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Gleisbesetztmelder für abgeschaltete Gleise

Die Schaltkontakte gibt es zum Nachrüsten für lau bei eBay und sie passen auch noch ins moderne Flexgleis. Klar, die Dinger sehen Scheiße aus, aber im Schattenbahnhof sieht sie ja keiner. Die Lösung funktioniert perfekt und durch das punktgenaue Halten kann man die Gleislänge auch perfekt ausnutzen. Klar, man kann auch aufwendige Schaltungen zusammenbasteln, aber die Schaltung schafft jeder auch ohne Elektronikkenntnisse und sie kostet nur den Bruchteil jeder elektronischen Lösung. Selbst Grobmotoriker haben da keine Probleme und Testen kann man sie ja ruhig mal.
 
Ja, und ich habe trotz dreimaligen Lesens statt 0,5W ( =0,2A ) 0,5A gelesen. Da ist die ganze Argumentation meinerseits schon daneben. Trotzdem sollten auch dann die geschätzten 0,1A Dauerstrom mittels des Kurzschliessers am Motor vorbeilgeleitet werden. Wenn es die Dinger noch zu kaufen gibt, bestimmt einen Versuch wert.
Gruß vom Heizer
 
Ich hatte es jetzt gerade mit 1-3 16V-Zubehör-Lampen (Hausbeleuchtung) getestet. Der Zug kommt dabei schön sachte zum stehen.

Danach habe ich es mit einer LED + 820 Ohm Vorwiderstand probiert.
Der Zug stoppt sofort und die LED leuchtet auf.

Was macht der Kurzschließer?
Damit die Lampe / LED leuchten kann muss der Stromkreis geschlossen werden.
Die macht der Motor in der Lok, richtig?
Den Kurzschließer stelle ich mir jetzt so vor, das er mit der nicht getrennten Schiene verbunden ist. Wenn ein Metalrad auf den Kurzschließer schließt es also den Stromkreis und durch den Motor fließt kein Strom mehr, denn der geht ja den Weg des geringsten Widerstandes...
Wenn das richtig ist dann habe ich heute etwas gelernt :)

Den Kurzschließer könnte ich mir selber bauen, vielleicht mit einem dünnen Blech im Gleis, da bekomm ich hin :)

Dann wäre das der einfachste Gleisbesetztmelder.
Vielleicht könnte man die Lampe / LED durch einen Optokoppler ersetzen und so noch etwas anderes Schalten, etwas was nicht vom Fahrstrom abhängig ist.
Das Abbremsen vor dem Trennstück würde ich mit Dioden machen.
 
Der Kurzschließer sorgt dafür, dass kein Fahrzeug das Haltesignal überfährt. Durch die so realisierte Kurzschlussbremse kommt jeder Zug zum Stehen, auch moderne Antriebe mit geringerer Leistungsaufname. Bisher hat noch keine mir zur Verfügung stehende Lok den Bereich überfahren.
 
Ich denke schon.

Mit einer LED funktioniert das nicht, da diese keine Aufwärmphase hat und sich somit ihr Widerstand auch nicht ändert. Dies führt zum schlagartigem Spannungsverlust im Motor und bei alten Loks zum sofortigem Stillstand.
 
Ja das mit dem sofortigen Stillstand habe ich bemerkt.
Da bin ich noch überfragt wie ich das umgehe.
Im Schaltpult wöllte ich sehr ungern eine Lampe haben. Sonst werden überall LED's verbaut.
Die Schaltung habe ich jetzt nochmal genau studiert und muss dich nochmal was fragen.
Dein Zug wird so nur "gebremst" und bleibt nicht stehen? Das tut er erst wenn er die Bremse erreicht, richtig?
Da ich von der Geschwindigkeit her "nur" mit 9V fahre hat es gestern mit der 16V-Lampe zum Stillstand geführt. Der 820Ohm Vorwiderstand der LED ist auch für 16V ausgelegt und der Zug bleibt stehen.
Da ich heute Urlaub habe will ich mal zu Conrad und ein paar andere Widerstände, Potis usw besorgen.
Ich muss doch nur den Fahrstrom so begrenzen das der Zug langsam weiter fährt bis ein Rad (oder besser ein Drehgestell der Lok) die Bremse erreicht.
Ich muss sagen das diese Schaltung sehr simpel aber sehr Wirkungsvoll ist :)
Danke dafür :)

PS.: Mit einem Kondensator der sich aufläd und so Strom "vernichtet" kann ich nichts machen? Wie gesagt, die Lampe ist der störende Faktor für mich. Aber wenns nicht anders geht dann nehm ich natürlich die Lampe in kauf.
 
