzugrenzen.

MfG
 
ja die Puffergeschichte habe ich schon beobachtet,verstehe ich aber nicht so richtig weil ich 353 Radius habe aber leider nur die EW1 weichen
danke erstmal für die schnellen Tipps.........ich werde mal genauere Ursachenforschung betreiben


mfg
 
Entgleisen habe ich bei dem Drehgestell beobachtet, was am Schluß läuft, also wenn kein Wagen gekuppelt ist. Die Deichsel liegt im Drehgestell wie in einer Gabel, beim Auslenken des Drehgestells drückt die Deichsel selbiges aus dem Gleis, weil sie gerade stehen bleibt. Ist ein Wagen gekuppelt, passiert das nicht, weil die Deichsel des Mc4i von der Deichsel des anderen Wagens ausgelenkt wird.
 
@ Udo,
152 032-9 hat ja schon ein Menge Ideen geäußert...
Fakt ist, dass die vom Hersteller verwendeten Kupplungen einfach nur funktionsuntüchtig sind. Die lassen sich einfach nicht miteinander kuppeln, weil die eben besch... abgespritzt sind.

Wenn Du probeweise die alte Tillig-Kupplung verwendet hast, kann eigentlich die Kupplung nicht die Ursache sein. Die kann (weil sie ja seitliches Spiel hat) keine Querkräfte übertragen, erst recht keine vertikalen Kräfte (außer Entkuppeln).
Da ich mit meinen Mc4i bezüglich der Laufeigenschaften zufrieden bin und hier vor Deiner Wortmeldung noch keine diesbezüglichen Meldungen eingegangen sind, liegt der Verdacht nicht normgerechter Radsätze ziemlich nahe.

Versuche es einzugrenzen und die Radsätze probeweise zu tauschen - z.B. gegen solche von Modmüller - auch wenn ein gewisser Herr Groh behauptet hat, dass diese Modmüller den serienmäßigen China-Tillig-Radsätzen eindeutig unterlegen wären.

Eventuell hakt auch die eine oder andere Kulisse. Das sollte man bei vorsichtigem Bewegen aber feststellen können. Und auch relativ leicht nacharbeiten können.

Der Gedanke von R.P. klingt nicht uninteressant - lässt sich aber auch ganz leicht prüfen.

Heris war in der Vergangenheit geradezu berühmt dafür, qualitativ nicht unbedingt "Eier in der Hose gehabt zu haben" - Stichwort Kesselwagen und auch Meininger Schneepflug. In den Mc4i war aus meiner persönlichen Sicht sowas wie eine qualitativ positive Trendwende zu erkennen >>> also bitte wirklich erstmal versuchen, die Ursache zu ermitteln. Und gern auch hier Erkenntnisse zu erklären.

@ Udo, ich warte auf Deine Erkenntnisse...

FD851
 
jo hier bin ich nochmal
also ich habe jetzt ein paar Erkundungsfahrten gemacht und es geht mir so wie R.P.
die drei Wagen alleine funktioniert nicht ,letzte Drehgestell arbeitet da nicht und springt raus
wenn ich noch ein Wagen anhänge läuft alles super ,habe es aber jetzt nur in eine Richtung versucht
 
Ein Foto eines Mci4 in einem Personenzug, im Jahr 1954, findet sich im Bildband " Züge, Wagen und vergangene Zeiten" von
Günter Meyer auf S. 74.
Auf die gleiche Seite gibt es auch ein Blick in das Innere eines Mc4i.
 
