Meine I V entspricht weitestgehend dem Verhalten ihres Original-Vorbildes … Die vorderen Achsen schleudern zuweilen …
Ja eben! Sieht unheimlich gut aus!! Genau dafür mag ich diese
Lokomotiven so.
An Steigungungen erfüllt sie die Erwartungen im Betrieb nicht, versagt schon mit drei Windbergwagen. Tender-voran zog sie deutlich besser.
Deckt sich absolut mit meinen Beobachtungen. Scheint also kein Zufall zu sein.
Die Steuerung der Lok nutzt wohl das Lichtraumprofil absolut grenzwertig aus ...
Auch das is mir aufgefallen. Ich denke mal, sie reizt das Lichtraumprofil nich aus, sondern sie hält es nich ein. War auf der Anlage, auf der mein Modell fuhr, auch ein Problem. Da blieb sie immer am selben Bahnübergang hängen. Liegt aber eher am Bahnübergang als am Modell …
Meines Erachtens wird das vordere
Drehgestell beim Vorwärtslauf entlastet, so daß die Reibung nicht mehr richtig auf die Schiene gebracht werden kann …
… wodurch das vordere Gestell entlastet wird. Und da die A-Achse wesentlich mehr belastet wird (durch die davor liegenden Zylinder), verliert die B-Achse Bodenhaftung.
Im Prinzip bräuchte die Maschine auf das vordere Drehgestell mehr Gewicht.
Nich prinzipiell! Sondern nur auf den Drehzapfen, der direkt über der B-Achse liegt. Denn nur diese braucht Gewicht. Die A-Achse hat genug davon!
(ordentlich Musik) Ich denke mal, das hat nichts mit den Messingzahnrädern zu tun. Alle Schwenke-Loks haben Messingzahnräder.
Jaja, und machen deshalb vergleichsweise laut. Das is aber nur die halbe Miete. Die andere Hälfte fällt auf den Motor, der direkt auf seinen metallischen Halter geklebt ist. Die Resonanzen übertragen sich ungehemmt bis auf’s Gleis.
Das liegt meiner Ansicht nach daran, daß der Motor hinter den beiden Drehgestellen sitzt und der Antrieb bis nach vorn durchgereicht werden muß.
Nee, damit hat’s wenig zu tun. Bevor die Schnecke die Drehzahl spürbar reduziert, hat das Getriebe vier schnelllaufende Zahnräder, und die tragen ihren Teil zur ‘Musik‘ bei.
An der Stelle des Kupplungsschachts müßte sich ein Zusatzgewicht, evtl. mit Schienenräumer etc.- was das Vorbild zuläßt- gut machen.
Aus den schon beschriebenen Gründen NICHT!
Dann würde das vordere Drehgestell mehr belastet und die vorderste Achse weniger in der Luft hängen …
Die vordere Achse liegt fest auf dem Gleis. Die B-Achse hängt in der Luft.
Dabei läßt sich mit der richtigen Motoransteuerfrequenz noch Einiges optimieren.
Das is gut möglich, nur leider dem Analogbahner wenig dienlich.
Da der Antrieb keinerlei Schwungmasse besitz, is der Aspekt des Auslaufs zu vernachlässigen. Und da der verwendete Schmierstoff nich gerade der Beste is, empfehle ich Vaseline (technische oder aus der Apotheke, is egal). Diese läuft ebenfalls nich aufs Gleis, unterbricht aber im Idealfall teilweise die Weiterleitung der Schalls.
Wenn man das Gewicht an das Drehgestell bringt, liegt es besser auf, das ist schon klar …
Nur wenn das Drehgestell (wenigstens beinahe) mittig aufgehängt is, ansonsten erzeugt man ein Kippmoment. Das Modell is ein idealer Fall für die Tatsache, dass einfach nur Gewicht reinhau‘n (egal wo, Hauptsache viel) oftmals am Ziel vorbei schießt.
… aber der Abstand Rahmen zu Drehgestell würde sich eventuell vergrößern …
Nee nee, der vergrößert sich nich. Das is konstruktiv schon so gelöst.
Besser wäre es, Gewicht vorn in den Kessel zu bringen. Im Prinzip um das Gewicht des Motors etwas zu kompensieren.
Jaaaa, jetzt ham’ wir’s! Genau das bringt Erfolg. Is aber ‘ne schwierige Bastelei …
Allerdings muß ich auch gestehen, daß ich die Lok noch nicht auf hatte.
Das solltest du allerdings dringend nachholen. Erstens sind die mehrteiligen Fahrwerke der Firma SCHWENKE wirklich beachtlich, und zweitens erklärt das dann einiges.