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Gehäuseriss und Zinkpest u.a. bei BR 120 DR

Gehäuseriss V200 DR

Ich hab am WE meine Taigatrommeln auf Schäden untersucht.
Und ich ahnte es schon wurde ich fündig.
Meine 120 011 (Die mit der Griffstange an der Front) hat auch einen Riss im Gehäuse der vom Räumer über den Pufferloch bis zum linken Scheinwerfer führt. Ich hab daraufhin versucht das Gehäuse abzunehmen, aber es ist beim besten willen nicht zu schaffen. Und da ich die Maschine nich weiter beschädigen will lass ich es drauf.
 
Wenn ich jetzt auch mal darf..
..sowohl meine betagte 120 200 (mit altem Antrieb und mindestens 10 Jahre alt), als auch die neue 120 269 (4 Wochen alt und mit Stift auf das Gewicht "3/08" geschrieben) haben keinerlei Risse. Die Rahmenbreiten betragen 23,0/23,1 sowie 22,7/22,8 mm.
 
Hallo,
@stolli:
Kühlen würde ich nicht. Der Ausdehnungskoeffizient von ABS ist größer als der von Zink. Wenn ich keinen Denkfehler begehe, würde Dein Gehäuse beim Abkühlen also eher weiterreißen.

@Philipp:
Zum TdoT wurde mal erklärt, dass keine Serie von Spritzlingen maßlich identisch zur anderen ist. Daher muss für eine neu gespritzte Auflage von Gehäusen z.B. auch immer ein neuer Satz Lackierschablonen hergestellt werden. Kann also gut sein, dass es ungünstige Kombinationen von Rahmen und Gehäuse gibt.

Andi
ich denke eher,daß Metall der bessere Wärme/Kälteleiter ist-also müßte beim abkühlen der Rahmen geringfügig kleiner werden..
Was ich mich allerdings frage,wenn ich das Bild vom Werkzeug anschaue,wieso keine Serie von Spritzlingen identisch sein soll:wiejetzt:?Das kann ich nicht so recht glauben..

Grüße,Matthias.
 

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...Was ich mich allerdings frage,wenn ich das Bild vom Werkzeug anschaue,wieso keine Serie von Spritzlingen identisch sein soll:wiejetzt:?Das kann ich nicht so recht glauben..

Grüße,Matthias.

Ich würde mal sagen, das ist das Zusammenspiel von Spritzparametern und Granulat. Schon die Lagerdauer und die damit verbundene Feuchtigkeitsveränderung des Granulats führen zu verändertem Verhalten während und nach dem Spritzvorgang. Da können die eingestellten Parameter der Spritzgießmaschine, wie z.B. die Abkühlzeit, noch so gut reproduzierbar sein, das Material bestimmt das Ergebnis immer mit.
Aber es gibt sicher Experten, die das noch genauer beschreiben können. Ich hab bei Werkzeugbemusterungen meist nur so daneben gestanden und mich gewundert, wie aus ein und demselben Werkzeug so viele "verschiedene" Teile rauszukriegen waren.
 
Ich stelle mir gerade vor:
Taigatrommelspritzlinge werden einmal im Hochsommer bei 35°C und im Winter in ggf. schlecht beheizter Werkstatt hergestellt. Wie groß mag da die Abweichung der lichten Innenmaße am Spritzling sein?

Ganz nebenbei bemerkt gefällt mir die Farbe des von Toschinski gezeigten Gehäuses. Das entspricht der Farbgebung vieler Loks nach der Wende kurz vor der Verschrottung.
Ein nettes 220er-Modell ergäbe das schon.

In meinem Schadensfalle gibts noch nix neues.
 
Kurios ist doch, dass es nur das Taigatrommelgehäuse (TTG) zu betreffen scheint. Der eine oder andere von Euch war doch bestimmt schon mal in S.. Stand da die Maschine für die TTG irgendwo in einer Baracke und die für die anderen Lokgehäuse in klimatisch besseren Räumen? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
 
Gibt es eigentlich noch andere Tillig-Loks, bei denen das Gehäuse am Rahmen mit den Puffern befestigt wird?
Diese Art der Befestigung lässt ja stirnseitig nur wenig Spiel zwischen Rahmen und Gehäuse zu, damit Puffer und Gehäuse sauber sitzen. Vielleicht liegt ja hier der Hund begraben...

