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Güterwagen - Wie? Wo? Was?

Hallo und schönen guten Abend.

Nun Schwarzfahrer, hätte er eine Selbstentladevorrichtung, so wäre in seinen Kennbuchstaben, das -c- / -cc- / -l- / -ll- / -o- / -oo- / -p- oder -pp- angeschrieben, je nachdem um welche Konstruktion es sich handelt.
Seit Ende der Jahre 1960 sind bei allen Eisenbahnverwaltungen welche das RIV anerkennen, ein und die gleiche Gattungsbuchstaben wie Kennbuchstaben im Gebrauch, im Prinzip, und damit mich jetzt keiner korrigiert weil ich das Ganze einfach halten wollte, ergänze ich es bis auf die wenigen Ausnahme von Kennbuchstaben welche jedem Land zustehen und an sich in jedem Land eine andere Bedeutung haben, diese müssen dann aber durch einen kleinen Strich getrennt sein von der internatinal gültigen Bezeichnung, z.B. Samms-u !


Nein Meick'l auch sind es keine Wageneinheiten oder Gelenkwagen, denn auch dieses Merkmal muss in den Kennbuchstaben ersichtlich sein.
Es könnte dann enthalten sein: -e- / -ee- / -m- / -mm- / -r- oder -rr -.

MfG
Modellfan :vielposte
 
dritter Versuch

Das einzige was den Wagen also gattungszeichenmäßig von einem Eas unterscheidet ist das F. Im Endeffekt kann das dann ja nur bedeuten, daß er irgendeine grundlegende Eigenschaft der E-Wagen nicht erfüllt. Ist der Wagen also nicht stirn- und seitenkippbar - was eventuell in Bild zwei und drei (nicht) sichtbar ist - und/oder hat er keinen flachen Boden?

cya Micha
 
Versuch einer Lösung

Zuerst habe ich an einen Selbstentladewagen gedacht, aber der müsste dann Eacs heißen (Wagen mit Bodenklappen).

Da Variante 1 falsch ist, könnte es ein Wagen mit Stahlfußboden sein ( bei der DR waren Es mit Stahlfußboden als Fs bezeichnet),
aber da zumindest in Deutschland für Stahlfußböden das Nebengattungszeichen -x benutzt wird (Eas-x / Eaos-x), gehe ich davon aus, dass auch in Frankreich Wagen mit Stahlböden als
Ea(o)s-x bezeichnet werden.

Deshalb ist auch Variante 2 unwahrscheinlich.

Variante 3:
Dieser Wagen besitzt umspurbare Drehgestelle für spanische Breitspur (1435 /1668mm), mehrere solcher Wagen waren/sind(?) bei der DB in Erprobung und sehen dem gezeigten Wagen sehr ähnlich.
Auch der Nummernbereich 673 4 stimmt überein.

Somit ist Variante 3 sehr wahrscheinlich.

RIV-EUROP
 
Hallo und schönen guten Morgen.

Ich finde den Beitrag hier interessant, weil wir an sich hier die einzelnen Kennbuchstaben zu den Güterwagen der heutigen Gattungszeichen -E- und -F- oder Offener Güterwagen der Regelbauart und Offener Güterwagen der Sonderbauart, durchdiskutiert bekommen.

Ehrlich gestanden, ich hatte das nicht vorausgeahnt ! :)

Nun Meick'l, ist ein -E- Wagen nicht stirnkippbar so besitzt er den Kennbuchstaben -o- z.B. -Eaos-.
Ist ein E- Wagen nicht seitenkippbar, so besitzt er der Kennbuchstaben -l- z.B. -Eals-.
Der E-Wagen könnte sogar Entladeklappe im Fussboden besitzen und dann hätte er den Kennbuchstaben -c- z.B. -Eacs- .

Und was der nicht flache Boden betrifft, so triffst du ganz genau ins Schwarze Meick'l.
Der Gattungsbuchstabe -E- bedeutet ja = Offener Wagen in Regelbauart, seiten- und stirnkippbar mit flachem Boden.

Du RIV-EUROP, dieser Güterwagen hat einen Stahlboden, er ist auch nicht flach, sondern die Seitenwänden gehen "verjüngt" in den Fussboden über, dieser Güterwagen hat keinen flachen Fussboden wie dies das Gattungszeichen -E- fordert.

Könnte dieser Güterwagen auf die Breitspuren für Spanien, Portugal, Finnland und die SU umgespurt werden, so hätte er noch das grosse *E*, ich drücke das hier jetzt mal einfachheitshalber nur so aus, wohlwissend dass das *E* alleine heute nicht so ganz richtig ist.
Das *E* im Beschriftungsfeld zeigt uns an dass der Güterwagen vorgesehen ist um auf Breitspur umgespurt zu werden.

