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Fertiganlagen aus dem "alten Leben"

Ist aber auch eine interessante Alternative, auf dem das Stellwerk ruht und mit dunklem Geländer und den farblich abgesetzten Fensterrahmen wirkt es gleich unaufdringlicher.

Poldij
 
Das ist doch auch Auhagens Raumzellensystem - Ums feste Gebäude würde ich noch einen kleinen Sockel/Sims machen. Das Stellwerk hatte ich nie bekommen, darum hatte ich mir das H0 Brückenstellwerk von Auhagen eingekürzt.
comp_DSCF0213 (2).jpg Vor allem das kürzen des umlaufenden Fensterbahndes um das Unterlicht mitsamt der symmetrischen Fachwerkstreben machte den meisten Aufwand. Nur mal als Beispiel wie man sich behelfen kann
Den Bärenbach Haltepunkt hatte ich übrigens auch.:)
 
Ich musste jetzt erstmal das, etwas lädierte, Original rauskramen um nachzuvollziehen was da anders ist.
Also Respekt, ehrlich! Das war ne Fleißarbeit.
Sind die Signalflügel angetrieben?
Hier für alle anderen das Original ohne Säge- und Feilorgie:
20190728_165232.jpg
 
pS. Die Signale sind übrigens dank einer Mechanik funktionsfähig.
vom unteren Flügel geht eine drehbare Welle ins Gebäude, wo sie über Kurbeln und Gestänge in den Treppenaufgang geleitet wird. Die Flügel sind rückseitig gekoppelt (letzte Ausführung mit dem Hebelarm von SIBA)
 
Hallo die Runde! Als eingefleischter "Zeuke" bzw. BTTB-Bahner möchte ich mich bei allen Usern dieses Forums herzlich für die interessanten Beiträge zu diesem Thema bedanken. Ich selbst war in Besitz einber DDR-Fertiganlage, die ich aber auf Grund verschiedener technischer Probleme (bei der Elektrik bekam ich graue Haare - Nägel als Verteiler?!) und Probleme bei der Fahrstromversorgung{meine 50.40 von Zeuke (für den DMV gebaut) } und die 81/92 blieben zu gern im Tunnel stehen. Dies führte zum Neuaufbau in vergrößerter Form. Ähnlich der Anlage für damals 885,00 Mark mit den 10 Weichen und der im Berg eingebauten Lokhalle (wo gibt es den sowas?) bin ich inzwischen ca. ein halbes Jahr mit dem Bau beschäftigt. Um ein typisches Flair der BTTB Anlage zu erhalten, konnte ich auf zwei Sets der Firma Auhagen (Bhf Spielhausen und das dazu gehörende Dorfset) zurückgreifen. Diese eigen sich hervorragend zum Abändern und bei denen sind der Kreativität (fast) keine Grenzen gesetzt. Da ich (technisches Genie) keine Ahnung habe, wie man im Forum Bilder einstellt, gibt es von mir leider keine Bilder vom inzwisachen fertiggestellten Teilstück der Anlage. Auf der (halbautomatisch) betriebenen Nebenstrecke (Pendelzugbetrieb) sind keine Weichenantriebe verbaut und die Weichen sind in einer Stellung festgelegt. Ich muss aber betonen, dass diese Anlage eine reine Spielanlage wird und deswegen keine besonders hohe Anforderungen an die Technik hat. Als Gleismaterial dient das alte Standartgleismaterial von Zeuke bzw. BTTB welches auch vom VT 173 002 von Kres anstandslos (Radien) befahren wird.
 
...Passend dazu habe ich in letzter Zeit auch zwei von meinem (Lieblings)Reiterstellwerk erhalten, die von uns wieder zu einem brauchbaren zusammen gesetzt werden und dann ebenfalls auf diese Anlage kommen wird... :applaus:

Anhang anzeigen 320182

Ich bin ja grundsätzlich skeptisch, jedem Dorf- oder Kleinstadtbahnhof ein Reiterstellwerk zu verpassen. Das gab es im Original auch nicht. Stellwerke sind teure Hochbauten. Außerdem sind Reiterstellwerke meist elektromechanisch. Und diese Technik ist eben eher etwas für größere Bahnhöfe.

Aber wem's gefällt:)

Und wer's genau wissen will, auf welchen (größeren) Bahnhöfen Reiterstellwerke stehen oder fanden, wird hier fündig.
 
