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Großer Kran für den Hafen

"... Auch wenn der Laser nicht genutzt wurde, hätten die "klassischen Unterlagen" gereicht. Die Deckshöhe über Wasserlinie lässt sich "händisch" ermitteln....."

Gegen solche Methoden haben manche Zeitgenossen inzwischen eine Abneigung entwickelt, die an Ekel grenzt. Alles was nicht mit irgendwelcher Hochtechnologie gemacht werden kann, gilt manchen als unmöglich.

Und dann können manche ihren tollen Hilfsmittel nicht mal umfassend bedienen.

Übrigens würde ich bei solcher Zahl von Unglück mal einen Ermittler bemühen - sicher wird mindestens die Versicherung daran auch schon gedacht haben, falls diese Fa. überhaupt noch einen Versicherer findet.

Grüße Ralf
 
Laserentfernungsmessung ist doch keine Hochtechnologie. Das ist simple Physik und jeder EOS-Schüler mit einer 1 in Physik hätte das mit etwas Selbststudium und den Möglichkeiten von Arduino heutzutage hinbekommen.
In Papieren kann auch mal ein Tipp- oder/und Rechenfehler vorkommen. Ist blöd wenn es dann vor Überheblichkeit strotzend trotzdem kracht und die neuen Messmittel im Schrank verstauben.
Gruß Tino
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest der Bund ist Selbstversicherer. Fa.Liebherr hoffentlich nicht. Wobei sie wahrscheinlich in keinem einzigen Fall verantwortlich waren...
 
... wenn es gar nicht anders funktioniert mit der Höhenmessung, also Laserdistanzmessung oder über Winkelmessung, dann geht ein schwindelfreier Kollege hoch und läßt das Bandmaß runter. Natürlich nur ein geeichtes und mit Temperaturmessung/Einberechnung :)
War früher bei Funkmasten nicht unüblich diese Vorgehensweise.
 
Na ja, ich messe öfter mal mit Lasergeräten. Die Geräte, die in der Halle (irgendwo im Gelände) eine Ebene festlegen, sind relativ einfach handhabbar.
Wenn ich mit einem Entfernungsmesser im Dunkeln einen Punkt in 40m Höhe treffen muss, wird’s schon schwierig. Der Strahl muss ja auf irgendwas treffen, damit gemessen werden kann. Und da muss man auf die Entfernung erst mal treffen.
Wir nutzen die Dinger auch bei Modultreffen - man staunt, wer und was so alles im Weg steht und daß es gar nicht leicht ist, den Messpunkt über größere Entfernung zu sehen.

Wobei das alles abenteuerlich klingt: Bei der Bahn wurde früher, (wahrscheinlich heute nicht anders) bei evtl Lademaßüberschreitung eine Verladezeichnung eingereicht, geprüft, wenn für den Laufweg passend, genehmigt und der beladene Waggon vom Wagenmeister abgenommen.
Erst dann ging die Fahrt los.

Wenn man das anders macht, ist’s auch ziemlicher Unfug - mag wieder überheblich klingen - aber nur so geht's.

Die Häufung der Unfälle mit einer Firma finde ich darüber hinaus bedenklich.

Grüße Ralf
 
Na ja, ich messe öfter mal mit Lasergeräten. Die Geräte, die in der Halle (irgendwo im Gelände) eine Ebene festlegen, sind relativ einfach handhabbar.
Wenn ich mit einem Entfernungsmesser im Dunkeln einen Punkt in 40m Höhe treffen muss, wird’s schon schwierig. Der Strahl muss ja auf irgendwas treffen, damit gemessen werden kann. Und da muss man auf die Entfernung erst mal treffen.
Wir nutzen die Dinger auch bei Modultreffen - man staunt, wer und was so alles im Weg steht und daß es gar nicht leicht ist, den Messpunkt über größere Entfernung zu sehen.

Wobei das alles abenteuerlich klingt: Bei der Bahn wurde früher, (wahrscheinlich heute nicht anders) bei evtl Lademaßüberschreitung eine Verladezeichnung eingereicht, geprüft, wenn für den Laufweg passend, genehmigt und der beladene Waggon vom Wagenmeister abgenommen.
Erst dann ging die Fahrt los.

Wenn man das anders macht, ist’s auch ziemlicher Unfug - mag wieder überheblich klingen - aber nur so geht's.

Die Häufung der Unfälle mit einer Firma finde ich darüber hinaus bedenklich.

Grüße Ralf
... die Erfahrungen mit Laserdistanzmessern durfte ich auch immer wieder machen. Bei der Erprobung für meinen damaligen AG haben wir die verschiedensten Modelle geprüft. Entfernungen bis 50m sollten problemlos möglich sein. In der Horizontalen Ausrichtung sicherlich gut machbar, aber wenn es dann in die Vertikale geht .... da muss das Auge mehr als scharf und die Hand besonders ruhig sein! Oder mit einem Stativ arbeiten.
Da der Kran ja nach Konstruktionsunterlagen erbaut und abgenommen wurde, kann eigentlich nur der Fehler bei der Ermittlung des Abstandes Deckshöhe und Wasserspiegel enstanden sein. Reine subjektive Mutmaßung.
 
