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Container in echt

Containerverladung
Containerverladung.jpg
es ist schon faszinierend beim Verladen zuzuschauen--obwohl da oben möchte ich nicht sitzen allein schon der Gedanke das man schnell mal aufs Klo muss:eek:

fb.
 
Lidl steigt ins Containergeschäft ein.

Die Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland, Prezero) steigt ab Sommer in die Containerschifffahrt ein. Dazu hat man die Reederei Tailwind Shipping Lines gegründet. Zum Start wird es 4 Schiffe geben. 1 Schiff wird man von der Hamburger Reederei Peter Döhle erwerben. Die anderen drei werden von Peter Döhle aus Hamburg, Tamke aus Jork und Vinnen aus Bremen für jeweils 48 Monate gechartert. Die Schiffe haben Kapazitäten von 3.900 bis 5.500 TEU. Zielsetzung ist, dass Lieferketten beschleunigt und Transportkosten klein gehalten sowie leere Verkaufsregale vermieden werden.

Für die Geschäftsführung hat man einen alten Haudegen der Branche von Harren Bulkers aus Bremen abgeworben.

Ob das gelingt?

Die aktuelle Lage ist nicht gerade rosig. 20% aller weltweit aktiven Containerschiffe warten auf eine Abfertigung in den Häfen. Besonders schlimm ist die Lage aktuell in China. Die Nr. 1 und Nr. 3 im Ranking der weltgrößten Containerhäfen arbeiten zwar, aber durch den radikalen Lockdown hapert es gewaltig in der Hinterlandlogistik.

Und bei uns hapert es ebenfalls. Der Blick auf die Außenreede vor Helgoland verspricht nichts gutes. Zwar hat sich die Situation in den letzten Tages etwas entspannt, aber von Normalität sind wir meilenweit entfernt. So hat die BRUESSEL EXPRESS von Hapag Lloyd 12 Tage vor Helgoland Däumchen gedreht. Gründe liegen in den Verzögerungen im asiatischen Raum. Statt nach Fahrplan zu fahren, kommen z.B. 2 oder mehr Schiffe gleichzeitig an. Die Hinterlandlogitik schafft es nicht, das konzentrierte Anlanden von Containern abzufahren. Dadurch kommt es zu Verstopfungen der Häfen. Dazu kommen teilweise noch aussordierte Russland-Container, die auf eine Einlagerung oder anderweitige Verwertung warten.

Züge fährt Lidl bereits mit HH Bode / Kombiverkehr nach Schweden. Nun also auch Schiffe...
 
Da brauchen wir nicht nach China gucken... . Containerverkehr ist in Deutschland so umfangreich wie noch nie. Dabei war das Chaos auf deutschen Schienen gefühlt noch nie so schlimm wie bisher. Zu wenig und zu ungeeignete vorhandene Infrastruktur und zu wenig Stabilität bei Personal, Fahrzeugen, Infrastruktur, Schnittstellen. Irgendwas ist quasi immer, auch weil jeder selbstoptimiert meint, es müsse alles nach ihm laufen. Das System ist schwerkrank... .
 
@H-Transport
Da muss ich dir leider recht geben. In der Vergangenheit war es in etwa so, dass einige wenige Bereiche im System Bahn "auf Kante genäht" waren. Wenn da mal was nicht ganz so klappte, weil die dünne Ressourcendecke nicht mehr reichte, konnten das angrenzende Bereiche abfedern bzw. kompensieren. Das System konnte fast immer ausgleichend reagieren.
Jetzt ist es aber so, dass praktisch überall mit ganz spitzem Bleistift gerechnet wird und in jedem Teilbereich des ganzen Systems praktisch null Reserven existieren. Die Folgen sind immer öfter selbst bei kleinen unscheinbaren Störungen kaum kalkulierbar und oft kurz vorm Kollaps, weil von "Nebenan" keine Hilfe mehr kommen kann.
Das macht echt keinen Spass mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo miteinander

-alle Kisten stehen still wenn eine starke Gewerkschaft das will----mal sehen wann unsere LKW Fahrer endlich mal auf den Trichter kommen

den Hafen hat Verdi jedenfalls stillgelegt
fb.
 
