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Eurodual in TT ?

Kann das Original wenn es eng wird etwa Diesel zum Strom dazunehmen?:schiel:
Ja kann sie, aber nur wenn sich die Lok im Gleichstromnetz bewegt, um eine Leistungsdrosselung zu umgehen. Ich habe gehört (Aussage auf der Innotrans), dass beim Abschlepptest auf der KRM die Eurodual eine angepasste Software hatte, welche dies auch kurzfristig normalen Netz nutzbar machen sollte. Diese Anpassung führte jedoch wohl zum Softwarecrash. Als Folge hat die DualMode den Test besser absolvierte und wurde von der Bahn als Abschlepplok bestellt.

Meine Meinung nach hätte ich gedacht, dass die EuroDual auch ohne diese Funktion die DualMode hätte schlagen müssen. Warum man dann sowas präsentierte, weiß wohl nur Stadler
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bekomme das gerade nicht mehr zusammen. Aber das war bei Einführung der Loks Thema auch bei uns von DB Netz wegen der Fahrplangestaltung. Irgendwie musste es im "Probebetrieb" Vorfälle gegeben haben. Was da genau war, weiß ich nicht mehr.
 
Es ging wohl darum, dass eine von einer nicht elektrifizierten Strecke kommende "Diesellok" (EuroDual im Dieselmodus) irgendwo vor dem Bahnhof "heimlich still und leise" bereits unter der nun vorhandenen Fahrleitung in den Elektromodus gewechselt hatte.
Der Fahrdienstleiter ließ den Zug dann im Bahnhof in Erwartung einer Diesellok in ein nicht mit Fahrleitung überspanntes Gleis ein. Ob es nun den "großen Bums" an der Fahrleitung gab oder der Tf den Bügel noch senken konnte, weiß ich nicht.
Im Kern sollte es keine vom Fahrdienstleiter unbemerkte Wandlung von der Diesel- zur Ellok geben, um o.g. Vorfälle zu vermeiden.

Schön, wenn das jetzt eindeutig geregelt ist und der Zug nicht mehr anhalten muss, was auch der Energieeinsparung zugute kommt.

MfG
 
Gefährliches Halbwissen... 🙈
Für mich absoluten Laien erstmal ein interessanter Denkanstoß, warum man überhaupt auf die Idee kommen könnte, den fliegende Traktionswechsel zu verbieten. Aber falls Du genaueres wissen solltest und berichten darfst: Ich höre sehr gerne und mit Begeisterung zu! 🌈
 
Guten Abend,
alles sehr interessant, was hier so mitgeteilt wird. Aber heißt der Tread nicht ursprünglich „ Eurodual in TT“ ??
Das Modell kann dies alles sowieso nicht.
vielleicht kann dies getrennt werden in „Modell“ und „Original“ ?
Grüße Dieter
 
... nicht ursprünglich „ Eurodual in TT“ ??
Das Modell kann dies alles sowieso nicht.
vielleicht kann dies getrennt werden in „Modell“ und „Original“ ?
Grüße Dieter
Warum soll man das Modell weiter vom Originas trennen als möglich. Wär doch lustig, wenn sich irgendwann jemand beschwert, weil der Diesel nicht anspringt. Evtl. muss blos AdBlue nachgefüllt werden.

Irgendwie ist das Ding ein bischen......... Retro?
Der Lokführer hat sogar ein Seitenfenster neben und 6 Achsen unter sich. Fühlt sich für mich ein bischen so an, als ob das die allerletzte Lok werden würde. Hier wollten sie noch mal zeigen, wie es gegangen wäre.

Grüße Ralf
 
Ich höre sehr gerne und mit Begeisterung zu! 🌈

Dann lasse uns an Deinem sicheren Vollwissen Teil haben!
Wissen ist Wissen wo es steht. Fahrdienstvorschrift 408 der DB Netz AG als netzzugangsrelevantes Regelwerk von den EVU zu beachten bzw. umzusetzen. Aktuell gültige und vergangene 408 sowie diverse gültige und nicht mehr gültige Ergänzungen (z. B. Ausnahmegenehmigung 238 und 239 - - > 408.0493). Originalquellen sollten für alle zugänglich sein. In den letzten Jahren änderten sich die Regeln zu Hybridfahrzeugen mehrfach bzw. wurden neu aufgestellt. Die entsprechenden Vorwörter enthalten teilweise auch Begründungen und Erklärungen zu den Regeln.
Betreutes Lesen werde ich an dieser Stelle nicht übernehmen. Ebensowenig Physik- und Deutschgrundlagen zum Wort "Energieeinsparung".

