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Eine US-Modulnorm entsteht

Hi MacG,

danke, dass du auf unsere Anfrage zur US-TT Norm für zweigleisige FKTT-Module dieses Thema hier nochmals angestoßen hast.

Wie du schon weißt, wollen wir zwei zweigleisige FKTT-Module bauen. Wenn sich die Mehrheit der Interessenten für den Gleisabstand 43 mm entscheiden sollte, würden wir auch diesen Abstand verwenden.

BesTT regards
Jörg und Christiane
 
Okay, also verwenden wir den Gleismittenabstand von 43mm. Anhand von dem Wert und der Skizze der eingleisigen Stecke zeichne ich nun das zweigleisige Kopfstück.
 
Leider gehen die DXF-Zeichnungen mit LibreCAD nicht so leicht von der Hand, wie mit den Programmen welche ich sonst nutze. Leider kann man deren DXF-Dateien aber nicht verwenden. Zum Abarbeiten mittels einer Maschine sind die nicht geeignet.

Ohne Bemaßung sollte ich es diese Woche noch hinbekommen.
 
Eure Mitarbeit ist nochmals von Nöten ;)

Bei dem zweigleisigen Kopfstück beschäftige ich mich mit den Verbindungslöchern.

Bei der hohen Bauform von 180mm sehe ich keine Probleme bei der Verbindung FKTT-USA-2gl zu AKTT-2gl. Bei der flachen Bauform (100mm) sieht das etwas anders aus. Aber flache Module werden von Euch eher bevorzugt. Da sind laut Norm AKTT zwei Löcher von der Mitte aus bei jeweils 100mm und mit 78mm unterhalb SO vorgeschrieben. Bei mir sind dies die weißen zwischen den roten Löchern.

Die Löcher für FKTT sind anhand der Gleislage im Kopfstück, vier je Gleis. Damit könnte man auch eingleisige Module direkt mit einem Gleis des zweigleisigen verbinden.

Liege ich mit den Maßen für die Löcher soweit richtig und könnte ich die rot markierten Löcher weglassen?
 

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    FKTT-USA-2gl-180mm.png
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Kopfstücke FKTT-NA als PDF

Vielen Dank an Ralf_2, welcher mir die Kopfstücke maschinentauglich gezeichnet hat. :gut:

Heute gibt es sie vorab als PDF, falls sich doch noch ein Fehler eingeschlichen hat, welchen ich nicht entdeckt habe. Innerhalb dieser Woche lade ich dann die anderen Dateien hoch. Der Modulbau kann also bald starten ;)

@JdeAG-13: Sorry Juan, aber die Gräben rechts und links der Trasse sind nun 1mm tiefer. Da war noch ein Fehler in der Skizze. Wenn Du das Kopfstück schon gesägt hast, ist es auch nicht so schlimm. Die Stufe wird kaum auffallen.
 

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Hallo zusammen, ich lese hier ja seit kurzem mit weil ich mich auch zu den US Bahnern zähle. Im Laufe der letzten 3 Jahre ist ja hier viel geschrieben worden, von Landschaft, von Weite, von UP Standards, von NYC Standards, von TT Modulstandards, hoher Damm, tiefer Damm, mit Entwässerungs graben, ohne usw. Der jetzt erreichte Vorschlag ist dann ein Modulkopfstück für den Salt Lake in Utah. Mein Eindruck.
Es wurde viel ausgetauscht über alte Zeit (early Diesels und Dampf) eher neue Zeit, Kompatibilität.
Ich bin ja eher Oberbaufetischist und möchte dazu mal en Passant einwerfen das die ehemalige PRR mit der 152 und 155lbs Mainline Schiene den gewaltigsten Klopper im Schienenbereich aller Zeiten verbaut hat. 8" Höhe also 203,2mm Original. Die modernen Schienen mit 141lbs sind da schon kleiner. Da ja viel von/über UP geschrieben wurde, diese und die BNSF beherbergen durch ihre Merger natürlich allerlei Sammelsurium. Am Tennesse Pass der SP (gemerged von DRGW aber gemeinsamer Name SP, da SP grösseres Netz hatte) lagen noch im Stillegungsjahr 1997 stellenweise 131lbs Schienen.

