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Güterwagen-Beladungsbeispiele

18 Zyl ? mmmhh das glaube ich nicht.
Nach der größe zu Urteilen ist es ein Schiffsdiesel. Und mir ist nicht bekannt das es da Motore mit mehr wie neun Zyl giebt.
Das so angedachte V könnte doch auch für zwei Nockenwellen sein, obwol doch eher Zweitakter bei SDieseln üblich waren, ob ses noch sind?
Oder aber ich lieg ganz falsch und das daß ein I Motor ist.
Aber 18 Zyl iss e bissel vülle.
 
Wundert mich auch, wenn man aber bedenkt, daß es mittlerweile auch handliche 18 - 20 Zylinder V-Motoren mit 6000 hp gibt und das Kurbelgehäuse Oberteil nicht so sehr hoch ist, könnte das auch ein Bahndiesel für amerikanische oder chinesische Formate werden. Zumindest der 16 Zylinder 6000 hp Motor der GE AC6000CW oder EMD SD90 dürfte in den Abmessungen hinkommen.

Gruß Siggi

Edit: Das Ding ist def. ein 18Zylinder. Oben sind deutlich die Löcher für die Aufnahme der Laufbüchsen zu erkennen.
 
Und mir ist nicht bekannt das es da Motore mit mehr wie neun Zyl giebt.

In Wurzener Motorenwerk wurden auch Schiffsdiesel repariert: 72 Zylinder! OK, waren Schnellläufer für Torpedoboote, aber es waren Schiffsdiesel. Zur besseren Vorstellung: Sternmotoren, 9 x 8.
 
Also, der normale Spanngurt "zieht" mit max 4000 mp
Gurte ziehen die Lanung fest nach unten und damit vervielfältigt sich die Haftreibung.
Heben kann man mit Gurten nicht.
für Sachen die mehr Anpressdruck brauchen werden i.d.R. Spannketten genommen, diese gibt es in Klassen bis 30000 mp.
Stahl und ähnliches muß dann noch mit ner Art Gummimatten unterlegt werden, um eine Formschlüssigkeit zu gewährleisten.
Aber wo formschlüssig verladen wird( in 2400mm Ladeflächen eine Ladung von 2350 mm Breite [container+ Koffer FZ] ) wird eigentlich nur gegen Verrutschen auf der Ladefläche gesichert.
Aber da gibt es irgendwo eine Lademittel-Ladungssicherungs- Vorschrift im WEB....

Hallo.
Als gelegentlicher Brummibeweger möchte ich zu dem Thema Spanngurt folgende Bemerkungen machen.
Zum "Niederbinden" der Ladung nimmt man so viele Gurte, wie man braucht, um eine Ladung gegen Verrutschen zu sichern, d.h. mit 4 Gurten a. 4 Tonnen sichert man eine Ladung von ca 16 Tonnen, man sollte jedoch den Reibungswert beachten.
Bei flacher Ladung wählt man eine Umschlingung.

Gruß Holzi
 
Hallo Johannes,

bei dem Wagen handelt es sich um den Typ Laadks von Transwaggon. Die Wagen wurden vom Waggonbau Niesky gebaut und anfangs bei der DR eingestellt. Auf einer Leipziger Messe stand sogar mal eine fünfteilige Einheit. Die Mittelwagen sind aber wohl nie gebaut worden. Ab 1994 sind die Wagen dann bei der DBAG eingestellt. Irgendwo habe ich auch die genauen Mengen. Sie laufen unter den Nummern 43 80 433 4 ___. Transwaggon hat aber auch noch ähnliche Typen im Bestand, die bei der CD eingestellt sind. Die unterscheiden sich auf den ersten Blick vor allem durch den breiteren Seitenrahmen.

Die H0-Bahner können den Wagen für etwa 160 Euro als Fertigmodell erwerben. Da meckere mal noch jemand über TT-Güterwagenpreise.

Hallo
Als ehemaliger Nieskyer sind mir diese Wagen bestens bekannt, habe ich doch im Waggonbau gearbeitet.
Diese Wagen wurden Anfangs der 80iger Jahre als TWA bzw, RSH 800 für die Firmen Transwaggon, Lübeck und Railship Travemünde gebaut und hatten als Heimatbahnhof Grevesmühlen ( die 800 gab die Höhe der Ladefläche ab SO an ), die Wagen sollte zum Transport der Mähdrescher dienen, um die Demontage der Großräder zu vermeiden.
Später wurden noch die zwei Zwischenwagen gebaut, die beidseitig mit Kurzkupplungen ausgerüstet wurden, es sollten daraus bis zu 11teilige Einheiten entstehen. Trotz guter Ergebnisse bei der Erprobung, bei der zwei W50-Sattelzüge, die mit den Vorlegekeilen der Bauart Niesky gesichert wurden, verladen waren, kam es zu keinen Serienbau, die Musterfahrzeuge liefen dann im innerbetrieblichen Transport. Der Laufkreisdurchmesser der Radsätze betrug 950 mm.
Für dieselben Firmen wurden Mitte der 80iger Jahre noch die Typen 900 und 1000 gebaut.
Auf der Homepage der Waggonbau Niesky GmbH, www.waggonbau-niesky.com sind noch Bilder und technische Daten zu finden.

Gruß Holzi
 
Mal eine Frage zu Ladegütern:

Zum Transport von Rüben oder Äpfel (oder allg. Lebensmitteln) in Eo oder Eaos wurden / werden diese abgedeckt oder dem Wetter ausgesetzt?
 
