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Gleise und Weichen im Bahnhofsbereich dekorieren

DerWolf1234

Foriker
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Berlin
Hallo liebe TT-Freunde,

ich beschäftige mich gerade mit er Ausgestaltung meines Bahnhofes. Meine Anlage ist in Epoche IV DR um 1981 angesiedelt.
Ich frage mich nun wie man Weichen, Gleise etc noch ausschmücken kann.

1.) Als erstes kam mir in den Sinn, Weichenantriebs-Attrappen anzubringen. Ich habe diese gefunden. Antriebsattrappen Passen diese in meine Epoche und in DR?
Wenn nicht welche Alternativen gibt es.

2.) Kabelkanäle und Soweiter. An welchen Stellen werden sie verlegt. Ich konnte da kein richtiges System erkennen. Wo würden sie auf meinen Plan Sinn machen? Welche Kanäle könnt ihr denn empfehlen?

3.) Seilzugkanäle: Wenn man ich denke mal um 1981 waren sie noch üblich, wenn ich mich nicht irre. Wenn man sie mit auf der Anlage integrieren will, wo würden sie dann verlaufen? Ich hatte welche von Modellbahn Union ins Auge gefasst. Wenn ihr Alternativen habt, immer raus damit.

4.) Gleissperren: Wo würde man diese anbringen? An allen Rangiergleisen? Gleissperre

5.) Gleisanschlussgehäuse: Gab es die so in der DDR in dieser Zeit? Wenn ja wo würden sie denn Sinn machen? Gleisanschlussgehäuse

6.) Über Weichenlaternen hab ich auch nachgedacht, an den Weichen wo es Rangierbetrieb gibt. Ich hoffe, dass sie bald auch in TT wieder verfügbar sind bei Modellbahnmanufaktur Crottendorf

7.) Signale Ich weiss man kann das nie so wirklich alles richtig nachbilden, aber man will ja was fürs Auge haben. Wo würden sich denn Signale anbieten?

Für eure Hilfe wäre ich wirklich Dankbar. Ihr könnt auch gern was in das angehängte Bild einmalen.

MFG

Mark

Bahnhof.png
 
Hi Mark

ich bin kein Spezialist für DR, beschäftige mich eher mit DB, kann Dir aber ganz Grundsätzlich schon mal eines sagen:

Es gibt die althergebrachten Seilzugantriebe, wo Weichen und (meist Form-)Signale eben durch Seile angetrieben wurden, diese Seile konnte rein technisch maximal 800 Meter (bei Weichen) oder gut doppelt so lang (bei Signalen, die weniger Kraft brauchen).
Die Seile laufen teilweise in (möglichst geraden) Kanälen, dort wo keine Personen am Gleis unterwegs sind wurden die dann auch oberirdisch geführt. Da müsste das Stellwerk dann entweder eher Mittig angeordnete sein um in Beide Richtungen entsprechend der Limits arbeiten zu können - oder Du brauchst an beiden Bahnhofsenden jeweils ein STellkwerk.

Schon in den frühen 19xx Jahren kamen nach und nach elektrische Antriebe zur Anwendung, wurden spätestens in der Nachkriegszeit zum Standard. Entsprechend wurden in der Nachkriegszeit zunehmend eben elektrische Antriebe verbaut, bei denen in den (kleineren) Kabelkanälen, die auch einfacher 'ums Eck' führen können eben wirklich 'nur' elektrische Kabel lagen. Hier kann ein Stellwerk auch auf weitere Entfernung schalten. Hier wurden auch durchgehend Lichtsignale verwendet, keine mechanischen (mit Flügel).

Um 1981 hast Du eine ziemliche Wahlfreiheit. Da waren schon einige vorher mechanisch gestellte Gleisanlagen auf elektrische Antriebe umgebaut, insbesondere wenn am Bahnhof ohnehin 'umgebaut' wurde. Bei Neubauten hätte man auf jeden Fall elektrische Antriebe verwendet. Ob Du also mechanische oder elektrische Anlagen nachbaust ist freie Entscheidung. Dann aber solltest Du konsequent nur dazu passende Teile verwenden.

Die von Dir verlinkten (wirklich schön aussehenden) Antriebe sind eindeutig elektrisch und schon laut Aussage des Herstellers in dieser form eher bei Weichen verbaut, über die schnell gefahren werden soll. Also dann an freien STrecken, oder wenn ein Bahnhof regulär auch ohne Halt mit höherem Tempo durchfahren wird an den entsprechenden Gleisen. Sicher nicht da, wo ohnehin nur langsam gefahren wird.