Daniel
 
Man reiche mir eine Aspirin... Das Lesen von "Beamtendeutsch" verursacht bei mir immer Kopfschmerzen. Aber wenn ich mal versuchen müsste, es in leichtes Deutsch zu übersetzen würde ich laut Abschnitt 3 "Traktionswechsel während der Fahrt" sagen:

Es ist prinzipiell gestattet, von E- auf Diesel- oder von Diesel- auf E-Betrieb auch während der Fahrt umzuschalten, solange das vorher so im entsprechenden Dokument vermerkt wurde und mit dem Fahrdienstleiter abgesprochen ist. Im Zweifel kann der Fahrdienstleiter das ganze jedoch blockieren, wenn zum Beispiel die Oberleitung defekt ist. Wichtig dabei ist, dass der Traktionswechsel nur an genau vorgeschriebenen Stellen erfolgen darf. Was ja auch irgendwie Sinn macht.

Alle Angaben ohne Gewähr!
 
Es gibt zwar noch einige Beamte, bei der Bahn aber diese Vorschriften gelten für alle Mitarbeiter, in ihrem Bereich
Was im Modell umgesetzt wird, muss man sehen, drehende Lüfter und bewegliche Stromabnehmer sind interessant,
funktionierende Puffer finde ich in TT übertrieben
 
--bei bestimmten Konstruktionen wäre der Aufwand minimal.
Man nehme einen Mtalllpffer und eine Hülse. Dann wird der Pufferstempel hinten auf beiden Seiten angeflacht und mit einem Loch versehen.
Nun, Puffer in die Hülse stecken und hinter der Pfferbhohle einen Federdraht durchstecken.
Der verhindert einmal das Verdrehen und auch das nach vorn "flüchten". Ist dieser Federdraht durch beide Pffer gefädelt und mittig fixiert, bewirkt er einerseits den Federeffekt und verhindert außerdem das Verdrehen (Ähnliches Prinzip, wie bei einer Kulisse).
Im Puffer selbst, muß gar nichts sein - weder Feder, noch Verdrehsicherung.
Man braucht nur den Platz hinter der Pufferbohle...
 
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Wissen ist Wissen wo es steht. Fahrdienstvorschrift 408 der DB Netz AG als netzzugangsrelevantes Regelwerk von den EVU zu beachten bzw. umzusetzen. Aktuell gültige und vergangene 408 sowie diverse gültige und nicht mehr gültige Ergänzungen (z. B. Ausnahmegenehmigung 238 und 239 - - > 408.0493). Originalquellen sollten für alle zugänglich sein...
Das setzt aber voraus, dass ein Hobbyeisenbahner weiß, in welchen Quellen er suchen müßte. Für einen aktiven Berufseisenbahner ist das ein Kinderspiel. Mit viel weniger Worten, hättest du allen Laien helfen können und alle wären zufrieden...
 
Mit viel weniger Worten, hättest du allen Laien helfen können und alle wären zufrieden...
Es wäre schön, wenn es so wäre. So trivial wie hier von einigen aus ihrer Sicht dargestellt ist das Thema jedoch nicht. Einige Foriker in diesem Thema halten ihre tatsächlichen Interessen auch kaum versteckt.
Wenn Sachverhalte grundsätzlich einfacher darstellbar wären, würde dies auch so in den Regelwerken drinnen stehen.

Für einen aktiven Berufseisenbahner ist das ein Kinderspiel.
Selbst das ist nicht immer der Fall.
Es ist schon eine riesige Herausforderung, diese Vorgaben und Zwänge annähernd so umzusetzen, dass dies auch tatsächlich möglich ist und das auch durch normale und hoffentlich interessierte Menschen unter den realen Bedingungen des Bahnbetriebs.
 
Selbst das ist nicht immer der Fall.
Es ist schon eine riesige Herausforderung, diese Vorgaben und Zwänge annähernd so umzusetzen, dass dies auch tatsächlich möglich ist und das auch durch normale und hoffentlich interessierte Menschen unter den realen Bedingungen des Bahnbetriebs...
Na wenn das so ist, sieht der Laie doch erst recht nicht durch, wenn er die Quelle dann kennt und auch gefunden hat. Hilfsbereitschaft geht anders.
 
Naja, nicht jeder Anwender einer Norm hat auch deren Sinn und Zweck verstanden.
Natürlich muss man die Norm kennen, um sie anwenden zu können. Aber auch ihren Sinn zu verstehen, kann die Anwendung erleichtern.
Mitunter kann man den Sinn einer Norm Dritten auch mit weniger formellen Worten nahe bringen.
Das sage ich mal als nicht völlig bahnbetrieblicher Laie, der grundsätzlich auch Gesetze lesen kann.

MfG
 
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