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Die T16.1 (BR94.5-17) von Jago

@Dikusch. Schicker Umbau. Aus der doch recht bescheiden detaillierten teuren Bastelvorlage (zumindest als Neuware) noch was interessantes gemacht.


Ich hoffe inständig, daß die T16.1 in zeitgemäßer Qualität in TT auch noch einmal auf die Schienen rollt.
Die "Preußen" von Jago in der Qualität von Beckmann, das wär's gewesen. Ich hätte von jedem Modell eines gekauft.
Naja, hätte hätte Fahrradkette.
 
Genau - volle Zustimmung: Wie ich schon mehrfach schrieb, hoffe ich auch, dass die "Preußen-Tenderloks" endlich auch mal in naher Zukunft und in zeitgemäßer Qualität zum bezahlbaren Preis in TT erhältlich sein werden.
 
Oh-"bezahlbar"-ein böses Wort und "unbestimmter Rechtsbegriff".

Wir sollten eine seltene Preisverhandlung starten. Sofort.
 
pr. T16.1 in Epoche 2?

Meine in Epoche 4 im BW Meiningen beheimatete Jagoschen BR 94 (siehe Lichtbild) soll nach abgeschlossener Frisur ein Epoche-2-Modell darstellen. Darum eine Frage an die Vorbildexperten: Welche Betriebsnummern könnte ich dem Modell verpassen, wenn die Lok um 1930 auf Hauptstrecken in Börde oder Altmark unterwegs gewesen sein soll? Sie soll auf meiner Anlage an sich nur auf der DRG-Hauptstrecke mit ein paar Güterwagen herumzuckeln. Wenn meine Idee vom Vorbild her kompletter Unsinn sein sollte, würde mir auch eine gute Legende genügen.
 

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Denkbar wäre ein Einsatz der T16.1 im Flachland bis 1933 v.a. im schweren Rangierdienst, v.a. in Magdeburg oder Stendal, im Streckendienst wohl seltener, höchstens als Übergabefahrt. Das würde ja dem gewünschen Einsatz entsprechen. Auf die Kleinbahnstrecken der Altmark dürfte es die Loks kaum verschlagen haben.

Eine verbürgte passende Nummer kann man nur durch Sichtung von Bildern erfahren, besonders dann, wenn die Anordnung der Kesselaufbauten etc. zur Nummer passen soll. Im Transpress-Archiv Preußen findet sich jedoch eine Tabelle, in der die Loks nach Direktionsbezirk sortiert sind, u.a. mit Magdeburg. Auch sind die späteren DRG-Nummern angegeben. Fraglich ist nur, ob eine verzeichnete Lok später auch in dem Bezirk verblieben ist. Beispiel, gleich das erste, wäre T16.1 "Magdeburg 8106", sie wurde zu 94 546. Aber ob und wo die Lok nach 1920 bis 1933 tatsächlich im Einsatz war, kann ich als Amateur auf die Schnelle nicht feststellen, da muß ein richtiger Experte ran.

Der auf dem Bild zu sehene begonnene Umbau des Jago-Modells läßt ja in Kenntnis der Fertigkeiten des Besitzers ein schönes Einzelstück erwarten.
 
Es gibt halt immer Bastelexperten, die Modelle supern können und was daraus machen.
Ich hoffe doch, dass sich mal Fa. TILLIG oder ein anderer hinzugekommener TT-Hersteller die Lücken an "Preußen-Tenderloks" erkennt, und diese realisiert.
 
Denkbar wäre ein Einsatz der T16.1 im Flachland bis 1933 (...) im Streckendienst wohl seltener, höchstens als Übergabefahrt. Das würde ja dem gewünschen Einsatz entsprechen. Auf die Kleinbahnstrecken der Altmark dürfte es die Loks kaum verschlagen haben.

Für Stendal habe ich keine dort beheimatete 94er gefunden, dafür in Magdeburg-Rothensee eine ganze Horde, die dort bis 1972 sicherlich im Rangierdienst schnaufte.

Als einziges Exemplar in Oebisfelde fand ich die 94 1655, Baujahr 1923. Die wäre natürlich für eine in der Altmark angesiedelte Anlage perfekt, zumal mein Urgroßvater dort Rottenmeister war. :) Aber wann kam diese dort 1971 ausgemusterte Lok nach Oebisfelde?

Es gibt halt immer Bastelexperten, die Modelle supern können und was daraus machen.

Um ehrlich zu sein: Ich habe (mit Ausnahme des Anbaus von Normschächten) noch nie eine Lok frsiert, das ist der erste Versuch.
 