Das mal so als Einstieg -
lg
Michael
 
Moin,
bitte nicht wieder ausrasten.
Es sind keine Seile, sondern Drahtzüge, die bei den mechanischen Stellwerken Weichen und Signale antreiben.
An engen Umlenkstellen werden kurze Seilstücke eingesetzt.
Wer mehr wissen will, sollte sich die Hefte von Stefan Carstens zu diesem Thema durchlesen.
Mechanische Stellwerke standen auch eher selten mittig im Bahnhof sondern meist in der Nähe der Weichenbereiche an den jeweiligen Bahnhofs“Köpfen“. Davon war eines das Befehlsstellwerk (hierzulande B.. genannt) wo der Fahrdienstleiter Dienst tat, das zweite war das Wärterstellwerk (W..) das im Auftrag vom Fahrdienstleiter arbeitete.
Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte hier jemand ausrasten? Manch einer hat Nerven wie Drahtseile, manch einer muss erklæren dass diese doch drahtzüge genannt werden sollten.
Die meisten Bahnhöfe waren insgesamt tatsächlich länger als die mit Seil- ah Drahtzügen maximal möglichen 1600 Meter..... so dass, wie von mir auch schon beschrieben, an beiden Seiten ein Stellwerk notwendig war.
Und ja, auf einem saß dann der Fahrdienstleiter, auf dem anderen ein Wærter.

Auf wirklich kleinen, kurzen Bahnhöfen hat man die Stellwerke aber eben doch oft in die Mitte gebaut. Die waren dann meist im Enpfangsgebäude und oft sogar ebenerdig. Und wenn Ralf_2 meint,dass es das nicht gab, kann ich ihm gerne jede Menge davon zeigen, muss aber nicht in diesem Thread sein .

Ich wollte Dir eigentlich nur den grundsætzlichen Unterschied der beiden in Deinem Fall möglichen Bauarten aufzeigenm
Also, Mark lass dich nicht verwirren, es hat in diesem Forum Tradition, dass Ralf_2 so tun muss,, als wisse er aus Prinzip alles besser als ich. 😄
 
Na letztens fand ich Deine Reaktion schon relativ krass von wegen "Fake news..." Offenbar ist alles, was ihr nicht hören wollt Fake. Habe ich nun verstanden.

Auch den Nachsatz oben hättest Du Dir meiner Ansicht nach sparen können.

Ich tu nicht nur so, ich hab schon bissel Ahnung von der Eisenbahn, obwohl es bei mir nur zum Anschlussbahnleiter (immerhin mit eigener Betriebsführung) gereicht hat. Das bedeutete, dass man Rangierleiter, Lokführer (konkret bis zur 102) und dann den Anschlussbahnleiterlehrgang machen musste. Mit dieser Ausbildung hätte ich auch in Ziltendorf oder Leuna anfangen können (Du auch?) - habe mich dann aber doch für eine andere Richtung entschieden.

Wer von uns beiden Amateuren nun mehr weiß, will ich gar nicht wissen :)

Ich hab auch lange nachgedacht - ich kenne keinen Bahnhof in der näheren und weiteren mir bekannten Umgebung, wo das Stellwerk in der Mitte steht. Der Name Fmt (Frankfurt Mittelturm) täuscht - das war das Stellwerk am Bw Pbf - also für die Ausfahrt der Loks vom Schuppen aus zuständig, also auch in unmittelbarer Nähe zu seinem Wirkungsbereich.
Wenn das bei Euch im Westen (überhaupt nicht politisch gemeint) anders war, dann ok. Hier hatte wirklich jeder Bahnhof an jeweiligen Ende sein Stellwerk in der oben beschriebenen Hierarchie. Möglich dass das woanders anders gemacht wurde. Die Bahn ging aus den Länderbahnen hervor - da hat man dann nicht alles umgebaut, nur weil es eine neue Verwaltung gab.
Meine Erfahrung sagt mir, daß der Stellwerksbediener den Fahrweg prüfen sollte. Also musste der damals sehen können, ob das was er gemacht hat, auch so gewirkt hat. Im Zeitalter der ESTW natürlich eine exotische Vision. Damals gab's auch noch den Achtungspfiff, wenn der Lokführer nach Umstellen der ihm am nächsten liegenden Weiche verstanden hatte, daß er nun fahren kann.

In Ziltendorf machen die das hörbar heute noch gern, bevor die Züge ausfahren. Man kann es bei gutem Wetter bis hier hören..... Die haben ja auch noch ein besetztes Stellwerk (Aws) vor sich.

