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Elektrisch leitende Farbe?

So etwas gibt es. Bei Conrad im Katalog nennt man es "Silberleitlack".
Den kannst du hier bestellen: Silberleitlack bei www.conrad.de

Artikelnummer: 241319 - 62
Kosten: 8,45 EUR

bis 18.4. bezahlst du nicht mal Versandkosten.

Technisch funktioniert das so: Dem nicht leitenden Lack wurde Metallpulver beigemischt und das leitet den Strom.
 
nein, der Lack muss überlackiert werden. Das ist ohnehin sinnvoller, da z.B. ich über 100 verschiedene Farbtöne rumstehen habe und der Lack dann garantiert nicht im gewünschten Farbton erhältlich ist.
 
Silberleitlack eignet sich zum Reparieren von Leiterplatten und bedingt auch für Tastaturmatten von Telefonen und Fernbedienungen.

oder zu sowas.

http://www.busch-model.com/moba/tip5900.htm

Wenn Du Farbe drüberpinselst wird das wohl eher nix mit Schienenoberkante, da die aufgetragene Farbe die Leitfähigkeit nicht annimmt.
 
Wenn die Loks direkt über den Lack fahren sollen, ist das ohnehin nicht zweckmäßig. Durch die mechanische Beanspruchung dürfte die Lackschicht schnell zerstört werden.

OT: Man kann mit dem Lack prima beheizbare Heckscheiben am Auto reparieren
 
94 2105 schrieb:
also könnte ich den auf die Schienenoberkante eines Gleises streichen und dann nochmal mit anderen Lack drüber pinseln und Loks würden trotzdem drüber fahren?
Definitiv nein. Der Lack darüber würde eine sehr gute Isolierschicht bilden. Tatsächlich kannst du so sogar mehrer Lackleiterbahnen übereinander realsieren. Diese Technik eignet sich sehr gut um LED-Beleuchtungen von Telefonzellen, Schrankenübergängen oder Lampen in der Hand von Schaffnern zu realisieren.
 
Lackieren geht nicht, aber Du kannst die Schienen brünieren. Das sieht dann schon ganz ansprechend dunkel aus.

Oder Du verwendest gleich brünierte Schienen (z.B. von Tillig).

Luchs.
 
94 2105 schrieb:
Ich will für meine nächstes Segment/Modul das Gleis der Ladestraße so gestalten das es aussieht wie als wäre es nicht so oft befahren aber das ich auch noch mit meinen Loks drüber fahren kann.
Ich würde die Gleise mit der Drahtbürste aufrauen und anschließend brünieren (lassen).
 
Belastbarkeit von Silberleitlack

Da es hier um leitfähige Farbe geht...

Hat schon mal jemand eine Durchkontaktierung zwischen Ober- und Unterseite einer Leiterplatte mittels Leitlack hergestellt? Ich möchte die Rückseite meiner Sperrsignale nicht mit einem Lötlecks verunzieren, brauche aber diese als gemeinsame Masse, weil ich vorn nur 2 Leiterzüge unterbringen kann. Bisher habe ich das mit einem zusätzlichen Draht auf der Vorderseite bewerkstelligt.
Kann Leitlack (in eiene Bohrung eingebracht) dauerhaft 20-40 mA vertragen? Zu Funktionieren scheint es vorerst, aber nach dem Vergießen ist nachträglich nichts mehr zu reparieren. Ansonsten bleibt wohl weiterhin der Draht erforderlich.
 
Ob die Leitfähigkeit dauerhaft gegeben ist weiß ich nicht . Was du aber machen kannst wäre die stelle mit der Durchkontaktierung mit einem Körner zu vertiefen . Dann kannst du einen Draht / Bauteilpin durchstecken und verlöten und das ganze dann hinterher abfeilen / schleifen bis es flach ist . Dann gibt es hinterher auch keine Probleme .
 
Guter Tipp - praktisch wie eine Senkung, nur daß das Kupfer durch die Körnung einen Trichter bildet, in dem die Lötstelle Platz hat ***** Man lernt immer wieder was dazu.
Muß ich natürlich vor dem Bestücken machen, sonst sind die Led platt.
Die sind schon klein, aber die sind kleiner.

sch... schon so früh.....
 