Damit betreten wir ein neues Minenfeld. Bahnen wie DRGW, UP, BNSF haben ihre berühmtesten Strecken genau nicht über den Salzsee sondern bei der Querung der Continental Divide, den Rockys. Natürlich haben sie auch viele Meilen Track in den Great Plains, aber dort ist es längst nicht so eben wie hier immer unterstellt wird. Es gibt dort Zillionen Bachläufe die Verrohrung gequert werden, kleinen Brücken und eben sehr häufig den Verlauf der Strecke entlang von Flüssen. Wenn man interessanten Betrieb darstellen möchte und nicht nur lange Züge im Kreis drehen lassen will, muß man eben entweder rangieren und Industriegebiete mit mehreren Anschliessern bedienen, oder Umspannbahnhöfe (je nach Epoche) die dann das grosse Gerät vor den Zug bekommen (Cheyenne bei der UP, dort gehen die Big Boy oder die Big Blows vor den Zug) Whitefish bei GN dort werden die Züge geteilt, das Eis in die Reefers nachgeladen, die neuen Loks gehen vor den Zug und fahren bis Essex, dort gehen sogar noch die Helper hinten an den Zug). In der Neuzeit eben nur noch Fahrt bis Essex und ab da Helper fliegend an die Intermodals. Das sind Szenarien mit Betrieb, aber eben nicht glaubhaft auf Salzseemodulen. Letzteres geht auch bei der modernen UP, die hat ziemlich stringente Vorschriften das auf stark ausgelasteten Mainlines, die Industrie Spur mit einer #24 abzweigen muß damit der zustellende Zug mit Streckengeschwindigkeit aus der Mainline aus- und auch wieder einfädeln kann. Keine Rangierarbeiten auf der Main erlaubt.
Oder bleiben wir mal am Tennesse Pass, in Minturn kommt der Zug an, wird geteilt Helper gehen in die Mitte und ans Ende des Zuges und dann geht's voran (hoch) mit 1:33. Das ist natürlich für eine Modulanlage auch eine Herausforderung in der Darstellung, denn für 15m Länge (0,50m Höhenunterschied) sollte/könnte man das wohl zeigen, und digital sollte man auch die drei 4er Packs Power steuern können.

Wie man vielleicht raushört vermisse ich bisher so ein bisschen das angedachte Betriebskonzept auf den (hoffentlich vielen) aneinander gereihten Modulen.

Gruß

Ytracks
 
Nur weil das Kopfstück flach ist, heißt es nicht, dass es keine Berge, Hügel oder Täler zwischen zwei Kopfstücken gibt. Zum Start der Norm wollen wir es einfach und die Auswahl überschaubar halten. Kopfstücke mit Hang, Damm oder Einschnitt können folgen bzw. könne auch jetzt in einer Modulgruppe umgesetzt werden. Vorerst wird in der genormten Höhe (1300mm Schienenoberkante über Boden) aufgebaut. Wenn wir mal nicht mehr wissen wohin mit unseren ganzen Kurvenmodulen, dann ist auch ein Loop denkbar.

Der Betrieb wird nach Regeln von TWC erfolgen. Manifest Freights, Local Turns, Passengers und Xtras werden da ihren Platz finden. Wir sind am Anfang und es wird sich schon noch entwickeln!
 
Kopfstücke FKTT-NA als DXF und DWG

Hier nun die Dateien, im Format DXF und DWG, zur Anfertigung der Kopfstücke mittels CNC-Maschinen. Die PDF-Dateien sind ebenfalls mit im Archiv.
 

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Es hat sich herauskristallisiert, dass für Streckenmodule, teils mit einzelnen Anschlussgleisen, die Modulbreite von 40cm favorisiert wird. Aufgrund von Packmaß und Menge der Landschaftsgestaltung. Die Weite von Nordamerika benötigt ja auch lange Stecken - somit viele Streckenmodule.