Übrigens besteht ein Seil aus mehreren Drähten. Technische Begriffe sind kein Unfug oder Willkür, sondern Mittel der Verständigung. Man sollte die auch so benutzen, wenn man sich korrekt verständigen möchte. Den mechanischen Stellwerken genügte aber auf langen Strecken ein Draht. Vgl zur Not o.g. Literatur.

Ich finde es auch übergriffig, wenn jemand vor mir gewarnt wird und bitte darum, sowas künftig zu unterlassen.
Wenn diese freundlich gemeinte Ansage nicht hilft: Ich hab auch einen Anwalt…

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Die meisten Bahnhöfe waren insgesamt tatsächlich länger als die mit Seil- ah Drahtzügen maximal möglichen 1600 Meter....
Warum auch nicht, die Länge galt in beide Richtungen.
Aber: auch ein evtl vorhandenes Einfahrtsignal wollte gestellt werden.

Ansonsten finde ich den Umgang am Sonntag Morgen schon recht rauh. :(
 
Leute … was soll der Beitragsersteller und Neueinsteiger hier im Board über uns denken? :confused:

Meinungsäußerungen oder konstruktive Diskussionen sind ja lesenswert, aber mit dem Anwalt zu drohen …

Streitigkeiten kann man über PN austauschen oder besser die Friedenspfeife rauchen. Sowohl @MHouben und @Ralf_2 haben doch sowas gar nicht nötig, beide Mitglieder liefern in der Regel interessante Beiträge ab. Wäre also sehr Schade, wenn dieser „Ton“ hier im Board überhand nehmen würde.

Euch einen friedlichen Sonntag …
 
Leute … was soll der Beitragsersteller und Neueinsteiger hier im Board über uns denken?
Der wird sich denken: 5 Antworten in epischer Länge die mich mit meiner Frage wie man bei der DR um 1981
Weichen, Gleise etc noch ausschmücken kann.
kein Stück weiter bringen. (Ich denke das jedenfalls gerade.)

Aber wir wissen jetzt immerhin wie Seilzuantriebe funktionieren, wo die Stellwerke stehen und haben sogar den einen oder anderen Lebenslauf gelesen.

Vielleicht findet ja doch noch jemand die Zeit einen Blick auf die oben aufgeführten Produkte zu werfen und was dazu zu sagen, würde mich auch sehr interessieren, ich baue unter ähnlichen Umständen.

Ich fasse gern nochmal zusammen, es geht um: DR um 1981, Position im Gleisplan und empfohlene Produkte zu:

1.) Weichenantriebs-Attrappen

2.) Kabelkanäle und Soweiter.

3.) Seilzugkanäle:

4.) Gleissperren:

5.) Gleisanschlussgehäuse:

6.) Weichenlaternen

7.) Signale
 
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@Ralf_2 Du schriebst in meinem Thread in fast schon beleidigenden Worten sinngemäß. Ich hätte vollkommenen Unsinn gebaut, den es so nie gegeben hätte. Da ich tatsächlich sogar genaue Vorbildrecherche betrieben hatte habe ich das dort richtig gestellt und einige deiner falschen Behauptungen als Fake News bezeichnet.

Dann habe ich Mark hier auf seine Frage geantwortet, das (egal ob DB Oder DR) er in dem von ihm beabsichtigten Zeitraum, die freie Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Systemen hätte und habe sie ihm etwas vereinfacht erklärt. Dazu noch eine Frage zu einem von ihm benannten Produkt beantwortet Und dann grätscht du da rein? Mit mit dem letztlich selben inhaltlich falschen Argument?
Wie ich nun schon mehrfach an den jeweiligen Postings angemerkt hatte: wenn du unbedingt diese Diskussion führen willst, dann doch bitte in einem eigenen thread.

@mark
Ich hoffe bei all diesem (im Board leider zunehmend häufigen) Zoff ist die grundinformation nicht untergegangen.

Bevor du dich mit Details beschäftigst, welche Antriebsmodelle du kaufst, wo welche Elemente platziert werden,... Solltest du eine Entscheidung fällen:

Mechanische Antriebe und Flügelsignale?
oder elektrische Antriebe und Lichtsignale?
Beides wäre bei der DR um 1981 plausibel.
Je nachdem benötigst du sehr unterschiedliche Bauteile.
  Beides kann man kaum sinnvoll mischen.

Dort, wo dein Stellwerk aktuell steht, würde beim Vorbild wohl nur ein elektromagnetisch bedientes Stellwerk stehen. Für einen mechanisches Stellwerk bräuchtest du an beiden Enden eines. Oder aber der Bahnhof müsste (im Vorbild) relativ kurz sein. Mit maximalen Abständen bei Weichen von etwa 1600 Metern und Signalen etwa doppelt so weit. Und selbst dann müsste das eine, einzelne Stellwerk eher mittig angeordnet sein - was bei kleinen Bahnhöfen aber eben auch unzählige Male vorkam.

