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Die Bag-Wagen, wer weiß mehr?

3-achser Probleme

Hallo,
wie man auf dem meinem ersten Bild sieht, hat ausgerechnet der Packwagen nur noch zwei Achsen - weil sich die Mittelachse immer wieder "verhakt" hatte, mußte ich sie (zeitweise) entfernen. Geht immer noch ganz leicht. Alle anderen (4 Sitzwagen Bag sowie ein weiterer "Dreiachser" Zug, 6 Abteilwagen + Packwagen) laufen ohne Probleme. Siehe auch Bild - die Lok, die das zieht wollte ich o.T. auch mal erwähnen.
Es gibt eben immer mal einen Problemwagen - da steckt man nicht drin...auch beim Vorbild soll es Hofsdamen gegeben haben...
Grüße ralf_2
 

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Frage

Hallo allemann,
Ich hab da mal noch ne Frage:
Waren auch vor den Bag Wagen auch mal GR 52er gesichtet worden?
 
Bag mit 52-GR

Mit Sicherheit war dem so, die ostsächsischen BW (Bautzen, Zittau, Kamenz) fuhren mit ihren 52 so ziemlich alles, was es zu fahren gab, sehen wir mal von den Eilzugleistungen nach Dresden ab. Und es waren ja alles 52 quer Beet - 52-Altbau, 52-GR und natürlich 52.80 ab den Siebzigern. Die Zittauer Maschinen liefen in Richtung Zittau meist Tender voran. Die 52 konnte im eigentlichen BW Zittau nicht drehen (Scheibe zu klein), sondern mußten nach Pethau außerhalb von Zittau. Das Rückwärtsfahren war mit dem Norwegerführerhaus der 52 nicht so schlimm gegenüber z.B. den 2'2'T28 (Neubautender) oder den Preußen, die ja nur einen Vorhang aus Leder hatten.

Gruß aus Markranstädt
FD851
 
R.P. schrieb:
die Bag-Wagen sind mir vor allem aus Thüringen in Erinnerung, von der Strecke Schmalkalden - Pappenheim (heute Kleinschmalkalden).

..jaja, die schöne alte Bag-Zeit: Schmalkalden - Zella-Mehlis / Schmalkalden-Wernshausen.
Ich hab in Schmalkalden Abi gemacht und bin daher jedes Wochenende Bag-geschädigt worden.
Sie fuhren dort entweder als Ganzzug (ich glaub 5 Stück) mit 110 oder im Verbund mit Bghw (da waren´s glaub ich 3 Bghw und 2 Bag).
Auch auf der Strecke Sonneberg-Saalfeld gab es bis Ende der 80er noch Bag´s, aber auch nur im Verbund mit Bghw.
Wir nannten die Dinger übrigens Rüttelplatten.
Totmüde früh um 5 im Bag-Zug...aber geil war´s rückblickend irgendwie trotzdem.
 
Ich habe mir mal Bilder aus Verschiedenen Büchern und Heften angesehen, und im Zeitraum 1969- ca 1975 sehe ich immer Wieder Bag Wagen mit Ep.4 Beschriftung und mit vereinfachter Ep.3 Lackierung.
Da kommt mir die Frage, warum gibt es von Tillig nicht diese Wagen? Und waren es sehr wenige Wagen oder sehr viele?
 
... ich habe denen neue Metallradsätze spendiert und den Führungsschlitz für die mittlere Achse mit ner ganz feinen Feile von graten befreit und minimal geweitet.
Anschließend die Reibungsflächen der Achslagerbrücke eingeölt...

Ich habs ehedem genauso wie grembo gemacht und den Achslagern ausserdem inzwischen noch die Buchsen von PeHo spendiert.
10-Wagen-Zug mit 9 3-Achsern - Null-Problemo (beim 10. war ich in meiner Sturm- und Drangzeit nicht vorsichtig genug, da fällt die Brücke jetzt leider immer raus)
 
Gestern verschlug es den Schöneweider Eisenbahnverein mit der Glauchauer 35 nach Potsdam. Am Zugschluss befanden sich zwei Genickschusswagen und beim Betrachten derselben stach mir ein Detail ins Auge, welches so manchen (selbsternannten) Auskenner doch durchaus ins Schlingern bringen könnte.
Aufgrund der Lichtbedingungen und der Knippse (Schmierfon) ist die Aufnahme stark verwackelt. Trotzdem lässt sich die Dachlinie sehr gut erkennen - und ebenso deren unterschiedliche Höhe.
IMG_2807.JPG
Nur mal so am Rande - quasi für alle Verfechter der absoluten Modellumsetzung.
;)
 
Hätte uns Roco noch mit diesen Wagen beschert, wäre man auch in den Genuss dieser Dachkante gekommen.
In H0 sind diese jedenfalls so nachgebildet. (Sieht auf den Katalogbildern danach aus.)
 
Die Fenster sind auch nicht auf einer Höhe. Scheint so als würde der rechte Wagen ein wenig schief und leicht nach rechts geneigt stehen. Ich bin der Meinung, das der sichtbare Bereich (Spalt) zwischen beiden Wagen, oben breiter ist als unten. Zumindest sieht es für mich auf dem Bild so aus.
 
ich denke, da die Reko-Wagen auf alten Wagengestellen aufgebaut wurden, mußte man den einen oder anderen Kompromiß bei den Bau-Abmessungen eingehen.
Sicher hat man auch bei Bau-ausführung die eine oder andere Verbesserung aus den vorherigen Montage-Erkenntnissen umgesetzt, erst recht bei späteren Reparaturen und RAW-Fristen.

mfg
fp
 
Einmal abgesehen davon, daß der rechte Wagen etwas gekippt erscheint, denke ich an eine optische Täuschung. Links bezieht man die Farbkante leicht auf die Tür, rechts gibt es nur das Fenster. Bezieht Ihr den Streifen auf die Oberkannte des Türfensters, dann stimmt alles wieder!
 
..Wagenkasten (...) befanden sich in identischer Höhe.
Der Satz bezog sich auf die Unterkante der Seitenwände.
Trotzdem ist es Interessant zu lesen wie man ein gestern geschossenes Foto interpretiert! :respekt:
Bislang hat nur einer eine konstruktive Frage gestellt, die ich im Eifer des Gefechts aber nicht beantworten kann.
 
Ich sehe nur unterschiedliche Positionen der Wagenkästen in der Neigung. Und schön, daß die Schöneweider Rekos wieder im Betrieb sind, sogar in Epoche IV Beschriftung. Aber längere Strecken fahren möchte ich nicht mehr, im Gegensatz zu den Vierachsern, mit denen das Reisen immer sehr angenehm war.
 
Hallo miteinander
-Günter Meyer Züge Wagen und Vergangene Zeiten bringt einiges an Vorbildern der Rekos
und dann gabs mal ein EK Heft über Rekowagen
gruß FB.
 
Bei den Genickschußwagen ist es vollkommen normal, daß diese nach jeder Bremsung unterschiedlich schief im Zugverband stehen. Grund dafür ist die Reibung in den Blattfedern. Die existierte sogar schon zu DR-Zeiten. :-o
 

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Bag

Hallo
Woher kam eigentlich der Spitzname "Genickschußwagen" ?

Micha
Hallo,
der Spitzname Genickschußwagen kommt von den langen Bügeln oberhalb der Rückenlehne die einem bei dem ruppigen Fahrverhalten durchaus schon mal ins Genick schlagen konnte. Besser gesagt an den man sich schon mal ordentlich den Hinterkopf stoßen konnte.

MfG
Enrico
 
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