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Gehäuseriss und Zinkpest u.a. bei BR 120 DR

So nur mal zur Info,

ich habe gerade ebend eine Mail von Tillig bekommen das noch einige von den "alten" Zinkrahmen vorhanden sind. Natürlich habe ich das Angebot von Tillig angenommen und den Rahmen sofort bestellt. Mal sehen wenn er dann ankommt und ich dann wieder meine 120'er zum Laufen bringen kann.

Edit:
@ el4srb
Ich hoffe das ich den Preis auch nennen darf; mit Abzug des Club-Rabatt soll er 4,50 € kosten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Normalerweise werden alle Lokmodelle mit 'Zinkrahmen' mit dem gleichen Material hergestellt.Warum tritt die Zinkpest aber blos bei bestimmten Fahrzeugen in Erscheinung?Das ist eigentlich schon sehr bedenklich.
 
Bei der Kontrolle meiner Peresvet-Loks habe ich folgende Merkwürdigkeit entdeckt. Bei allen Modellen, die in der Vitrine bzw. auf der Anlage standen(5x TE3/7 und 5x TEP10) waren keinerlei äußere Beschädigungen zu entdecken. Bei den seit Kauf z.T. über Jahre in der Originalverpackung belassenen Loks(2x TE3/7 1x 2TEP10) wiesen alle sichtbare Schäden auf incl. 2x Gehäuse gesprengt. Erklärung ???
 
Zonkpest


Zwar soll ja der Verlauf nicht aufzuhalten sein, aber die Geschwindigkeit der Veränderungen soll von Temperatur und Luftfeuchte abhängen. Wir hatten das schon mal irgendwo. Kalt + feucht = schnell, warm + trocken = langsam. Waren die Schachtelmodelle im kalten und feuchen Keller, während die Vitrinenmodelle warm und trocken standen?
 
Die waren im gleichen Raum. Zudem waren zwei M62 im kalten aber trockenen Raum in der Vitrine - auch keine Beschädigungen. Denkbar wäre ggf., dass der Schaum-/Kunststoff in der Verpackung irgendeine Wechselwirkung mit dem Zink hat !?
 
Sind die Modelle aus (vermutlich) unterschiedlichen "Chargen" oder wurden die alle zeitnah gekauft?

Temperatur ist ein großer Einflussfaktor, allerdings dürfte die Lagerung bzw. der Betrieb weitgehend bei Raumtemperatur erfolgen. Der Unterschied von 5°C auf 25 °C ist sicher vorhanden. Nur dass dies so viel beeinflussen soll? :braue:

Bei der Luftfeuchte kann ich mir keinen Einfluss vorstellen. Das Material weist häufige "innere Schäden" auf. Wie soll dort (Luft)Feuchte hin, wenn das Material nicht porös ist?
 
Modelle wurden jeweils relativ kurz nach Erscheinen gekauft. Könnte fehlender Sauerstoff eine Rolle spielen ? Die "Freilandlandloks" haben alle eine etwas deutlichere "Patina", d.h. der Zink wirkt grauer.
 
Letztlich bleibt die wirkliche Ursache unklar. Am häufigsten wird ja die These des unreinen oder minderwertigen Materials vertreten. Anteilig ist dies sicherlich der Fall. Aber wie kommt es, daß einige Modelle aus derselben Serie betroffen sind und andere nicht? O.k., man könnte eine inhomogene Verteilung der Substanzen innerhalb der Metallgußmasse annehmen, aus der verschieden betroffene Modelle einer Serie entstehen. Aber: Bis vor kurzem hatte ich 120er aus allen Produktionslosen, davon war bis zum Schluß kein einziges Modell betroffen, auch keines der über 10 Jahre alten. Glück gehabt? Statistisch unwahrscheinlich. (Lediglich die Kulissen der Eilzugwagen sind bei mir komplett zerbröselt.) Es liegt deshalb nahe, daß eben doch Umwelteinflüsse eine Rolle spielen. Daß in der Schachtel weniger Sauerstoff oder eine andere Luftzusammensetzung ist, glaube ich nicht. Erstens ist die Schachtel nicht luftdicht und zweitens ist doch da nichts, was die Luft in ihrer Grundzusammensetzung verändern könnte?
 
Noch mal durchgeprüft :
von 17 Loks und Dummys außerhalb der Schachtel : eine kaputt
von 5 Loks und Dummys in Schachtel : alle kaputt
macht schon nachdenklich !
Die "Kaputten" kommen so in die Vitrine - TT-Geschichte - im doppelten Sinne des Wortes ! Frust !!!
 
