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Dampfossi baut

Schön, dass die Arbeit ein wenig Anklang findet. Bin ich doch der festen Überzeugung, gerade dieses JATT-Modell hat's wirklich verdient, ab und zu im Rampenlicht zu steh'n.

@Luedi
... und mir gefällt deine Signatur!
... könnte die Steuerung auch an die BR 98 von Schwenke passen?
Find' ich gut, wenn dir das hier gefällt und du selbst an's Umbau'n denkst. Und deshalb empfehle ich, ließ doch nochmal etwas weiter vorn unter Dampfossi baut, da beantworten sich viele Fragen von selbst.
Um falschen Fehlern vorzubeugen und es nochmal deutlich zu sagen, NEIN, diese Steuerung is nich für die Hegel. Und die von der Hegel passt nich an der T3. Und (auch wenn ich's nich probiert habe) keine von beiden passt an TILLIGs aktuelle 89.7.
Auch wenn man es sich vielleicht schlecht vorstellen kann, aber an der T3 is alles kleiner und auch etwas feiner ausgeführt, damit das alles an das wesentlich engere Fahrwerk passt. Die Achsen haben kleinere Abstände und auch sonst is an der Steuerung alles kürzer.
Aber die Teile für die Hegel gibt's natürlich auch noch.

@tt-fan2015
Bringst du am Sonnabend 5€ mit?

Und man möchte die feinen Arbeiten am Gehäuse so recht gar nicht überlackieren.
Seht ihr (für alle, die sich angesprochen fühlen ...), der Mann versteht mich!
 
Da mir mein Arzt vorerst verboten hat, auf Arbeit zu geh’n, hab ich mich zur Abwechslung mal wieder dieser (zugegeben weniger reizvollen) Arbeit zugewendet. Muss aber auch mal werden!
Jeder Fahrkreisregler hat nun eine passende Scheibe für die Digitalanzeige, einen Ein/Aus-Schalter, einen Vorwärts/Rückwärts-Schalter und natürlich einen Drehregler für die Spannung (Bild 19).
Im Gleisbild sollten neben den Weichen auch alle Schalter für abschaltbare Gleisabschnitte eingebaut werden. Aufgrund der Kompaktheit der Steueranlage musste ich mir für den Bereich des BW’s etwas anderes einfallen lassen, das wären bei normaler Tasterausführung trotz stark vereinfachtem Gleisbild schlicht zu viele auf zu engem Raum gewesen (Bild 20). Als Betätigung habe ich an der Oberseite abgedrehte M3-Imbusschrauben aus VA genutzt, die durch eine Mutter innen am Rausfallen gehindert werden (Bild 21&22). Natürlich sind die Muttern nich angezogen, um noch den nötigen Weg für die Tast-Bewegung zu erhalten. Für die eigentlichen Taster wurde eine Platine gefräst (Bild 23) und zur Befestigung dieser auch gleich zwei Distanzstücken angefertigt. Auf die Platine habe ich entsprechend der Betätigung Mikrotaster gelötet (Bild 24). Die Distanzhalter wurden für die Befestigung der Platine mit Gewinden verseh’n und anschließend unter die Grundplatte geklebt (Bild 25). Wenn alles genau ausrichtet is, werden später die Taster von den Schrauben betätigt (Bild 26).
Doch erstmal wurden Kippschalter für Weichen und abschaltbare Gleisabschnitte eingebaut (Bild 27). Die entsprechenden Drähte habe ich vorher angelötet, das lässt sich so (denke ich) einfacher machen.
 

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Das finde ich sehr interessant!
Da kann man nur gespannt sein, wie diese Anlage fertig aussehen wird und ob dann alles wie gewünscht funktioniert.
 
Aaaaaaha, die mit den Tasten. Das bleibt so, sind keine Gleisabschnitte, das sind Stumpfgleise (Abstellgleise, Lokschuppen u.s.w.).
Da wird getastet, wenn jemand raus oder rein will, und sonst sind die getrennt vom Fahrstrom, damit nix unbeabsichtigt losfährt.
 
Irgendwann kommt das Unvermeidliche, die Schalter werden immer mehr und die Leitungen müssen auch halbwegs sauber verlegt werden. Und wenn man denkt, man hat’s im Griff, wird man schnell eines Besseren belehrt … und die Sache ufert aus …
Da kann man nur gespannt sein ...
... ob nich doch irgendeine Lötstelle ...
 

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Ja kenne ich, da hilft nur Farben der Kabel klar zu definieren (Farbe=Funktion). Oder zu beschriften, da hatte ich bei mir Schrumpfschlauch verwendet und mit Zahlen versehen. Auch die Kabel in Gruppen aufteilen so wie eine ordentliche Dokumentation.
Fehler schleichen sich gerne ein, passiert immer. Ein Funktionstest zwischendruch kann arbeit sparen.;)

Viel Spaß beim löten.

mfg Bahn120
 
Besser wäre es gewesen, Du hättest für die Verdrahtung unterschiedliche Farben für die Kabel genommen. So wird es etwas schwierig, die Übersicht zu behalten. Trotzdem gutes Gelingen. :cool:
 