-alle Kisten stehen still wenn eine starke Gewerkschaft das will----mal sehen wann unsere LKW Fahrer endlich mal auf den Trichter kommen
Bekomm dazu mal bitte drei,vier,fünf Lkw-Fahrer unter einen Hut.
Das wäre die erste Aufgabe, die zweite wäre das sich Verdi mal darum effektiv kümmert.
Die zweite Aufgabe besteht dann darin, das wenn die deutschen Fahrer im Streik sind, die osteuropäischen Fahrer nicht munter drauf loslegen.

Dicht machen, wie in Frankreich/Italien oder Spanien beim Streik ist bei unserem Sonnenstaat leider nicht möglich ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu treten.

In diesem Sinne.
 
-eine konzertierte Aktion von Verdi GDL und Fluglotsen würde schon mal helfen----da wird aber die Politik schnell was von Generalstreik schreien.
fb.
 
Dann informier dich mal für welche Ziele man rechtskonform streiken darf. Unterstützungsstreiks branchenübergreifend gehören m.W. nicht dazu.
Da gab es branchenintern schon Rechtsstreitigkeiten.
 
@FB. fordern und bekommen sind 2 verschiedene Dinge, die Gewerkschaften wissen aber, was die einzelne Firma an Lohnerhöhungen stemmen kann und was zuviel ist. D.h. der Inflationsausgleich kann zuviel für manche sein.
 
-genau Lohn Preis Spirale -wem nutzt eine Inflation--demjenigen der hohe Schulden hat(so bei 2000 Milliarden deutsche Staatsschulden)
-jedes Prozent mehr Inflation spart etliche Milliarden ein
angeschissen sind die die Sparguthaben besitzen und diejenigen die sowieso zuwenig zum Leben haben und nun immer mehr für den täglichen Bedarf zahlen müssen.

alles andere hat kein Mitleid von mir.
fb.
 
Durchaus richtig und sicherlich ist nichts tun bzw. fordern auch keine Lösung, aber momentan kämpfen die meisten Unternehmen auch mit den hohen Kosten, wenn ich dann mal eben den Mitarbeitern 10% mehr Lohn zahlen soll, is der Ofen aus und die Bude zu. Dann kannste als Mitarbeiter gucken wie du mit 68% (?) ALG 1 und später im Zweifel mit Hartz 4 klar kommst. Es gibt halt nicht die einfache Lösung, es muss ein gangbarer Mittelweg gefunden werden, von und für allen Beteiligten.
 
@FB.

Wen soll Ver.di, KFG oder GTL im Streik vertreten? LKW-Fahrer? In den drei Gewerkschaften sind weniger als 20% der LKW-Fahrer mit deutschen Arbeitsverträgen organisiert.

Und Ver.di hat den letzten großen Arbeitskampf im Spedtionsgewerbe immer noch nicht verdaut. Die Vorgängerorganisation ÖTV hatte im Herbst 1983 ein großflächigen Streik angezettelt, der in einem finanziellen Desaster für die Gewerkschaft endete. Sie mussten Schadenersatz in zweistelliger Mio.-Höhe zahlen und war knapp ein Jahrzehnt mit Gerichtsverfahren beschäftigt.

Diese Wunden sind bis heute nicht geheilt.
 
Wie immer wird es sich für ganz oben auf jeden Fall und für ganz unten auch irgendwie ausgehen. Für die schrumpfende sogenannte Mittelschicht eher nicht. Für die Staatsschulden ganz sicher sehr gut. Man nennt das auch Umverteilung.
 
Sorry Daniel, den muss ich noch bringen:

Dicht machen, wie in Frankreich/Italien oder Spanien beim Streik ist bei unserem Sonnenstaat leider nicht möglich ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu treten.
Und du meinst, in Frankreich/Italien oder Spanien ist das gesetzlich erlaubt? :totlach:
 
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