Da der Kran ja nach Konstruktionsunterlagen erbaut und abgenommen wurde, kann eigentlich nur der Fehler bei der Ermittlung des Abstandes Deckshöhe und Wasserspiegel enstanden sein.

Den Kran hat auch eine variable Höhe, je nachdem in welchem Betriebsmodus sich der Kran befindet. Im Schwerlastbetrieb wird die Höhe von Bodenkante bis Turmspitze mit 38,7 m angegeben. Im Containermodus sind es 43,5 m. Möglich ist, dass man den LHM 600 im falschen Betriebsmodus auf der MERI positioniert hat.

Hier sind ein paar bewegte Bilder vom aktuellen Zustand des Kran:

VIDEO | Schiff kollidiert mit Brücke in Kiel: Verkehr auf Nord-Ostsee-Kanal gesperrt - SAT.1 REGIONAL

Die A-Karte hat erstmal der Alte am Bord der MERI. Er trägt die vollständige, alleinige Verantwortung für Schiff, Ladung und Mannschaft. Da spielt es auch keine Rolle, ob ein Lotse (Berater des Alten) und die vorgeschriebenen Kanalsteuerer an Bord sind bzw. ob das WSA als Betreiber des Kiel-Canals die Unterlagen einsieht. Somit ist erstmal der P&I Club der MERI mit dem Schaden sich beschäftigen.

Für die Ladung wird der Reeder eine Transportversicherung haben. In der Regel senden die Versicherer auch externe Surveyor zum Ladevorgang. Ohne deren OK verlässt z.B. ein Schiff nicht den Hafen.

Warten wir mal ab, was die Ermittlungen von der BSU ergeben.

Da @RAL befragt hat:

Es sind sogar 6 Kräne, die seit 2020 den Kunden nicht erreicht haben:

2x Liebherr Hafen - Mobilkran LHM 550 von Bord der JUMBO VISION ins Hafenbecken B gepurzelt (Anfang 2020)
1x Heavy Lift Cran HLC 295.000 & 2x Ram-Luffing Knuckle Boom Cranes (ORION, Mai 2020)
1x Liebherr Hafen - Mobilkran LHM 600 an Bord der MERI

Seit 2005 ist das Liebherr-Werk in Rostock in Betrieb. Im Durchschnitt verlassen 80 Kräne pro Jahr das Werk.
 
Da ich leider kein anderes Thema gefunden habe stelle ich das mal hier mit ein . Mir ist eine Datei zugekommen die ich sehr interessant fand und diese mal zur Probe gedruckt habe . Mir gefällt der Kran recht gut und passt nach kleinen Änderungen und Anpassungen auch für die guten alten Dampfloksbekohlungen . Der Kran besteht aus 2 Teilen und ist somit noch star vorgegeben in seiner Position . Einige Teile , wie Fahrwerk und Geländer am Ausleger sind recht filigran . Bei Bedarf kann ich noch weitere Bilder machen .Zum Vergleich habe ich ihn mal an der Bekohlungsanlage von Auhagen platziert
20230520_131754.jpg
 
also wenn der Ausleger das ist, was unter dem Laufsteg ist, scheint mir der Ausleger tatsächlich etwas dürftig, aber da ich mich mit sowas nicht auskenne, ist das wohl eher nur gefühlt zu dürftig.
 
Ich bin der Meinung, irgendwo so einen filigranen Ausleger auf einem alten Bild schon mal gesehen zu haben. Hatte mich auch darüber gewundert, dass das funktioniert.

Ansonsten gefällt er mir.
 
Ich bin der Meinung, irgendwo so einen filigranen Ausleger auf einem alten Bild schon mal gesehen zu haben. Hatte mich auch darüber gewundert, dass das funktioniert.
Das der Ausleger so filigran ist, ist aus meiner Sicht kein Problem. Ich finde nur, dass Ausleger und Rest des Kranes bezüglich der jeweiligen Dimensionen nicht zusammen passen. Was man mit diesem Ausleger an maximaler Last bewegen kann ist nach meinem Dafürhalten deutlich weniger als Turm und Maschinenhaus suggerieren. Deswegen finde ich die Proportionen diesbezüglich nicht stimmig. Aber ich bin kein Experte, sondern nur jemand, der schon den einen oder anderen Kran gesehen hat, aber noch nie so einen. Deswegen die Frage nach einem konkreten Vorbild.

Gruß Jan
 
Hallöchen , habe mal noch einige Bilder gemacht und reiche diese hier gerne nach . Ja mit den Propotionen könnte es so eine Sache sein , da gebe ich euch gerne Recht . mit gefällt der Kran so wie er ist , er wird seinen Platz sicher auch finden auf unserer Anlage .
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