Ich behaupte einfach mal, aufgrund meines beruflichen Hintergrundes sollte das mit dem Überblick letztendlich nich das Problem darstellen. Und eine anständige Dokumentation is selbstverständlich vorhanden, also ich zieh die Strippen nich frei Schnauze …
@Bahn120
Man sieht’s nur am linken Rand des Bildes, aber die Leitungen haben selbstverständlich ein Beschriftungsfähnchen. Jedenfalls solange, bis sie angelötet sind.
Mit den unterschiedlichen Farben das is so’ne Sache. Zum Einen is das von mir verwendete Material fast ideal (flexibel und nich zu dünn), zum Anderen war es nur in dieser Farbe sehr günstig und in überaus reichliche Menge vorhanden. Naja, sicher hätte ich auch was kaufen können …
@TT-Frank
Ich hab doch verschiedene Farben benutzt: weiß für Weiche -, rot für Weiche + und blau für den Rest …
Das sind so ca. 230 Leitungen, die zwischen Deckel und Rahmen verlegt werden müssen, ein paar werden im Rahmen und einige im Deckel verdrahtet. Bei 230 Drähten … wieviel Farben will man da nehmen? Um eventuelle Fehler einzugrenzen, verlass ich mich auf meine Dokumentation. Es gibt definierte Klemm-/Lötpunkte und einen ordentlichen Plan dazu, man kann also auch hervorragend prüfen.
Ich denke/hoffe, das funktioniert so.
@Bandi 60
Beispielsweise hier oder im Fachhandel ... oder auf Arbeit ...
Aber Vorsicht, die sind oftmals für kleine Querschnitte ungeeignet.
 
Zwischenstand:
Um den Überblick zu behalten, enden die Leitungen aller abschaltbaren Gleisabschnitte an den Lüsterklemmen, von denen es noch zwei weitere Reihen auf der linken Seite des Rahmens gibt (Bild 29). Die Drähte der Weichenschalter werden an den Platinen angelötet, pro Schalter braucht man drei, weshalb drei Reihen Anschlusspunkte vorhanden sind. Diese wiederum werden über Steckverbindungen an der Rückseite des Rahmens (Bild 30 & 31) mit der Anlage verbunden. Die passenden IDE-Kabel habe ich angefertigt. Mit den so entstandenen Klemm-/Lötpunkten kann man hervorragend prüfen und gegebenenfalls auf Fehlersuche geh’n.
Auf dem Deckel habe ich begonnen, das Gleisbild aufzukleben (Bild 32 & 33), was natürlich nur schematisch und sehr vereinfacht dargestellt wird. Dazu habe ich mir beim Fachmann Klebefolie im kleinen Raster in acht verschiedenen Farben zuschneiden lassen. So gibt es zu jedem Reglerkreis jeweils einen entsprechend farbigen Regler.
Weichen- und Abschnittsschalter bekommen keine elektronische Zustandsanzeige, die optische Rückmeldung in Form der Stellung des Schalterhebels soll genügen. Lichtschalter wird es keine weiter geben, das Licht wird sich nach dem Zufallsprinzip gruppenweise selbst ein/aus/umschalten, sobald es im Zimmer dunkel genug is. Falls ich die eine oder andere Mühle motorisieren sollte, wird das wohl auch ein ungeschalteter Dauerläufer.
Achso, das mit dem Kabelwust habe ich dann doch recht ansprechend hinbekommen …
 

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Sehr akkurate Arbeit.:gut:
Grüße Bernd
 
Wir haben im Verein die Stellpulte und die Anlage mit Loconet verbunden. Erleichtert die Verkabelung ungemein.

Und bedarf keiner Zentrale/PC.
 
Selbstbau. Und bei einer Segmentanlage (44 Segmente, gestreckte 54 Länge) kommt sonst einiges an Kabeln, Steckern und Fehlern (!) zusammen.
 
Dampfossis Verdrahtung hat für mich die Faszination von alten Telefonanlagen in 'Klappertechnik'. Wunderschöne Kabelbäume, saubere Führung, alle Verteilerpositionen bezeichnet, einfach nur schön. Aber wenn ich's zu machen hätte - nur noch in Busverkabelung mit verteilten Bustransceivern für Ein/Ausgabe.
 
… ein Grund … weshalb ich keine Modellbahn mehr habe.
Ganz ehrlich … wenn es sich darauf beschränken würde, hätte ich auch keine Modellbahn mehr …
… Loconet … Erleichtert die Verkabelung ungemein … gestreckte 54 Länge
Naja, spielt in einem 3,2m X 3,2m-Zimmer nich so die entscheidende Rolle.
… die Faszination von alten Telefonanlagen … Wunderschöne Kabelbäume, saubere Führung, alle Verteilerpositionen bezeichnet, einfach nur schön.
Abwarten, wie’s am Ende aussieht. Aber du hast Recht, von alten Telefonanlagen hab ich mich schon inspirieren lassen. Wobei Schalt- & Verteilerschränke auch nich anders aussahen.
Ich habe falsch kalkulier, eigentlich gar nich kalkuliert. Es sind um einiges mehr Drähte geworden, als vermutet. Ob da alles sauber und einfach nur schön wird, is eher zweifelhaft. Aber meine Überzeugung is analog, gefahren wird wie frühe Epoche III, Hand am Regler … oder am Schalter … oder eben am Hebel …
Das ganze Zimmer sieht so aus, da sind die (abschaltbaren) Digitalanzeigen am Steuerpult schon der größte Fauxpas.
 
Das ganze Zimmer sieht so aus, da sind die (abschaltbaren) Digitalanzeigen am Steuerpult schon der größte Fauxpas.

Sogar an Schlitzschrauben im sichtbaren Steuerpultbereich hast du gedacht!
Das sieht sehr solide und durchdacht aus. Das muss ich mir glaub mal live ansehen, wenn's fertig ist.

Mike
 
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