Durchkontaktierung

Low current scheidet leider aus, da der Strom durch die Signalled / Steuerdraht auch durch die Led im Pult fließt - also in Reihe zu den dort bereits verbauten. Damit hat man gleich eine Kontrolle auf Drahtbruch ohne Mehraufwand.

Die Idee mit der Körnung ist gut, einen passgenauen Draht durchgesteckt, 1mm überstehen lassen und mit dem Schraubstock in die Körnungen plattgedrückt (ähnlich einem eingesenkten Niet), dann geht es sogar ohne Lötklecks auf der Masseseite.
 
Für Durchkontaktierungen gibt es auch spezielle Nieten bei Reichelt für 0,6, 0,8 oder größer. Allerdings benötigt man auch das entsprechende Presswerkzeug dazu, Ohne dies ist alles andere nur ein Provisorium. Ist allerdings nicht ganz billig....aber Qualität!
 
Low current scheidet leider aus, da der Strom durch die Signalled / Steuerdraht auch durch die Led im Pult fließt - also in Reihe zu den dort bereits verbauten. Damit hat man gleich eine Kontrolle auf Drahtbruch ohne Mehraufwand.

Ein Widerstand parallel zur LED sollte dem überzähligen Strom einen Weg außerhalb der Low current-LED eröffnen. ;)
Gut Ok. Die ganzen Kontrollfunktionen sind dann weg und vielleicht braucht man auch noch eine Sicherung vor der LED, falls der Widerstand mal zu groß wird. ...

Gruß ebahner
 
Die Stromrechnung auch.
Aber damit entfällt ja der parallele Widerstand und die Sicherung. Ne das ist ja dann elektrisch nicht mehr so "spannend". ;)

Gruß ebahner
 
@TTBauer

Schön und gut mit diesen Durchkontaktierungen . Nur diese Tragen auch wieder auf und somit sieht man hinterher eine Wölbung . Ausserdem sind diese nur mit teuren Werkzeugen herstellbar .

Aber wie man immer so schön sagt : Warum einfach wenn's auch kompliziert geht .

@all

Macht euch mal bitte nicht so ins Hemd wegen den paar mA .
habt ihr euch schon mal gedanken gemacht das die normalen "20mA Leuchtdioden" von unsereins eigentlich nur mit 5-10 mA "gefahren" werden weil sie sonst zu hell sind und bei Low Current sich das bei rund 0,5 - 3 mA einpegelt ?

Ergo ist der unterschied im Stromverbrauch nicht so groß und ausserdem gibt es noch den aspekt das schon alleine durch einen normalen Kühlschrank / Tiefkühlschrank pro tag mehr als 1 KW verbraucht wird .

Mal ein kleines beispiel :

Angenommen eine LED nimmt doch 20mA und man hat 100 LED's gleichzeitig dauerhaft leuchten und versorgt diese dann mit 12V Gleichspannung dann verbrauchen diese 100 LED's 24W .

Denen die jetzt Panik bekommen sei noch gesagt das heutige gebräuchliche Unterhaltungsgeräte ( Fernseher , Radio , Receiver , PC , etc. ) diese Leistung zum Teil schon im Standby verbrauchen und zwar jedes für sich und im Betrieb dann ein vielfaches davon .
Ausserdem ist deren Nutzungszeit pro Tag/Woche ja meißt auch noch höher .
 
Also ich körne jetzt von beiden Seiten einen Trichter in die Leiterplatte und dann kommt dort ein Schnipsel Bauelementeanschluß Durchmesser passgenau in die Bohrung und wird mit dem Schraubstock mit glatten Backen in die Körnungen gepreßt, das hält mit Sicherheit die ca 20mA der Led aus.
Beim Versuch mit Leitlack in der Durchkontaktierung gibt es doch einen gewissen Spannungsabfall (merkt man aber nur, wenn man eine zweite Led mit über diese Verbindung betreibt, dann wird die erste einen Tick dunkler und über den Leitlack gibt es einen gewissen Spannungsabfall)

Frage an die Berufseisenbahner:
Die Nachrüstung eines Licht-Sperrsignals am Hauptsignalmast ist ja möglich. Darf das auch als Zwergsperrsignal angebaut sein? Also nicht unmittelbar unter dem Hauptsignalschirm wie hier, sondern am Mastfuß. Oder dieses Zwergsperrsignalunmittelbar davorstellen?
 
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