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Dreiachsige pr. Durchgangswagen von Tillig 2017

Die Form mit zwei geschlossenen Bühnen hat nach der Produktion des 3457. DB-Wagens den Geist aufgegeben. ...MfG
Hier mal ein Zitat aus dem Waschzettel der Wagen:
...Einzelne der Wagen erreichten mit Ihrer Einsatzzeit noch den Anfang der siebziger Jahre, als Bauzugfahrzeug auch noch länger. Der größte Teil der Wagen wurde aber in den Umbauprogrammen beider deutscher Staatsbahnen in den Fünfzigern zu Rekowagen (DR) oder Umbauwagen (DB) modernisiert...
Das lässt zumindest die These zu, dass dieser Wagen im gegebenen Zeitraum nicht mehr existierte. Ohne Nachweise bleibt es reine Spekulation ob oder warum die Zusammensetzung der Sets, beziehungsweise die Anfertigung für bestimmte Epochen und Bahngesellschaften unterschiedlich ausfällt.
Quelle: https://www.tillig.com/dateien/Prod...8_367355-3achs.Durchgangswagen_2016_10_26.pdf
...Mich persönlich stört eigentlich eher dieser komische Halbgepäckwagen, der in jedem Set dabei ist, den es beim Vorbild aber an sich nicht wirklich gab. Aber Gepäck- und Postwagen werden in TT leider systematisch von allen Herstellern ausgeklammert....
Der "komische" Halbgepäckwagen hatte sogar sein eigenes Musterblatt bekommen und wurde in die Normalien der KPEV eingegliedert. ;)
 
@ E-Fan:

Die ersten Reko-Dreiachser gab es bei der DR 1957.
Theoretisch möglich, aber ob man da nun zuerst alle verbliebenen dreiachsigen Durchgangswagen mit zwei geschlossenen Bühnen vor der Klassenreform 1956 zum Umbau aus dem Verkehr gezogen hat?

Ich weiß es auch nicht, aber seltsamerweise ist dieser Wagen auch nicht im DRG-Set enthalten. Nur im DB-Set, was als vermutlich kleinerer Posten vier Wochen vor dem größeren DR-Paket ausgeliefert wurde.
Zufall, vorbildgemäß nicht anders möglich oder Änderung der Situation?

MfG
 
Theoretisch möglich, aber ob man da nun zuerst alle verbliebenen dreiachsigen Durchgangswagen mit zwei geschlossenen Bühnen vor der Klassenreform 1956 zum Umbau aus dem Verkehr gezogen hat?

Warum sollte man das gemacht haben? Angesichts der Tatsache das deutlich über 1000 Abteilwagen existierten werden diese auch zum grössten Teil in den Umbau (bei DB und DR) eingeflossen sein. Zu dieser Zeit wurde ganz sicher kein funktionierender oder einfach zu raktivierender Wagen umgebaut. In den Umbau gingen wenn dann zuerst abgefahrene Wagen ohne Fristen oder kriegsbeschädigte Fahrzeuge.
 
@ Mika:

Keine Ahnung, woraus die ersten abweichenden Reko-Dreiachser umgebaut wurden.
Es ging mir weniger darum, daß die Serienwagen 1957 da waren, sondern ggf. die dreiachsigen Durchgangswagen mit zwei geschlossenen Bühnen auch als Spender für die Prototypen dann ggf. nicht mehr da gewesen wären.
Damit bleibt die theoretische Lücke der nicht mehr vorhandenen Wagen mit zwei geschlossenen Bühnen nach 1956, unterstellt, die DR hatte überhaupt welche.
Mal drei Sätze zur Erklärung seitens der Fa. Tillig, warum der Wagen nicht im Set ist, würde ich begrüßen.

MfG
 
Als Epoche III Fan habe ich mir heute auch eines der letzten Sets bei elriwa geholt. Mir gefallen die Wagen. Rollen sehr leicht. Und weil ich sie beleuchten will, hab ich se gleich aufgemacht. Das Dach geht, im Gegensatz zu vier achsigen Wagen, eigentlich sehr leicht ab. Ich hab gleich mal 3 Bilder vom Inneleben gemacht. Die Wagen sind auf Beleuchtung vorbereitet. Ich wollte die Huffing Tronic einbauen, aber so wie das alles aussieht, wird das wohl nichts werden. Und dann das übliche, Messgerät dran, ob auch Strom an den Kontaktfähnchen unterm Dach ankommt. Die vierachser hatten da ja Schwächen. Und siehe da, bei einem Wagen würde es finster bleiben, denn keins von beiden bringt den Strom oben an. Dieses Problem werde ich aber selber beseitigen ohne großes Trara.
 

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Das sieht aber Beleuchtungstechnisch ziemlich überlegt aus. Auch an die Lampe der Bühnen wurde gedacht. :fasziniert:
Für eine billige Bastellösung wird es aber nicht so einfach werden.
Der von Tillig angebotene passende Beleuchtungsbausatz ist natürlich preislich nicht ohne.
 

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aber um eine Bemalung des Inneren wirst du im Fall einer Beleuchtung auch nicht drum herum kommen. Aber Respekt an Tillig, die angedachte Beleuchtung ist intelligent vorbereitet. Irgendwie schade, dass es die Wagen kaum in Epoche IV geschafft haben.
 
