Farbton Brückengeländer DR EP III und IV

[TTKAI]

Hallo,

welchen Farbton hatten Metallgeländer auf Brücken in der EP III und IV bei der DR?

Kai

 

[Kö-Fahrer]

Grau, manchmal auch schwarz. Oftmals nur noch rostig ohne Farbe. An den Enden war meist eine Warnlackierung in Signalorange.

 

[Ragulin]

.... An den Enden war meist eine Warnlackierung in Signalorange.

Oder auch nicht, ich kenne es zumindest nicht. Also kann es nicht "meistens" gewesen sein.

 

[TTKAI]

Vielen Dank, dann werden die grau und etwas Rostflecken dazu.

Kai

 

[Ralf_2]

.....Warnlackierung in Signalorange.

Hallo,
der Gefahranstrich (Signal So 13) war gaanz früher weiß, später orange. Wurde aber nur in unmittelbarer Nähe zum Gleisbereich angewendet. Das trifft auf Geländer eher selten zu. Eher fand man diesen Anstrich an Brücken, Tunneleinfahrten, engen Toreinfahrten o.ä.
Grüße ralf_2

 

[Ragulin]

@ralf_2
Genau, bei uns in Hoyerswerda im Bww direkt an einer Hausecke Heute noch zu finden. Man fährt quasi ganz dich dran vorbei.

 

[Norbert S.]

Hallo,
das mit Orange bedeutete das die damit gekennzeichneten Bauteile in das Lichtraumprofiel ragen. So zum Beispiel Signalmasten wenn der Gleisabstand im Bahnhof kleiner als 4,50 Meter ist. Ebenso ist dieser Anstrich an Türrahmen von Lockschuppen (z.B. Bw Weimar, auf deren Internetseite auch Fotos zu sehen sind, wo dies gut zu sehen ist) zu finden (aus dem selben Grund).
Brückengeländer waren, oder sind, aus eben diesem Grund mit einem orangenen Anstrich versehen. Zusätzlich sind dann noch Schilder mit einem Hinweis angebracht, das mann sich nicht auf der Brücke aufhalten darf wenn Zugfahrten bevorstehen bzw. welche Maßnahmen einzuleiten sind.
Norbert

 

[Hauptlok]

Hallo,
das mit Orange bedeutete das die damit gekennzeichneten Bauteile in das Lichtraumprofiel ragen.

Nein, in das Lichtraumprofil durfte nichts hineinragen, auch kein Geländer! Sonst ist das Teil bei der nächsten Zugfahrt weg.

Der Warnanstrich (So 13) wurde an allen Gegenständen angebracht, die näher als 200 mm an das Regellichtraumprofil waren.

Brückengeländer waren, oder sind, aus eben diesem Grund mit einem orangenen Anstrich versehen. Zusätzlich sind dann noch Schilder mit einem Hinweis angebracht, das mann sich nicht auf der Brücke aufhalten darf wenn Zugfahrten bevorstehen bzw. welche Maßnahmen einzuleiten sind.

Bei Brückengeländer sind Warnanstriche eher selten, da meist zwischen Gleis und Geländer ein Randweg verläuft. Aber der Warnastrich konnte bei Geländern auf den Anfang, das Ende und geeignete Zwischenstellen beschränkt werden.

Hauptlok

 

[Harka]

Grau und schwarz war typisch, nicht selten war in Epoche IV braun oder dunkles orange. Letztere beiden Farben hatten jedoch keinen Signalcharakter sondern waren spezielle Rostschutzfarben (Penetriermittel).

 

[Kö-Fahrer]

... ich kenne es zumindest nicht. Also kann es nicht "meistens" gewesen sein.

Bist du der Übervorbildkenner, der unfehlbar ist?
Meist bedeutet manchmal mit dem Hang zu oft. Hätte ich geschrieben immer, ja dann hättest du mich rügen dürfen.

 

[Harka]

naja, vielleicht sah das der eine oder andere Verantwortlich auch mehr oder weniger streng. Ich kann mich an Warnstreifen an Geländern nur im Bahnhofbereich erinnern, wenn überhaupt, aber vielleicht sah das die zuständige Reichsbahndirektion woanders strenger?

 

[Ragulin]

....
Meist bedeutet manchmal mit dem Hang zu oft. ....

Auch "oft" ist noch zuviel. Ich kenne ne Menge Eisenbahnbrücken wo ich sowas noch nie gesehen habe.