Die Fahrwerke mit Ketten wurden an Messingachsen (oder Rohre) gelötet, so kann man die zum Lackieren des Kranes und des Fahrwerkskastens leicht entfernen und dann wieder anstecken (11). Ketten und Fahrwerk werde ich (voraussichtlich) nur brünieren.
Wenn man alles richtig macht, is der Aufbau auf dem Fahrwerk (12) drehbar. Aus der Bastelkiste habe ich noch zwei (Schlepp-, Befestigungs-) Ösen vorn und hinten angelötet. Das kenne ich von Maschinen dieser Art nich anders, sieht schick aus, hat aber keinerlei Anspruch auf Originalität.
Wie schon erwähnt, fällt sofort auf, dass der Haken in Form und Größe so gar nich geht. Also habe ich diesen ‘Haken‘ weggelassen und aus einigen Teilen davon und etwas Draht einen eigenen kreiert (13). Das mitgelieferte Teil wäre im Original über 1,3 Meter hoch und fast einen halben Meter breit gewesen. Sowas habe ich (an einem solchen Baufahrzeug) noch nich geseh’n. Außerdem sieht das Ätzteil wirklich unschön aus! Der von mir gebastelte is nun etwas mehr als 0,8 Meter hoch, ich habe bei uns im Hafen mal an einigen passenden Anlagen nachgemessen, so sollte das schon ganz gut passen.
Die Seilrollen sind aus Messingrohr und seitlich angelöteten Scheiben entstanden. Die Umlenkrollen im Stahlseil (14) habe ich aus vier Handrädern gemacht, die an irgendeiner Platine noch dran hingen. Für die Seile gibt es weder Tipps noch beigelegtes Material. Um da etwas Zufriedenstellendes zu finden, muss man eine Eingabe haben und/oder sich Zeit lassen. Nach einer Weile hielt ich 0,3mm Federstahldraht für eine gute Idee, bin damit aber sicherlich nich der Erste. Die Seile für den Haken (15) werden oben am Arm in eine Rolle eingehängt und haben am unteren Ende ein kleines Gewicht, damit sie zuverlässig im Krangehäuse verschwinden. Die Seile, die den Arm halten, werden oben an der Außenseite befestigt und an den Umlenkrollen mit einem Tropfen
Sekundenkleber fixiert, so bleibt alles schön gerade und sieht wunderbar gespannt aus. Dass die Verlegung nich der exakten Funktion entspricht, is dabei nebensächlich. Die Optik hat Vorrang. Ich bin mir auch im klaren darüber, dass ich zu wenige Seile nachgebildet habe. Mehr würden im Maßstab 1:120 aber schnell überladen wirken. Glaube ich jedenfalls …