Ist zwar nicht auf die Eisenbahn abgestimmt
Das ist wohl war.
WM10 schrieb:
hier wirken die Kräfte beim Beschleunigen und bei der Kurvenfahrt anders,
Was dann wieder nicht so ganz richtig ist. Die Kräfte wirken bei der Bahn nicht "anders", sie wirken mit geringeren Werten. Wenn man sich mal so ansieht was auf Bahnwaggons so alles als "gesichert" betrachtet wird, kann einem manchmal schon Angst und Bange werden.

Naja, noch schlechter sieht das meißtens auf der Straße aus.

Holzi schrieb:
Als gelegentlicher Brummibeweger möchte ich zu dem Thema Spanngurt folgende Bemerkungen machen.
Zum "Niederbinden" der Ladung nimmt man so viele Gurte, wie man braucht, um eine Ladung gegen Verrutschen zu sichern, d.h. mit 4 Gurten a. 4 Tonnen sichert man eine Ladung von ca 16 Tonnen, man sollte jedoch den Reibungswert beachten.
Bei flacher Ladung wählt man eine Umschlingung.
Ich lache mich kaputt. Das "mit Reibungsbeiwert beachten" stimmt zwar, aber die Aussage mit 4 Gurten eine Ladung von ca 16 zu sichern ist natürlich in den Raum gestellter Unfug. Allein die dafür exakt im rechten Winkel einzuleitende Zugkraft ist praktisch unmöglich.
Selbst wenn nach Adam Ries 4x4 tatsächlich 16 ist, muß natürlich bei einer Niederzurrung noch ein Faktor kleiner (schießtmichtot)1 berücksichtigt werden, der über die gesamte Länge zur Wirkung kommt.
 
... darf's auch ein bissl mehr sein ?

Übrigens sind auch beide Beladebeispiele bei der DR anzutreffen gewesen. Links die Schienen wurden in Mukran umgeachst und fuhren so weiter. Rechts die Hölzer mußten in Mukran teilentladen werden und dann umgeachst nach Schwedt.

Hauptlok
 
gesackte Kronkorken

Hab auch noch ein hübsches Beladungsbeispiel gefunden. Der hat gesackte Kronkorken geladen. Aber die wollte wohl niemand :allesgut:
 

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Ich hab zwar kein Bild, habe es aber selbst gesehen in den 1980er Jahren, ein Ganzzug mit Flachwagen vornehmlich Res mit Kali beladen auf dem Weg nach Rostock durch die Republik. Plastikplanen waren Mangelware deshalb wurde ohne gefahren. Ich selbst hab einen dieser Züge mit geschätzten 60-70 km/h in Waren/M erlebt. Seitdem ist mir der Spitzname " Weißer Riese " im Osten durchaus ein fester Begriff. Ich würde meinen 1/3 der Ladung kam nicht an und wurde zum Düngen des Bahndammes und der durchfahrenen Städte verwendet.
Auf der Anlage durchaus nachstellbar, so mann will. ...........Nein ohne Wolke, natürlich.

mfg tommy
 
Hab auch noch ein hübsches Beladungsbeispiel gefunden. Der hat gesackte Kronkorken geladen. Aber die wollte wohl niemand :allesgut:

Von Korken seh ich (natürlich) nichts aber schöner Wagen.
Gibt es dazu noch passende Info. Der wirkt so lang.
 
Na aber gerne ;D Der Wagen steht in der Awanst der Fluorchemie Dona an der Müglitztalbahn. Der kleine Rangierbf. ist von der Straße Heidenau - Altenberg frei zugänglich.

Die letzte Revision am Wagen lautet auf den 29.2.72 in Altenberg. Offenbar gehört er zu einer Charge Gedeckter Güterwagen die als Werkswagen gebaut wurden. Er ist relativ "modern", das Fahrwerk und die Kastenstützen samt -säulen sind geschweist.
 
Hallo Gemeinde.

Zwei Fragen:

Kann man die Pseudo-Facs von Loco glaubhaft mit Kohle beladen oder wär Schotter die bessere Wahl?

Wurde in Eas-Wagen auch lose Kohle als Schüttgut transportiert und wenn ja, wie hoch war ungefähr die Ladehöhe? Sicher nicht mit Aufsatzbrettern und Berg obendrauf :)

Danke für eure Hilfe!
 
Zur zweiten Frage:
Ein schönes Bild mit Kohle beladener E(a)-wagen ist im EK-Buch "Die Baureihe V 200" auf S. 187 zu sehen.
Also Bretter nein, Schüttkegel ja.
Letztendlich wird aber die Ladehöhe schon durch die Lademasse des Wagens beschränkt werden, d.h., zwischen Tragfeder und Notabstützung sollte noch etwas Platz bleiben.
Ansonsten wird bei der Vorbeifahrt am Bahnsteig ein herabfallender Kohlebrocken nicht für Verzückung bei Reisenden sorgen, soweit sie sich dazu noch äußern können...

Extreme Berge auf überladenen Wagen gab es hin und wieder mal in Guben zu sehen, wenn der polnische Belader ein schlechtes Augenmaß hatte...

MfG
 
...

Extreme Berge auf überladenen Wagen gab es hin und wieder mal in Guben zu sehen, wenn der polnische Belader ein schlechtes Augenmaß hatte...

MfG

Handelte es sich hier evtl. Koks für EKO? Der ist ja leichter als Kohle - daher vielleicht die "Berge". Über Guben kommt heute noch Koks für Eisenhüttenstadt.

Grüße ralf_2
 
So denn Rest der gestrigen Ausbeute noch hier verstaut.
Es war eigentlich nicht geplant der Gedanke kam mir spontan nur war es dann für einen Standortwechsel zu spät des wegen nur raus kopiert und etwas unscharf.

Gruß vom Rhein
Siggi
 

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