Also ich habe da einen leeren Ponaleimer genommen (Joghurteimer oä. gehen auch), und die zeitun erst in streifen (max 5cm breite) und dann die streifen in kleine schnipsel zerrissen und die dann in den eimer rein getan (so meist 2-3 Doppelseiten). Dann habe ich etwas Ponal drüber gegossen, und dann das ganzu mit dem Pinselwasser aus dem Pinselglas aufgefüllt, und eventuell noch mal das glas ausgespühlt um den "Leimschlamm" am grund noch mit zu nutzen. Natürlich kann man auch Frischwasser nehmen, aber warum soll ich nicht die sich im wasser gesammelten Leimresste nutzen?
Dann habe ich die Papierschnipsel im Eimer mit allem umgerührt, und eventuell noch mal etwas durchgeknetet. Die Masse sollte so sein, das kein Wasser drauf steht, aber sich beim zusammenpressen kleine Pfützen bilden. Diese masse kann bei bedarf glech (nach ca. 10 min) verarbeitet werden, aber besser ist wenn sie erst übernacht stehen bleibt.
Ist der Untergrund fest (holz) beginne ich direkt mit dem auftragen,
bei solchen Böschungen wie oben angedeutet erfolgt zunächst ein "Unterbau". Dazu nehme ich von Aldi und Co wellpappekartons (zB wo 12 1l-kartons drinen sind), und schneide daraus Spanten mit der Böschungsform und ca. 4cm höher wie benötigt. (Wellenverlauf senkrecht)
Diese spanten ritze ich dann je 2cm von oben und unten an. so das die Wellpappe sich problemlos abkanten läßt. Diese Pappspanten werden dann in ca. 5cm abstand in die Böschung mit Ponal eingeklebt und abtrocknen gelassen.
Am nächste Tag dann werden Pappstreifen (wieder Wellpappe) über je 2 Spannten geklebt (Also wie die spannten jetzt die streifen ca. 4cm länger wie der Spantenabstannd, damit er wieder umgeknickt werden kann) Riese Streifen sollten versetzt zwischen den Spanten eingeklebt werden.
Also 1. streifen am Böschungsgrund über Spanten 1 & 2, 2. Streifen über Spanten 3 & 4 ubd dann den nächsten über Spanten 2 & 3.
Damit ist dann am ende die halbe Böschung schon mal abgedeckt. (bis jetzt haben wir nur den Ponal gekauft, die pappe gibts beim Einkaufen gratis dazu)
Nach dem Abtrocknen wird das ganze dann mit 2-3 lagen streifen aus Gratiszeitungen überlappend beklebt. Dabei dürfen die Papstreifen zweiuschen den Spanten komplett mit dünnflüßigen Ponal bestrichen werden, und die Zeitungsstreifen werden dann wie Tapete eingestrichen und aufgeklebt. Bei der 2. Streifenlage ist dann etwas vorsicht im bereich wo keine pappe unter der Zeitung ist geboten, damit man nicht mit dem Ponalpinsel durch die Zeitung stößt. Da neme ich meist unserdünnten Ponal, den ich im Pappbereich als erstes auf bringe, und dann je nach bedarf wasser im pinsel in den Ponal zum verstreichen bringe.
Solte mann doch mal durchs paapier hauen, einfach wieder eine neue lage papier drüber. Das solange, bis 3-5 lagen zeitung die gesamte Böschung abdeckt und mit ?Ponal komplett verklebt ist. Das solte nun 1-2 Tage mindestens Aushärten, bis es ganz trocken ist. Nach dem Austrocknen bildet das Papier mit Ponal schon einen unterbau, der an den "offenene" Stellen eine Stabilität wie ein Noch-Plastikgelände hat.
jetzt wird die Böschung wieder mit unverdünntem Ponal eingestrichen, und dann wird die Angesetzte Zeitung genommen, ausgedrückt, das sie nicht mehr ganz nass ist, und dann das Gelände aus dem Pappmasché aufmoduliert. Eventuell bei dickeren Schichten ab und an noch einmal etwas Ponal dazwischen. So werden Alle unebenheiten in der Landschaft geformt. Wenn dann alle hügel da sind, kommen noch mal 2-3 lagen Zeitungsstreifen drüber, um eine "glatte" geländeoberflöche zu bekommen (also keine Pappmaschehaufen in Kuhpfladenform =()-Form sonder in Hügelform = /\-form)
Manchmal nehme ich auch gleich eine halbe oder ganze Zeitungsseite, knülle sie zusammen und weiche sie kurz (1-2 sek) im Leimpinselwasser ein, und mache daraus dann 5 min später einen Hügel.
Und nun wird es "Teuer", denn jetzt kommt als Decklage eine lage ungemustertes Toilettenpapier oder Küchenpapier drüber, die mit brauner Abtönfarbe gemischten mittelflüssigen ponal aufgetragen wird. Also erst wieder Ponal auftragen, dann das Papier auflegen und mit dem Ponalpinsel andrücken. Damit wird verhindert, das beim Begrünen es zu weißen stellen kommen kann, oder man gar die Zeitung lesen kann, die wir verwendet haben. Irgendwo fehlt ein Hügelchen? Kein Problem, einfach Pappmache oder Toilettenpapier auftragen, und mit dem pinsel in die gewünschte form bringen.
Der Papierstreifen ist zu groß? Auch kein problem, einfach mit dem Nassen Pinsel die "Sollendkante" nass machen und umschlagen, so das es doppelte Stärke oder mehr ergibt.
Eine steklle zu hoch? Dann drücke ich sie zurecht!
Nun muß das ganze gründlich austrocknen(am besten eine Woche)
Teilweise begrüne ich die Fläche aber auch sofort nac der Abschlußlage, oder es kommt Sand/Schotter auf den Hügel gleich drauf.
am ende ist die Stabilität ähnlich wie dünne Hartfaserplatte.
Wenn noch "Gipsfels" entstehen soll, wird ca. 5mm Platz für den Geps gelassen und als Deckschicht komm ein stück alter Stoff drüber, damit der Gips besser haften kann. Ausserdem wird die Fläche vor dem Gipsauftrag mit Ponal eingestrichen.
Gipswasser wird bei mir möglichst auch mit Abtönfarbe angemischt, damit es bei oberflächenschäden nicht gleich weiße Stellen gibt!
Somit fallen für die Böschungen an kostenfaktoren an:
Ponal (ca. 8€ der becher, aber meist ist der sowieso nötig, nd das für die Böschung fällt ab)
Brauna Abtönfarbe (ca. 5€), aber die dürfte auch vom Rahmen braun streichen über bleiben!
Toilettenpapier (8 Rollen Werakrepp für 1€), wenn mann nicht sowieso neutrales einfaches zu hause hat.
Ich habe noch von jemanden gehöhrt, das er die Deckschicht aus Leim, Gips, Abtönfarbe und Hamstereinstreusägespäne her stellt, um eine Felsstrucktur zu bekommen. Aber da muß jeder selbst experimentieren, was ihm am besten zusagt.