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.. Wobei streng genommen auch die Berliner U-Bahn nicht komplett vom DB-Netz getrennt ist: Am S/U-Bahnhof Wuhletal ist das "U-Bahn"-Netz mit dem regulären DB-Netz verbunden. Ist halt recht praktisch, wenn man U-Bahn-Wagen auf der Schiene überführen kann, statt per Tieflader.
... der BVG-Anschluss befindet sich im Bf Kaulsdorf der Fernbahn. Es existiert in diesem Bahnhof eine Überleitverbindung zur S-Bahn, welche zum Bft Kaulsdorf einleitet. Es gibt keine direkte Verbindung zwischen S-und U-Bahn ...
 
Damit das aber klar geschrieben steht: Es gibt stattdessen eine Verbindung U-Bahn - DB AG zwischen Elsterwerdaer Platz und Wuhletal.
 
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Kartendaten: OpenStreetMap (Open Database License)

Sowohl S-Bahn, als auch U-Bahn sind unmittelbar am ehemaligen Stellwerk Kaulsdorf ("Kdw") mit der Ostbahn verbunden.
Mit der hellgrauen Schattierung kennzeichnet OpenStreetMap Rangiergleise.
 

Ich hab jetzt nicht drauf geachtet, hätte aber gesagt, dass es schon seit min. einer Wochen wieder Vollzüge auf der Ringbahn gibt. Hat ja lange genug gedauert, habe ich aber mit freude wahrgenommen :D Gefühlt machen die Kombination aus den neuen Zügen mit gefühlt mehr Platz und Vollzügen, zumindest meinen Feierabend etwas entspannter. Ob ich mich schon morgens wieder auf die Ringbahn verlassen möchte (Achtung liegt an meinem Start Bhf. und Richtung, nicht an der Ringbahn an sich), lasse ich mal dahin gestellt.
 
Hallo Gemeinde,

zum Thema passend bringt die Zeitschrift "Bahn Extra" im Mai/Juni Heft (03.2023) einen Beitrag. Unter dem Thema "Strom für das Jahrhundertprojekt" berichtet man auf 3 Seiten über die "Stadtbahn-Elektrisierung", über Versuchsbetriebe mit 750 V-, mit 6 kV Wechselstrom oder auch mit 550 V-.
Interessant sind auch die ältere Aufnahmen von den Bahnhöfen Olympiastadion und Siemensstadt. Der Beitrag ist interessant und lesenswert.

Lothar
 
Mal ne Frage.

Ich war am Wochenende mal wieder in Berlin und bin zufällig mal mit dem vierteiligen 481/482 603 mitgefahren.

Was ist denn das?
Bastelobjekt aus Schweineöde?

Und bevor wieder einer blöd fragt, wo denn, was denn....
Normalerweise ist das Fahrzeugende, mit den 2 Fenstern, ohne Übergang/Faltenbalg.
 

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@geiglitz

Bei der Einheit 481/482 603 handelt es sich nicht um ein Bastelobjekt aus Schöneweide!

Während die Produktion der Baureihe 481/482 lief, kam in der Berliner Bevölkerung der Wunsch nach mehr Sicherheit in den Abend.- und Nachtstunden auf. Wie in der Vergangenheit bereits des Öfteren verglich man die Entwicklung der Kriminalität mit der Entwicklung bei der BVG und kam zu dem erstaunlichen Ergebnis, das sich die Fahrgäste in langen und durchgehend begehbaren Zugeinheiten wohler fühlen und somit die Frage der subjektiven Sicherheit auch in Anbetracht einer eventuellen Hilfeleistung der Fahrgäste untereinander, sagen wir ganz einfach, sicherer und besser ist.
Da man in die laufende Produktion der Baureihe 481/482 nur bedingt eingreifen wollte (hängt mit Terminen und auch Materialbestellungen zusammen) entschloss man sich, nur die letzten 3 Halbzüge der Serie so zu verändern, das sie kein Rangierfahrpult bekommen und dafür durchgehend begehbar sind. Übring, Auftraggeber und Hersteller konnten sich damals so einigen, das keine zusätzlichen Kosten für diese Fahrzeuge entstanden sind.
Und noch etwas, wie Dir sicherlich bekannt sein wird, umfasste die Serie der Baureihe 481/482 damals 500 Viertelzüge. Da die letzten 6 Viertelzüge von der Serie abweichen, wirst Du keine Fahrzeuge mit den Nummern 481 495 bis 481 500 finden. Man entschloss sich, diesen Fahrzeugen die Nummern 481 501/601, 502/602 und 503/603 zu "spendieren".
Und das es sich bewährt hat, sieht man auch daran, das die nachfolgende Baureihe 484 gleichfalls im gesamten Halbzug begehbar ist.

Lothar
 
Freue mich jedesmal, eine der durchgehenden 481/482 zu erwischen. Ist nicht nur sicherer, sondern auch einfach bequemer, wenn die Bahn nicht komplett ausgelastet ist. Gut, dass man irgendwann auf diese Idee kam. Schade, dass die Idee erst so spät kam.
 
Für den Fahrgast sicherlich angenehm in Punkto subjektive Sicherheit. Betrieblich und wirtschaftlich jedoch eher nachteilig, da im Schadensfall gleich vier Wagen/zwei Viertelzüge statt derer zwei/ein dem Betrieb entzogen werden müssen.
 
