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Container in echt

Na, meinste wirklich ......?
Nur weil die Transporte von Mund.- und Nasenschutz wegfallen. Es gibt es noch immer genug Luftfracht.
Du hast es offensichtlich nicht verstanden. Es gibt zu wenig Luftfrachtkapazität um den Bedarf zu decken, da durch die Reduzierung der Passagierflüge, die neben den Passagieren und deren Gepäck auch immer Fracht mit transportiert haben, diese Kapazität nun schon länger fehlt.
 
Genauso ist es. In Frankfurt gibt's sogar ein spezielles Förderband, das dann im Passagierraum aufgebaut wurde, um reine Frachtflüge mit Passagiermaschinen effizienter zu entladen. Habe entsprechende Videos nach dem ersten Lockdown im Intranet gesehen. Ob das noch so gemacht wird, weiß ich nicht, da ich schon seit über meinem Jahr nicht bei der Fraport bin.
 
Na siehste.
Auch bei mir unmittelbar vor der Haustür gibt es keinen Airport und mein letzter Besuch auf einem Flugplatz (Schönefeld) ist bestimmt auch schon ein 3/4 Jahr her. Ich beziehe meine Informationen z.Zt. "aus dem Bauch" und vom "Fligtradar 24". Ganz offensichtlich habe ich da eine leichte "Magenverstimmung". ;)
Aber mal Spaß bei Seite: Der Passagierflug ist zwar zu Pandemiezeiten eingebrochen, liegt aber heute (so schätze ich!) wieder bei gut 50 % des Aufkommens von vor 2019. Dafür hat aber die Transportfliegerei gut und gerne heute ein Volumen von bestimmt 130 % des Nivaus von 2019. Reicht zwar nach Adam Riese nicht, wenn man den Ausfall von Schiffrouten und auch Schiffen berücksichtigt, ist aber immerhin mehr als vor gut einem Jahr, zu Hochzeiten der Pandemie. Es wird also noch immer einen Rückstau geben, der sollte aber doch überschaubar sein!

Lothar
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo miteinander
-da die Flugunternehmen derzeit sehr viele Leerflüge durchführen um ihre Slots und die Pilotenlizensen zu erhalten dürfe die Luftfracht eigentlich keine Probleme haben
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Hallo miteinander
-ja liegt hier bei NTB am Kai---der Kahn hat aber durch seinen Unfall die Klasse verloren(ist sowas wie der TÜV fürs Auto)
bis er wieder voll Einsatzfähig ist kann es dauern.
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Die Klassifizierungsgesellschaft hat am Samstag ihr ok gegeben, so dass die MUMBAI MAERSK die Reise fortsetzen kann. Montag früh wird sie im Göteborg erwartet. Danach geht es nach Aarhus, bevor sie wieder in Bremerhaven erwartet wird. Nachdem sie dann auch noch Container in Wilhelmshaven aufgenommen hat, geht es wieder Richtung Fernost. Hoffentlich diesmal immer mit einer Handbreit Wasser unterm Kiel...
 
Frage an Experten:
40 Fuß Container in weiß, hellblau und rostfarben ohne Firmenlogos und scheinbar auch ohne Nummern an den Seitenwänden, sprich nur an den Türen - könnte das was Militärisches sein?
Ganzzug auf PKP-Cargo-Tragwagen am Sonntag durch Tschechien Richtung Westen, offenbar Sonderleistung, vorher noch nie gesehen.
 
Frage an Experten:
40 Fuß Container in weiß, hellblau und rostfarben ohne Firmenlogos und scheinbar auch ohne Nummern an den Seitenwänden, sprich nur an den Türen - könnte das was Militärisches sein?
Ganzzug auf PKP-Cargo-Tragwagen am Sonntag durch Tschechien Richtung Westen, offenbar Sonderleistung, vorher noch nie gesehen.

Militärcontainer kenn ich nur in 20ft , und sind meist Braun , dunkelgrün oder dunkelgelb.
 