Ich fasse jetzt zusammen:

Dieser Güterwagen besitzt das Gattungszeichen -F- weil er keinen flachen Boden besitzt, dazu kommt noch dass er einen Stahlboden hat,er wird an sich nur eingesetzt für den Transport von schwerem- wie leichtem Schrott.

In einer anderen Weise ist dieser Güterwagen aber auch noch interessant und ich hoffe dass es aus den Fotos hervorgeht.
Die Wagenkiste ist an sich nicht quatratisch, sondern sie ist trapezförmig, d.h. zum Bodenbereich ist der Wagen breiter als ganz oben an dem Kastenende.

MfG
Modellfan :vielposte
 
Hallo Zusammen,

ich habe mal eine Frage zu dem G-Wagen "Oppeln" von Tillig.
Könnte mir jemand mal den genauen Achsstand sagen.
Der Grund hierfür ist, passt der Antrieb LVT 271 von pmt hier hinein?
Der Achsstand beträgt 50 mm.

Gruß Florian
 
Hallo Modellfan,

das ist soweit klar, a b e r weiß das auch Tillig?
Ich erinnere an das S u p e r m o d e l l "Behelfspersonenwagen MCi- 43" :argh: hier stimmten die Maße garnicht.

Gruß Florian
 
Hallo Florian.

Nun ob TILLIG das weis, da bin ich nun überfragt, ich bin nicht im Konstruktionsbüro von Tillig beschäftigt.

Aber wenn du an deinem Modell 50mm Achsstand gemessen hast, wie es aus deinem Beitrag zu lesen ist, so stimmt es zu 100% mit der Realität überein.

MfG
Modellfan :vielposte
 
Hallo Modellfan,

da habe ich mich wohl nicht klar ausgedrückt.
Der LVT 271 Achsstand ist 50 mm.
Den vom "Oppeln" kenn ich leider nicht und bevor ich mir den Wagen bestelle wollte ich im Board nachfragen.

Aber vielen Dank für Deine Bemühungen.

Gruß Florian
 
Hallo Florian.

Aha, so ist der Tatbestand, ich hatte verstanden du wolltest den realen Achsstand von einem Oppeln wissen und hättest beim Modell 50mm gemessen.
Leider habe ich den Oppeln von TILLIG noch nicht und somit kann ich dir leider hier nicht dienen.

MfG
Modellfan :vielposte
 
@ florian

Der Achsstand ist gleich, das Problem dürfte das Gehäuse des Oppeln sein, da der Überhang fast nicht vorhanden ist.
 
Welcher Oppeln hat einen nennenswerten Überhang? Das Vorbild nicht: http://www.tt-board.de/forum/attachment.php?attachmentid=17678. Daher schient das Modell zu passen und das pmt-Fahrwerk sollte sich doch etwas kürzen lassen Problem ist dann natürlich die Verbindung pmt-Fahrwerk - Güterwagen(gehäuse).

Zurück zur Güterwagen(datenbank): Es scheint noch der Oppeln aus dem Hause Tillig zu fehlen. Es ist nur der "Vorgänger" von Hosse enthalten. Daher: Wer eine Tillig-Variante des Oppeln hat (Art.-Nrn. 95220 und 95221) darf sie der Datenbank zur Verfügung stellen.
 
Hallo Mika.

Ohne Zweifel steht sicherlich noch so mancher Güterwagen in TT von den verschiedenen Hersteller in der häuslichen Vitrine, ohne dass diese leider nicht in der Güterwagendatenbank stehen.

Wäre doch eine sehr gute Angelegenheit diese "Schätze" jetzt während den Wintermonaten zu fotografieren und in die Datenbank zu setzen.

MfG
Modellfan :vielposte
 
@ modellfan

Das mit dem Oppeln ist mir nur aufgefallen, da ich einen Modellvergleich zu meiner Vorbildaufnahme suchte. Da greife ich doch lieber auf die DB zurück als auf irgendeine andere Seite!
Sicher fehlen noch viele Modelle, aber wenn ich meine Kisten durchschaue, kann ich leider nichts zur Vervollständigung beitragen - nur BTTB-Standardmodelle und das ist alles schon drin :allesgut: .
 
Offene Wagen

Ein paar Wagen-die der offenen Bauart

Die Drehgestell-Wagen waren ausländischer Bauart (Diener schreibt russischer Bauart-kann ich aber nicht glauben) waren bis EP.3 in Betrieb. Pechsiederei ist aus dem Set von Kunze bekannt. Die anderen Wagen kann ich nicht genau zuordnen -mit Klappen-können schon einige Jahre auf den Buckel haben.

johannes
 

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Modist-Vorbild

bekannt ist das Wagenpaar-als Versuchsträger für die Mittelpufferkupplung-bei der DR. Hier ein paar Bilder dazu-nun kann im Modell noch die Kupplung nachgebildet werden.....

gruß johannes
 

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Hallo und schönen guten Morgen Johannes.

