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Fragen rund um den 3D-Resin-Druck

@Lutz61 "...Vorsicht mit dem Hinweis - wird oberhalb der 30 Grad wieder umgekehrt und fliest langsamer und langsamer und wird sehr dickflüssig! Selbst erlebt.
Optimal ab 15 Grad bis etwa 25 Grad...."
Das dürfte eher durch Änderung der Zusammensetzung des Ressin in Folge Verdunstung eines Teils davon passieren.
Lichtdichter-Tankverschluß ist nicht gleich Gasdichter Verschluß.
Da reichen schon Änderungen in der Größenordnung Promille.
Und eine Änderung der Luftfeuchtigkeit spielt ebenso mit hinein.

IoreDM3
 
IoreDM3 - das zähflüssig werden ist während drucken passiert und nicht beim lagern. Wird daher bei mir bei längerer Pause (mehr als 3 Tage) in Flasche zurück gefüllt.
 
Genau auf sowas wollte ich hinaus.
Bis "3 Tage" ist genug Zeit das sich die Zusammensetzung des Resin durch Verdunstung ändert.
"Irgendwas" erzeugt ja den Geruch, und bleibt im Filter zurück.
Das fehlt dann im Resin und verändert dessen Eigenschaften.
Verdunstung geht bei viel Wärme schneller als bei wenig.
Und bei zu wenig Temperatur(die besagten weniger als 12 Grad im Keller)
funktioniert die Chemie langsamer.
Was sich auf die notwendigen Belichtungszeiten auswirken dürfte.
Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit ausdrücken.

VG
IoreDM3
 
Ich meine ja im Endeffekt meine Photon 6k zerlegen und dort drin gibt es genung um sich irgendwas zu bauen bzw Strom für USB Ports her zu holen.

Die Platform werde ich wohl mal Plan schleifen lassen, mal schauen ob dann auch Sachen besser gehen die ich direkt auf die Platform drucke, alles was ich mit stützstruktur mache klappt ja immer.
 
Naja - man kann schon grosse Klötze direkt auf die Plattform drucken - bei mir ist mit dem 'Basic' schon einer zwischen drin zerrissen - ein Teil an der Plattform und der andere im Tank dan. Schräg gestellt sind die Kräfte geringer - nicht nur weniger Druck an der Plattform sondern auch weniger Druck den das Material aushalten muss (ist ja noch nicht komplett hart beim drucken). Seid dem stelle ich größere Teile generell schräg und es ist bisher keines mehr zerrissen oder von den Halterungen (wenn man richtige Menge hat) abgerissen. Ich versuche generell so weinig wie möglich Druck auf die Einzelteil zu geben. Anders geht das auch nicht mit größeren und schwereren Teilen.
Alternativ - aushölen und Entlastungsbohrungen gegen den Unterdruck oder auch Überdruck, je nach dem wie man es sieht.

Mit freundlichen Grüßen
Lutz
 
Hallo,

ich habe die Nummer auf den Probedruckteilen gefunden!
Das Teil mit der Nummer 7 hatte das beste Ergebnis.
Mit dem anderen Resin werde ich das auch so durchführen.
Meine Testkonstruktion habe ich dann noch einmal mit diesen so ermittelten Parametern gedruckt (Expose = 4.000), die Schichtdicke habe ich auf 0,015 gestellt. Der Druck dauerte dann auch gleich 12 Stunden, aber das Ergebnis ist eine richtig glatte Fläche im schrägen Druck.
Ich bin begeistert und habe auch schon mein erstes "sinnvolles" Stück konstruiert: eine Treppe mit Geländer. Mal sehen, ob das was wird. Gestartet wird Freitag früh; Druckzeit 12 Stunden.
Für die Konstruktion nutze ich im Moment noch Tinkercad. Reicht im Moment und bringt schnell ein Ergebnis.

Apropos Maske: Ich hatte beim Reinigen mit Aceton einmal die Maske nicht auf und trotz guter Lüftung bekam ich eine Wolke Geruch ab und hatte den ganzen Nachmittag einen metallischen Geschmack im Mund.
Der Geruch des Druckers ist dagegen kaum wahrzunehmen. Tragt ihr in dem Raum, wo das Teil arbeitet auch Maske?

Viele Grüße
 

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@ttdragan Danke! Grundsätzlich ginge das auch. Nur müßte man die Beulen auch konstruieren. Da sind wir aber im Bereich Freiformen. Hab mich damit zwar schon versehentlich intensiv beschäftigen müssen, als ich das Rettungsboot für Hädl konstruiert habe, habe aber auch ganz schön dabei geschwitzt. Ich konstruiere zur Zeit dann doch lieber innerhalb geometrische Formen. :)
Hier Birgers teilmodernisierter Bremen und weitere Modelle jetzt auch im 3D-Druck findest du noch mehr dazu. Da wird es auch irgendwann noch weiter gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
So sieht das aus, wenn die Folie vom Behälter plötzlich ein Loch hat. Der vorhergehende identische Druck war noch bestens. Wenn jetzt keine Schutzfolie auf dem Display gewesen wäre, hätte ich jetzt zum Teil belichtetes Resin direkt da drauf.
 