Die seitlichen Verrastungen zwischen Gehäuse und Rahmen wie bei anderen Loks zusammen mit entsprechendem Freigang an den Stirnseiten würden die Probleme bei der Taigatrommel sicher beheben.
Hilft uns aber für die aktuelle Konstruktion nicht weiter, ich weiss.
 
ja aber was macht man nun am besten, wenn das Gehäuse "bombenfest" sitzt, der Rahmen der alte ist und es noch keinen Riss gibt ... mit drücken und hebeln hab ich noch nichts erreicht ... der Oelungsgedanke kam mir auch, aber leider hab ich gerade keinen Fön zur Hand. ie oder wo kann ich oder sollte ich noch versuchen es vom Rahmen zu lösen

Gruß Thomas
 
Probier doch mal ein so 50-60°C warmes Wasserbad für wenige Minuten. Das Kunststoffgehäuse wird sich durch den unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten mehr dehnen als der Metallrahmen. Ob das aber reicht das Gehäuse spannungsfrei zu bekommen, kann ich dir nicht sagen, ebensowenig wie lange du hinterher den Motor trocknen musst...

Für die Umluftbackofenmethode will ich mal keine Werbung machen. Hier hat man die Temperatur nur schwer unter Kontrolle.
 
hat schonmal jemand im Tillig-Werksmuseum die dort stehenden Trommeln angeschaut ?
Vielleicht sind dort auch welche mit gerissenem Gehäuse dabei.
 
Gibt es eigentlich noch andere Tillig-Loks, bei denen das Gehäuse am Rahmen mit den Puffern befestigt wird?
Diese Art der Befestigung lässt ja stirnseitig nur wenig Spiel zwischen Rahmen und Gehäuse zu, damit Puffer und Gehäuse sauber sitzen. Vielleicht liegt ja hier der Hund begraben...

Ich vermute da auch eine große Schwachstelle..aber hinterher sind alle klüger. Die Konstruktion war doch noch von Parisel ???

Ich habe vorsichtig, aber kräftig an den Drehgestellen gezogen. Die sind gut befestigt.

Probiert-null Erfolg.
 
Wegen der neuen Schablonen: wir reden da von Abweichungen im Zentel-Bereich. Einen Versatz in dieser Größe fällt auch dem ungeübten Auge auf. Beim Abstand Rahmen-Gehäuse sieht man da keinen Unterschied (und Druck ist auch noch nicht drauf).

Gibt es eigentlich noch andere Tillig-Loks, bei denen das Gehäuse am Rahmen mit den Puffern befestigt wird?
Mir fällt da der Trommel-Vorläufer (Startlok) ein, da waren aber die Puffer fest (gesteckt) im Gehäuse und steckten im Rahmen in Langlöchern.
 
Habe sie wieder...

Heute kam ein Päckchen aus Sebnitz.
Nachdem ich nur das Gehäuse der 120 269 mit dem dazugehörigen Karton zurückgesendet habe, erhielt ich selbiges der 120 004 zurück.
Das Gehäuse und die Puffer ließen sich jedenfalls leichter auf- bzw. einsetzen, der neue Zinkdruckgussrahmen ist wohl einen mü kleiner.

Für mich ist die ganze Sache jetzt beendet. Tillig kann schließlich nix dafür wenn SM keine Reservegehäuse hat produzieren lassen. Danke an den Service, dass das Gehäuse noch nicht eingestampft wurde.
 
@tom1615

Na wenigstens ein kleiner Trost. Vielleicht bekommst du sie ja wieder hin. Klebst du nur oder hast du auch Lackierung etc. im Sinn?
 