Wer positive Nachrichten mag, der freut sich bestimmt auch, dass nach Jahren des Bauens der Bahnhof Schöneweide endlich komplett ist.
Neben dem Regionalbahnsteig mit 2 Gleisen stehen nun wieder die beiden S-Bahnsteige mit insgesamt 4 Gleisen zur Verfügung. Die Säulen des denkmalgeschützten Ensembles wurden nachgegossen (Herstellungsjahre 2022 und 2023 - auch ablesbar an den Dachträgern). Bei der Fahrgastinfo hat man die Anzeiger mit Farbdisplay installiert. Nicht vergessen werden dürfen die 6 denkmalgerecht neu gebauten Aufsichtshäuschen. Eine Augenweide der ganze Bahnhof, ein echter Ausflugstipp, auch wenn noch viel zu tun ist, wie zum Beispiel die Verklinkerung der Treppenabgänge (sogar mit Rolltreppen bei den S-Bahnsteigen) und die Inbetriebnahme der neuen Aufzüge.

PS: Völlig ungewohnt der Anblick von 2 nebeneinander stehenden 6-Wagen-Zügen der S47 von und nach Spindlersfeld, gebildet aus BR483/484.
 
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Der Bahnhof ist noch lange nicht komplett, bei dem Fußgängertunnel herrscht mal wieder Baustopp, weil man da irgendwelche Kabel gefunden hat, die nirgens eingezeichnet sind. Daher ist die Inbetriebnahme der Aufzüge auf unbestimmt verschoben wurden.

Wieder aufgebaut wurden nur zwei Aufsichtshäuschen, auf dem Fernbahnsteig wurde keines wieder errichtet. Die drei ehemaligen Wartehäuschen wurden dagegen wieder alle drei aufgebaut.
 
Ist nicht nur sicherer, sondern auch einfach bequemer, wenn die Bahn nicht komplett ausgelastet ist.

Ich bin ja eh ein Freund der Längssitze am Faltenbalk, was man hier m .E. sehr nett umgesetzt hat. Ich mochte es immer diesesn Einzelgänger(?) zu erwischen. Zumal man das Konzept ja bedingt bei den neuen Tw in die Serie einfließen lassen hat.

Der Sicherheitsaspekt der durchgehenden Konstruktion ist mir neu, aber joa wenns Einigen hilft. Ich kann nur sagen, dass es gerade bei der BVG durch die engen Kurven im U-Bahnnetz einfach ein witzigeres Reisen ist. Eigentlisch schade, dass ich hier in einer U-Bahnfreien Zone wohne. Ich würde auch den praktischen Aspekt (als Fahrgast) höher bewerten als den u. U. gefühlten Sicherheitsgewinn
 
Was ist sicherer? Der Faltenbalgübergang?
Ich hab es nicht verstanden-wenns kracht fliegt eh alles durcheinander. In der S hab ich mich wenn dann wegen bestimmter Fahrgäste unsicher gefühlt, nie wegen der Technik.
 
Wer positive Nachrichten mag, der freut sich bestimmt auch, dass nach Jahren des Bauens der Bahnhof Schöneweide endlich komplett ist.
Hätte ich mir Ende Mai nicht vorstellen können, dass der Bahnhof so schnell fertig wird. Beeindruckende Leistung.

Für den Fahrgast sicherlich angenehm in Punkto subjektive Sicherheit. Betrieblich und wirtschaftlich jedoch eher nachteilig, da im Schadensfall gleich vier Wagen/zwei Viertelzüge statt derer zwei/ein dem Betrieb entzogen werden müssen.
Nun ist die S-Bahn jedoch ein Dienstleistungsunternehmen, womit dem Wohlbefinden der Kund*innen durchaus einiges an Bedeutung gemessen werden sollte. 😉

Aber auch die betrieblichen Nachteile würde ich von aussen betrachtet eher als Vorteil sehen: In den Werkstätten wurde, wird unglaubliches geleistet, um am Laufen zu halten, was unsäglich durch Rotstifte zusammengestrichen war. Das richtig fiese an der heutigen Geiz-ist-Geil-Mentalität ist jedoch: Mit jeder weiteren Überstunde, mit jedem weiteren Kunstgriff, setzen die Rotstifte einen weiteren Strich. Daher gar nicht so schlecht, wenn auch die Werkstätten öfter mal sagen müssen: "Leute, geht nicht. Das Material ist kaputt und fehlt". Nur wenn bei den Kunden ankommt, dass die S-Bahn jenseits der Kante betrieben wird, bewegt sich die Politik.
 
Was ist sicherer? Der Faltenbalgübergang?
Ich hab es nicht verstanden-wenns kracht fliegt eh alles durcheinander. In der S hab ich mich wenn dann wegen bestimmter Fahrgäste unsicher gefühlt, nie wegen der Technik.
Hast du #212 nur kurz überflogen? Da steht eigentlich alles dazu drin.
Grüße Bernd
 
Nun ist die S-Bahn jedoch ein Dienstleistungsunternehmen, womit dem Wohlbefinden der Kunden durchaus einiges an Bedeutung gemessen werden sollte. 😉
Erstens ist dieses Sicherheitsgefühl rein subjektiv. Zweitens wird es dem Kunden (Fahrgast) wichtiger sein, dass genügend Fahrzeuge im Einsatz sind statt dass sie in der Werkstatt stehen. Denn in Punkto Quantität hat die Berliner Politik auch bei der Baureihe 483/484 mal wieder mit einer glühend heißen Nadel gestrickt. Der Fahrplanwechsel im Dezember wird es offenbaren.

Ich bleibe dabei: Das Viertelzugkonzept, dass sich fast 100 Jahre bewährt hat, ist und bleibt betrieblich als auch ökonomisch das non plus ultra. Die Zukunft wird zeigen, ob es klug war, davon abzuweichen.
 
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