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Aber wem's gefällt
... und damit hast du dir ja schon selbst geantwortet. ;)

Bei solch einer Fertiganlage, egal welche Variante auch immer gemeint ist, über "Vorbild" zu diskutieren zeigt mir eigentlich nur, dass man(n) den Sinn so einer Fertiganlage nicht verstanden hat. Solch eine alte Anlage in der heutigen Zeit wieder nutzbar zu machen hat nicht nur etwas mit Nostalgie und eigenen Kindheitserinnerungen zu tun, sondern auch unserem Moba-Nachwuchs eine geeignete Plattform zu bieten, dieses Hobby fernab von Daddelfohns in die KiZi zu bringen und Kinderaugen leuchten zu sehen. Unser Lütter (8) ist seit zwei Jahren bei den Ausstellungen unserer IG (H0e-Modulanlage nach Vorbild) mit dabei und zieht nicht nur voll mit, sondern kennt sich auch besser in der Materie aus als so manch erwachsener Modellbahner. Trotzdem kann er sich stundenlang selbst mit "seiner" vorbildwidrigen Fertiganlage beschäftigen und hat damit Spaß ohne Ende...
 
Aktuell ist in den KA eine Fertiganlage drin, die vom Typ und Aufbau her an die Anlagen von der Fa. Stein KG und des VEB Gisag erinnert, aber doch etwas anderes gemacht wurde. Diese Anlage wurde aber so in diesem Zustand 1971 in einem Moba-Geschäft in Zella-Mehlis fertig gekauft...

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P.S. Die Bilder dürfen von mir zu diesem Zweck benutzt werden.
 
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Sodele, diese Woche sind alle der noch fehlenden Sachen endlich eingetrudelt, so dass wir heute die Arbeiten an der Anlage abschließen konnten: Der Bahnhof hat ein Geräuschmodul (war aber rausgeschmissenes Geld) und eine Bahnsteigaufsicht (mit LED) von NOCH bekommen, und ein Framo fehlte auch noch im Fahrzeugpark auf der Anlage.

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Schön - hast Du einen größeren zusätzlichen Vorwiderstand für die Aufsicht zur Hand? Mächtig hell, die Kelle.
Mit den Kippschaltern wählst Du die Weichen wohl nur vor?
Dann die Taste drücken und alle stellen sich auf einmal?
Guter Schutz, wenn mal ein Antrieb hängt.
 
Bei diesen hauchdünnen Microdrähten ist der Vorwiderstand schon dran (vergossen) und wenn du da was am Widerstand ändern willst, bekommst du das nicht mehr an den Draht ran... mir ist es auch viel zu hell, ich werde bei Gelegenheit einen weiteren Widerstand noch davor setzen, war aber heute leider keiner griffbereit.
Ja, die Weichen wurden bei allen Gisag-Fertiganlagen so mit einer Gruppentaste geschalten, die Endabschaltung der damaligen Weichen war ja nicht besonders zuverlässig.
 
Kleine Info so als Beifang zum Thema "VEB Gisag Leipzig"...
Der Rückseite einer Ansichtskarte des Reichenbacher Verlages "Bild und Heimat" konnte ich die Info entnehmen, dass die heute noch bestehende Gaststätte "Schlösselmühle" in Jöhstadt (Schlössel) zu DDR-Zeiten das Ferienheim des o.g. VEB war...

AK01.jpg AK02.jpg
Foto: Karpf, Oelsnitz (Erzgeb.)
 
Immer wieder toll, diese historisch wertvollen Anlagen zu sehen. Und es scheint eine regelrechte Fangruppe dazu zu geben.

hm-tt
 
Schönes Thema, schöne Bilder :)
Ich kann mich noch gut an die verschiedenen Anlagen erinnern, mit denen der volkseigene Einzelhandel einen vorderen Platz auf den Wunschzetteln zu Weihnachten erobern wollte :D
Unser örtlicher Mobahändler (inzwischen seit 70 Jahren und in der dritten Generation mit Moba im Geschäft >Link< ) hatte dazu noch N- und TT-Anlagen aus eigener Werkstatt im Angebot.
Hat aber alles nix gezählt, mein Papa wollte selber bauen (natürlich für mich ;)) und dabei ist es dann bis heute geblieben....auch gut

p.s. Papa baut übrigens seit knapp 50 Jahren keine Moba mehr, schaut aber immer noch gern mal nach, was er damals bei mir so "angerichtet hat"
 
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