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Eisenbahn-Steinbogenbrücke oder -viadukt mit nur zwei Steinbögen – Gibt es hierfür ein Vorbild zum Nachbau?

Wenn in dem Tal nicht gerade eine Autobahn verläuft, ist das sicher eine seltene Ausführung. Nach Möglichkeit überbrückt man schmale Täler lieber komplett ggf. mit kleineren Nebenbögen links und rechts und setzt nicht unbedingt einen Pfeiler in die Talmitte. Mal Die Viadukte ansehen. Insbesondere die Flutbrücke lässt sich sicher um einen Bogen kürzen. Ansonsten nach einzelnen Strecken suchen. Dort sind oft die Brücken mit aufgeführt und häufig findet man dazu auch Bilder.

Gruß
gsa
 
Ja, fiel mir auch gerade ein: evtl. wurde das Mittelteil durch Kriegshandlungen zerstört, und später ganz pragmatisch wieder auf- und danach umgebaut. Vom Umbau Ende der Achziger für die Elektrifizierung gibt es ein Bild. Im Hintergrund übrigens die im Zuge dieser Maßnahme entfernten Widerlager der Brücke der Grubenbahn zum Kraftwerk.

Leider sind die ganz Alten, die man hätte fragen können schon im Jenseits oder kurz davor. Und unser Dorfarchiv..... vergessen wir lieber.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Sonnabend war ich mal wieder im Lehental unterwegs. Bisher ist es mir so noch gar nicht aufgefallen.
In Weigendorf führt die Hartmannshofer Rampe über eine solche Brücke mit zwei Bögen.


in [GoogleMaps]
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Modellbahner,

ich habe mit dem Bau meines Viaduktes begonnen. Dauert aber noch. Nun habe ich mal eine Frage zu einem Bauteil an Steinbogenbrücken. Es ist der Sockel unterhalb des Bogenansatzes. In manchen Vorbildern gibt es den Sockel …

Bild 1
Bild 2
Bild 3

...und in manchen nicht.

Bild 4
Bild 5
Bild 6

Warum ist das so? Welche Bedeutung hat dieser Sockel und wann muss/sollte man ihn in seinem Modell umsetzen? Oder ist der nur zur Zierde?

Vorab wieder vielen Dank und ein schönes WE.

Zirne
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei höheren Viadukten braucht man eine Auflage für das Lehrgerüst, damit dieses nicht von Boden ausgehen muss. Dazu verwendet man eingemauerte Profile oder eben auch Absätze oder Nischen am Pfeiler. Dort wo das nicht zutrifft handelt es sich wohl um eine reine Gestaltungsfrage.

Oft kann man bei den Viadukten einer Strecke ähnliche Gestaltungselemente erkennen. Für den Modellbau einfach ein schönes Exemplar heraussuchen, die Größe anpassen und bei den Vorbildmerkmalen dieser einen Brücke bleiben. Beim Mischen von Gestaltungselementen kann man leicht daneben greifen.

Gruß
gsa
 
Hallo, vielen Dank auch für weitere Vorbilder. Meine Frage nach dem Sinn der Absätze an manchen Brücken ist geklärt. Sie dienen also als Auflage für das sog. Lehrgerüst für den Steinbogenbau. Danke Ralf.

Hier noch ein Link, den ich gefunden habe, als ich wusste wonach ich suchen muss. Ab Bild 4.

Beispiel

Unklar ist mir noch, ob so etwas nur bei sehr hohen Brücken genutzt wurde oder ob es auch schon mal bei kleineren Brücken vorkam. Meine Brücke wird nur eine umgerechnete Höhe von ca. 15 Metern haben. Sie wird aber am Hang stehen, als sog. Lehnenviadukt. Ob das solche Auflagen rechtfertig?


LG

Zirne
 
Hallo Zirne,

schaue dir doch mal deine Beispiele Bild 1 und 2 an, die sind doch nicht groß/hoch, oder? Hänge das Bild neben die Anlage und behaupte, dass das ein Nachbau des Vorbildes ist. Fertig ist die Legende. :)

Gruß Rico
 
Hallo,

nachdem mein Viadukt nun fast fertig ist, nur noch das Geländer und Farbe fehlt, bin ich an der Recherche nach der optimalen farblichen Behandlung.



Auch die Rückseite ist, auch wenn später nicht einsehbar, gestaltet.



Es war bis hierhin ein kleiner zeitlicher Aufwand und da möchte ich das Objekt nicht gleich wieder verunstalten. Es ist mein Erstlingswerk, daher habe ich noch keine Erfahrungen mit der farblichen Behandlung von Styrodur. Im Netz und in verschiedenen Foren konnte ich zwar einiges, wenn auch nicht 100% das was ich gesucht habe, finden. Ich bin aber ob der vielen verschiedenen Ansätze doch irritiert und habe mir aus der Vielzahl an Infos drei Testszenarien zusammengestellt, die mir vielversprechend erscheinen und die ich vorab mit euch teilen und um eure Meinung bitten wollte, bevor ich einkaufen gehe. Auf Quellenangaben habe ich mal verzichtet, es sind also nicht meine Ideen, sondern eine Mischung aus verschiedenen im Netz und in den Foren auffindbarer Vorstellungen. So nun aber:

Ich möchte gern eine Sandsteinoptik erreichen.