Schreibt doch mal Tillig an und schildere die Sache.
Ist TILLIG der Problemlöser für den kompletten Markt? :wiejetzt: Es geht um Modelle mit russischem Vorbild:
Bei der Kontrolle meiner Peresvet-Loks habe ich folgende Merkwürdigkeit entdeckt. Bei allen Modellen, die in der Vitrine bzw. auf der Anlage standen(5x TE3/7 und 5x TEP10) waren keinerlei äußere Beschädigungen zu entdecken. Bei den seit Kauf z.T. über Jahre in der Originalverpackung belassenen Loks(2x TE3/7 1x 2TEP10) wiesen alle sichtbare Schäden auf incl. 2x Gehäuse gesprengt. Erklärung ???
und war ursprünglich an diesen Beiträgen dran.

Die Sache mit der Lagerung ist schon interessant. Temperatur nahezu gleich, Sauerstoff/Luftfeuchte wohl auch (wenn nicht luftdicht/vakuumverpackt).
Bleiben der Zufall, dass das "versaute" Material überwiegend im Karton blieb oder das Verpackungsmaterial, welches die Pest fördert. Was ist in der Verpackung, was bei Raumtemperatur mit der Zinklegierung wechselwirkt? Sehr mysteriös!
 
Mal ne Frage, weil ich das auch schon mal hatte mit einer Tilli 120er die jahrelang in der Schachtel war:

Kann es sein das irgendwas mit der Styro Verpackung und dem Zinkrahmen sich nicht verträgt???
 
Moins,
haarsträubende Theorien, die hier immer wieder aufgestellt werden. Ich weis nicht wofür hier alles Experten unterwegs sind? Für Werkstoffkunde ist jedenfalls keiner dabei. Es wird doch auch sonst auch jeder Scheiß von irgend einem Schlaumeier irgendwo nachgefragt. Beauftragt doch mal einer ein Werkstofflabor mit Schadensursachenforschung.
:wuetend:
Entschuldigung,

aber das musste mal raus bei dieser Grütze, nicht nur hier.

Jetzt aber
:hai:
 
Bei der Luftfeuchte kann ich mir keinen Einfluss vorstellen. Das Material weist häufige "innere Schäden" auf. Wie soll dort (Luft)Feuchte hin, wenn das Material nicht porös ist?

Bei Lagerung von Zn/Al-Legierungen in feuchter Atmosphäre erfolgt eine Korrosion bevorzugt das an den Korngrenzen, wo das dort befindliche Eutektikum herausgelöst wird, was wiederum mit einer Volumenkontraktion verbunden ist. Der Vorgang wird durch Verunreinigungen mit Pb, Zn und Cd beschleunigt.

Quelle: H. Schumann, Metallographie, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig, 1960,

Quelle (auch Diskussion)

Zumal die Veränderungen ja auch auf der Oberfläche stattfinden.

Wie sind die Peresvet-Verpackungen für Loks beschaffen? Es wäre höchstens denkbar, daß aufgrund der verminderten Konvektion der Luft in der Schachtel andere Verhältnisse herrschen.

Auch werden Modelle in Schachteln u.U. In Schränken aufbewahrt, die unterhalb der Vitrinen stehen. Und da warme Heizluft sich im oberen Teil des Zimmers aufhält, wo auch die Vitrinen in Augenhöhe hängen... Falls man nicht Fußbodenheizung hat... Ich weiß jetzt wirds philosophisch.

PS
@lichti
Wenn Dich das Thema nicht interessiert und Du nichts nützliches beitragen kannst, dann halte Dich raus aus dem Funkverkehr, mit Deinen Worten: Behalte Deine Grütze für Dich!! So wunderbar schlau ist Dein Beitrag keineswegs und zielführend schon gar nicht. Wir sind ein Diskussionsforum und da dürfen auch mal gewagte Thesen diskutiert werden!! :bruell:

PPS
Ich HASSE diese Zwischenrufer und Stänkerer. So, das mußte jetzt auch mal raus!!!
 
Es mag ja alles sein, was aber nichts daran ändert, daß einige Chargen der Gußrahmen nicht für die an sich normalen klimatischen Bedingungen in Wohnräumen einschließlich gewisser Toleranzen bei Temperatur und Luftfeuchte geeignet sind.
Ich habe auch ein paar Tillig-V 200 neben- und übereinander in der Vitrine stehen, manche seit 1996, die eine hat es gesprengt, die andere nicht.

MfG
 
@lichti. Das war nur ne Frage/Theorie oderwasweisich..

Ansonsten.. Weist ja.. Wer was nicht versteht, einfach mal d......

:bruell:
 
...ein Diskussionsforum und da dürfen auch mal gewagte Thesen diskutiert werden...

Verunreinigungen in der Schmelze sind die Ursache.
Diese setzen sich bereits an den Keimen der kristallinen Struktur fest. Da Zink ein recht unedles Metall ist, ist es relativ reaktionsfreudig gegenüber anderen Stoffen, z.B. Oxiden, Salzen usw. Nach dem Erstarren der Schmelze beginnen die Verunreinigungen an den Grenzen der kristallinen Struktur mit unterschiedlicher Intensität zu reagieren. Das ist auch einer Erklärung für die teilweise stochastische Zerstörung der Bauteile.
 
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