Na Kleben sollte eigentlich genügen.
Aber nur von innen. Der Kleber darf nicht rausquillen.
Wenn man das Gehäuse an den Rissstellen fest zusammendrückt, sieht man den Mangel kaum.
 
Dann verdrecke die Lok an dem Ende noch richtig ...
 
...Für mich ist die ganze Sache jetzt beendet. Tillig kann schließlich nix dafür wenn SM keine Reservegehäuse hat produzieren lassen...
Ähm man bestellt 500 Loks und bekommt 500 Loks. Die Bestellung beinhaltet aber nicht 500 Loks + x Reservegehäuse. Du bestellst doch auch nur ein Auto bei Deinem Autohändler und nicht gleich noch die ganzen Ersatzteile dazu, die vielleicht mal kaputt gehen könnten oder verstehe ich da jetzt irgend etwas nicht richtig?

Viele Grüße

Birger
 
Kühn hat 300 TT-Board-Loks bestellt und verkauft 295. Fünf bleiben als Reserve für etwaige Reklamationen. Soviel zu den Reserven.
Dein Autohändler bestellt für dich ein Auto, und wenn du beziehungsweise dein Auto ein Problem hat, dann hat er sicherlich auch ein Ersatzteil.

Thorsten
 
Ich glaube nicht das jemand Spielemax einen Vorwurf macht bezüglich der Ersatzteile.

Was ich aber absolut nicht in Ordnung finde ist, dass Tillig so einfach von Sondermodell auf Otto Normal Ausführung tauscht. Dann gleich auch noch mit Schachtel (wenn ich das richtig gelesen habe)! Als wäre nichts gewesen. Das ist nicht im Sinne des Kunden der sich extra dieses Modell mit Griffstange gekauft hat. Und da die Formen da sind, sollte es eigentlich kein Problem sein mal ein paar Ersatzgehäuse nachzuproduzieren. Für Fehler geradezustehen ist nämlich keine Schande. Allerdings gibt es da einen Haken wenn man das tut. Man braucht einen Arsch in der Hose und das vermisse ich!

Mal noch eine Frage an die Experten... Bestünde eigentlich die Möglichkeit den Rahmen aus Messing etc. fräsen zu lassen? Vielleicht könnten man da jemanden finden der das in Lohnarbeit erledigt. Oder ist der Aufwand zu groß und die Kosten zu "explosiv"? Sicherlich finden sich hier genug von uns für eine Sammelbestellung.
 
Hi
Warum sollte Tillig so auf die schnelle mal ein paar Ersatzgehäuse produzieren?
In dem Falle war es wohl eine limitierte Auflage im Auftrag eines Kunden, da hat der Kunde( in dem Falle SpieleMax) vielleicht auch was dazu zu sagen - denke ich mir mal so. Außerdem gäbe es hier ein heftiges Getöse, wenn T. so was machen würde - aus welchem Anlass auch immer.
Gibt es dieses Materialproblem auch an anderen Loks von T.? Ist ja wohl überall das gleiche Material
bye :)) und gut's Nächtle
watumba !
 
Goldbroiler schrieb:
Was ich aber absolut nicht in Ordnung finde ist, dass Tillig so einfach von Sondermodell auf Otto Normal Ausführung tauscht. .......... Als wäre nichts gewesen. Das ist nicht im Sinne des Kunden der sich extra dieses Modell mit Griffstange gekauft hat. ........... Allerdings gibt es da einen Haken wenn man das tut. Man braucht einen Arsch in der Hose und das vermisse ich!
Wieder mal starke Worte.
Nur mal so zum Nachdenken. Weiss du, ob diejenigen die bei Tillig Loks im Kundenauftrag reparieren, auch jede Sonderserie kennen? Die haben vielleicht gedacht sie tun ihm was gutes wenn sie ihm ne neue Lok schicken. Ne das weisst du ganz sicher nicht. Ich weiss es auch nicht und wer weiss ob es hier überhaupt jemanden gibt der es weiss. Also quatsch nicht so dussliges Zeug von Arsch in Hose. :ja:
 
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