LG
Michael
 
wenn du unbedingt diese Diskussion führen willst, dann doch bitte in einem eigenen thread
Gute Idee. Geh doch mal mit gutem Beispiel voran …

Mechanische Antriebe und Flügelsignale?
oder elektrische Antriebe und Lichtsignale?
Beides wäre bei der DR um 1981 plausibel.
Je nachdem benötigst du sehr unterschiedliche Bauteile.
Das sind so ziemlich alle denkbaren Optionen.

Was ist die Empfehlung? Wir sind in der DDR frühe 80er, Modernisierung war da nicht unbedingt die Hauptüberschrift. Also wahrscheinlich noch alte Flügelsignale, oder?
Dort, wo dein Stellwerk aktuell steht, würde beim Vorbild wohl nur ein elektromagnetisch bedientes Stellwerk stehen.
Und? Passt das jetzt zu DR in 1981 oder nicht?
Für einen mechanisches Stellwerk bräuchtest du an beiden Enden eines.
Damit kann man immerhin was anfangen, danke. Ein bisschen kompakterer Text wäre vielleicht hilfreich.
 
Tipp vom Betriebseisenbahner und Modellbahner. Einfach mal mit Fotoapparat ins freie begeben, da findet man noch sehr viel Technik aus der von dir angestrebten Epoche. Abseits der grossen Magistralen, da wo die Stw noch örtlich Besetzt sind, ist die mechanische Stellwerkstechnik noch reichlich anzutreffen. Natürlich nicht da herumstreifen, wo es nicht erlaubt ist, auch kann eine Warnweste hilfreich sein.
Die Bilder dienen nur mal als Beispiel.
Zwei recht dicht beieinander liegende Weichen, die eine ist stillgelegt, die zweite ist ortsgestellt und elektrisch beheizt. Die Weichenheizung ist moderne Technik.
20250123_145645.jpg
Hier eine Spurstange, der Fachbegriff ist sicher ein anderer. Dient zum sichern des Spurmasses.
20250121_145121.jpg
Mechanisch ferngestellte Weiche, mit Weichenriegel. Weichenantrieb und Riegel haben jeweils einen eigenen Antrieb und werden vom Stw separat bedient. Weichenriegel sind etwas sehr wichtiges bei der grossen Bahn, werden aber im Modell fast nie nachgebildet.
20250121_142845.jpg
 
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Tipp vom Betriebseisenbahner und Modellbahner. Einfach mal mit Fotoapparat ins freie begeben, da findet man noch sehr viel Technik aus der von dir angestrebten Epoche.
Wie finde ich heraus ob solche „Reste“ tatsächlich zu meiner Epoche passen, das ist immerhin 40 Jahre her.

Kommt Leute, lasst mal die Insidertipps raus 😉
 
Wie finde ich heraus ob solche „Reste“ tatsächlich zu meiner Epoche passen,
Bei mechanischer Antriebstechnik kannst du mit Sicherheit davon ausgehen, daß es historische Technik ist, es geht hier ja um 1981. Literatur vom Vorbild hilft ebenfalls weiter, da wir doch aber das grosse Vorbild nachbauen, sollten Vorbildstudien immer die erste Wahl sein.
 
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Gute Idee. Geh doch mal mit gutem Beispiel voran …
ICH habe den alten Streit nicht in diesen neuen Thread getragen, vorrangig versucht, die Fragen von Mark zu beantworten und keinen Bedarf den Streit weiterzuführen, auch nicht in anderem Thread. Wenn die alten Kamellen mit teilweise falschen Aussagen aber von einem Mit-Board immer wieder in neue Threads getragen werden....

Das sind so ziemlich alle denkbaren Optionen. / Was ist die Empfehlung? ....passt das jetzt zu DR in 1981 oder nicht?
Beides passt zu DR in den Achtzigern. Das ist reine Geschmacksfrage der Erbauer. Also die von Mark oder eben auch die Deine.

Wenn Ihr versuchen wollt vorbildähnlich zu bauen, hilft es ggf. sich zum jeweiligen Bahnhof eine mögliche Historie auszudenken:
Liegt er an einer Hauptstrecke mit gewisser Bedeutung? Wurde er in der Nachkriegszeit umgebaut (wegen evtl. neuer Anschlüsse oder veränderten Bedürftnissen)? Beides spräche für elektromagnetische Antriebe/Stellwerke.
Oder ist es eine unbedeutende Station an einer unbedeutenden Nebenbahn? Besteht sie fast unverändert, seit sie gebaut wurde? Das spräche für mechanische Antriebe. Modernisierung um der Modernisierung willen hat es bei der DR vermutlich wirklich seltener gegeben aber wenn ohnehin umgebaut werden musste....