Ganz alte Loks kommen nicht bis zum Schleifkontakt. Sie bleiben vorher stehen und die Lampe brennt hell. Moderne Tillig-Loks werden eingebremst und kommen erst an der Kurzschlussbremse zum Stehen. Das ist letztlich eine Frage der Dimensionierung der Lampe. Diese halten praktisch ewig.

Wenn du keine Lampen im Fahrpult haben möchtest, dann verlege doch Lichtleiterkabel dort hin.

Sicher liese sich auch mit Kondensatoren eine Schaltung entwickeln, welche Züge langsam einbremst, aber da brauchst du verdammt große Dinger, wenn die eine Lok zum Fahren bringen sollen.
 
Okay, das mit dem Lichtleitkabel ist eine gute Idee :)

Vielen Dank.
Ich werde das also mit der Lampe aufbauen. Das erfüllt dann den Zweck und ich brauch keine großen Schaltungen zu basteln.:fasziniert:

NACHTRAG I: Ich habe gerade den Strom gemessen der durch die Loks fließt wenn diese auf dem Stück mit der LED zum stehen kommt. 0,01A. Da brauche ich die Kurzschlussbremse doch nicht oder?
Für das richtige Tempe würde ich dann mit Dioden vor dem Trennstück sorgen.

NACHTRAG II: Ich habe mir bei Conrad den "Brems- und Anfahrbaustein" gekauft. Aufgebaut war er schnell und läuft super. Sogar mit der LED-Variante als Gleisbesetztmelder.
Wenn der Zug ankommt und abgebremst wird, wird die LED langsam heller. Beim Anfahren wird sie dann langsam wieder dunkler.
Bei stillstand des Zuges fließen wegen der LED noch 0,12V und 0,07A.
So werde ich meinen SBhf ausstatten. Da immer nur ein Zug fährt kann ich alle 3 SBhf-Gleise über den einen Baustein schalten:fasziniert:
 
Dokumentiere das mal bitte,wenns geht mit Bilder.Vielleicht kann ich ja da was abkupfern :)
MFG
 
Wenn ich meine neue Platte aufbaue mache ich gern Fotos.
Habe gerade Signale und Bremsbaustein verheiratet und per Schalter steuerbar gemacht.
Bei meinem 2-gleisigen Versuchsbahnhof mit nur einem Bremser kann man leider auch nur eine Lok abstellen. Zudem ist es egal welches Gleis man auf "Fahrt Frei" stellt, es bekommen beide Gleise strom.
Also muss man doch pro Gleis einen Bremser nehmen.

Zudem ist das Bremsverhalten aller Loks unterschiedlich was den Einsatz im SBhf unmöglich macht. Aber im sichtbaren Bereich werde ich auf jedenfall damit arbeiten.
Im SBhf werde ich dann eine Mischung aus Dioden-Bremse und Kurzschluss-Bremse bauen. Das Teste ich vielleicht am Wochenende wenn ich dazu komme.
Wobei mir die Kurzschlussbremse immernoch etwas Kopfzerbrechen zwecks Aufbau macht. Aber mit dünnem Blech sollte das machbar sein.
 
Das klingt echt super was das Teil leistet.
Wäre man eine Überlegung wert ob ich mal einen Bestelle.

Eine Verwendung findet sich dann sicherlich irgendwo :icon_wink
 
Hallo, um nicht extra ein neues Thema auf zu machen klink ich mich kurz hier ein:

Info: gefahren wird Digital.
Damit mein abgeschaltetes Gleis per GBM Überwacht werden kann, muss ich ja die Trennstelle des stromlosen Abschnitt und dem normalen Fahrabschnitt mit einem 1,5k Widerstand überbrücken.
Wenn eine Lok nun in dem stromlosen Abschnitt steht, gehen die LED's der Lok im Sekundentakt an und aus und sie surrt ganz leise, da ja durch die überbrückte Trennstelle noch ein minimaler Strom am stromlosen Gleis anliegt. Zum anfahren der Lok reicht der Strom jedoch nicht. Also soweit so gut, nur stell ich mir die Frage, ob das auf Dauer für die LED's und den Motor der Lok nicht schädlich ist?

Grüße
 
stromlosen Abschnitt und dem normalen Fahrabschnitt mit einem 1,5k Widerstand überbrücken.
Grüße

in anderen Varianten ist immer von 1 K Wiederstand die Rede,vielleicht ist deiner zu hoch dimensioniert.
Einfach mal geringeren Wert probieren vielleicht erübrigt sich das dann mit Led und Motor.