@ VOZMISTR :
Meinst du so ähnlich wie hier abgebildet ?
Nein hier ist nichts dabei, was dem entspricht.

Jetzt hab ich aber Bilder zur Hand:

IMG_0718.JPG

Regelverkehr ELOC/MTR mit TSSC-Tragwagen und "richtigen" Containern

IMG_0708.JPG

Sonderleistung? CDC mit PKPC-Tragwagen und auffällig unauffälligem Ladegut.
Aber vielleicht ist ja in China auch einfach nur die Farbe für Logos und Containernummern knapp...
 
Die "Blechschachteln" sehen so sauber aus, beinahe wie frisch gestrichen, vielleicht sind die auch nur neu oder repariert oder regeneriert und auf dem Weg von der Fabrik zum Kunden?
 
Die "Blechschachteln" sehen so sauber aus, beinahe wie frisch gestrichen, vielleicht sind die auch nur neu oder repariert oder regeneriert und auf dem Weg von der Fabrik zum Kunden?
Eine Mischsammellieferung für drei Kunden? Oder eventuell eine Leasingbude?

Neucontainerauslieferung habe ich schon einige gesehen, die waren dann alle in einer Farbe und vollständig beschriftet.
 
Hallo miteinander
-wenn man an einem Container den Präfix und die Nummer lesen kann ist es eventuell möglich den Eigentümer zu ermitteln-bei Leasing und Vermietern wird das aber schwierig
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Sieht mir nach Neuware für einen Containerhändler aus.
Containerhändler scheint die Lösung zu sein - macht ja auch Sinn, die Daten erst dranzuschreiben, wenn man den zukünftigen Eigner kennt.

Für alle Interessierten die Suchmöglichkeit nach den Eignerfirmen:
Bureau of International Containers

Dann habe ich mal nachgeschaut. Die zwei Anfangsbuchstaben meine ich mir gemerkt zu haben, das "U" zum Schluss steht sowieso fest.
Ergibt 26 Möglichkeiten, 20 sind vergeben, 9 davon entfallen auf vier bekannte Containerfirmen (Die bieten ja meist selbst auch Reparatur, Verkauf und Verwertung an.), passen also zu obiger Annahme.
3-4 sind kleine bis mittlere Chemiefirmen (haben nur Tankcontainer), dazu noch ein paar mir weniger bekannte Exoten.

Bleibt der Bodensatz wenn es außer der Norm sein soll: Firma in Malta, klick auf die (altbackene) Website - Überraschung: Bau- und Immobilienfirma mit Marketinggeschwafel, kein Wort von Containern!
Adresse kopiert, bei Google rein - Hal Farrug Road, Luqa: Ohhh, die Firma ist Protagonist in Offshoreleaks - Paradise Papers...
Gute Adresse, wenn es undurchsichtig laufen soll.

Aber das hat mit meinem Bild bestimmt nichts zu tun, muss beim nächsten Mal genauer auf die Buchstaben achten.
 
Hallo miteinander
-scheinen sie ja in Bremerhaven mittlerweile gelernt zu haben--keine Container quer zum Wind stapeln-
ansonsten ist hier großes Müllwichteln--Termin für gelben Sack und Sturmwarnung passt nicht so richtig zusammen-scheint aber einige Zeitgenossen nicht weiter zu stören

kurz mal an der Straße schauen-vielleicht kommt was brauchbares vorbeigeflogen
fb.
 
Und schon wieder ist ein großes Frachtschiff gesunken. Dieses Mal soll es im persischen Golf geschehen sein.
Nach Informationen aus dem allwissenden Netz soll es sich dabei um die "Al Salmy 6" handeln, wobei über die Ladung widersprüchliche Angaben gemacht werden. Eine Info spricht von Luxus Limousinen, eine andere von Containern. 29 Seeleute konnten gerettet werden, einer wird noch vermisst. Mal sehen, was man in Zukunft darüber berichten wird.
Ach ja, wie man mitteilte, soll (auch hier) der Wind die Ursache für die Havarie sein.

