Hallo zusammen
ich habe bislang Tillig-Motoren verwendet (laufen seit zehn jahren weitestgehend Störungsfrei) und in letzter Zeit aus vielerlei Gründen zunehmend Fulgurexe und (für einige Dinge) billige von Conrath. Ursprünglich wollte ich für künftige Bauabschnitte mal ein paar der Hoffmänner testen...
aber allmählich beginnt mich die Servo-Mania zu packen - Hochachtung vor denenen, die sich da schon weit genug eingefummelt haben, für mich wäre das absolutes Neuland. Ich würde mich freuen, wenn ich da für künftige Bauabschnitte mal den einen oder anderen Bausatz nutzen könnte.
Allerdings werde ich weiter Analog schalten - und deshalb eine Anmerkung zu den in diesem Thread merhfach erwähnten Kabelbäumen.
In meinen Augen ist einfachere Verdrahtung bei Digitalbetrieb ein Marketing-Märchen.
Von meinem Stellpult gehen zwar allein schon zur ersten 'Anlagenhälfte' 96 Leitungen. Aber in Wahrheit sind das nur 4 D-Sub Steckerleisten an Pult und je 1 an jedem der vier Segmente. Dazwischen eben 4 billige Standardkabel aus dem computerzubehör..... In sekundenschnelle ein- und ausgesteckt. (Für Stromversorgung und Masse gibt es noch eine insgesamt 6-Adrige Ringleitung mit dicken Kabeln und entsprechenden Steckverbindungen zwischen den Segmenten)
Auch im Digitalbetrieb brauche ich für jeden Schalter/Taster im Stellpult ein Kabel (zu den Digitalbausteinen) Und auf der Anlage muss ich dann auch jeden Motor und jedes Herzstück wieder mit den Ditigalkomponenten verbinden.
Dort wo im Digitalbetrieb die teuren Bausteine sitzen, sitzt bei mir ein Billiger D-Sub Stecker.
Wenn ich ananolg z.B für einen kleinen Bahnhof neun steuerleitungen benötige, führt von den entsprechenden Tastern ein farbig kodiertes neunadriges Flachkabel zum Entsprechenden D-Sub-Stecker im Pult. Und ein identisch farbkodiertes neunadriges Flachkabel vom D-Substecker auf der Anlage zum entsprechenden Bahnhof, wo es dann zu den entsprechenden Antrieben/Diodenmatrizen verzweigt.Absolut übersichtlich und Fehlersuche ist kinderleicht. Wozu muss ich da dutzende teurer Digitalkomponenten zwischenschalten ? (Ausnahme Computersteuerung, da macht das dann natürlich sinn) Aber sorry, das war eigentlich off.-Topic, dient lediglich als Begründung, warum mich für künftige Projetke vor allem analoge Servosteuerungen interessieren. Dabei fände ich es aber schon sehr praktisch, wenn die jeweiligen Polarisierungen auf der Platine erfolgen. Insofern finde ich auch die Dimensionierung ca 8 Antriebe plus jeweilige reilais zur Polarisierung ideal. Und noch idealer wäre es, wenn zu jedem antrieb noch ein drittes Relais mitschalten kann - zur Schaltung von Fahrstraßen / an Ausschalten von Gleisabschnitten oder schalten von Signalen entsprechend der Weichenstellung wenn das schon so vorprogrammiert wäre, dass ich nur noch anschließen müsste
Dann habe ich unter jeder Bahnhofseinfahrt z. B. ein bis zwei solcher Platinchen (spara dafür manche Diodenmatrix oder separate Relais...und brache nur wenige Kabel mehr mehr als bei Digitalbetrieb. (Nur die Kabelbäumchen zum D-Sub-Stecker, aber die bleiben doch doch recht überschaubar)
Kontakte am Drehkreuz fände ich übrigens weniger prickelnd. Ich würde dort eher drehbare Weichenlaternen mechanisch anschließen (das mache ich jetzt schon an den fulgurexen) dazu dann noch Schaltkontakte am Drehkreuz fände ich etwas arg viel Fummelei an nicht immer ideal zugänglichen stellen.....
mfg
Michael