Ich bin ein Beführworter der Modelle, die man nur auspacken muß und mit denen man dann losfahren kann.
Das funktioniert analog problemlos.
Was mechanisch nicht einwandfrei ist - kann man auch mit Elektronik nicht richten.
Deshalb favorisiere ich perfekt abgestimmte Getriebe.
Stecker für digitale Komponenten ist immer sinnvoll.
Die Standard-Lokleiterplatte sollte so wenig wie möglich Zusatzelektronik enthalten.
Frei programmierbare Zusatzausgänge der Decoder sollten über den Stecker bis auf Lötpads auf der Lokplatine herausgeführt werden, damit der Decoder einfach tauschbar bleibt. Also auch alle Kontakte des Steckers nutzen, denn darin liegt ja der Sinn eines Steckers. Dort können sie dann für entsprechende Funktionen abgegriffen werden. (für Selbstnachrüster) Jumper oder Lötbrücken auf der Lokplatine sollten alternativ eine individuelle Verbindung der Lötpads zu den Led oder Kupplungen ermöglichen. Somit könnte auch ein Analogbahner für seinen Anwendungsfall eine Festverdrahtug durch einsetzen einer Lötbrücke oder Miniaturschalters anbringen (z.B. Rangierlicht) Für den, welcher sich von vornherein für Digital entscheidet wäre eine spezielle Lokplatine für die Lichtspielereien usw. angebracht.
Erst so wird Digital für die breite Masse interessant
Will die breite Masse überhaupt digital?
Kommt jeder mit der Parametrierung zurecht?
Welches System soll ich nutzen?
Können alle Decoder ABC?
Manchmal ist doch der ganze Digitalkram zum ....
Wenn ich immer lese was alles einzustellen ist ....
Selbst hier im Board stellen sich häufig Fragen zu der einen oder anderen Einstellung.
Auch scheinen nicht alle Motoren mit jedem Decoder zuechtzukommen.
Je weiter wir uns vom Spielzeug weg bewegen, um so kleiner wird die Fangemeinde und dann lohnt es sich immer weniger für die paar Spezialisten was zu machen.
Muss heute jedes Spielzeug digitale Komponenten beeinhalten?
Wie lange ist die digitale Technik aktuell.
Die Schnittstellen haben sich schon mehrmals geändert. Wenn sich einmal ein besseres System etablieren sollte - was wird mit der Abwärtskompatibilität?
Was passiert mit onboard Decodern, welche nicht austauschbar sind in zehn Jahren?
Die Videokassete z.B. gab es ca 30 Jahre. Komplett out. Gibt kaum noch Geräte dafür.
Fachberatung - wo und wie umfassend wird diese (noch) angeboten?
Fachberatung im Versandhandel? Fehlanzeige! Aber darauf läuft es momentan hinaus. (Großversender und weniger Fachhändler) Einige Hersteller beginnen einen Direktvertieb zu bevorzugen. Ist für beratende Einzelhändler nicht gerade förderlich.
Jedes System hat den einen oder anderen Vorzug oder auch Nachteil. Wer blickt da noch durch?
Alles Fragen, welche die Entscheidung für einen Neueinsteiger nicht einfacher machen.
Die meisten wolln doch nur spieln.
Ich zeigte diese Platinen Herrn Groh, erläuterte, wie einfach es mit den alten Platinen sei, sowohl separate Rücklichtschaltungen zu realisieren als auch bei entsprechenen Decodern weitere Funktionen (z.B. die nun langsam sich durchsetzende Digitalkupplung) zu belegen.
Als letztes zeigte ich ihm die NEXT-18-Platine mit dem Lopi, fragte, warum man die Blindanschlüsse nicht herausführen würde und hatte irgendwie das Gefühl, ich spräche mit einem Blinden über Farben.
Er erzählte dann was von verschiedenen Decoderherstellern, mit denen die Zusammenarbeit beendet wurde und daß nun mit Uhlenbrok alles besser würde ...
... was ich sagen will, ich meine, er verstand mein Problem inhaltlich nicht.
Solch ein Gefühl hatte ich auch, nachdem ich mich über das rein mechanische Problem mit der Trennung der Tillig-Kupplung mit dem Herrn im vorigen Jahr unterhalten hatte. Das Problem existiert schlichtweg nicht. Selbst der Verweis auf den angespritzten Bippus für das DZ-Blechlein wurde als Spritzgussrest abgetan. Was soll man da noch machen? Aufgeben -
selbermachen?