Tillig besitzt ganz sicher ein Bild, welches nur bei sofort vorläufig vollstreckbarer Todesstrafe veröffentlicht werden darf, das beweist, dass diese Nummer doppelt vergeben wurde. Mit der Doppelvergabe der Nummerierung wollte ein ukrainischer Zwangsarbeiter die Reichsbahn beim Kriegseinsatz nachhaltig sabotieren. :argh: :wiejetzt:

Nannte man das früher nicht "Hausaufgaben machen"? Tillig ist nun nicht irgendwer, kein Kleinserienhersteller, dem man solche Patzer verzeihen würde. Dabei ist der Wagen doch so gut konstruiert und wirklich in allerlei Varianten (und Bahnverwaltungen) verkaufbar.
 
Diese elende Klugscheißerei kotzt mich einfach nur an. Lass es ....... Der Ohorner bekommt das schon hin.
Der ist Profi im Gegensatz zu manchen anderen hier. Und ich schließe die weimarische Gegend mit ein.
Warum muss man ein Thema dermaßen zerreden, mit sinnlosen Kommentaren.
PS : PN gern .......
 
Für eine billige Bastellösung wird es aber nicht so einfach werden.
Da der Lichtleiter schon im Wagen und nicht im Beleuchtungsset geliefert wird, sehe ich da wenig Schwierigkeiten. Zumal die Preise bestimmt auch die "üblichen Verdächtigen" auf den Plan rufen werden.
 
Der Ohorner bekommt das schon hin.

War bissl ne Fummelei, aber habs hin bekommen. Im Wagenboden ist so ein Kupferblech, das den Strom vom Schwenkradsatz übernimmt, das mußte bissl justiert werden. Die Wagen lassen sich auch sehr einfach zerlegen. Aber aufpassen, über den offenen Bühnen oben am Gehäuse ist so ein kleines grünes Teil ( keine Ahnung wie das richtig heißt ) nur eingehangen. Fällt raus wenn man das Dach öffnet und den Wagen umdreht. Für soviel Geld werde ich mir bestimmt keinen Beleuchtungssatz kaufen. Ich werde da mal abwarten, bis der erste was zeig- und brauchbares eingebaut hat.
Nachtrag: Die Toilettenablaufrohre ( die als Zurüstteile beiliegen ) mußte ich an den Wagen wo die Toilette in der Mitte ist, wieder abmachen. Die Seitenverschiebbarkeit war nicht vollends gewärleistet und führte an manchen Stellen zu Entgleisungen.
 
320-530 ebenso. Beheimatet in Saalfeld, wurde er zwischen Orlamünde und Pößneck als Verstärkungswagen in Zügen des Berufsverkehrs eingesetzt. Hier gibt es ein Bild von dem Waggon aus dem Frühjahr 1953.
Schau mal genauer hin und vergleiche den Wagen mit der Zeichnung von Chap und dem Modellfoto von poul_erik.
Das mittlere Fenster der "Dreierreihe" ist auf dem Wagen Deines Fotos anders als das des Modells. Den tät ich eher als C3iPr14 einordnen wobei aber auf der anderen Seite die symmetrische Beplankung an den Seitenwänden (vertikale Bänder an den jeweils zweiten Fenstern) zu keiner bisher gezeigten Skizze und nix von dem, was (mir) in Skizzenform vorliegt, passt.
 
Bitte die krüüühne Farbe nicht vergessen! :lach:
Die Modellwahl ist sehr geschickt ausgefallen weil man meiner Meinung nach in diversen Archiven nach den zu den Wagen gehörenden Musterblättern suchen müsste um die Wagen zu "analysieren". Es reichte den Preußen bereits eine kleine Änderung um das Entwicklungsjahr der Wagen zu ändern. C3iPr05 und C3iPr14 unterscheiden sich zum Beispiel nur in der Ausführung der Regenrinne und den in den Oberlichtern zusätzlich eingebauten Lüftern voneinander. Welchen Wagen Tillig als Grundlage genommen hat mag ich da nicht entscheiden wollen - es ist zu müßig auf jedes kleine Detail zu achten.
 
320-530

Das Foto ist definitiv nicht von 1953, da die Wagennummern in dieser Form erst 1958 eingeführt wurden.
Das Bild zeigt den typischen Zustand der Wagen zum Anfang der 1960iger Jahre bei der DR (geänderte Fenster ohne die Lüfter im Oberteil und verschlossene Oberlichter). Auf so einen geänderten Oberlichtaufsatz kann man ja bei den Modellen vielleicht noch hoffen.
Es gab auch noch ein paar wenige Wagen, die näher am Bauzustand lagen. Die waren dann aber wirklich 1958 schon selten.
Aus dem Umbauzustand der DR rückwärts die genaue Bauart oder das DRB-Skizzenblatt ableiten zu wollen, ist ein recht mutiger Versuch und hat bei der Bildauflösung eher wenig Aussicht auf Erfolg. Das ist selbst bei deutlicheren Fotos oft nicht möglich.
 
Hallo miteinander
hier mal zwei Vorbildfotos von den Dreiachsern-ob das nun genau die Modelle sind können unsere Experten ja mal rausknobeln
der erste stand 94 in Stützerbach rum
Bild 2 ist aus Zittau 70ziger Jahre

gruß FB.
 

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