Gerstern ging es endlich mal weiter mit dem neuen Schmalmastsignal. Nachdem jf- eins zum Test gebaut hat, kamen noch ein paar wertvolle Hinweise zur Stellmechanik, die ich nun umgesetzt hab. Dazu mussten ein paar neue Teile geätzt werden.
Für die Stellmechanik müssen nun keine Drähte mehr kompliziert gebogen werden, sondern es gibt eine Biegeschablone für jeden Draht. Außerdem hab ich die Gelenke verändert. Es liegen jetzt kleine geätzte Lötaugen dabei, die an die Drahtenden gelötet werden, um die Anlenkungen herzustellen. Für das Anlöten der Lötaugen gibt es natürlich auch Schablonen. So dass die Gestängeabmessungen exakt hergestellt werden können.
Bild 1 zeigt den Stelldraht für den oberen Flügel. Das abgewinkelte Drahtende rechts, wird in den Umlenkhebel eingesetzt und mit einem kleinen Röllchen Isolierschlauch gesichert (und dann gekürzt). Am linken Ende sieht man das Lötauge, welches am Signalflügel eingehängt wird.
Bild 2 zeigt die Biege und Lötvorrichtung. Das geätzte Blech wird auf eine Balsaleiste aufgelegt, damit die Drähte eingesteckt werden können. Links steckt das vorher abgewinkelte Ende in einem Loch in der Schablone. Dann wird der Draht (0,3mm Bronze) an zwei ausgeklapten Laschen vorbei geführt. Diese geben dem Draht die gewünschte Z-Form. Links ist das Lötauge mit einem Draht im Schablonenloch arretiert. Der Draht wird passend abgelengt und verlötet. So entsteht eine sehr präziese Stellstange.
Bild 3 zeigt noch den Schablonenteil für die Anlenkung des unteren Flügels inklusive der Anlenkung der Signalblende für die gekoppelte und ungekoppelte Variante. Die Laschen, die den Draht in seine Position drücken, sind hier noch nicht ausgeklappt.
Die Schablone ist außerdem so gefertigt, dass mit ihr auch das Signal rechtwinklig auf der Grundplatte ausgerichtet werden kann.
Bild 4 zeigt den unten im Umlenkhebel eingehängten Stelldraht. Die 2 freien Löcher im Hebel sind für den Antrieb (linkes freies Loch) nach unten und den gekoppelten Signalflügel (Loch rechts unten). Für den Bau des ungekoppelten Signals liegen 2 andere Hebel bei.
Bild 5 zeigt die Stellstange komplett. Oben ist sie in den Aufnahme am Flügel eingehangen, die auch mit einem Isolierschlauchröllchen gesichert und gekürzt wird.