Die Eigenproduktionen, für die sie Unmengen GEZ-Geld ausgeben sind das Problem. Die ganzen interessanten Sendungen sind doch von kleinen Firmen fremd produziert und werden eingekauft.
Auch die Eigenproduktionen sind fremdproduziert
Kein deutscher Fernsehsender dreht selbst Spielfilme. Und man sollte sich nicht täuschen, wie klein selbst Produktionsfirmen oft sind, die Kino(spiel)filme machen.
Zwei Zahlen dazu: 90% der in Deutschland produzierten Spielfilme sind für's Fernsehen, und davon sind 90% echte Auftragsproduktionen, sprich zu 100% vom Sender finanziert.
Und auch die sogenannten "interessanten" Sendungen der "kleinen Firmen" werden letztendlich aus GEZ-Gebühren bezahlt.
Wo die CDU auf einmal meint die Spielregeln neu definieren zu müssen...
Parteienproporz gab es beim ÖR Fernsehen schon immer. War der Intendant bei der SPD, war der Stellvertreter von der CDU. Das ist also nichts neues... Nur die Qualität ist - vor allem mit Blick auf das ZDF - eine neue.
das hätte ich nicht gedacht: eine Sendung kostet weit über 10 Tausend Euro - ich hab einfach mal bei der Film-Firma angerufen.
Das ist aber sehr wenig.
Noch was: eine Sendung Wetten Das kostet sage und schreibe 1 200 000 Euro!!!
Nur? Dann rate mal, wieviel der Sonntagskrimi kostet, den Du guckst
Oder Tatorte, oder oder oder.
@E-Fan
Eine einzelne Sendung Bahnzeit 2-3 Mio EUR? Kann ich mir nicht vorstellen. Wo hast Du die Zahl her?
Ich denke, die Sendeminuten sind eher 4-5stellig. Dreistellig kaum.
(...) Big Brother, (...) ist billiger.
Beileibe nicht. "Big Brother" ist ein 24h-Schichtbetrieb mit - ich glaube - 240 Mitarbeitern. Täglich entstehen über 700h Material, die gesichtet, aufbereitet und archiviert werden müssen. Das kostet richtig Kohle, ob man das Format gut findet oder nicht.
Warum ARD und ZDF vernünftige Sendungen aber erst zu nachtschlafender Zeit bringen
Wo wir wieder bei der sehr subjektiven Definition von "vernünftig" wären.
Wenn ich mal die 3h und 10 Mio zu den Kosten (1.2 Mio €) von "Wetten dass" (=4 ct/Zuschauer und Stunde) ins Verhältnis zur Bahnzeit setze (10000 €, 1/2h), müssen diese mindestens 500.000 schauen, um auf ein ähnliches / besseres Ergebnis zu kommen.
Eine Eisenbahn-Sendung im ÖR Fernsehen wird
nachmittags unter der Woche eine verschwindend geringe Einschaltquote haben. Oder war das ne Wiederholung? Mal davon abgesehen, dass 10.000 EUR unrealistisch sind.
Sollte die Zahl 1,2 Mio EUR stimmen, hätte das ZDF für "Wetten, dass..." weniger ausgegeben als in der Zeit an GEZ-Gebühren der Zuschauer eingenommen wurde.