Also die Drehgestelle fallen unter den Sammelbegriff "DIAMOND - Drehgestelle" und von diesen gibt es eine Unmenge von Bauarten.
Hier kann ich nur nachfolgende Seite empfehlen und sich tiefer in die Materie zu lesen:

http://people.freenet.de/drehgestelle/index.html

Es würde jetzt zu weit hier führe alles zu diesem Bereich zu erklären.

MfG
Modellfan : vielposte
 
Hallo Johannes,

sehr schöne Fotos, die Du da hast. Bei den drei Wagen der Pechsiederei handelt es sich um ehemalige Schwenkdachwagen der Gattung Tm 5606 der DR, ex Tm 5658, ex T-v 5603. Die Wagen hatten die Dokumentationsnummer 0639 und wurden 1962 im Waggonbau Gotha gebaut. In der Epoche III hatten sie die Gattung Kmmk. Die abgedeckelten Schwenkdachwagen wurden bei der DR später als F 6004 geführt. Im Vergleich zu den Fotos, die ich von diesen Wagen (als reine DR-Wagen) kenne, sehen diese Wagen richtig gut aus. Normalerweise sind die Knicke in der Seitenwand gar nicht mehr zu erkennen, weil der Wagen rund geworden ist.

Wenn die Pechsiederei nur diese Wagen hatte, sind die Wagen von Kunze definitiv falsch, denn mir ist kein Wagen dieser Bauart in TT bekannt. Welche Wagen hatte Kunze als Basis genommen?

Viele Grüße

Birger
 
Es war schon spät

(Pechsiederei) und deshalb habe ich was Falsches geschrieben.Das Set ist natürlich von Uwe Kurz und nicht von Kunze. (in der Datenbank zu betrachten).

Uwe Kurz hat den Kmm21 ohne Mittelsteg und Klappen als Basis genommen. Ob dieser Wagen real dabei war oder auch nicht-ich weiß es schlicht nicht. Auf dem Set sind auch ein Vorbildfoto und dies sieht eher wie ein Kmmk aus.

johannes
 
Hallo Johannes,

die Wagen lassen sich ganz einfach unterscheiden. Der ehemalige Klappdeckelwagen hat zwei Türen und der ehemalige Schwenkdachwagen nur eine Tür pro Seitenwand. Letzterer hat auch einen längeren Achsstand bei kürzerer LüP und einen höheren Wagenkasten.

Viele Grüße

Birger
 
Birger,

das habe ich schon mitbekommen 2 oder 1 Tür pro Wagenseite und damit auch die Unterschiede (Achsstand..). Ich wollte nur sagen,eine endgültige Ausage ob der Wagen aus dem Kurz-Set auch vorbildgerecht ist-kann ich nicht machen.

johannes
 
Grischan schrieb:
Jo das mein ich, kann ich also alle meine Güterwagen so supern :)

Hallo und schönen guten Tag Grischan.

Hier einige Fotos wie der Zug an dem Löseventil befestigt wurde, es sieht auch in der Realität oft "abenteuerlich aus" wie du auf einem Foto feststellen kannst.

In der Neuzeit ist jeder Griff am Zug mit einer rechteckigen Plakette versehen, auf der "autom" steht was so viel bedeuten will wie automatisch, d.h. im praktischen hält der Rangierer den Zug einige Sekunden angezogen und das ganze Bremssystem entleert wie löst sich.

In Epoche III war auf keinen Fall das Löseventil automatisch und hatte damit auch keine rechteckige Plakette.

MfG
Modellfan :vielposte
 

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Hallo Johannes!

Ich vermute, der von Dir gezeigte 4-achsige offene Güterwagen mit Diamond Drehgestellen ist ein von der DR rekonstruierter Wagen französischer oder belgischer Herkunft. Die Wagen sind wohl in Folge des II. Weltkrieges nach Deutschland gekommen. Die Wagen hatten ursprünglich einen Holzaufbau, die DR hat die Wagen mit einem neuen Blechaufbau versehen.

Im Carstens Buch "offene Güterwagen" sind auf Seite 183 zwei sehr ähnliche Wagen abgebildet. Der Unterbau mit dem recht charakteristischen Sprengwerk ist genau so wie bei dem von Dir gezeigten Wagen.
Einmal ist ein Wagen mit dem alten Holzaufbau zu sehen. Dieser Wagen hat neben der DR Bezeichnung mit Pfeil noch die alte französische Bezeichnung (Tyw 120506).
Zum anderen ist ein von der DR rekonstruierter Wagen mit Blechaufbau und der Bezeichnung OOu(x) 47-10-59 zu sehen. Der sieht den von Dir gezeigten schon sehr ähnlich, nur hat der Wagen noch Türen.

MfG
Fritz
 
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