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Ja das ist schön ziemlich Mist.
 
Guten Abend,

es ist schon erstaunlich, was so geht.
Drucker: Anycubic Mono X2
Resin: 3DJake High-Detail Resin 8K
Exposure Time: 4,000s
Layer: 0,02mm

Das Geländer hat einen Durchmesser von 0,2mm. Im Gesamtkontext auf der Bahn sieht es für mich stimmig aus. Die Konstruktion entstand mit TinkerCAD.

Um ein Tragwerk für die Oberleitung auszudrucken, würden nach Simulation 28 Stunden benötigt. Das ist mir nun doch zu lange. Ich konstruiere mir jetzt nur die Abspanner.

Viele Grüße
 

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Das Geländer haste aber sehr unsauber konstruiert. Das sieht man leider auch nach dem Ausdruck.
 
Na an den Enden der vertikal stehenden Pfosten.
 
Hallo,

nach den ersten Erfolgen gab es heute nur Misserfolge.
Irgendwie passten die Parameter nicht mehr, irgendwann viel mir auf, dass die Expose-Time auf 7 stand. Ich hatte eigentlich mit 4 getestet. Die gedruckten Teile waren so spröde, dass sie beim Entfernen der Support-Struktur zerbrachen. Aber wieder was gelernt.
Obendrein ist beim letzten Druck der Bottom-Layer nicht an der Druckplatte geblieben, sondern klebte in der Wanne auf der Folie. Diese bekam dann beim Entfernen ein Loch.
Frage:
Muss ich zwischen jedem Druck ein Leveling durchführen? Ich habe zwischen den Druckvorgängen die Druckplattform nur gereinigt und einfach wieder eingehängt.

Viele Grüße
 
Muss ich zwischen jedem Druck ein Leveling durchführen? Ich habe zwischen den Druckvorgängen die Druckplattform nur gereinigt und einfach wieder eingehängt.
Eher nicht. Ich denke, dass durch das Überbelichten das Resin so spröde ist, das es nicht mal mehr die Kräfte an der Druckplattform ausgehalten hat. Kann bei zu kurzer Belichtugszeit auch passieren, dann bleibt es zu weich und kann dadurch zerreisen, dann hängt halt ein Teil an der Plattform und der andere im Tank.
Bei meinem Drucker sind Lagerort und Druckort nicht identisch, er wird also stetig verrückt und ich levele auch nicht jedes mal neu - nur wenn ich mal eine Plattform nachschleifen musste (Riefen).
Wichtig ist die (optimale) Belichtungszeit und die Bottomlayer für den 3D Druck.
Ausruhen sollte sich die Belichtungseinrichtung und das Resin auch können - also hoch und runterfahren für die Ruhezeit.
Nun noch passende Stützkonstruktion und die können je nach Resin auch anders sein.
Anycubic Basic brauch (sprödes Material) mehr Stützen wie Anycubic ABS like+ (etwas weicheres Material).
Also auch hier können Fehler unterlaufen - Resin ist NICHT gleich Resin. Es ist in dem Sinn auch mit Kunststoffen (umgangssprachlich Plaste) zu vergleichen - da geht es auch von weich bis spröde, von federnd bis hart, ...... und das ganze dann noch gemischt - je nach Anwendungszweck - so auch beim Resin.

Mit freundlichen Grüßen
Lutz
 
Nein, das ist nicht nötig. Würde ich maximal für nötig erachten, wenn Du die Tankfolie von einem anderen Anbieter nimmst.

Andi
 
Die Tankfolie kann man beim leveln schlecht berücksichtigen - Blattstärke gänge zwar - aber ...?????
 
Hallo Lutz,

ich bestelle mir zwei neue Folien.
Die Parameter für den Druck habe ich in die Resin-Definition beim PhotonWorkshop geschrieben. Vermutlich bin ich irgendwie durcheinander gekommen, da ich gestern noch ein anderes Resin probiert habe, bei dem 7sec empfohlen wurden
Wieviel Ruhezeit gibst Du dem Resin und der Plattform?
Dumm ist, dass man das auch nicht gleich sieht, dass die erste Schicht oder ersten Millimeter nicht funktioniert haben.
Noch ein ganz Dumme Frage zum Leveling: Beim Anycubic war ein Papier für das Leviling dabei. Dieses habe ich einfach auf die Belichtungseinheit gelegt und dann das Leveling gestartet.
Als der Vorgang fertig war, habe ich das Papier entfernt und den Tank eingesetzt. Ist das so richtig?

Viele Grüße
 
Vom Elegoo kenne ich es so, dass das Blatt auf das Display gelegt und die Plattform in die niedrigste Pisition gefahren wird. Danach muss man die Plattform zehntelmillimeterweise nach oben bewegen, bis sich das Blatt unter leichtem Widerstand zwischen Plattform und Display herausziehen lässt. Anschließend wird diese Position der Plattform als Nullposition festgelegt.

Andi
 
Genauso ist das mit dem leveln auch bei Anycubic.
Das andere such ich morgen mal mit raus.
 
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