Hallo und schönen guten Morgen.
Ich finde den Beitrag hier interessant, weil wir an sich hier die einzelnen Kennbuchstaben zu den Güterwagen der heutigen Gattungszeichen -E- und -F- oder Offener Güterwagen der Regelbauart und Offener Güterwagen der Sonderbauart, durchdiskutiert bekommen.
Ehrlich gestanden, ich hatte das nicht vorausgeahnt !
Nun Meick'l, ist ein -E- Wagen nicht stirnkippbar so besitzt er den Kennbuchstaben -o- z.B. -Eaos-.
Ist ein E- Wagen nicht seitenkippbar, so besitzt er der Kennbuchstaben -l- z.B. -Eals-.
Der E-Wagen könnte sogar Entladeklappe im Fussboden besitzen und dann hätte er den Kennbuchstaben -c- z.B. -Eacs- .
Und was der nicht flache Boden betrifft, so triffst du ganz genau ins Schwarze Meick'l.
Der Gattungsbuchstabe -E- bedeutet ja = Offener Wagen in Regelbauart, seiten- und stirnkippbar mit flachem Boden.
Du RIV-EUROP, dieser Güterwagen hat einen Stahlboden, er ist auch nicht flach, sondern die Seitenwänden gehen "verjüngt" in den Fussboden über, dieser Güterwagen hat keinen flachen Fussboden wie dies das Gattungszeichen -E- fordert.
Könnte dieser Güterwagen auf die Breitspuren für Spanien, Portugal, Finnland und die SU umgespurt werden, so hätte er noch das grosse *E*, ich drücke das hier jetzt mal einfachheitshalber nur so aus, wohlwissend dass das *E* alleine heute nicht so ganz richtig ist.
Das *E* im Beschriftungsfeld zeigt uns an dass der Güterwagen vorgesehen ist um auf Breitspur umgespurt zu werden.
Ich fasse jetzt zusammen:
Dieser Güterwagen besitzt das Gattungszeichen -F- weil er keinen flachen Boden besitzt, dazu kommt noch dass er einen Stahlboden hat,er wird an sich nur eingesetzt für den Transport von schwerem- wie leichtem Schrott.
In einer anderen Weise ist dieser Güterwagen aber auch noch interessant und ich hoffe dass es aus den Fotos hervorgeht.
Die Wagenkiste ist an sich nicht quatratisch, sondern sie ist trapezförmig, d.h. zum Bodenbereich ist der Wagen breiter als ganz oben an dem Kastenende.
MfG
Modellfan