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Digital ESU LokSound 5 micro und Fischer Ladeschaltung

Fischer selbst nennt das gesamte Paket:

fischer-modell 20006306 Ladeschaltung für Speicherkondensatoren / Pufferspeicher

Für mich abgekürzt: Fischer- Schaltung.

Worum es mir ging, sollte im Zusammenhang eigentlich auch klar geworden sein.

Ab jetzt lese ich hier nur mal still mit.
 
Worum es mir ging, sollte im Zusammenhang eigentlich auch klar geworden sein.
Ähm, nö. Du schreibst, dass die "Fischer-Schaltung" ineffiktiv wäre, was so einfach nicht stimmt, wie man bei Gunter deutlich sieht.

Es ist eine Ladeschaltung (welche nicht nur Tantals, sonder auch ELKOs, sprich Super-/Goldcaps, lädt) und genau das macht sie auch einwandfrei, sie lädt die Speicherkondensatoren/den Pufferspeicher. Nix anderes. Der Staco muss zusätzlich zum Laden noch die Spannungen "umtransformieren", sprich z.B. aus den 8,1V etwas um die 16V machen bzw. umgekehrt. Und das man mit 6 Goldcaps nun nicht wesentlich mehr Platz verbraucht, als mit 3 Goldcaps habe ich weiter oben auch gezeigt.

Letzendlich gibt aber der zur Verfügung stehende Platz die Lösung vor.

Anbei vielleicht auch hier noch mal die Fotos was mit Tantals und "Fischer-Schaltung" geht. Abmessungen des gesamten Konstruktes inkl. Sound-Decoder und Lautsprecher: 12x12x22mm

IMG_9885.jpeg

IMG_9887.jpeg
 
Verbaue die Fischer Ladeschaltung ruhig weiter. Das Ergebnis ist ja sichtbar. Verbaue ich eine Staco mit 2 Supercaps dran, fährt eine Soundlok mit Zimodecoder fast 10cm und mit D&H Decoder etwa 5 cm weiter. Da stockt nichts mehr auf Ew1 oder unpolarisierten Kreuzungen. Da macht selbst das rangieren mit ner Kö oder verschieben mit einem ASF richtig Spaß. Die Effektivität der Ladeschaltung hängt aber am Stromverbrauch des Motors und des Decoders ab. Die Fischer mit den Tantals hab ich auch schon reihenweise raus gehauen . Mit 6 Supercaps dran kann man die wo Platz vorhanden ist auch weiter verwenden. 7Tantals am MX658 in der Gützold65 waren so gut wie sinnlos, mit ner Staco und 2 Supercaps dran fährt se fast 10cm weiter, nur mal so als Beispiel.
 
Der Staco muss zusätzlich zum Laden noch die Spannungen "umtransformieren", sprich z.B. aus den 8,1V etwas um die 16V machen bzw. umgekehrt.
Dafür kann sie aus den Kondis mehr rausholen. Die Fischer sagt bei 8.1 V einfach keinen Mucks mehr.

Ist wie mit den Li Akkus, die nehmen nur noch einen mit 3.2 V und einen StepUp, das ist effektiver (zumindest wirtschaftlicher) als mehrere in Reihe.
 
Verbaue die Fischer Ladeschaltung ruhig weiter. Das Ergebnis ist ja sichtbar. Verbaue ich eine Staco mit 2 Supercaps dran, fährt eine Soundlok mit Zimodecoder fast 10cm und mit D&H Decoder etwa 5 cm weiter.
Das sehe ich genau so.
Der Unterschied von Staco zur Fischer-Schaltung ist so wie Tag und Nacht.
Und ehrlich geschrieben: Da ist es mir aber sowas von egal, ob da irgendwelche Ströme transformiert werden müssen, oder nicht.
Der "fliegende Eilslebener", welcher vorher mit Sound und 2 Fischer-Schaltungen ca. 5cm weit kam, kommt jetzt ca. 20cm weit.
Ohne Sound sogar noch weiter.
Der VT 137 mit originalem Motor auch 10cm mit Sound.
Wozu soll ich da noch Tantals verwenden?
Ich denke aber, dass eine Fischer-Schaltung mit Goldcaps in Reihe sehr wirkungsvoll ist.
 