Es gibt immer 3 Arbeitsschritte: Grundierung, Washing und Trockenbürsten

Grundierung aus Voll- und Abtönfarbe

• Grundierung etwas Spülmittel (Wieviel??? Egal welches, z.B. Froesch?) dazugeben, das soll die Oberflächenspannung brechen und erlaubt der Farbe flüssiger in feine Ritzen zu fließen

• Grundierung evtl. Leim dazugeben (Wieviel???), dass gibt Stabilität für das Styrodur

Alternative 1:

• Grundierung entweder direkt in Sandsteinton oder mischen aus Braun und Gelb

• Grundierung mit Wasser im Verhältnis 2/3 Abtönfarbe 1/3 Wasser verdünnen

• Grundierung mit größerem Pinsel eher etwas großzügig auftragen und trocknen lassen
o Evtl. 2. Anstrich notwendig

• Washing mit stark verdünnten Acrylfarben; für Buntsandstein-Optik Rot- und Brauntöne geeignet, sowie Umbra um Algen und Moos in den feuchteren Spalten darzustellen
o Spalten eher etwas dunkler gestalten

• Zum Trockenbürsten weiße Abtön- oder Acrylfarbe verwenden
o Pinsel gut ausstreichen


Alternative 2:

• Dunkle Grundierung aus Schwarz, Braun, Umbra

• Grundierung wieder mit Wasser verdünnen und großzügig auftragen

• Noch bevor die Grundierung trocken ist (direkt nass in nass) unverdünnte Abtön- oder Acrylfarben Braun-, Rotöne überall auftragen
o Wenn es zu dunkel wird, Pinsel saubermachen und wieder neue Farbe aufnehmen, weitermachen bis das gewünschte Ergebnis gefällt
o Durch das Mischen erhält man verschiedenen Schattierungen
o Braun- und Rotton etwas heller wählen als gewünscht

• Auf ein Washing kann verzichtet werden

• Nach dem Trocknen, kann man dann noch mit den Grundfarben Trockenbürsten
o Die Grundfarbe dafür mit anderen Farben aufhellen

• Zum Schluss dann noch mit Abtön- oder Acrylfarbe in weiß oder grau und ganz trockenem Pinsel nur die Spitzen bürsten und damit Lichtakzente setzen

Alternative 3:

• Dunkle Grundierung aus Grau, Braun, Rosa Abtönfarbe (Buntsandstein)

• Grundierung wieder mit Wasser verdünnen und großzügig auftragen und trocknen lassen
o Evtl. 2. Anstrich notwendig

• Washing mit einer Abtön- oder Acrylfarben-Mischung aus Schwarz, Braun und Umbra
o Mit reichlich Wasser verdünnen
o Auftragen und gleich wieder abwischen (Schwammtechnik)

• Zum Schluss dann noch mit Abtön- oder Acrylfarbe in weiß oder grau und ganz trockenem Pinsel nur die Spitzen bürsten und damit Lichtakzente setzen

Was haltet ihr von diesen drei Optionen? Lohnt es sich diese so mal auszuprobieren und das beste davon dann zu verwenden, oder gibt es noch bessere Vorschläge?

Vorab vielen Dank und BG

Zirne
 
In Nöbdenitz an der eingleisigen Strecke Gößnitz - Gera befindet sich eine verhältnismäßig große zweibogige Brücke .

Mfg Micha
 
Farbbehandlung einfach an Materialresten (oder später nicht sichtbaren Flächen) ausprobieren. Mit Abtönfarben habe ich ganz gute Erfahrungen. Trotzdem immer testen, ob eine Farbe evtl. das Material angreift, ob sie haftet und ob "Bürsten" evtl. Riefen hinterlässt. Der Rest ist eher eine Frage des persönlichen Geschmacks und des Aufwands, den man treiben möchte. Verblendsteine können regional sehr unterschiedlich aussehen. Teilweise kann man beim Vorbild an der Brückengestaltung die Strecke erkennen (z.B. Rochlitz-Altenburg).

Gruß
gsa
 
Hallo, und vielen Dank bis hier.
...Trotzdem immer testen, ob eine Farbe evtl. das Material angreift, ob sie haftet und ob "Bürsten" evtl. Riefen hinterlässt. ...

Danke nochmal für den Hinweis.

Hell grundieren und dunkel die Fugen waschen hat mich mehr überzeugt.
Ich denke, darauf wird es auch bei mir hinauslaufen

Spülmittel als Fließverbesserer hatte ich einen Klecks in einem Flaschendeckel und immer mal mit dem Pinsel rein. ...

Also nicht direkt in die Grundierung sondern immer mal wieder mit dem Pinsel vor dem bemalen der Steine aufnehmen?
 
Genau so mach ich das.
Beim direkten Einmischen hat mir die Farbe zu sehr geschäumt und beim Trocknen blieb von jeder Blase ein Loch. Deswegen direkt, aber wirklich nur wenig nehmen.
 
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