Obwohl kaum etwas vorzeigbares Vorhanden ist, wird das Thema North Amercian Industries immer wieder angesprochen. Mein Favorit ist das Konzept der Industry-Ave von Andreas Rittershofer. Ich finde es für uns ideal und abwechslungsreich im Aufbau. Der Spielwert für zuhause geht auch nicht verloren. Bezüglich der dafür benötigten Modulkopfstücke, muss ich mal die bestehenden von I-Bahn und Bahnhof auf Verwendbarkeit überprüfen.

Falls noch einer Ideen für Gleispläne braucht, im Topic Modellbahnen nach amerikanischem Vorbild habe ich auf die gerade kostenfreie Nutzung der Track Plan Database vom Model Railroader hin gewiesen.
 
Auch wenn es kaum zu glauben ist. Ja, es wurden schon Modulkästen danach gebaut. Leider hat keiner etwas vorzeigbares. Aktuell ist bei drei Leuten nur Holz- bzw. Styrodur-Wüste zu sehen.
 
Styro Desert

So schaut's aus, wenn ich mit Klebeband & Papierweichen Ideen probiere & verwerfe :wegdamit:
Aber es geht weiter, wenn auch ganz laaaangsam. An dieser Stelle auch mal ein offizieller Dank an alle Mitwirkenden. Frohes Basteln, Jörg
 

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Bleiben immer noch ein paar Fragen:

- Ich habe in der Norm keine Hinweise auf die ganze elektrische Seite der Modulübergänge gelesen. Übernehmt ihr da eine andere Norm wenn ja welche? Es gibt ja mehrere Möglichkeiten der Kabelführung ( Sub-D Buchse, Flachbandstecker und und und... ) weiterhin ist ja Kabelquerschnitt der "Lebensleitung" bei Modulanlagen nicht zu vernachlässigen. Möglicherweise werden beim Digitalbetrieb auch Booster an strategisch wichtigen Stellen benötigt.
Ich wage ja zu behaupten dass eine 3-fach Traktion aus DDA40X mit je 2 Motoren schon ein paar mehr Amperse zieht als eine V100 mit 2 Reko-Wagen

- Bei der Frage der Übergänge 1gl auf 2gl und umgekehrt stellt sich mir noch die Frage ob ihr Außenbogenweichen generell verbannt? Habe zumindest in den ganzen Skizzen nirgends welche bemerkt. Ohne jetzt nachgerechnet zu haben sollten sich die Y- Weichen doch ganz gut für die Streckenteilung eignen wenn man sowieso einen größeren Gleismittenabstand wählt.
 
Wie es der Name der Kopfstücke schon zeigt, ordnen wir uns dem FKTT unter. Von dort wird die SOK über Boden und die Elektrik übernommen. Nur die Farbe der Kästen ist Beige seidenmatt (RAL 1001) und für die Landschaft am Modulübergang gibt es auch eine Empfehlung. Dies wurde übernommen von der FREMO H0-USA bzw. americaN-Norm.

Bezüglich einer Signaltauglichkeit der Module habe ich noch keine definitive Lösung. Der Ansatz von americaN könnte vielleicht übernommen werden.

@Per: das wäre denkbar bei Ausstellungen, ansonsten eher Point to Point.

EDIT: Es spricht nichts dagegen, Außenbogenweichen zu verwenden. Sie sind und waren ja auch bei Vorbild anzutreffen. In einem Plan von einem Yard habe ich sie z.Bsp. verwendet.
 
Hat zufällig jemand einen Vorschlag wie man einen 2gleisigen Abzweig mit EW3 Weichen hinbekommt? Das Problem ist die im Tillig Sortiment fehlende 12° Kreuzung. Eine Ergänzungskurve im gleichen Radius für die fehlenden 3° passt aber bei Gleisabstand 43mm nicht mehr dazwischen.. Sieht dann außerdem nicht gerade stimmig aus, da im Bereich der Kreuzung die beiden abzweigenden Gleise nicht mehr parallel liegen.
 

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