Tatsache ist, dass eine Wandlerschaltung mit Supercaps deren Kapazität besser ausnutzt als eine Fischer-Schaltung die der Tantals.Das liegt daran, dass jeder Decoder bei ~7V abschaltet. Die Fischers haben geringe Abmessungen und ihre Wirksamkeit liegt nur darin, dass die meisten Kontaktunterbrechungen innerhalb von Zehntelsekunden, sprich 0,1..1mm Strecke, ausgeglichen werden können. Der beste Test ist immer eine ältere Köf mit ihrem 3pol Motor. Ich habe jedenfalls keine mit Tantalpuffer zu ordentlichem Langsamfahrverhalten ohne vorherige Putzorgien gebracht
 
BR75 mit 3 Tantals auf der Hauptplatine, mit MX648P16, ohne zusätzlichen Pufferspeicher, ohne Lautsprecher, Regler voll aufgedreht:


Selbe Lok gleicher Decoder, selbe Einstellungen der CVs, mit zusätzlichen Pufferspeicher von 7 Tantals, mit Lautsprecher, Sound an, Licht an, Regler voll aufgedreht:


Selbe Lok gleicher Decoder, selbe Einstellungen der CVs, mit zusätzlichen Pufferspeicher von 7 Tantals, mit Lautsprecher, Sound aus, Licht aus, Regler voll aufgedreht:


Strecken zum Vergleich:

IMG_9904.jpeg

Mit Pufferspeicher, Sound aus, Licht aus ca. 4,4cm

Mit Pufferspeicher, Sound an, Licht an ca. 2,2cm

Ist schon ein bissel mehr, wie 0,1-1mm und deutlich mehr, als ohne Pufferspeicher. Sollte für normale Bedingungen mit sauberen Gleisen ausreichen. Alles andere ist übertrieben und die Fischerplatine mit Tantals reicht somit völlig aus.
 
Jetzt musst du nur noch mit dem Fuß aufstampfen, und dabei entsprechende Armbewegungen machen...:streichel
 
Hallo,

@madas

wenn du damit zufrieden bist, prima. Alles richtig gemacht. Für mich ist es zu wenig. Gerade die 75 hat mit Sound bei mir immer auf EW1 und Bogenweichen rumgestottert. Erst mit der Staco machte es nun wirklich Spaß die Lok einzusetzen.

Ich habe nun alle Fischerschaltungen gegen Stacos ersetzt. Unser Boarder Güntter hatte vor einiger Zeit mal eine Sammelbestellung für ein Selbstbauprojekt einer Schaltung mit Goldcaps gemacht. Ich hatte mich damals gleich gut bevorratet. Der Preis pro Schaltung mit 3 Goldcaps lag um die 9,00EUR, also preiswerter als die Schaltung von Fischer.

Viele Grüße
kalle
 
Die von Güntter erhältliche Pufferplatine ist m.E. nicht zu überbieten bei einem Motorstrombedarf von bis zu ~200mA.
Hier in einer Erstserien-Köf
20230725_150755.jpg
Das Foto zeigt den Decoder, die Ladeschaltung sitzt auf der anderen Seite und ist noch flacher als dieser. Die Kondensatoren hängen zwischen Motor und Führerhausrückwand.
Was mir noch einfällt:
Diese Höchstgeschwindigkeits-Auslauftests haben wenig Aussagekraft. Da spielt auch mechanische Trägheit mit. Langsamfahrverhalten auf kritischen Stellen, wie unebenen Herzstücken und. ä. ist das Kriterium.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es ja jetzt hier auch vermehrt um die Fischer-Ladeschaltung geht eine Frage dazu. Ich habe generell keinen Sound in meinen Fahrzeugen installiert. Würde die Fischerschaltung dann für kurze Aussetzer und stromlosen Herzstücken ausreichen oder ist da dann auch davon abzusehen?
Danke schon mal für aufklärende Infos.
An die Frage vom @hochlehner schließe ich mich auch an. Kann man diese Schaltung noch erwerben? Wenn ja, wo, wie?
Grüße Bernd
 