Aber wann kam diese dort 1971 ausgemusterte Lok nach Oebisfelde?
Am 18.04.1970 aus Magdeburg-Rothensee. [Quelle: Michael Frick: Der Eisenbahnknoten Oebisfelde. Selbstverlag, 2007, S.449]
94 1012 war vom 21.10.33 bis 16.12.33 in Oebisfelde. [dieselbe Quelle, S.387]

Thorsten
 
Es gibt halt immer Bastelexperten, die Modelle supern können und was daraus machen.
Ich hoffe doch, dass sich mal Fa. TILLIG oder ein anderer hinzugekommener TT-Hersteller die Lücken an "Preußen-Tenderloks" erkennt, und diese realisiert.

Juuuup-es soll sogar vorkommen, dass sich zwei seriöse Hersteller diesselbe Baureihe T20 "teilen" wollen. stirnklatsching oder auch DDD
 
Ein TT Freund aus Ludwigsburg hat seine Jago 94 auch toll gesupert

Das ist ja schon fast Weinert, alle Achtung!

Für Stendal habe ich keine dort beheimatete 94er gefunden, dafür in Magdeburg-Rothensee eine ganze Horde, die dort bis 1972 sicherlich im Rangierdienst schnaufte.

Die Beheimatungen um 1970 dürften keinerlei Rückschlüsse auf jene in den 20er und frühen 30er Jahren zulassen. Spätestens im 2. WK wurden alle Loks wild durcheinandergewürfelt und wenn sie nicht zerbombt waren, nach DR-Gründung neu sortiert und auch später immer wieder umstationiert. Wenn man manchen Loklebenslauf ganz allgemein verfolgt, wundert man sich immer über die vielen Umbeheimatungen, deren Gründe sich oft kaum nachvollziehen lassen.
 
Ich habe das alte Buch vom EK-Verlag mit Stationierungsdaten. Heute habe ich aber keine Zeit mehr alle in Magdeburg stationierten Maschinen herauszuschreiben. Also bitte etwas Geduld.
 
Und ...

... in meinem Schrank steht "Die Baureihe 94" von Hansjürgen Wenzel, bei nächstbester Gelegenheit gugg ich mal durch.
 
Dampfossi, genau das Büchlein meinte ich ;-)
Ich hoffe aus den Daten einigermaßen schlau geworden zu sein.
Das sollten T16.1 der RBD Magdeburg sein, die am 01.10.1931 aufgelöst wurde.
94 546, 94 570, 94 571, 94 648, 94 649, 94 670, 94 671, 94 726, 94 727, 94 728, 94 762, 94 763, 94 779, 94 780, 94 862, 94 863, 94 914, 94 915, 94 963, 94 964, 94 1031, 94 1032, 94 1033, 94 1394
 
Jagoschinskaja

Zwischendurch eine kleine Bildinformation zur Frisur von Jagos 94er.

Vorauszuschicken ist, daß noch keine der neu aus Polystyrol angefertigten Baugruppen fest mit dem Modell verbunden ist, wodurch alles noch leicht schief wirkt. Etliche winzige Details werden freilich auch vom Weiß des Werkstoffs weggeschluckt und erst mit der Lackierung sichtbar werden.

Das erste und das dritte Foto zeigen den Arbeitsstand von Mitte Mai, die Fotos zwei, vier und fünf den heutigen. Wie zu erkennen ist, wurden außerplanmäßig auch die originalen Führerstandsaufstiege sowie die recht grobschlächtigen Blechkästen unterm Tender mit ihren verkehrt herum angeschlagenen Klappen entfernt und bereits erneuert. Der Rahmen unterm Führerstand wurde verlängert, um daran erste Teile der Bremsanlage befestigen zu können. Ferner wurde der hohe Kohlenaufsatz abgesägt und durch einen bei dieser Lok in der Epoche 2 üblichen Bretterkasten ersetzt. Das wiederum machte die Neuanfertigung einer Führerstandsrückwand erforderlich.

Im Ergebnis dieser Arbeiten wirkt die Lok nicht weniger bullig, allerdings hat sich optisch das Gewicht im hinteren Bereich deutlich unter die Gürtellinie verschoben. Insgesamt deutet sich nun bereits die typische Silhouette der pr. T16.1 an.
 

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Stedeleben: Deine Frisur an der T 16 von JAGO sieht nicht schlecht aus und läßt die 94 zu einer "echten 94" wachsen...
Ich muß mich halt gedulden, bis sie mal ein Großserienhersteller in verschiedenen Ausführungen bringt.
 
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