Lothar
 
@Sbahner

Luxusfahrzeuge waren nicht an Bord. Vielmehr waren es Gebrauchtwagen aus den VAE, die in den Irak sollten. Wobei die Definition von Luxusfahrzeug im Irak eine andere ist als in den VAE... Darüber hinaus waren noch andere Güter an Bord. Dem Wind die Schuld zuweisen ist zu einfach. Wind und Seefahrt gehören seit Beginn zusammen. Die Profis können den Wind richtig lesen und die richtigen Schlussfolgerungen treffen. Und zur Reisevorbereitung gehört eine richtige Stauung und Laschung der Fracht. Daran scheint es gehapert zu haben, so dass die AL SALMY 6 Schlagseite bekam und über die Steuerbordseite gekentert ist. Leider blieb dabei ein Besatzungsmitglied auf See.



Every Year is Evergreen oder so...

...knapp ein Jahr nach der Havarie der EVER GIVEN steckt seit Sonntag der EVER FORWARD vor Baltimore fest. Das 12.000 TEU-Containerschiff der Reederei Evergreen hat sich so richtig festgerammelt. Mit ca. 13 m Tiefgang hatte der Containerriese den Hafen von Baltimore verlassen. Aus noch nicht geklärten Gründen ist der Dampfer aus dem schmalem Fahrwasser abgekommen und gestrandet. An der Stelle soll die Wassertiefe nur durchschnittlich 6,5 m betragen. Inzwischen wurde ein Berger beauftragt und es wird erwartet, dass Havarie grosse ausgerufen wird. D.h. die Frachtinhaber und die Frachtführer werden an den Bergungskosten beteiligt. Frachtinhaber bis max. zum Wert ihrer Fracht und Frachtführer bis max. zur Höhe des Frachtentgeltes. Auswirkungen auf die internationalen Lieferketten sind minimal, da eine Ansteuerung von Baltimore weiterhin möglich ist.

Ganz anders sieht es in China aus. In Shenzhen ist das C-19-Virus mal wieder ausgebrochen und die 17 Mio. Stadt wurde unter einer strengen Quarantäne gestellt. In der Folge hat u.a. Foxconn (Hersteller von iPhone & Co) seine Produktion eingestellt. Die Abfertigung der Containerschiffe erfolgt zwar weiterhin, allerdings liegt vor- bzw. nachgeschaltete Infrastruktur (Containerdepots, Lagerhäuser, LKW usw.) nahezu brach. Unmöglich ist es aktuell Ware von außerhalb landseitig in die Region Shenzhen zu bringen. Chashan liegt ja auch nur gerade mal ca. 80 km von Shenzhen. Und wer in Chashan TT-Modelle produziert, ist uns allen bestens bekannt... Ab Sonntag sollen die Maßnahmen herunter gefahren werden. Aber auch schon eine Woche bedeuten Verzögerungen von mehreren Wochen bzw. Monaten.

In unseren Breitengraden gibt es eine Mischung aus Verschärfung und Entspannung aufgrund der aktuellen Situation. Verschärfung aufgrund der Aussteuerung von Containern für die Ukraine und Russland. So hat Maersk, wie auch viele andere, seinen Liniendienst in die russischen Ostseehäfen eingestellt. Das bringt aber verschiedenste Terminals in Not. Wohin mit den Containern? So werden z. B. Container aus Danzig ins dänische Kalundborg gebracht. Im dortigen Hafen wurden Kapazitäten für ca. 10.000 TEU kurzfristig geschaffen. Das entspricht den ungefähren wöchentlichen Containerumschlag in den russischen Ostseehäfen. Was fehlt, ist der Rücklauf von leeren Blechbüchsen aus Russland. Bei Maersk handelt es sich um 50.000 St., die jetzt überall fehlen... Eine Entlastung gibt es, da die Schiffe nicht arbeitslos geworden sind. Sie verstärken kurzfristig bestehende Liniendienste bzw. neue Linien ergänzen das Programm. So startet MSC einen neuen Liniendienst zwischen Polen, Schweden und den USA.
 
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