Das kommt immer auch auf den Strombedarf des Motors, den mech. Wiederstand des Getriebes und die Stromabnahmebasis an.
Für kurze Aussetzer reicht die Fischer-Schaltung immer, für mehr aber nicht.
Guntter hat das in seinen schon lange in der "Tube" geladenen Videos gezeigt.
Das kann man akzeptieren, oder eben nicht.
 
wenn du damit zufrieden bist, prima. Alles richtig gemacht. Für mich ist es zu wenig. Gerade die 75 hat mit Sound bei mir immer auf EW1 und Bogenweichen rumgestottert. Erst mit der Staco machte es nun wirklich Spaß die Lok einzusetzen.
Danke für Deinen sachlichen Beitrag. Ja, wie ich schrieb, sollte die „Ladeschaltung“ zur Lok und zur Anlage passen. Momentan bin ich mit meiner Variante zufrieden. Ich habe aber auch keine EW1 bzw. Tillig Bogenweichen im Einsatz und das wird auch so bleiben.

Fischer-Schaltung
Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass Ihr die „Fischer-Schaltung“ nicht als die reine „Steuerplatine“ anseht, sondern immer davon ausgeht, dass da zwingend Tantals draufgehören und sie ohne diese erst gar nicht funktioniert. Das ist Blödsinn.
Dazu sei nochmals gesagt, man kann sie auch mit den Goldcaps betreiben, muss aber darauf achten das diese insgesamt um die 16V erreichen und gut ist.
Also warum dieser Hype um die Stacos? Damit ne Lok ca. 1m stromlos fahren könnte? Wo ich dann nachträglich diese lange Strecke doch wieder durch ein Zeitangabe im Decoder einschränke? Hm?

Die Länge des stromlosen Abschnittes beim Plaste-Herzstück einer EW2 ist ca. 5mm. Also warum muss dann bitte eine Lok mit Pufferspeicher unbedingt 1m weit fahren. Wenn der Speicher mit eingeschalteten Sound und Licht für eine Überbrückung einer stromlosen Strecke von 20mm sorgt, dann reicht das völlig aus.

VG
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt mal Butter bei die Fische. Wieviel Platz die mindestens 6 Supercaps bei 16V brauchen sollte man da auch mal vergleichen zum Platzbedarf der Tantals. Da merkt man schnell, dass bis auf Sonderfälle diese Reihenschaltung von Supercaps ziemlich unmöglich ist. Nochmal: Bei Rangierfahrt unter Last scheidet sich die Spreu vom Weizen.
@hochlehner
Die Schaltung stammt von einem Bekannten von Güntter und das ist SMD-Technik im Bereich 0201, falls Dir das was sagt. Da ist nichts mit Schaltplan zum Nachbauen.
 
Die Abmessungen der kleinsten Version der Ladeschaltung sind gemessen, ohne mich erneut lächerlich zu machen, 9,2 x 8,2 x 4,7 mm - ohne Schnellladefunktion. Die ganze Angelegenheit lief über eine Sammelbestellung in einem anderen Forum.
 
Ich meine, dass ich es nach Gunters Anleitung verkabelt habe. Jetzt scheint jedoch ein Kurzschluss vorhanden zu sein 😬 Vorher habe ich die Anschlüsse auf der Platine mit dem Kondensatorsymbol genutzt, ohne Ergebnis bei CV113=100 ?
 

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Funktioniert nun doch 😀👍 Danke an die Experten! Welche Einstellungen nimmt man üblicherweise im Betrieb für CV 113?
 
Gehe einfach mal zum Test auf das Maximum, und dann siehst du schon, wie lange die Lok weiter fährt.
Danach kannst du dich ja entscheiden.
 
Ich glaube der Decoder hat sich im Moment verabschiedet 😱 Vergleichstest mit anderer Lok am Programmer, alles iO. Die 228 sagt nix mehr. Alles auf Anfang…
 
Ich habe den LokSound 5 micro benutzt und die Verkabelung wie auf dem Foto oben ausgeführt - ich meine wie Gunter im Video
 
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