Wie ich schon ganz zu Anfang schrieb: Beides ist gleichermaßen realistisch und ich würde mir nicht anmaßen bei dieser rein 'geschmacklichen' Entscheidung eine eindeutige Empfehlung zu geben.

Zudem gab es ganz sicher auch regionale Unterschiede, nicht nur zwischen Ost und West, sondern auch zwischen etwa Brandenburg und Sachsen. Und ja, wie manch einer hier schrieb: es hilft, sich Literatur zum Vorbild anzuschauen. Wie ich andernorts schon schrieb: Wenn es um Stellwerke geht, hilft www.stellwerke.info ungemein. Da gibt es eine Karte, wo man sich jede Region, jede Strecke in Übersicht oder Nahaufnahme anschauen kann, Zu fast jedem jemals in Deutschland vorhandenen Stellwerk gibt es Informationen, wann es gebaut wurde, wann außer Betrieb genommen, ob mechanisch oder elektromagnetisch....
 
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Mechanische Antriebe und Flügelsignale?
oder elektrische Antriebe und Lichtsignale?
(...)
  Beides kann man kaum sinnvoll mischen.
:gruebel: Mechanische Weichenantriebe und Lichtsignale gab's z. B. an der "Sachsenmagistrale".
 
@LiwiTT

ich hatte tatsächlich an dieser Stelle kurz überlegt, ob ich noch einfüge: Für jede Regel gibt es auch bei der Bahn auch Susnahmen.... wollte den/die Fragenden an dieser Stelle aber nicht weiter verwirren. Ich hatte in dem von Dir zitierten Satz daher bewusst das Wort NICHT durch das Wort KAUM ersetzt.
 
Die beschriebene Kombi war bei der DR keine "Ausnahme", sondern Ergebnis der laufenden "Modernisierung" der Signale.

Ergänzung: In Zwickau waren mindestens 2019 noch Formsignale aktiv. Stellwerkstechnik ist hier nachzulesen.
 
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Habt ihr zu den Signalen noch Kaufempfehlungen? TT und DR scheint ja eher rar zu sein.

Wie siehts mit dem anderen Zubehör aus, wir suchen noch:

1.) Weichenantriebs-Attrappen

2.) Kabelkanäle und Soweiter.

3.) Seilzugkanäle:

4.) Gleissperren:

5.) Gleisanschlussgehäuse:

6.) Weichenlaternen

Beleuchtete Weichenlaternen für EW1 wären cool.
 
Alles dabei:

PS:
Als erstes kam mir in den Sinn, Weichenantriebs-Attrappen anzubringen. Ich habe diese gefunden. Antriebsattrappen Passen diese in meine Epoche und in DR?
Wenn nicht welche Alternativen gibt es.

Die von Dir verlinkten (wirklich schön aussehenden) Antriebe sind eindeutig elektrisch und schon laut Aussage des Herstellers in dieser form eher bei Weichen verbaut, über die schnell gefahren werden soll. Also dann an freien STrecken, oder wenn ein Bahnhof regulär auch ohne Halt mit höherem Tempo durchfahren wird an den entsprechenden Gleisen. Sicher nicht da, wo ohnehin nur langsam gefahren wird.
Achtung, nicht alles was dort steht ist auch richtig.

PPS:
Wenn es interessiert, hier gab es mal einiges an Input.
 
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Ich möchte ungern von euren Streitereien ablenken, aber vielleicht gelingt mir ja der Drahtseilakt (tolles Wortspiel :)).

@MHouben
Elektromagnetisch? Ist das ein geheimes Forschungsprojekt, oder meinst du "elektromechanisch"?
Und ja, Lichtsignale sind in Bahnhöfen mit (elektro-)mechanischer Stellwerkstechnik nicht wirklich ungewöhnlich. Zumindest auf dem Gebiet der DR. Insofern könnte sich Mark aussuchen, ob er lieber Form- oder Hl-Signale nehmen möchte.

Weichenlaternen: Meine erste Wahl wären die von ehem. Gehlhaar, die ja nun bei der Modellbahnmanufaktur Crottendorf MMC gelandet sind. Leider gibt es dort noch nichts neues wegen einer Neuproduktion. Auf die Dinger dürften außer mir sicherlich noch viele TT-Bahner warten und hoffen.
 
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