Vorsicht Laie!

MFG
 
Hallo duschendes Huhn,

Klär mal auf - Du fährst digital und schaltest die Gleisabschnitte ab um anschließend eine Belegtmeldung zu konstruieren ?

Herzlich

Roland TT
 
@henneduscht
Passieren kann da nichts, da bei 1,5k ca. 10mA Strom höchstens fließen. Aber damit der Decoder wirklich 'schläft', nimm besser sog. low-current-LEDs ( die brauchen ca. 2mA ) und dann 10k als Vorwiderstand.

@roland
Abgeschaltete Gleisabschnitte sind auch zu Digitalzeiten immer noch das effektivste, um Loks punktgenau in nicht einsehbaren Bereichen anzuhalten. Und es kostet nichts. Am Regler braucht man auch nicht zu drehen, wenn es wieder losgehen soll.

Gruß vom Heizer
 
@ateshci
Wie meinst du das mit den Low Current Led's, wo sollen die hin?

@Roland
genau wie ateshci es bereits geschrieben hat: Im Schattenbahnhof werden meine Züge auf stromlosen Gleisabschnitten abgestellt. Dadurch braucht man sich keine Gedanken darüber machen, welche Lok(adresse) sich auf welchem SBh-Gleis befindet. So fährt also nach Zuschaltung des Stroms die Lok auf dem freigeschalteten Gleis automatisch wieder an, da von der Digitalzentrale ja die ganze Zeit der Fahrbefehl anliegt. Man muss nur sehen welcher der stromlosen Abschnitte bereits belegt ist - dazu halt die GBM.

Grüße
 
Wo die LED(s) hinsollen

@henneduscht
Dahin, wie auf der Zeichnung, z.B.

Gruß vom Heizer
 

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  • DCCINDIK.jpg
    DCCINDIK.jpg
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Die Lok fährt nach Zuschaltung des Fahrstromes auch wieder an, wenn der Abschaltabschnitt nicht mit einem Widerstand überbrückt wird, da die Zentrale den aktuellen Fahrbefehl stetig wiederholt.

Nicht anfahren wird sie nur, wenn zwischenzeitlich die Zentrale ausgeschaltet (Betriebspause) wurde, oder die Lok aus dem 'Wiederholspeicher' gelöscht wurde, weil während der Abstellzeit mehr verschiedene Loks angesprochen wurden, als der Wiederholspeicher gleichzeitig fassen kann (steht manchmal in der Bedienungsanleitung unter 'maximal gleichzeitig fahrbare Loks' o.ä.).
 
Es gibt allerdings Decoder, wo der Hersteller ausdrücklich empfiehlt, bei einer solchen 'Abschaltung' über einen Vorwiderstand zu arbeiten, damit der Speicherinhalt erhalten bleibt. Das war mal bei z. B. Lenzens so, aber die neueren Bautypen brauchen das nicht mehr.

Gruß vom Heizer
 
Ja ich denke auch, dass wir da gerade ein bischen aneinander vorbei reden :) Nochmal: die Belegtmeldung des stromlosen Gleises funktioniert bei mir dank Überbrückung der Trennstelle mit dem 1,5k Widerstand. Nur blinken die Led's der Lokomotiven im stromlosen Abschnitt ständig auf und der Motor surrt leicht. Frage also ob das schädlich für die Lok / Dekoder / Klima ist bzw. wie man das Phänomen umgehen kann.

Die Led's zur Visualisierung der Belegtmeldung am Gleisstellpult leuchten ganz normal, also keine Probleme.

Grüße

Edit: hat sich erledigt...
 
Ich habe jetzt mal ein paar Tage mit Dioden experimentiert und habe damit gute Ergebnisse erzielt.
Der Zug fährt ganz langsam bis zum Trennstück und bleibt dann stehen.

Ich hatte dazu erst den Brems-Baustein von Conrad benutzt und diesen dann aber testweise durch Dioden ersetzt.
Gestern wollte ich ihn wieder einbauen und er ist defekt.
Es kommen noch max. 0.2V auf den Schienen an.
Ein Transistor scheint kaput zu sein, der sieht so aus als wenn irgendetwas ausgelaufen ist an einer Stelle.
Erklären warum der kaput ist kann ich mir nicht denn ich habe den Schaltkreis nur nach Schaltplan angeschlossen. Und bei Experimenten habe ich ihn immer vorsorglich vom Stromkreis getrennt.
 
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