Entgleisen habe ich bei dem Drehgestell beobachtet, was am Schluß läuft, also wenn kein Wagen gekuppelt ist. Die Deichsel liegt im Drehgestell wie in einer Gabel, beim Auslenken des Drehgestells drückt die Deichsel selbiges aus dem Gleis, ...
Sehr schöne Analyse. Ich hatte die Ursachensuche für das problematische Fahrverhalten noch vor mir her geschoben. Vom Platz her geht es knapp zu. Aber das Problem lässt sich durch ein paar gezielte Schnitte an den Drehgestellen entschärfen.
Die Drehgestelle lassen sich ausbauen, indem man sie bis zum Anschlag herauszieht, den Schaft mit einer Pinzette leicht zusammendrückt und danach mit etwas Gefühl weiter am Drehgestell zieht. Damit vermeidet man das Abbrechen der Rastnasen. Am Drehgestellrahmen in Richtung Kupplung die kleinen Hörner abschneiden und den Rahmen etwas abschrägen. Dann kann sich das Drehgestell meist an der Kulissendeichsel vorbei mogeln. Mein Wagen läuft so deutlich besser.
Ich hoffe, dass Birger das Problem an den Heris weiterleitet. Soweit ich das verstanden habe, ist das Fahrgestell die Grundlage mindestens auch für den Kinowagen. Konstruktionsfehler können zwar passieren. Solche wie hier sollten aber eigentlich beim Test bemerkt werden und auch korrigiert werden.
Welche Funktion haben die kurzen "Hörner" am Drehgestell? Es kann nicht ernsthaft das Ziel sein, die Deichsel durch das Drehgestell auszulenken.

gsa
 
Nachdem ich erstmals die MC4i-44 in Augenschein nehmen konnte, frage ich mich, ob die wirklich 1:120 sind? Mir kommt deren Wagenkasten ähnlich voluminös vor wie bei russischen Weitstreckenwagen. Die Erscheinung der Drehgestelle unterstreicht das, ebenso die Dachhöhe.
 
Bei der Dachhöhe im Foto bitte beachten, dass der Packwaggon ein "Flachdach" und die Mc4i ein Tonnendach haben.

Schönen Abend euch allen noch.
 
Laut Zeichnung Fwp 26.01.536 (2):
Dach ohne Lüfter über SO 4081,25 mm,
Kastenbreite ohne Profile (schlecht erkennbar) 2835 mm,
Kastenlänge 20000 mm.
Vielleicht nicht aufs Zehntel im Modell so umgesetzt. Grobe Abweichungen sind aber nicht erkennbar.

gsa
 
Ich hab die einzig mir bekannte Szene aus dem G.-Meyer-Buch mal grob nachgestellt (der Pw ist ein anderer, hab momentan keinen anderen), das paßt schon. Auf dem historischen Bild sieht der Wagen auch sehr voluminös aus.
 

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Meine Fotos sind bei weitem nicht so schön wie Deine und dann auch noch auf der Baustelle.
Ob die Fahrzeuge mit dem Revisionsdatum und der Anschrift 2. Klasse unterwegs waren, wage ich aber zu bezweifeln.
 

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FD851 schrieb:
Da gibt es tatsächlich so paar Blödlinge, die mit dem Landserschlafwagen was anfangen können.
Ich jetzt auch :grin:In Dresden zur Messe rollten die Wagen günstig zu mir. Der qualitative Eindruck, wie schon geschrieben, richtig gut. Einzig die Lüfter auf dem Dach wirken sehr modern zum doch rustikalen Wagenkasten. Waren da immer Kuckuckslüfter drauf?
JUK schrieb:
Hat jemand den Wagen schon mal geöffnet (zwecks Beleuchtung, Inneneinrichtung o.ä.) ?
Öffnen geschafft, Einrichtung für gut befunden, okay der Klodeckel fehlt :scherzkek
Licht, sicher pro Abteil eine Funzel plus Gang.
Wie wird der Wagen wohl innen ausgesehen haben, Polstersitze sicherlich, ansonsten holzfarben? Und waren das wirklich Landser"schlaf"wagen, also Bettchen ausklappbar oder ist das nur der Spitzname aus dem Mund kriegsmüder Männer? Beschriftung sagt ja Sitzwagen.

Poldij :gruebel:
 
Auf der Seite der Eisenbahnstiftung findet sich ein interessantes Bild eines zum "Rollenden Weinkeller" umgebauten MC4i_Wagens:

https://eisenbahnstiftung.de/bildergalerie/Deutsche Bundesbahn

Aktuell im Bereich der DB-Bilder auf Seite 1 etwas runterscrollen (die Bilder lassen sich dort leider nicht direkt verlinken).

Ein derartiger Umbau bei der DB war mir bisher völlig unbekannt, aber man lernt ja nie aus...
 
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